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Marktpreis Q3/2022

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
23.6. - 8.7.2022
145 Antworten | 39 Autoren 145
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169
Ich starte hier mal das spannendste Thema des ausgehenden Juni 🤣

Ich hoff ich hab das Berechnungs-Verfahren noch richtig im Kopf.

1. Diese Quelle --> https://www.eex.com/de/marktdaten/strom/futures
2. Oben auf "Quartal" 
3. und dann die Abrechnungspreise der nächsten 4 Quartale im Durchschnitt
--> ergibt den Ausgangswert für den jeweiligen Tag
4. der Markpreis ist dann der durchschnittliche Ausgangswert der letzten 5 Arbeitstage des Quartals (24, 27, 28, 29, 30. Juni)

Wäre heute schon der erste Tag der Durchrechnungsperiode und nicht erst morgen, dann würden wir schon mal gut starten mit 291 EUR/MWh -> (292+340+322+213) / 4


2022/20220623299376.png

von Schiefertom

  •  ck
27.6.2022  (#61)

zitat..
helyx schrieb:

Mir wurde mitgeteilt, dass die Einspeisesumme nach einem normierten Einspeiseprofil nach Standort aufgeteilt wird auf die Quartale.
D.h. überspitzt es ist finanziell egal ob ich im März oder im August 5000kWh Eigenverbrauch habe....

So hab ich das auch im Kopf.


1
  •  wiwi
27.6.2022  (#62)
Das ist ja auch so und vollkommen richtig, zumindest damals, als noch alle im konstant hohen Fördertarif waren. Mittlerweile, dank Smartmeterrollout kann die Ömag allerdings beim Messstellenbetreiber eine Fernauslesung anstossen bei Tarifwechsel.

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
27.6.2022  (#63)
31,43ct für heute

4
  •  stfn
27.6.2022  (#64)
Komme nur auf 31,31 ct

1
  •  ck
27.6.2022  (#65)

zitat..
stfn schrieb:

Komme nur auf 31,31 ct

Ich auch.... "nur" 😜


1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#66)
ich trag in mein tägliches "How much did you earn yesterday"-Info-SMS vorausschauend mal 31ct ein 🤪🤑

1
  •  ricer
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#67)
4 von 5 Tagen sind durch: Zwischenstand 30,526 ct/kWh

1
  •  stefan4713
28.6.2022  (#68)

zitat..
ricer schrieb:

4 von 5 Tagen sind durch: Zwischenstand 30,526 ct/kWh

😃 leider geil, dh ich werde meinen speicher 5.1 kwh doch abschalten, die wärmepumpe fürs brauchwasser wieder auf nachtstrom umschalten (10cent pro kwh) und so möglichst viel geld mitnehmen


1
  •  ds50
  •   Silber-Award
28.6.2022  (#69)
Leider aber auch irgendwie nicht geil, wenn man an die kommenden Strompreise denkt - eine Tragödie, wieviel sozial eh schon schlecht gestellte Menschen es dann mit voller Wucht treffen wird... 😟

Und gruselig, wie wenig die breite Bevölkerung das noch auf dem Radar hat.

Noch nie war eine PV so eindeutig ein Inflationschutz und Investment.

3
  •  Gawan
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#70)

zitat..
ds50 schrieb:

Noch nie war eine PV so eindeutig ein Inflationschutz und Investment.

Und trotzdem warten aktuell viele darauf "... dass sich der Markt wieder beruhigt und sich alles normalisiert ..." 🤕


1
  •  uzi10
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#71)
Jap ich habs auch lieber wenn der Preis wieder sinkt, weil der hohe Energiepreis in jeden Produkt steckt und es verteuett

1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#72)

zitat..
uzi10 schrieb:

Jap ich habs auch lieber wenn der Preis wieder sinkt, weil der hohe Energiepreis in jeden Produkt steckt und es verteuett

da bin ich mir relativ sicher, dass wir lange darauf warten können ... solange wir Gas im Stromnetz haben wird das aktuell wohl so bleiben - glaubt ja hoffentlich keiner, dass LNG für niedrige Gaspreise sorgen wird ...

... definitiv länger als sich eine kreditfinanzierte PV-Anlage refinanziert hat 😆

2
  •  uzi10
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#73)
Dann sollten sie endlich Grossenergiespeicher bauen. Das haben sie ja verschlafen die EVUs.

1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#74)

zitat..
uzi10 schrieb:

Dann sollten sie endlich Grossenergiespeicher bauen. Das haben sie ja verschlafen die EVUs.

Seit 10 Jahren verschlafen sie die Energiewende bzw. haben sie wie in DE wieder aktiv abgewürgt.
Wenn wir seit 10 Jahren mit dem aktuellen Tempo PV und Speicher bauen würden, nicht endlos Werbung für Erdöl- und Erdgasheizunge gemacht hätten und endlich akzeptieren würden, dass  3 Windräder auf der nächsten Bergkuppe nicht !!HÄSSLICH!!, sondern ein Zeichen von Fortschritt und Verantwortung gegenüb er unserer Umwelt sind, dann wäre Österreich definitiv nicht mehr abhängig von russischem Gas.

PS: Bei uns in Molln bauen sie grad so einen Groß-Energiespeicher in Form eines Pumpspeicherkraftwerkes mit 300 MW Leistung. 😍

4
  •  moef
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#75)
Der größte Gap zwischen erneuerbarer erzeugter Energie und verbrauchter Energie ist im Winter. Im Sommer haben wir in Ö einen Überschuß an Erneuerbarer.  Pumpspeicherkraftwerke sind eh gut, aber bezogen auf den Gap im Winter, den begrenzten, teuren Ausbaumöglickeiten viel zu wenig. Dazu kommt, dass diese in flacheren Ländern kaum möglich sind. 
Angeblich können wir es mit Wasserstoff schaffen, also im Sommer aus PV und Wind Wasserstoff produzieren und diesen im Winter verbrauchen. Der Umbau dauert allerdings deutlich mehr als 10 Jahre. 


1
  •  Solarbuddys
28.6.2022  (#76)

zitat..
Gawan schrieb:

──────
ds50 schrieb:

Noch nie war eine PV so eindeutig ein Inflationschutz und Investment.
───────────────

Und trotzdem warten aktuell viele darauf "... dass sich der Markt wieder beruhigt und sich alles normalisiert ..." 🤕

Wird er auch ...... in 5-10 Jahren wenn die Energiewende halbwegs geschafft wurde (Nicht) - zumindest nicht 2030 

1
  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
28.6.2022  (#77)

zitat..
moef schrieb:

Der größte Gap zwischen erneuerbarer erzeugter Energie und verbrauchter Energie ist im Winter. Im Sommer haben wir in Ö einen Überschuß an Erneuerbarer.  Pumpspeicherkraftwerke sind eh gut, aber bezogen auf den Gap im Winter, den begrenzten, teuren Ausbaumöglickeiten viel zu wenig. Dazu kommt, dass diese in flacheren Ländern kaum möglich sind. 

Angeblich können wir es mit Wasserstoff schaffen, also im Sommer aus PV und Wind Wasserstoff produzieren und diesen im Winter verbrauchen. Der Umbau dauert allerdings deutlich mehr als 10 Jahre.

Nachdem das Stromnetz ja nicht nur regional zu betrachten ist sondern europaweit gleicht sich das auch im Winter ganz gut aus mit Windkraft.

Es muss halt überall richtig ausgebaut werden - auch wenn es vielleicht in der Jahresleistung effizienter ist im Norden zu bauen. Um das im Winter ausgleichen zu können wenn es dort windstiller ist an manchen Tagen brauchts halt dann auch Windparks im Mittelmeer oder Spanien obwohl es dort weniger rentabel ist. 
Dafür braucht es aber auch intelligente Vergütungen. z.B. höhere Vergütungen für Windparks an weniger effizienten Standorten um den selben Jahreserlös zu erreichen und so die Grundversorgung sicherzustellen ==> Nur so wird es auch gebaut.

Es bleibt nur zu hoffen, dass der Marktpreis noch Jahre so hoch bleibt damit der Ausbau der Erneuerbaren auch wirklich durchgezogen wird, denn es gibt defakto keine billigere Energie je kwh als Wasser/PV/Wind. 


1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#78)

zitat..
moef schrieb:

Der größte Gap zwischen erneuerbarer erzeugter Energie und verbrauchter Energie ist im Winter. Im Sommer haben wir in Ö einen Überschuß an Erneuerbarer.  Pumpspeicherkraftwerke sind eh gut, aber bezogen auf den Gap im Winter, den begrenzten, teuren Ausbaumöglickeiten viel zu wenig. Dazu kommt, dass diese in flacheren Ländern kaum möglich sind. 

Angeblich können wir es mit Wasserstoff schaffen, also im Sommer aus PV und Wind Wasserstoff produzieren und diesen im Winter verbrauchen. Der Umbau dauert allerdings deutlich mehr als 10 Jahre.

wenn ich mir alleine anschau wieviele öffentliche und industrielle Gebäude wir haben ohne PV am Dach, wieviele zubetonierte Billa/Spar/Bipa/Hofer Einkaufszentren und wieviele sinnlose Parkflächen ohne PV-Überdachung, wieviel sonstige Möglichkeiten die wir nicht nutzen - Wiesen im Steilhang Richtung Süden, Landwirtschaft im Dual-Use Betrieb, etc. etc. etc.

Ich persönlich finde es unerträglich dass es heute für sowas überhaupt noch Baugenehmigungen gibt - ohne Begrünungskonzept, ohne nachhaltige Stromproduktion, aber die Politik und ein großer Teil der Bevölkerung wollen das offenbar so.

Ich bin relativ zuversichtlich, dass es möglich wäre einen sehr großen Teil unseres Bedarfs erneuerbar zu decken wenn wir wie gesagt vor 10-15 Jahren damit begonnen hätten

3
  •  Gawan
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#79)
Eine ganz einfache Milchmädchenrechnung:

100m² Dachfläche entspricht grob 50 Panele a 400 Watt - ergibt 20kWp - produziert 20 MWh im Jahr
Österreich benötigte im Jahr 2020 70 TWh Strom, das entspricht 3,5 Mio solcher Einheiten.
In Summe also 3,5 Mio * 100m² = 350km²

Selbst wenn ich das alles in Wasserstoff umrechne und somit 70% Verlust draufschlage benötigen wir gerade mal 1000km² PV-Panele

Österreich hat in Summe 83.000km² - gut 1% der Landesfläche würde ausreichen um den Strombedarf Österreichs mit PV-Wasserstoffkopplung übers Jahr zu decken

und da ist noch keine Wasserkraft dabei (von der wir sehr viel haben), keine Windkraft, keine Biomasse etc.

2
  •  moef
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#80)
zu den 70 TWh Strom kommen noch 330 TWh Energie in Form von Öl, Gas und anderen Erneuerbaren.  Alleine die VOEST hat einen Gasverbrauch, der mit 1500 Windrädern abgedeckt werden kann.  Ohne Speicherung (vermutlich in Form von Wasserstoff) geht es nicht, weil Wind und Strom unzuverlässig produzieren.  Angeblich gibt es einen Wettbewerb wo der die Wasserstoff produziert werden wird. Südamerika und Afrika engagieren sich stark. Vermutlich setzen sich die Standorte mit den besten Bedingungen durch. Bei PV sind wir das nicht. 

1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#81)

zitat..
moef schrieb:

zu den 70 TWh Strom kommen noch 330 TWh Energie in Form von Öl, Gas und anderen Erneuerbaren.  Alleine die VOEST hat einen Gasverbrauch, der mit 1500 Windrädern abgedeckt werden kann.  Ohne Speicherung (vermutlich in Form von Wasserstoff) geht es nicht, weil Wind und Strom unzuverlässig produzieren.  Angeblich gibt es einen Wettbewerb wo der die Wasserstoff produziert werden wird. Südamerika und Afrika engagieren sich stark. Vermutlich setzen sich die Standorte mit den besten Bedingungen durch. Bei PV sind wir das nicht.

Das ist richtig, nur muss man auch dazusagen, dass diese 330 TWh aus fossilen Energieträgern in großem Maßstab für Mobilität und zur Wärmeerzeugung eingesetzt werden.
In der Mobilität sind wir bei einer Effizienz von +- 30%, die Wärmeerzeugung kann eine Wärmepumpe mit einem Faktor von durchschnittlich 4 effizienter erledigen.
Und schon ist dieser vermeintlich große Brocken um ein drastisches Stück kleiner.

Dass das nicht von heute auf morgen geht ist mir schon klar, eine 1:1 Ablöse schon gar nicht, aber 10-15 Jahre mäßige, aber anhaltende Anstrengung hätten uns hier schon sehr sehr viel weiter gebracht als wir jetzt sind.

EDIT: eine verpflichtende, geförderte PV-Anlage von mindestens 10 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] pro neu zugelassenem Gebäude hätte in den letzten 10 Jahren zu einer heute jährlichen Gesamteistung von 3 TWh geführt

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