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Innenraumtemperatur

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  •  samoth
16.5. - 26.5.2011
31 Antworten 31
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Hallo,

habe im Forum jetzt schon mehrmals gelesen, dass die Innenraumtemperatur im Sommer beim Holzriegelhaus ein Problem sein könnte, andererseits liest man wieder, dass das nicht so arg sei, da man ja am Abend die Hitze "weglüften" könnte.

Funktioniert das mit dem Weglüften tatsächlich? Welche Temperaturen habt ihr im Hochsommer so am Abend nach dem Lüften?

In dem Ziegelbau in dem ich dzt. wohne habe ich im Hochsommer max. so ca. 23°, erreicht man das mit einem Holzriegel auch?

lg
tom

  •  gdfde
  •   Gold-Award
23.5.2011  (#21)
@fricki - ich dachte, in einem Massivhaus kann es gar nicht so warm werden emoji

Klar ist auch, dass die Beschattung das allerwichtigste ist, die Sonne bringt viel mehr Wärme rein als eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit EWT die Luft abkühlen könnte.
Solare "Gewinne" sind im Sommer sicher ein paar tausend Watt, eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit EWT bringt vielleicht ein paar hundert Watt an Kühlleistung.
Die Beschattung muss auch aussen sein, Innenjalousinen bringen nicht so viel, da die Wärme dann schon im Haus ist.

Vorteil von KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit EWT ist, dass man auch im Hochsommer tagsüber Frischluft mit 18 Grad bekommt.

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  •  JAB
  •   Silber-Award
23.5.2011  (#22)
das - glaube ich nicht, denn je nach luftfeuchte wäre da schnell der taupunkt erreicht - 18° kanns auch deshalb nicht einblasen, da die leitungen die luft im haus erwärmen.

ich bin jetzt soweit, dass ich die kwl am tag abschalte und in der nacht ein paar stunden voll laufen lasse - was erstens laut ist und 2. nicht wirklich erleichterung bringt. am besten hilft lüften, da sind wir wieder bei dem insektenschutz, der auch nicht umsonst ist. nach meinen heutigen erfahrungen würde ich nicht mehr unbedingt kwl kaufen, im winter war das teil defekt und hat heizkosten von 150% über der berechnung geliefert - streiterei mit installationsfirma inkl. jetzt im sommer kühlen ist ein märchen, die anlage ist sogar überdimensioniert, hilft in wahrheit wenig.

um den mehrpreis des holzmassivhauses hätte ich locker eine klimaanlage einbauen können, die kwl wäre sogar mit kühlung lieferbar, ist allerdings eine knowhow frage, unser installateur konnte es nicht. damals bei der planung war es auch in den einschlägigen foren noch nicht wirklich bekannt und besprochen.
ich habe übrigens 12cm massivholzwand und 22 cm holzweichfaserdämmung, bzw. 16cm massivholzdecke und 29cm zellullosedämmung am dach. alles für die würscht, mitsamt den teuren außenraffstores - es wird einfach warm.

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  •  riedl
23.5.2011  (#23)
Kühlung - Statt einer KLW wurde mir geraten, eine Fussbodenheizung einzubauen, die auch kühlen kann. Hat jemand Erfahrung mit solch einer Heizung, oder schon eine in Betrieb bzw. bringt das wirklich was.

Beschattung ist sicher am Wichtigsten und es sind wirklich nicht so viele extrem heiße Tage im Jahr. Was mich dann aber doch etwas mehr noch gestört hat, war dieser abgestandene, strenge Geruch der mit der schwülen Luft bei uns Kopfweh verursachte. Wir waren nach 5-6 Häuser wie gerädert und sind heimgefahren.

Ein Hausverkäufer meinte: "Warum suchen sie sich den auch so einen schwülen Tag aus, kommen sie nochmal wenn's kühler ist dann ist es angenehmer sich das Haus anzusehen".
Erinnert mich an den Grund den wir uns vor zwei Jahren angeschaut haben, bei heftigen Regen. Der Bauer meinte wir sollten wiederkommen wenn es schön ist, dann steht der ganze Grund nicht unter Wasser ...aber genau das wollten wir ja wissen emoji


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  •  willi6714
23.5.2011  (#24)
@ Warmebelastung - also wir wohnen seit 2008 in unserem neuen ELK.Haus ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung](volle ganztägige Sonneneinstrahlung)- im Winter herrlich mit geringsten Heizkosten (inkl. Solaranlage für Brauchwasser) und im Sommer einfach frühzeitig die Rollos (Alu weiss)teilweise schliessen und wir haben in den Schlafräumen Insektenschutzgitter integriert(da sind die Fenster im Sommer sowieso immer offen)- haben so eigentlich keine Probleme mit zuviel Wärme - auch ist uns kein unangenehmer Geruch jemals aufgefallen
(wir lüften aber sehr viel, da Frischluftfanatiker emojimuß aber fairerweise zugeben wir wohnen eín einer eher lärmarmen Gegend, da sind die offenen Fenster kein Problem


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  •  johro
  •   Gold-Award
23.5.2011  (#25)
Hallo - wollte nur kurz anmerken dass der Ziegel nicht massiv ist, der hat sehr viele Lufteinschlüsse und ist ein poröses Material. da gibt es Liapor und Ziegelit-wände welche aufgrund der Masse viel massiver sind,

lg
johannes


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
23.5.2011  (#26)
@jab, riedl - ist aber so, sollens 20 Grad sein im Hochsommer...immer noch besser als 30 Grad ohne EWT.
Momentan kommt die Luft mit 14 Grad rein bei 28 Grad Aussentemperatur.
Die Temperaturen werden direkt am Lüftungsgerät gemessen und stimmen auch...klar wird die Luft noch durch die Leitungen im Haus erwärmt, bis sie in den Räumen eingeblasen wird, aber das nähert sich dann auch mit der Zeit an...
Mit dem Taupunkt hast Recht, deshalb hat die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und der EWT auch einen Kondensatablauf, im Sommer fällt auch reichlich Kondensat an.

@riedl:
Über die FBH FBH [Fußbodenheizung] zu kühlen, ist nicht unproblematisch, da man Probleme mit Kondeswasser und Feuchte bekommen kann.
Ausserdem sind diese Kaltluftseen alles andere als behaglich.
Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bringt neben dem Komfort nicht nur im Sommer was (Hitze soll draussen bleiben), sondern hauptsächlich im Winter Energieeinsparung, weil man sich die Lüftungsverluste erspart/minimiert.


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  •  Patrick
  •   Gold-Award
24.5.2011  (#27)
@fricki - Welche Dämmung hast du in der Decke? Wenn da nur Steinwolle drinnen ist, dann besteht ja die größte Fläche im OG aus Leichtbau. Logisch das es da heiß wird.

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  •  fricki
  •   Silber-Award
25.5.2011  (#28)
@Patrick - Ich habe da 35cm Glaswolle (URSA) drinnen ... wieso logisch dass es da heiß wird?

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  •  Patrick
  •   Gold-Award
25.5.2011  (#29)
weil - dein Dach dann genau den Aufbau eines Leichtbau hat. Dein Dach hat keine Speichermasse und somit auch keine Phasenverschiebung. Das Geheimnis eines kühlen Hauses ist eine Phasenverschiebung von mind. 12 Stunden.

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  •  samoth
26.5.2011  (#30)
Hi,

nicht das Dämmaterial ist entscheidend, sondern das Nutzverhalten

http://www.bauder.at/fileadmin/bauder.at/bilder/Allgemein/Sommerlicher_Waermeschutz_2010/Sommerlicher%20W%C3%A4rmeschutz_2010.pdf

Wie seht ihr das?

lg
tom

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  •  Patrick
  •   Gold-Award
26.5.2011  (#31)
Dämmaterial - hat nunmal nicht viel Speichermasse. Deswegen ist es ja so wichtig, dass man das Dach genau so massiv ausführt wie das UG. Dann hat man auch durch falsches Verhalten keine 30 Grad wie im Artikel beschrieben. Im EG eines Massivhauses hat auch keiner 30 Grad. Auch dann nicht, wenn nie beschattet wird. Mein Fazit. Dachschrägen betonieren oder mit Ziegel ausführen. Darüber kommt eine Dämmung. Dann bleibt es kühl und auch auf Dauer durch den Putz luftdicht. Wie lange hält schon so ein Klebeband, mit dem die Dampfbremse verklebt wird?

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