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Nass in Nass-Verlegung von Pflastersteinen...

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  •  bingo72
19.4. - 20.4.2019
3 Antworten | 3 Autoren 3
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Hallo!!

Ich habe vor eine Einfahrt mit ~18m² mit 25x16cm Pflastersteinen in Splittbeton zu verlegen. Bei normalen Terrassenplatten schreibt die Norm ja vor, dass man diese Nass in Nass verlegen soll. Dieses Prinzip ist halt für einen Laien, der noch dazu alleine diese Verlegung durchführen wird relativ stressig, wenn man daneben sich auch noch um Aufbauhöhe, Niveau und Gefälle kümmern muss.
Ich habe daher vor, auf die stinknormalen Betonpflastersteine keinen Steinkleber o.ä. zu schmieren und die Steine direkt in Splittbeton zu verlegen und am Ende mit Fugenmörtel die Steine zusätzlich zu festigen. Ist diese Nass in Nass-Verlegung bei Betonpflastersteinen überhaupt notwendig oder gilt das nur bei anspruchsvollen Keramikplatten?! Denn eigentlich verlege ich ja "Beton(steine) auf Beton" und dies müsste doch so auch genügend darauf haften?!
Von der Belastung her wird diese Einfahrt kaum mit einem PKW befahren und dient eigentlich eher als Notlösung, um vl. im Bedarfsfall mit einem Mini-Bagger in den Garten zu gelangen.
Kann ich das so machen oder gibt es wirklich gute Gründe, doch auf eine Nass in Nass-Verlegung zurückzukommen.
Ein Berater in der Bauabteilung eines Lagerhauses meinte ebenfalls, dass man früher auch keinen Steinkleber auf die Pflastersteine geschmiert hätte und es hat genauso funktioniert?!
Was meint ihr? Ich will halt nicht irren Aufwand als Laie betreiben, nur weil es so in einer Norm steht, sondern es soll halt praktikabel sprich umsetzbar sein!?

  •  rabaum
  •   Gold-Award
19.4.2019  (#1)
Stöckelpflaster setzt man auch einfach in den Splittbeton ohne Haftbrücke. Könnte mir vorstellen, dass es bei deinen Steinen auch so ist. Bei Fstzg brauchst du den Kleber aber unbedingt. 

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
19.4.2019  (#2)

zitat..
bingo72 schrieb: Ein Berater in der Bauabteilung eines Lagerhauses meinte ebenfalls, dass man früher auch keinen Steinkleber auf die Pflastersteine geschmiert hätte und es hat genauso funktioniert?!


 Hat man früher die Fugen mit Fugenmörtel gefüllt oder doch eher mit Sand?  Frag den Herrn mal danach.


zitat..
bingo72 schrieb: Von der Belastung her wird diese Einfahrt kaum mit einem PKW befahren und dient eigentlich eher als Notlösung, um vl. im Bedarfsfall mit einem Mini-Bagger in den Garten zu gelangen.


Naja, ein Minibagger wiegt im Durchnschnitt 1.6 - 2 Tonnen.  Trotz Gummiketten gibt es aufgrund der Stollen eher eine hohe Druckbelastung. Und wenn dieser eine Drehbewegung
ausführt, aufgrund der Reibung sehr hohe Drehkräfte. Ob das alles der Fugenmörtel aushält
ist halt fraglich. Im Grunde verschließt der Fugenmörtel die Fugen, Klebekraft für die Platten
hat der keine große. Also ohne Unterlage von Pfosten würde ich den Belag mit so einen Bagger nicht befahren.

Ich würde entweder alles (Platten und Fugen) "elastisch" machen  oder beides "fix" ausführen.

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  •  bingo72
20.4.2019  (#3)
Danke für eure Einschätzungen! 
@rabaum-Eben bei Fstzg. glaube ich das sofort! Diese sind ja auch aus einem anderen Material.
@Kleiner- das ein schwereres Gerät hier keine Drehungen machen darf ist wohl klar! Es handelt sich um eine Rampe in den Garten die sowieso nur in gerader Richtung befahren werden darf! Außerdem gehe ich doch davon aus dass es auch durch den Splittbeton zu einem gewissen Verbund kommt! Verfugt soll mit einem zementbasierten Fugenmörtel werden.

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