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Minimale Dämmung unter Fußbodenheizung

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  •  JosefMe
13.10.2025
5 Antworten | 3 Autoren 5
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Hallo,

ich saniere ein älteres Haus (Bjr 1960) mit Streifenfundamenten und innenliegenden Bodenplatten (kein Keller). Fenster werden noch getauscht und vielleicht ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] (aktuell eine 38cm Hochlochziegelwand). Baue aktuell 40m2 der 190m2 neu auf, dazu habe ich den alten Holzboden auf Holzstaffeln entfernt und nun 11cm Höhe für den neuen Bodenaufbau. Mein favourisierter Aufbau wäre:
Flämmpappe ALGV45 (1-2 Lagen), PUR 4cm WLG 022, Heizestrich 6cm, 1cm Bodenbelag (Vinyl)
Alternativen wie Trockenstriche oder Dünnbettestriche will ich vermeiden.

Ich weiß sehr wenig Dämmung bitte um eure Meinung oder Ideen. Mit welchen Mehrkosten bei Heizung gegenüber zb. 10cm Dämmung WLG 022 muss ich grob rechnen. Wohnfläche ist ca. 190m2
-80m2 davon sind bereits mit 13cm EPS grau gedämmt
-40m2 davon sind geplant mit 4-6cm PUR auf der Kellerunterseite
-70m2 wären jetzt mit PUR 4cm geplant

Danke und LG

  •  christoph1703
13.10.2025 12:39  (#1)

zitat..
JosefMe schrieb: Mit welchen Mehrkosten bei Heizung gegenüber zb. 10cm Dämmung WLG 022 muss ich grob rechnen.

10cm/4cm=2,5
Also du verlierst durch den Boden um 150% mehr Wärme.

Das könntest du mit einer Heizlastberechnung und Annahmen über den HWB auf Mehrverbrauch und -kosten umrechnen.

Nachdem die Heizung im Boden ist und damit die Temperaturdifferenz an der Fläche höher ist, würde ich aus dem Bauch heraus zumindest mit einem Mehrverbrauch von 100% für den Bereich rechnen.


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  •  alex1289
  •   Bronze-Award
13.10.2025 14:19  (#2)
Ich würde an deiner Stelle das Projekt in einem Energieausweis darstellen.
Nach einer gewissen Einarbeitungzeit kann man das sehr schön in der GEQ Version Testversion darstellen. Mit ein paar Klicks kannst du dann die verschiedenen Varianten durchspielen.

Ich habe mir die gleichen Gedanken gemacht und das ganze dann auch noch mal unabhängig vom Energieausweis durchgerechnet.
Dazu habe ich die Formeln von hier umgeformt, dass ich auf einen Wärmeverlust nach unten komme. 
https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/808/Fussbodenheizung-Ermittlung-der-Waermestroeme
Wenn du das Excel benötigst melde dich


_aktuell/20251013571172.png

Da wir einen sehr ähnlichen Fall hatten haben wir auch verschiedene FBH FBH [Fußbodenheizung] Systeme durchgespielt sind aber letztendlich auch beim klassischen Zementestrich gelanden. Mit einer besonderen Vergütung (und wenig Mehrpreis) haben wir eine Höhe von 5cm umgesetzt.
Was ich mir bei dir Frage ist, ob es wirklich realisitisch ist das ganze ohne Ausgleichsschüttung zu machen. Zumindest bei uns war die Betonplatte sehr uneben. 



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  •  JosefMe
13.10.2025 15:02  (#3)
@alex1289 Ich kann leider als Forum Neuling keine privaten Nachrichten schicken... daher so:
Danke für die Infos, weißt du noch was das genau für ein Estrich war?
Wie viel Dämmung und welche habt ihr schlussendlich untergebracht?

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  •  alex1289
  •   Bronze-Award
13.10.2025 15:35  (#4)

zitat..
JosefMe schrieb: Danke für die Infos, weißt du noch was das genau für ein Estrich war?

Gerne!
Siehe 
https://www.energiesparhaus.at/forum-sanierungsdilemma-fussbodenheizung-oder-pelletsheizung/80396_2#847614

Ist dann auch so gemacht worden....


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  •  JosefMe
13.10.2025 16:08  (#5)
Ok interessant, welches FBH FBH [Fußbodenheizung] System bzw. Befestigung habt ihr genommen?

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