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Kostenunterschied Massivwand-Holzriegel?

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  •  celina3
21.7. - 24.7.2009
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Vorweg: wir stehen ziemlich am Anfang der Planung und sind von der Wahl der Baumaterialien noch etwas entfernt (wir tüfteln noch am Grundriss). Trotzdem überlegen wir schon ein wenig in diese Richtung, dazu nun auch die Frage:

Kann man ungefähr abschätzen, wie sich bei gleichem U-Wert (Niedrigenergiehaus, angenommen 0,2 W/m²K) der Kostenunterschied zwischen Ziegelwand und Holzriegelwand (Außenwände) verhält?

Bestimmt spielt die Dämmung ja auch eine Rolle, das ist klar, aber nur um ein Gefühl zu bekommen ob es sinnvoll ist, aus Kostengründen dem Leichbau oder dem Massivbau den Vortritt zu geben – bei den momentanen Rohstoffpreisen!

  •  kamu
23.7.2009  (#21)
patrick - wir wohnen in einem holzriegelhaus fa. wigo.
heute 35° aussentemperatur, innentemperatur angenehme 22°
130m² Wohnfläche mit Dachausbau und Galerie
lg.


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  •  Patrick
23.7.2009  (#22)
@kamu - kommt natürlich auf den Standort und die Nachttemperaturen an. Wenn ihr an einem heißen Standort gebaut habt und dann vielleicht noch Kinder da sind, die die Terassentüre ständig offen lassen, vielleicht auch mal einen Tag die Beschattung vergessen, dann habt ihr sowie meine Nachbarn sehr schnell 30 Grad. Ich bleib bei meiner empirischen Meinung, bei gleichem Standort und annähernd gleicher Nutzung, Beschattung hat man im Leichtbau ca. 5 - 8 Grad mehr. In der Blauen Lagune kann man das sehr gut erleben. Es gibt dort einige Leichtbauten mit Klima, aber keine Massivbauten mit Klima.

Zur Haltbarkeit. Vollholz hält natürlich extrem lang, kann man aber überhaupt nicht mit Leichtbau vergleichen. Auch steuerlich gibt es für Leichtbauten die Nutzungsdauer von 25 Jahren anstatt 67 für Massivbauten. Das hat sich ja auch keiner aus den Fingern gesaugt, dass ein Leichtbau eine deutlich kürzere Lebenserwartung hat.

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  •  creator
23.7.2009  (#23)
*gg* das mit dem "nicht aus den fingern gesaugt".... ist zwar ein indiz und tendenziell richtig, aber wie alle steuerrechtlichen normen halt sehr einnahmenorientiert- und soo viel hat das mit der realität nicht zu tun. wenn z.b. alle autos, die nicht mehr abgeschrieben werden können, verschwinden würden... wäre zwar freie bahn, aber ich hätte auch keins mehr...

aber zum grundsätzlichen: ich würde mich vorerst mal gründlich einlesen und mir mind. 1 jahr recherche geben, bevor ich mit anbote-einholen anfange... ein haus ist keine semmel, die ich in der biotonne entsorge, wenn's mir nicht schmeckt...


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  •  Patrick
24.7.2009  (#24)
Verhältnis - ich wollte ja nur das Verhältnis 25 Jahre zu 67 Jahre aufzeigen. Ein Massivbau hält auch sicher länger als 67 Jahre und freiwillige Geschenke macht das Finanzamt selten, daher ein sehr starkes Indiz, dass die Haltbarkeit tatsächlich deutlich kürzer sein wird.

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