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Investieren in PV?

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
8.7. - 16.10.2012
76 Antworten 76
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Gibt es hier jemanden, der in PV Projekte investieren will?

Habe mir mal diesen Link angesehen:

http://konzern.kelag.at/content/page_einspeisung-photovoltaik-9670.jsp

Gibt es jemanden, der z.B. interessiert wäre in Bulgarien zu investieren? Der zumindest mit dem Gedanken spielt?

  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
28.9.2012  (#41)

zitat..
@New_Projekt
Wo wohnst du? Was sagt der Windatlas in deiner Gegend?


Windatlas funktioniert anscheinend mit IE nicht.

Grossraum Krems an der Donau, wenn du so nett wärst und mal kurz drüberschauen könntest.


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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
28.9.2012  (#42)

zitat..
Wird der Mast dann mit Seilen gestützt?
Kriegt man dafür echt so leicht eine Genehmigung?


Muss ein Statiker rechnen, ob der Dachstuhl reicht.
Bei freistehenden Anlagen, kann das Fundament relativ klein ausfallen, wenn der Mast abgespannt wird.
Auch der Mast selbst ist dann relativ günstig.

Was die Genemigung betrift, da sieht es bei uns ganz gut aus.
Da ich in einem Siedlungsgebiet wohne und von der Gemeinde her trotzdem absolut keine Einwände gegen mein Windrad kommen, gehe ich davon aus, das es von da her kein Problem geben dürfte.
Mann muss sich halt an die Abstände zu den Grundstücksgrenzen halten, ein Statik und Geräuschgutachten vorlegen, dazu noch eine technische Beschreibung.
Dann gibt es eine Bauverhandlung und wenn da alles passt kanns los gehen.


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  •  ildefonso
  •   Silber-Award
28.9.2012  (#43)
@New_Project - Komme auch mit dem Firefox nicht in die Karten rein ...

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
28.9.2012  (#44)
@new_projekt - Großraum Krems sieht ned so rosig aus, durchschnittlich 4 m/s.
Beim Windatlas muß man aber aufpassen, die geben die Windgeschwindigkeiten für 50 bzw. 100 meter über Grund aus.
Auf 5 oder 8 Meter Höhe, wenn man das ganze am Hausdach montieren will, ists dann entsprechend weniger.
Bauverhandlung kostet auch wieder ein paar hundert €...ob sich das ganze dann tatsächlich irgendwann rentieren wird?


2012/20120928337901.PNG

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
28.9.2012  (#45)
Windatlas - Geht mal auf http://www.windatlas.at und klickt euch durch. Ich glaube da muss man die Bedingungen vorher akzeptiert haben.

Um Krems liegst du bei etwa 4m/s im Schnitt

2012/20120928631740.PNG

//edit
Da war jemand schneller. :)

@gdfde
Der Unterschied zwischen 50 und 10m Höhe ist nicht so groß wie zwischen 50 und 100m Höhe. Um den Daumen sind es auf 10m Höhe im Schnitt 0,5m/s weniger als auf 50m.

Zum Vergleich, das ist meine Gegend.

2012/20120928331706.PNG

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
28.9.2012  (#46)
Gibt es - ein Simulationsprogramm, das Erträge in Abhängigkeit von bestimmten Voraussetzungen berechnen kann?

Bei der Solarenergie gibt es das.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
28.9.2012  (#47)
Hab hier mal die Winddaten der letzten 24 Stunden bei uns.

2012/20120928835887.JPG


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  •  dandjo
  •   Gold-Award
28.9.2012  (#48)
@Vectra - Ich kenne leider keines.

@New_Projekt
Kann die Grafik nicht sinnvoll lesen. Wie kann es zur gleichen Zeit einen Min- und Max-Wert geben? Oder sind das immer Mittelwerte z.b. im 5 Minutentakt?

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
29.9.2012  (#49)
Die Wetterstationen geben meist auch die max. Böen mit raus, das wird der max Wert sein.

Wenn ich das richtig verstehe, wäre mit den Durchschnittswerten das Windradl wohl nedmal angelaufen.

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
29.9.2012  (#50)
@ dandjo - Ok.

Für PV habe ich küzlich eines getestet. da gibt es u.a. Polysun.

Ich weiß nicht wie gut kleine Windkraftwerke sind bzw. wielange sie halten, die meisten kommen aus China.

Der Wind ist ja von vielen lokalen Gegebenheiten abhängig. gebäude, Bäume etc. können den Wind erheblich stören.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
29.9.2012  (#51)
Stimmt, mit dem Wind hätte das Windrad - nicht viel gebracht. Die Daten werte ich aber als Lüftchen, nicht als starker Wind, wie es New_Projekt gemeint hat. Wenn Bäume rascheln und man den Wind spürt ist es mehr als das, außer die Wetterstation steht sehr suboptimal für Wind.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
29.9.2012  (#52)
Gestern wars tatsächlich nur ein Lüftchen.
Vorgestern hätte die Grafik etwas besser ausgesehen.

Der min u. max Wert zeigen an, wie böhig der Wind ist.
Die beiden Werte sollten möglichst nahe beisammen und natürlich möglichst hoch sein.
Leider ist das bei uns nur sehr selten der Fall.

Der Windmesser ist relativ frei positioniert, nur von Norden her ist er etwas abgeschirmt.

Ich könnte zum Vergleich auch die Helligkeit loggen.
So könnten wir direkt ein 500 Watt Windrad und eine 0,5KWp Pv Anlage vergleichen.
Würde mich selber interessieren, welches System besser abschneidet.
Das Windrad, das theoretisch 24 Stunden am Tag Strom machen kann, oder eine Pv Anlage, die nur tagsüber in Betrieb ist.



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  •  dandjo
  •   Gold-Award
29.9.2012  (#53)
Dazu müsste der Windmesser einen bis - zwei Meter über dem höchsten Punkt am Dach hängen, damit da was ordentliches raus kommt. Das ist so, als würdest du mit einer PV vergleichen, die den halben Tag verschattet ist.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
29.9.2012  (#54)
Würd sich machen lassen.
Müsste lediglich das EIB Kabel verlängern.
Mal sehen, ob ich Zeit dafür finde.
Hier die Winddaten der letzten 24 Stunden.

2012/20120929204540.JPG


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  •  dandjo
  •   Gold-Award
29.9.2012  (#55)
Windatlas - Was sagt der Windatlas jetzt eigentlich an deinem genauen Standort? In der Nähe von Spitz kannst du das Projekt ohnehin vergessen.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
30.9.2012  (#56)
Laut Windatlas würden wir im grün gelben Bereich liegen.
Das Problem ist halt, das ich bei weitem nicht auf eine brauchbare Höhe komme, um den Wind wirklich nutzen zu können.
Ich komme mit nem 10 bis 12 Meter Mast grade mal übers Haus.

Mir gehts genau wie bei meiner PV Anlage eigendlich gar nicht darum, das ich da maximalen Ertrag ernte.
Ich möchte das vielmehr ausprobieren, vergleichen und dann kann ich zummindest sagen, ich habs getetstet und so sieht es bei uns aus.

z.Z. sehe ich Wind nicht als zuverlässigen Partner, der mir bei meinem Haus Energiesparen hilft.
Die Gründe liegen für mich an der unzuverlässigkeit, und daran, das ich Aktionen nicht planen kann.
Im Gegensatz zu meiner PV Anlage.
Da schaue ich aus dem Fenster, sehe das ein wolkenloser Himmel, oder sich zumindest ein Loch in den Wolken bildet, also schalte ich den Geschirrspüler oder die Waschmaschiene ein, oder gehe Staubsaugen.
Bei Wind ist das sehr viel schwieriger, da ich den nicht sehe und auch nicht voraussagen kann.

Sicher gibt es die Möglichkeit, den erzeugen Strom des Windrads direkt in einen Puffer oder Boiler zu laden.
Was vermutlich auch das sinnvollste sein dürfte.



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  •  dandjo
  •   Gold-Award
30.9.2012  (#57)
Also ich kann den Wind schon sehen, muss mir dazu - nur unsere Sträucher ansehen. Was auch noch ein wichtiger Punkt ist, ist die Windprognose. Windprognosen sind sehr genau, besonders kurzfristig innerhalb eines Tages. Jeder Segler kennt das.

Der Wind wird in Zukunft mehr werden, das zeigt der Trend. Die ZAMG rechnet für 2020 bereits mit 7m/s mittlerer Windgeschwindigkeit im Burgenland. Wind nimmt in einer sich erwärmenden Atmosphäre zu. Die Erträge werden in den kommenden Jahren sukzessive steigen, während eine PV langsam an Leistung verliert.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
30.9.2012  (#58)
Klar kann ich den Wind sehen, wenn ich mir Bäume und Sträucher ansehe.
Allerdings kann der Wind zwei Minuten später wieder weg sein, was ich aber nicht voraussehen kann und damit kann ich nicht im Voraus planen, was meine Verbraucher im Haus betrift.

Das der Wind mehr wird ist nicht zu läugnen, das ist bereits jetzt zu erkennen.
Vor allem Starkwinde werden extrem zunehmen, was wiederum aber auch nicht gerade gut für Windräder ist, weil sich das auf die Lebensdauer auswirkt.



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  •  dandjo
  •   Gold-Award
30.9.2012  (#59)
Man lade sich den Windfinder als App auf sein Smartphone, dann hat man auch die Windverhältnisse in ein paar Stunden im Blick.

Starkwind hat nur insofern Auswirkung auf die Lebensdauer, als dass die Volllasfstunden steigen, was aber herrlich für den Ertrag ist. Geht man nach den Prognosedaten der ZAMG, erzeugen heutige Windkraftanlagen 2020 bereits fast 10% mehr Strom.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
1.10.2012  (#60)
Starkwind ist meist böhiger Wind und der tut dem ganzen Gewerk nicht gut.
Die Lager werden dadurch sehr belastet.

Wie schon gesagt, wenn der Standort für ein Windrad passt, dann funktionierts sicher bestens.
Bei einem Einfamilienhaus, wo man mehr oder weniger vom Aufstellungsort her gebunden ist, denke ich, das ein Windrad nur bedingt einsetzbar ist.


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  •  dandjo
  •   Gold-Award
1.10.2012  (#61)
Da kann man beruhigt die Kirche im Dorf lassen. - Der böhige Wind am Festland tut den kleinen Rädern kaum weh, zumal sie sich ja in den Wind drehen und nie seitwärts eine Wucht abbekommen. Die Dinger arbeiten auch im maritimen Bereich jahrelang, bei weit höherer Beanspruchung. Wegen der Verankerung am Dach mache ich mir auch keine Sorgen. Eine 80cm Sat-Schüssel hat die x-fache Angriffsfläche und Windlast eines solchen Windrades.

Versuche mal ein bis zwei Meter über dem höchsten Punkt deines Daches zu messen. Das ist dann auch der Platz, wo das Windrad arbeitet.

Ja natürlich, wenn dein Haus in keiner windbegünstigten Region steht, ist der Ertrag vermutilch nicht mal halb so hoch wie in einer windbegünstigten Region. Das lässt sich aber auch auf die PV umlegen. Im östlichen Flachland auf 200m Seehöhe mit mehr Nebel- als Sonnenstunden sieht es auch deutlich schlechter aus als im Salzkammergut oder im bereits hügeligen Ober- und Niedersösterreich auf 400-700m mehr Seehöhe. So hat jede Region ihre Alternative, das Burgenland ist schon bald Stromautark (http://diepresse.com/home/panorama/klimawandel/611178/162-neue-Windraeder_Burgenland-wird-stromautark bzw. http://www.samsonwind.at/news/windnews/items/id-162-neue-windraeder-burgenland-wird-stromautark.html ). In unserer Region hier eine PV zu installieren ist witzlos. Im Sommer massenhaft Überschussstrom und ab Oktober ist's trüb, dann, wenn der Wind so richtig reinfährt.

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