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Marktpreis Q3/2022

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
23.6. - 8.7.2022
145 Antworten | 39 Autoren 145
24
169
Ich starte hier mal das spannendste Thema des ausgehenden Juni 🤣

Ich hoff ich hab das Berechnungs-Verfahren noch richtig im Kopf.

1. Diese Quelle --> https://www.eex.com/de/marktdaten/strom/futures
2. Oben auf "Quartal" 
3. und dann die Abrechnungspreise der nächsten 4 Quartale im Durchschnitt
--> ergibt den Ausgangswert für den jeweiligen Tag
4. der Markpreis ist dann der durchschnittliche Ausgangswert der letzten 5 Arbeitstage des Quartals (24, 27, 28, 29, 30. Juni)

Wäre heute schon der erste Tag der Durchrechnungsperiode und nicht erst morgen, dann würden wir schon mal gut starten mit 291 EUR/MWh -> (292+340+322+213) / 4


2022/20220623299376.png

von Schiefertom

  •  Gawan
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#81)

zitat..
moef schrieb:

zu den 70 TWh Strom kommen noch 330 TWh Energie in Form von Öl, Gas und anderen Erneuerbaren.  Alleine die VOEST hat einen Gasverbrauch, der mit 1500 Windrädern abgedeckt werden kann.  Ohne Speicherung (vermutlich in Form von Wasserstoff) geht es nicht, weil Wind und Strom unzuverlässig produzieren.  Angeblich gibt es einen Wettbewerb wo der die Wasserstoff produziert werden wird. Südamerika und Afrika engagieren sich stark. Vermutlich setzen sich die Standorte mit den besten Bedingungen durch. Bei PV sind wir das nicht.

Das ist richtig, nur muss man auch dazusagen, dass diese 330 TWh aus fossilen Energieträgern in großem Maßstab für Mobilität und zur Wärmeerzeugung eingesetzt werden.
In der Mobilität sind wir bei einer Effizienz von +- 30%, die Wärmeerzeugung kann eine Wärmepumpe mit einem Faktor von durchschnittlich 4 effizienter erledigen.
Und schon ist dieser vermeintlich große Brocken um ein drastisches Stück kleiner.

Dass das nicht von heute auf morgen geht ist mir schon klar, eine 1:1 Ablöse schon gar nicht, aber 10-15 Jahre mäßige, aber anhaltende Anstrengung hätten uns hier schon sehr sehr viel weiter gebracht als wir jetzt sind.

EDIT: eine verpflichtende, geförderte PV-Anlage von mindestens 10 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] pro neu zugelassenem Gebäude hätte in den letzten 10 Jahren zu einer heute jährlichen Gesamteistung von 3 TWh geführt

1
  •  derGelernte
  •   Bronze-Award
28.6.2022  (#82)
Fühlt sich ja schon ein bisl wie bei der Börse an hier, wenn die Firmen ihre Quartalszahlen bekannt geben 🤠

P.S. wann kommen denn die Zahlen vom heutigen Tag? 😬

edit: grad gefunden. Na dann mal an den Taschenrechner 

1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#83)

zitat..
derGelernte schrieb:

Fühlt sich ja schon ein bisl wie bei der Börse an hier, wenn die Firmen ihre Quartalszahlen bekannt geben 🤠

P.S. wann kommen denn die Zahlen vom heutigen Tag? 😬

edit: grad gefunden. Na dann mal an den Taschenrechner

31,54  oder ?


1
  •  stfn
28.6.2022  (#84)

zitat..
moef schrieb:

zu den 70 TWh Strom kommen noch 330 TWh Energie in Form von Öl, Gas und anderen Erneuerbaren.  Alleine die VOEST hat einen Gasverbrauch, der mit 1500 Windrädern abgedeckt werden kann. 

Der Energieverbrauch der Voest entspricht der halben österreichischen Stromerzeugung. Der Standort Linz alleine braucht 25,5 TWh.


1
  •  massiv50er
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#85)

zitat..
Gawan schrieb:

──────
derGelernte schrieb:

Fühlt sich ja schon ein bisl wie bei der Börse an hier, wenn die Firmen ihre Quartalszahlen bekannt geben 🤠

P.S. wann kommen denn die Zahlen vom heutigen Tag? 😬

edit: grad gefunden. Na dann mal an den Taschenrechner
───────────────

31,54  oder ?

Jup.
also 31 ct fürs nächste quartal?


1
  •  ricer
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#86)
Q3: 30,729 ct/kWh

1
  •  stfn
28.6.2022  (#87)
Q3: 30,729  abzüglich 0,25 ct = 30,479 ct

1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
28.6.2022  (#88)

zitat..
stfn schrieb:

Der Energieverbrauch der Voest entspricht der halben österreichischen Stromerzeugung. Der Standort Linz alleine braucht 25,5 TWh.

Ja mag sein, aber was ist das für ein Argument ?
Weil die Voest soviel Strom braucht hätten wir nicht die letzten Jahre in Erneuerbare investieren sollen ?
Wär die richtige Argumentation nicht: deshalb erst Recht ?

Wir haben ein BIP von 400 Mrd EUR.
Mit 1 Prozent des BIP (der Betrag den wir in unsere komplett nutzlose Landesverteidigung stecken) hätten wir seit 2010 Erneuerbare um 40 Mrd errichten können.

Das wären 32 Windparks "Arkona" oder 24 TWh Strom pro Jahr ... die Voest (wobei ich vermute, dass die elektrischen Öfen deutlich weniger Energie benötigen als mit fossil betriebenen)

1
  •  SaubererM
  •   Bronze-Award
28.6.2022  (#89)

zitat..
stfn schrieb:

Q3: 30,729  abzüglich 0,25 ct = 30,479 ct

wieso 0,25ct abzug?? abzoge 😂😂😂😂


1
  •  Puitl
  •   Silber-Award
28.6.2022  (#90)
Zum ganzen verpassten Energie-Ausbau:
Man darf halt nicht vergessen das es auf diesem Planeten Menschen gibt die genau DAS nicht wollen und man erschreckt oft wie weit deren Einfluss reicht.
Geld ist halt alles, dafür tut in unserm aktuellen System (fast) jeder (fast) alles...

1
  •  ck
29.6.2022  (#91)

2022/20220629363354.png

5
  •  josua
29.6.2022  (#92)
Blöde Frage:
Betreue im Unternehmen eine PV-Anlage mit 250 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] mit. Einspeisung erfolgt natürlich zum Marktpreis bei der ÖMAG. Wir erhalten eine monatliche Gutschrift. Was mich jedoch stutzig macht: Für die Monate April und Mai haben wir pro kWh exakt 25,689 ct Gutschrift erhalten. Es erfolgte kein Abzug der 2,5 ct für die Ausgleichsenergiekosten. 

Ist das bei euch auch so?


1
  •  ck
29.6.2022  (#93)

zitat..
josua schrieb:

Blöde Frage:

Betreue im Unternehmen eine PV-Anlage mit 250 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] mit. Einspeisung erfolgt natürlich zum Marktpreis bei der ÖMAG. Wir erhalten eine monatliche Gutschrift. Was mich jedoch stutzig macht: Für die Monate April und Mai haben wir pro kWh exakt 25,689 ct Gutschrift erhalten. Es erfolgte kein Abzug der 2,5 ct für die Ausgleichsenergiekosten. 

Ist das bei euch auch so?

es sollten 0,25ct sein, nicht 2,5ct, aber ich hab das auch schon gehört dass gar nichts abgezogen wird, der Grund ist mir nicht klar, aber da es sich hinter dem Komma abspielt hat es mich nicht interessiert


1
  •  wiwi
29.6.2022  (#94)
Das Gutachten zu den aliquoten Aufwendungen wurde erst am 14. April 2022 erstellt. Wie schnell kann das die Oemag im Rechnungslauf berücksichtigen? Ich weiss es nicht. Aber es kann nur berücksichtigt werden was bekannt ist. Die Oemag behält sich auch vor Nachzuverrechnen.

Dann kommt auch noch ÖSG 2012 § 42 (2) ins Spiel. Demnach muss/soll die Oemag einen ausgeglichenen Jahresabschluss vorweisen. Wenn jetzt 2021 auf Basis der Kosten von 2020 zuviel abgezogen wurde, dann wäre das 2022 zu berücksichtigen. Es sind zwar die Aufwendungen 0,25 Cent/kWh laut Gutachten, aber die werden vom Vorjahrespolster bedient. Abzug also 0 Cent/kWh.

2019 war eine ähnliche Situation!
https://www.e-control.at/statistik/oeko-energie/ausgleichsenergie-aufwendungen/aliquote-aufwendungen

Das wäre mein Erklärungsversuch, aber ich sitze weder bei der OeMAG, noch bei der E-Control und schon gar nicht bei der EEX unter dem Tisch als Mäuschen. [:

1
  •  josua
29.6.2022  (#95)

zitat..
ck schrieb:

──────
josua schrieb:

Blöde Frage:

Betreue im Unternehmen eine PV-Anlage mit 250 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] mit. Einspeisung erfolgt natürlich zum Marktpreis bei der ÖMAG. Wir erhalten eine monatliche Gutschrift. Was mich jedoch stutzig macht: Für die Monate April und Mai haben wir pro kWh exakt 25,689 ct Gutschrift erhalten. Es erfolgte kein Abzug der 2,5 ct für die Ausgleichsenergiekosten. 

Ist das bei euch auch so?
───────────────

es sollten 0,25ct sein, nicht 2,5ct, aber ich hab das auch schon gehört dass gar nichts abgezogen wird, der Grund ist mir nicht klar, aber da es sich hinter dem Komma abspielt hat es mich nicht interessiert

Sorry, Tippfehler. Natürlich meinte ich 0,25 ct emoji




1
  •  mariof
  •   Bronze-Award
29.6.2022  (#96)

zitat..
ck schrieb:

woher hast du die info? Die e-control webpage hat nur Q2 drauf?
https://www.e-control.at/marktteilnehmer/oeko-energie/marktpreis#:~:text=Dieser%20Marktpreis%20betr%C3%A4gt%20demzufolge%20256,Quartal%202022).




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  •  ds50
  •   Silber-Award
29.6.2022  (#97)

zitat..
mariof schrieb:

──────
ck schrieb:
───────────────

woher hast du die info? Die e-control webpage hat nur Q2 drauf?
https://www.e-control.at/marktteilnehmer/oeko-energie/marktpreis#:~:text=Dieser%20Marktpreis%20betr%C3%A4gt%20demzufolge%20256,Quartal%202022).

https://www.energiesparhaus.at/forum-marktpreis-q3-2022/68174_3#662051


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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
29.6.2022  (#98)
30,7Cent/kWh 🤩

Jetzt müssen wir nur noch von der Steuer befreit werden 😬

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  •  wiwi
29.6.2022  (#99)
Oder Steuern zahlen, wie jeder ehrliche Unternehmer. 😏

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  •  ck
29.6.2022  (#100)

zitat..
mariof schrieb:

woher hast du die info? Die e-control webpage hat nur Q2 drauf?
https://www.e-control.at/marktteilnehmer/oeko-energie/marktpreis#:~:text=Dieser%20Marktpreis%20betr%C3%A4gt%20demzufolge%20256,Quartal%202022).

Ich bin halt schneller als die e-control emoji
(habe es selbst gerechnet/erstellt)

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  •  querty
  •   Gold-Award
30.6.2022  (#101)
Ich bin noch ganz am Anfange meines Wissens und Überlegungen zu PV, leider fehlt im Moment das Geld dafür. Ich habe hier eine Verständnisfrage - wenn man auf der Seite https://www.solarserver.de/pv-anlage-online-berechnen/ den Ertrag für eine Anlage mit 14kWP berechnen lasse (nicht sicher ob das passt, hätte ca. 85m² Flachdach zur Verfügung für PV), kommt man jedenfalls auf einen Etrag von 17155kWh, also 17 MW.


2022/20220630962974.jpg

Lt. der Grafik hier im Thread kann man die MWh derzeit um ca. 300€ verkaufen - in der Theorie, wie/ob das geht über Energie Burgenland muss ich noch herausfinden. Das wären dann ja 5100€ Ertrag pro Jahr fürs einspeisen alleine. Das kann nicht ganz stimmen, oder? Unter diesen Voraussetzungen müsse ich ja tatsächlich eine PV auf Kredit anschaffen ;)

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