Modernes EFH, 198 m² - Seite 7
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Teil 24: 2025! So, zum Ende das Jahres mal wieder ein Statusupdate von uns. Am Plan für 2025 stand:
Im Frühjahr haben meine Motivation und der Kontostand wieder ein bisschen angezogen, also beginnen wir mit notwendigem Kleinkram. Unser Burggraben zur Eingangstür wird endlich geschlossen. Zu Ostern erwacht langsam der Garten und wir starten endlich mit dem großen Frühjahrsprojekt: Gartenhütte & Terrassenbau. Ich hab mir eine Woche Urlaub genommen, sollte sich gut ausgehen. Unsere Gartenhütte liegt schon seit geraumer Zeit in Kartons hinter dem Haus und wartet darauf, endlich aufgebaut zu werden. Eigentlich wollte ich das eher erledigen, allerdings haben mir Wetter und das Brunnenprojekt für die Gartenbewässerung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bei der Gartenhütte handelt es sich um eine Biohort Highline H4 mit Doppeltür im allgegenwärtigen Anthrazit. Unser Nachbar hat einige Monate zuvor das gleiche Modell aufgebaut und mich schon vorgwarnt, dass das alleine keine gute Idee ist. Also schnappe ich mir meinen Schwager und wir legen am Nachmittag los. Wie zu erwarten war, werden wir an diesem Tag nicht mehr fertig. Am Ostersonntag erstrahlt die Hütte dann endlich in voller Pracht. Endlich Platz für das ganze Gartenzeug! Der Löwenanteil meines Urlaubs ist allerdings für das andere Projekt reseviert: Die Terrasse. Wir haben vor dem Bau lange diskutiert, wie wir diese gestalten wollen. Haptisch wollten wir beide eine Holzterrasse haben. Ich find das Barfußgefühl einfach sehr angenehm und die Materialwahl passt auch gut zu unserem Holzhaus. Ebenfalls wollten wir bei unserem ohnehin schon sehr großem Haus nicht noch mehr Fläche betonieren, als unbedingt nötig. Deswegen hab wir uns frühzeitig auf eine Stelzlagerkonstruktion mit Punktfundamenten festgelegt. Damit war unsere Vorplanung allerdings auch schon beendet. Genaue Materialwahl, konstruktive Details - alles Probleme für später. Natürlich wollen wir eine einigermaßen langlebige Terrasse. Die Baumarkt-Lärchendielen in unserem vorübergehendem Zuhause haben nicht besonders lange durchgehalten. Das war zwar auf mehere Faktoren zurückzuführen, aber wir wollten das diesmal besser machen. Relativ schnell hat sich dann die Wahl auf Tropenholz (IPE) vs. modifziertes Holz (Accoya, Kebony) eingegrenzt. Preislich ist der Unterscheid zwischen diesen Optionen vernachlässigbar. Wir haben uns letztendlich für Accoya entschieden. Auf die Entscheidungsfindung will ich nicht weiter eingehen, sonst findet sich gleich wieder jemand, der mich als Marketingopfer oder Öko-Missionar abstempelt. Ich werde in Zukunft berichten, ob es sich bewährt. Die Unterkonstruktion wird mit Aluprofilen ausgeführt. Wir haben uns für ein verdecktes Befestigungssystem von Grad entschieden (https://grad-system.com/de/). Die Dielen sind bombiert und könnnen daher ohne Gefälle verlegt werden. Bei den Stelzlagern setzen wir nach den Empfehlungen aus dem Forum auf Ceratrends. Wir haben die zukünftige Terrassenfläche bereits im Vohrjahr mit Gräder ausfüllen und verdichten lassen, als Punktlager sollen jetz die Waschbetonplatten aus #111 dienen. Nach Rücksprache mit dem Hersteller wählen wir für die UK einen Achsabstand von 45 cm und nach einer ersten Vorplanung im CAD besorge ich gleich noch einige Betonplatten. Als Nullpunkt für die Terrasse wähle ich die Ecke bei der Hebeschiebetür. Das anfängliche Einmessen ist eine ziemliche Sisyphusarbeit, aber leider unerlässlich. Auch das Positionieren der Betonplatten ist anstrengender als erwartet. Nach 2-3 Tagen haben mein Schwiegervater und ich dann allerdings den Hauptteil der UK fertig. Der "Einbau" der Dielen ist innerhalb kürzester Zeit bewerkstelligt. Positionieren, einmal drüber gehen - Fertig! Die Zuschnitte an den Fenstern und Türen fehlen zwar noch, aber zmindest kann man die Terrasse mal betreten. Mein Resümee, nachdem der Großteil mal fertig ist:
Insgesamt ist das gesamte System eher im oberen Preissegment angesiedelt. Bei unserer überschaubaren Fläche von ~ 45 m² ist das gerade noch verschmerzbar, bei mehr Fläche hätte ich allerdings zu einer günstigeren Lösung gegriffen. Meine Geburtstagsfeier drei Wochen später war dann die erfolgreiche Feuerteufe für unsere Konstruktion. Ein Upgrade in der Küche gibt es zur Feier auch und dann gehts mal ab in den Urlaub. Next: Sonnenschutz und Gartenzeug. |
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Ist schön geworden! Die Betonplatten sind nur aufgelegt, also kein "richtiges" Fundament? |
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