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·gelöst· Massivdecke oder Rigipsdecke

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  •  Jen
27.12.2016 - 5.1.2017
28 Antworten | 13 Autoren 28
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Hallo an alle,
wir wolllen im April mit dem Bau unseres Hauses starten. Unser Planer hat uns eine OG Decke in Leichtbauvariante geplant(Rigips, Dämmung usw...,holztramdecke). Jetzt haben wir von verschiedene Baufirmen gehört, dass eine Massivdecke besser wäre wegen Schallschutz usw. Mir geht es jetzt nur darum, dass wir die Decke(leichtbauvariante) in Eigenregie ausführen möchten und ich mir Sorgen machen wegen der Dampfdichtheit- nicht, dass ich da Feuchtigkeit rein bringe, wenn das nicht absolut passt.
So jetzt hat uns der Zimmerer die Holztramdecke zum
Dachstuhl angeboten und diese ist teurer als die Materialkosten der Massivdecke. Die Baufirma meint, dass die nicht massgeblich mehr Arbeitszeit benötigt, da ja sonst der Rost für den Dachstuhl gemacht werden muss und dieser auch sehr aufwendig ist. Es ist eine geschalte Decke geplant.
Kann dies sein, dass mir die Massivdecke ungefähr gleich teuer wie die Decke in Leichtbauvariante kommt? Die Dämmung auf der Massivdecke ist meiner Meinung nach einfacher und leichter auszuführen.
So was würdet ihr uns raten?
Wir bauen mit 50iget Ziegel und bekommen ein Walmdach drauf.
Vielen Dank :)

  •  wolfi69
  •   Silber-Award
4.1.2017  (#21)
Wenn du eine Holzdecke mit Rigips- oder Fermacellbeplankung machst, bekommst du zu 100 Prozent Risse bei den Anschlussfugen zum Massivbau. Ich würde eine Massivdecke machen. Da hast du sicherlich keine Probleme mit Rissbildungen.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
4.1.2017  (#22)
Die Überlebenschance bei Erdbeben ist in einem Holzbau sicher höher als in einem "Massivbau"! (ob das überhaupt die richtige Bezeichnung ist?) Wenn man die Erdbebenbilder so ansieht, sieht man Schutt- und Ziegelberge, dazwischen Betondecken. Wo leichter und schneller eine Personensuche bzw. Bergung ist, "Massiv" oder Holzbau, liegt auf der Hand! Muss ja nicht ein Erdbeben sein, auch nach einer Gasexplosion schaut es ähnlich aus.
Nicht nur Italien setzt in Erdbebengebieten auf Holz, auch Japan hat enorme Mengen an Holz in Europa gekauft für Holzhäuser.

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  •  mackica
  •   Silber-Award
4.1.2017  (#23)

zitat..
wolfi69 schrieb: Wenn du eine Holzdecke mit Rigips- oder Fermacellbeplankung machst,


OK, stimmt das. Und warum?

Schöner ist sowieso Sichtholz weiß lasiert

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  •  wolfgangpue
  •   Silber-Award
4.1.2017  (#24)

zitat..
wolfi69 schrieb: Wenn du eine Holzdecke mit Rigips- oder Fermacellbeplankung machst, bekommst du zu 100 Prozent Risse bei den Anschlussfugen zum Massivbau.


Dann muss man nach ein zwei Jahren noch mal die elastische Acrylfuge beim Anschluss neu machen. Nicht so tragisch. Bei einer Betondecke die abgehängt wird hat man ja auch das gleiche Problem.

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  •  wolfi69
  •   Silber-Award
4.1.2017  (#25)
Bei einer massiven Betondecke ohne Trockenbaudecke hast du seitlich garantiert keinen Riss. Wenn du Holzbauteile und Massivbau kombinierst, hast du zwei Materialien die unterschiedliche Wärmeausdehnungsverhalten haben, deswegen bildet sich bei den Anschlussfugen ein Riss.

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  •  Jen
4.1.2017  (#26)
Um ehrlich zu sein, geht es mir um den Aufbau und die dadurch entstehenden Fehlerquellen in der Dampfdichtheit. Und so wie es mir scheint ist eine Holzedecke anfälliger für Fehler, da man sich ja wirklich beim Aufbau auskennen muss. Bei einer Betondecke muss ich das nur drauf machen und fertig! Da scheinen mir die Fehlerquellen geringer. Aber Danke für die zahlreichen Kommentare. Hoffe wir finden das richtige für uns.

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  •  mackica
  •   Silber-Award
5.1.2017  (#27)
Ökologischer ist da clt massivholz in Sicht Qualität. Und ich sehe da keinen Vorteil von Beton.
Unnötige 4 Tonnen CO2

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  •  AnTeMa
5.1.2017  (#28)
Deckenaufbau - Auf eine CLT oder sonstige plattenförmige Holzdecke können ohne jede Dampfbremse diffusionsfähige, kapillaraktive Dämmstoffe aufgebracht werden ohne dass ein Bauschaden entstehen kann.

Wasserdampf diffundiert schadensfrei durch solche Konstruktionen- je nach Temperaturverhältnissen in beide Richtungen.

Ohne massenhaft Wasser in die Konstruktion einzubringen, wie es bei Betonkonstruktionenn geschieht können manche Probleme gar nicht erst entstehen.

Aber auch mit Beton lät sich schadensfrei bauen- es ist nur nicht so ökologisch und gut reversibel und es gibt mehr Möglichkeiten für Wärmebrücken.

Andreas Teich

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