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Korrekter Fassadenabschluss ohne Keller

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  •  LizundChris
14.4. - 22.9.2015
32 Antworten 32
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Hallo liebe Community!

Unser Haus ist fertig, zumindest außen.

Jetzt sind wir dabei zu überlegen, wie wir den Garten gestalten.
Fest steht, dass wir den kompletten Grund anheben wollen, sodass wir auf Straßenniveau kommen.
Wir haben keinen Keller, sondern Streifenfundament mit "Warmen Fuß".
WDVS ist bis zum Fundament, also über das Streifenfundament bis zum jetzigen Niveau gezogen worden.
Hab zwei Fotos angehängt wo man das gut erkennen kann.

Jetzt wollen wir eben das Niveau heben, sprich der untere Teil wird mit Erde angeschüttet. Was mir nur etwas komisch vorkommt - das XPS kommt dann ja voll in Berührung mit der Erde, sprich wird nass. Da sollte doch irgendein Abschluss hinkommen - oder?? Das eben das XPS nicht nass wird, sonst saugt sich das ja voll?? Wie ist sollte der korrekte Fassandenabschluss sein?

Hab ich Internet nichts brauchbares gefunden, und auch hier im Forum nicht. Sollte diese Thema schon mal besprochen worden sein, dann bitte ich um den Link dort hin.
Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!

2015/20150414738215.JPG


2015/20150414795863.JPG

Danke schon mal =D

  •  LizundChris
24.4.2015  (#21)
Erklärung von Fassader und Baumeister - Wir haben unsere Bedenken jetzt mit dem Baumeister und unsererm Fassader besprochen.
Lt. den beiden ist alles korrekt verbaut.
Bei uns wurde im Sockelbereich mit einer Sockel XPS Platte gearbeitet, und diese ist dafür gemacht. Die saugt sich auch nicht mit Wasser an.
Zwischen Wand und XPS kann keine Feuchtigkeit hoch, da die Platten vollflächig verklebt sind.
Eine zusätzliche Abdichtung brauchen wir nicht, weil wir die Horzontalabdichtung haben und einen Dichtanstrich außen rund ums Haus mit dem Bitumenzeug.

Im Grunde "müssen" wir den beiden das jetzt glauben. Ich bin guter Dinge, und gehe nicht davon aus, dass Probleme auftreten werden.

Lg

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  •  thomasdoe
  •   Bronze-Award
24.4.2015  (#22)
bitte den sockel genau prüfen, auf den 1. bildern sieht es so aus als ob da das fassadennetz rausschaut. dieses sollte vom oberputz immer komplett verdeckt sein, zusätzlich ist eine dichtschlämme auf dem fertigen putz vorzusehen, da dieser sonst wasser saugt

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
24.4.2015  (#23)
arbeitet der BM und Fassader in der gleichen Firma?

zitat..
thomasdoe schrieb: den sockel genau prüfen, auf den 1. bildern sieht es so aus als ob da das fassadennetz rausschaut. dieses sollte vom oberputz immer komplett verdeckt sein, zusätzlich ist eine dichtschlämme auf dem fertigen putz vorzusehen, da dieser sonst wasser saugt


die Dichtschlämme ist obligatorisch... das Netz rausschaut könnten wir auf einem Detailfoto sehen, kannst du mal eine Nahaufnahme von dem Übergang Putz/XPS machen?



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
25.4.2015  (#24)

zitat..
LizundChris schrieb: WDVS ist bis zum Fundament, also über das Streifenfundament bis zum jetzigen Niveau gezogen worden...

warum sieht man das bei der abgeschrägten fassadenkante dann nicht?
das netz samt spachtel hätte auf jeden fall von der fassadendämmung über die perimeterdämmung gezogen werden müssen. außerdem wie minmax schreibt mit dichtschlämme statt normalem spachtel. jede erdberührte schicht kann kapilar saugen. die horizontalsperre hat damit wenig zu tun, weil die ist unter dem aufgehenden mauerwerk und nicht unter dem wdvs.

zitat..
LizundChris schrieb: mit einer Sockel XPS Platte gearbeitet...

eine sockelplatte ist in wirklicheit auch kein xps, sondern bloß gepimptes eps, ist an der kügelchen-struktur zu erkennen...

wie ist euer boden? sieht eher bindig aus.

warum wurde an der traufe im perimeterbereich keine feuchtebrechende schicht vorgesehen?

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
25.4.2015  (#25)
ok, sagen wir so, einen solchen Sockel(abschluß) sieht man nicht jeden Tag, das scheint etwas besonderes zu sein... du LizundChris, postest dein bereits etwas komisches 'Gefühl' und wir sind uns hier relativ einig darüber, dass es weit vom Bestzustand ist. Oder anders: nur BM und Fassader finden ihren Sockel völlig in Ordnung ... 'haben wir schon immer so gemacht' und 'sie sind der erste der das anmeckert' muss man eher als ein Zeichen für bereits bestehendes schlechts Gewissen interpretieren und nicht als die objektive Wahrheit .


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  •  joski
  •   Gold-Award
28.4.2015  (#26)
die Änderung der Sockelausbildung ist auf grund der vielen Schäden mit der letzten Erscheinung der ÖNorm geändert worden.
Die Schlemme gehört heute zum Stand der Technik.
Das Detail weiter oben hat nicht nur sto, auch baumit, etc.
Offene Plattenflächen waren immer schon ein Thema.

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  •  boumeester
20.9.2015  (#27)
@TE: sorry, fürs rausgraben. Aber mich würde jetzt echt interessieren wie ihr euer problen gelöst habt. Habt ihr einen SV kommen lassen? Hat es dafür abschläge bei der schlussrechnung gegeben?

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  •  seltsammithut
21.9.2015  (#28)
Wenn der Abschluss von der Fassade so "offen" bleibt, da kommen doch alle möglichen Viecher rein (Mäuse etc.). Die XPS Platte sollte doch unten auf einen festen Boden aufliegen und nicht so wie auf dem Bild ersichtlich! Für mich würde das so nicht durchgehen und hätte schwere bedenken...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
21.9.2015  (#29)
ja hast recht.
bei unserem nachbarn schauts fast noch schlimmer aus, da haben sie nicht einmal den rasen gemäht beim plattendraufstellen (sanierung) ... emoji

normgerecht gehört das netz komplett über die unterste platte bis aufs darunterliegende mauerwerk/frostschürze/perimeter gezogen und armiert.

dann kommen auch keine viecherln...

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  •  boumeester
22.9.2015  (#30)
@dyarne:
Ist es schlimm wenn die fassade nur bis 15cm unter geländeoberkante gezogen wird (netz aber komplett überspachtelt!) und darunter noch ca 40 cm xps-platte ans erdreich bzw an rollschotter anliegt und somit ständig mit nässe in berührung kommt? Zieht die xps-platte kapillar wasser?

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  •  BAU2014
  •   Bronze-Award
22.9.2015  (#31)
das xps selbst zieht kein wasser, aber an den plattenstößen kann kapilar wasser aufsteigen.

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