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Innenputz

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  •  mackica
  •   Gold-Award
30.7. - 12.8.2017
49 Antworten | 14 Autoren 49
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Liebe Häuslebauer und Experten,

kennt sich hier jemand mit Innenputzen aus?
Wir wollen definitiv keinen Gipsputz. Teilweise wird es Lehmputz werden (dort wo Wandheizung), teilweise Kalkputz.

Jetzt sagt unser Planer/Bauufsicht immer wieder, kennt keinen Kalkputz, wenn gibt es nur Kalkzementputz und dieser sei irgendwie gröber. Er wisse nicht ob man den fein verreiben kann.
wenn nicht hätte man immer wieder ein Problem wenn etwas auszubessern sei.
Ehrlich gesagt, ganz verstanden habe ich die Problematik nicht.

kann mir hier jemand einen Kalkputz oder Kalkzementputz für (Nichtsanitär-) räume empfehlen? Und ist dieser glatt oder raus?
Vielen Dank.

  •  Mansch
2.8.2017  (#21)

zitat..
2moose schrieb: der als industrielles Abfallprodukt im Putz entsorgt wird


Dieser "Abfall"-Gips entsteht zum Großteil bei der Rauchgasentschwefelung und ist heutzutage reiner als Naturgips. Die Luftbelastung mit Schwefel wird somit verringert und die Notwendigkeit Gips im Tagebau zu fördern auch.

Andere Prozesse bei denen große Mengen Gips anfallen sind unter anderem die Phosphor- und Zitronensäureproduktion...für die Reinheit des Gipses gilt hierbei ziemlich das gleiche wie beim REA-Gips.

Wenn die Bauindustrie das nicht verarbeitet dann muss man es irgendwo deponieren. Das will dann auch wieder keiner.

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  •  melly210
  •   Gold-Award
2.8.2017  (#22)
Ich sehe auch nichts schlimmes an Gips. Ich bin Biologin und da recht pingelig. Wir haben so weit wie möglich VOC-frei gebaut, natürlich dann auch entsprechend in den Schlafräumen ausschließlich und in den Wohnräumen weitgehend Vollholz-Möbel etc. Als Dämmung sowohl im WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] als auch unter dem Dach nur Hanf.

Aber ehrlich, der Gips an der Wand ist in keiner Weise schädlich und durch Keller und Estrich bringt man 10 mal mehr Zement ein als durch den Putz. Mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist auch das Feuchtethema recht obsolet (@ Casemodder: ja, Feuchte ist durch KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] steuerbar). So what ?

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  •  mackica
  •   Gold-Award
2.8.2017  (#23)
@2moose

WElche Schüttung würdest Du denn anstelle von EPS nehmen? Perlite? Das überlegen wir.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
2.8.2017  (#24)

zitat..
mackica schrieb: WElche Schüttung würdest Du denn anstelle von EPS nehmen? Perlite? Das überlegen wir.


Gar keine Schüttung. Der Großteil unseres Bodens ist ein Staffelboden, wo die Polsterhölzer auf Holzweichfaserrestln der Fassadendämmung liegen. So kann man prima die Leitungen unterbringen und auskreuzen, Boden kann leicht in 100% Eigenleistung mit geringen Materialkosten hergestellt werden. Hohlräume mit Schafwolle ausgestopft.

zitat..
melly210 schrieb: Estrich bringt man 10 mal mehr Zement ein als durch den Putz


Wozu Estrich? Für Zement- und Feuchtigkeitseintrag, wochenlange Bauverzögerung, durch Feuchte erhöhte Schimmelgefahr in Verbindung mit Rigipsplatten, kaum Eigenleistungsmöglichkeit und der Notwendigkeit, das Holz vom Bodenbelag mit Kleber niederzupicken oder auf n Plastiktrittechalldämmung zu legen? Dazu i.d.R. wieder in Verbindung mit konsumentenbezahlter Müllentsorgung durch das Styropor in der Schüttung, das aus den gedankenlos eingesetzten und geschredderten Gewerbeverpackungen besteht. Dazu Plastikdampfsperre, Plastikranddämmstreifen. Passt aber zum Plastikmüll auf der Terrasse (WPC), Plastikmüll im Garten (Thermokomposter), Plastikmüll unter der Erde (Versickerungselemente), Plastikmüll auf allen Wegen (Rasengitterplatten), Plastikmüll in der ganzen Siedlung durch das Abreiben der EPS-Dämmung deren Krümel der Wind im Umkreis von 500m verteilt ... und Müll an den Wänden (Dispersionsfarben). Und wir zahlen für den Krempel noch. Was interessiert mich Gips aus Rauchgaswäschen wenn dafür Kohlekraftwerke laufen müssen? Die Strom für den plastikbeschichteten Aluzaun produzieren => ich wär dafür, dass die Ressourcen sinnvoller und sauberer eingesetzt werden anstatt krampfhaft nach kreativen Entsorgungswegen zu suchen.

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  •  Brc
2.8.2017  (#25)
Gut gesprochen!!!!! ...wirklich!
Leider ist die Lobby von Kunststoff zu groß! Mir kommt vor, dass der Konsument nicht mehr vor Alternativen gestellt wird. Wenn man heutzutage eine Außendämmung mit Steinwolle oder soństigen alternativen Dämmmaterialien herstellen möchte, wird man nur gróß angeschaut. Wieso sollte man auch auf eine teurere umweltschonendere Variante zurückgreifen, wenn 1m3 EPS 80€ kostet????????

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  •  ptelea
2.8.2017  (#26)
@2moose
Ich finde vieles, das du ansprichst, richtig und sicher sind viele Konsumgüter und Verfahren hinterfragenswürdig, allerdings finde ich auch, dass du schon sehr dramatisierst (siehe Wortwahl). Todesfalle Leben oder wie?

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  •  NTWK
  •   Bronze-Award
3.8.2017  (#27)
teilweise alternativen, wers fürs scheinbar gute gewissen halt braucht, aber 99% der bevölkerung wollen heute einen betonestrich mit fussbodenheizung weil er zeitgemäss ist und nicht in richtung rückschritt geht. aber 2moose wird wohl auch seine zahnpasta in holzeimern zum nachfüllen kaufen....

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  •  hanness
  •   Bronze-Award
3.8.2017  (#28)

zitat..
NTWK schrieb: aber 2moose wird wohl auch seine zahnpasta in holzeimern zum nachfüllen kaufen....


Ja das sind dann immer die super Gegenargumente.

Kunststoff ist ein unverzichtbares Material. Aber es ist nun einmal extrem umweltschädlich. Daher muss es möglichst klug eingesetzt werden. Also dort, wo man es wirklich braucht.
Man kann auch einen Estrich machen. Man muss aber nicht zig m³ Styropor darunter geben.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
3.8.2017  (#29)
Also für mich wäre Perlt + Zementestrich der optimale Mittelweg. Irgendeine Trittschalldämmung brauche ich noch.

zitat..
Brc schrieb: eine Außendämmung mit Steinwolle

ist aber leider nicht umweltschonender. Wenn umweltschonend dann musst Du sowieso Holz bauen mit Zellulose oder Stroh-Dämmung. Leider.

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
3.8.2017  (#30)

zitat..
NTWK schrieb: aber 99% der bevölkerung wollen heute einen betonestrich mit fussbodenheizung weil er zeitgemäss ist und nicht in richtung rückschritt geht


Nanana, ich gebe dir Recht, dass die Fußbodenheizung die effizienteste Variante zum Heizen ist. Nur weil man keine FBH FBH [Fußbodenheizung] macht, ist das aber noch lange kein Rückschritt!
Gerade bei den Außentemperaturen freue ich mich jeden Tag auf mein neues Haus ohne FBH. Denn wenn man mit der Flächenheizung auch kühlen möchte, ist plötzlich eine Wand- oder Deckenheizung die intelligentere Wahl. Alles eine Frage der Kriterien und deren Gewichtung.
Da schließt sich dann auch gut der Kreis zum Innenputz.
In Kombination mit einer Wandheizung funktioniert Gipsputz nicht. Dieser hat aus meiner Sicht die Vorteile, dass er sich leicht verarbeiten lässt und eine schöne glatte Oberfläche besitzt. Ja er hat auch eine gute Oberflächenhärte, da wären Zementputze aber besser.

zitat..
melly210 schrieb: Aber ehrlich, der Gips an der Wand ist in keiner Weise schädlich

Stimmt, das sollte wohl so sein.
Und zum Schluss natürlich der Preis, das ist wohl für die Masse das schlagende Argument. Er ist einfach billig.

zitat..
Mansch schrieb: Dieser "Abfall"-Gips entsteht zum Großteil bei der Rauchgasentschwefelung und ist heutzutage reiner als Naturgips.

Genau, REA Gips, einfach mal googlen. Sicher besser als Naturgips, weil der häufig ein Schlachtfeld in der Natur hinterlässt. Trotzdem, da sind wir wieder bei einem Henne-Ei Thema. Wenn wir (da wohl eher Deutschland) nicht so viel kalorimetrische Kraftwerke hätten, würde nicht in den Massen Gips anfallen, der dann an die Bauindustrie verschenkt wird, weil es billiger (und sinnvoller) als deponieren ist.

Leider kann ich jetzt nicht aus der vorigen Seite zitieren, casemodder hat da den Feuchtigkeitsausgleich von Lehm ins Spiel gebracht. Lehmputz wirkt doch nur als Puffer, kann eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] natürlich nicht ersetzen, ist aber sehr wohl eine sinnvolle Ergänzung. Bsp. Duschen: KWL hat einen normale Luftaustauschrate von 0,2 oder 0,3; Es braucht also mehr als drei Stunden, bis das komplette Volumen einmal abgesaugt wurde. In der Zwischenzeit hat der Lehmputz die Luftfeuchtigkeitsspitze locker aufgenommen und gibt diese langsam wieder ab. Der Lehm oder Klimaputz kann damit natürlich nicht für einen höhere Luftfeuchtigkeit im Winter sorgen.

Ich habe mich bewußt für Lehmputz entschieden. Hab im Vorfeld auch einen Kurs für Lehm- und Strohbau besucht. Kann ich jedem empfehlen. Zwischendurch war auch das Thema Reparaturfähigkeit ein Thema. Lehm kann ich von der Wand runterhohlen, mit Wasser vesetzen und dann wieder an die Wand ranschmeißen. Ich mag die Naturfarbe und lebe auch damit, dass er weicher ist und man das aussanden verhindern muss. Leider ist er zu für alle Flächen zu teuer und deshalb werde ich Kalkklimaputz kombinieren um überall ähnliche Eigenschaften zu haben. Überall Lehmputz wäre aus meiner Sicht die nachhaltigste Wahl gewesen, leider wie so häufig, auch die teuerste.

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
3.8.2017  (#31)

zitat..
2moose schrieb: Wozu Estrich?


da schließt sich dann der Kreis. Mit Wand- und Deckenheizung unnötig. Wenn man dann noch einen Holzfußboden möchte mit Massivholzdielen wieder sehr nachhaltig dabei.
@Melly: jetzt interessiert mich aber schon, ob du Parkett verlegt hast und wie es da mit VOC aussieht?

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  •  Miike
  •   Gold-Award
3.8.2017  (#32)

zitat..
melly210 schrieb: Ich sehe auch nichts schlimmes an Gips. Ich bin Biologin und da recht pingelig.

Einfach mal einen (Bau)Physiker fragen. Gips kann nix! Selbst wenn wir jetzt mal etwaige biologische Bedenken bei Seite lassen, ist es dennoch so, dass es sich beim Gips um völlig wertloses Material handelt das überwiegend die Eigenschaft besitzt, Feuchtigkeit kapillar aufzunehmen. Also meiner bescheidenen Kenntnissen nach das Gegenteil von dem tut was man sich wünscht. Zudem ist Gips PH-neutral - Kalk im Gegenzug alkalisch. Unter anderem würde ich Gips definitiv nie in Kellerräumen (Stichwort Kondensat im Sommer) oder Nebengebäuden einsetzen. Beiläufig erwähnt, wird oftmals kein reiner Gips verwendet sondern dieser mit Methylzellulosen versetzt welcher unter anderem als biologischer Nährboden für Pilze dient. Im Zweifelsfall findet man eventuell auch einiges in den technischen bzw. Sicherheitsdatenblättern der Hersteller.

Selbst wenn man nach Fertigstellung der Bauarbeiten nie ein Feutigkeitsproblem am Tisch hat, kann es bei ungünstigen Bedingungen bzw. schnellem Bauablauf während der Bauphase schon mal zu Problemen kommen. Da fühlte ich mich mit meinem Kalkputz sicherer.

Ich denke, die Frage des TE ist ohnedies beantwortet und es bringt nun nicht viel wenn man ihn hier auf einen gipshaltigen Putz umstimmen möchte um seine eigene Entscheidung zu legitimieren.

zitat..
mackica schrieb: Wir wollen definitiv keinen Gipsputz.


zitat..
mackica schrieb: kann mir hier jemand einen Kalkputz oder Kalkzementputz für (Nichtsanitär-) räume empfehlen?


zitat..
2moose schrieb: Wir haben den Klimaputz von Profi, der ist zementfrei, Kalk-Trassit.


Den haben wir auch (Profi MK8) im Großteil des Hauses. Im Wohn-/Essbereich haben wir zu Lehm gegriffen. Wenn ich mich recht erinnere hätte es noch von Röfix noch einen reinen Kalkputz gegeben (CalceClima).

Ausbesserungsarbeiten beim Reibeputz sind übrigens überhaupt kein Problem.
Ich rühre dazu Kalkspachtelmasse gemeinsam mit dem Putz ab. Die Spachtelmasse gibt Festigkeit und der Putz sorgt für die körnige Struktur. Dann vorsichtig mit der Spachtel die abgerührte Masse in die schadhafte Stelle rein und mit einem Pinsel austupfen.

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  •  melly210
  •   Gold-Award
3.8.2017  (#33)

zitat..
alpenzell schrieb: @Melly: jetzt interessiert mich aber schon, ob du Parkett verlegt hast und wie es da mit VOC aussieht?


Ja wir haben mit dem blauen Engel zertifizierten Parkett (dh sehr emissionsarm) und einen ebenso zertifizizierten Kleber verwendet.
@2moose: wenn man so anfängt darf man sich kein Einfamilienhaus bauen. Punkt. Aus ökologischer Sicht ist jedes EFH pure Platz und Ressourcenverschwendung und es sollten alle im Mehrparteienhäusern leben. Da dann aus diesem Grund einen ökologischen Putz zu nehmen ist aus meiner Sicht Augenauswischerei.

@Miike: es sagt ja keiner, daß du keinen Kalkputz machen darfst wenn du dich damit sicherer fühlst emoji Bei uns hängt auch der Keller an der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und wird im Winter auch beheizt. Sicher ist Gips was die Feuchteregulation angeht wertlos, aber eben spätestens mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] braucht man die dann auch nicht mehr. Sonstige Nachteile hat er nicht (dh schädlich ist er nicht).

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  •  uzi10
3.8.2017  (#34)
Keine Feuchtigkeitsprobleme im Sommer im Keller? Hätt bei Gipsputz im Keller zu viel Angst

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
3.8.2017  (#35)

Der "normale" günstige Kalkgipsputz hat etwa 30% Gips, die meisten Kalkputze (Klimaputz) haben angeblich nur minimal Gips drin und sind etwa 1/3 teurer. Aber eben nur angeblich wenig Gibs drin.
Verstehe die Aufregung nicht. Wenn der Gibs nichts kann, nichts kostet, im Überfluss vorhanden ist und als Putzbestandteil verwendet werden kann was ist dann schlecht? Dann wäre z.B. Zellulosedämmung auch schlecht weil das ist ja Papierabfall. Kalk muss auch erst mittels Energieeinsatz gebrannt werden. Über Güllegestank schimpfen und dann Schafwolle verwenden passt auch nicht. (Auch wenn Schafe vorwiegend extensiv auf Weiden gehalten werden ist es trotzdem Tierhaltung die eben Mist und Gestank mit sich bringt)



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  •  melly210
  •   Gold-Award
4.8.2017  (#36)
@uzi10: falls du mivh meinst: nein keine Probleme, der Keller ist staubtrocken. Und das trotz Fußbodenkühlung. Würde ich mir aber auch nicht anders erwarten, genau um das zu verhinden haben wir ja die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bis in den Keller verlegt.

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  •  uzi10
4.8.2017  (#37)

zitat..
421480 schrieb: @uzi10: falls du mivh meinst: nein keine Probleme, der Keller ist staubtrocken. Und das trotz Fußbodenkühlung. Würde ich mir aber auch nicht anders erwarten, genau um das zu verhinden haben wir ja die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bis in den Keller verlegt.


hmmm melly gerade durch die Kühlung bring man Probleme rein und das vor allem in einen kühleren Keller! Wenn man Warme Aussenluft mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einbringt, bringt man viel Feuchtigkeit im Sommer ins kühlere Haus, wobei kühlere Luft weniger FEuchtigkeit aufnehmen kann(google relative Luftfeuchte, absolute Luftfeuchte, Mollier h-x Diagramm) und diese geht dann in die Sättigung und so entstehen dann Feuchte oder Schimmelschäden!

Wenn die Aussenluft 33° mit 50% relative Luftfeuchtigkeit hat und dann im Raum nur mehr 25° haben soll, dann steigt die relative Luftfeuchte auf kanpp 80%, bei gleichbleibender absoluter Feuchte(ausser du kühlst und entfeuchtest die Luft, denn die hat 16g Wasser pro kg Luft!
Luft bei 25° und mit nur 50% relative Feuchtigkeit hätte nämlich nur 9,9g Wasser pro kg Luft und du müsstest diese um 6g entwässern! So versteh ich das!

Obs in der Wirklichkeit so ist, kann ich leider noch nicht sagen aber mein KNX Sensor schmeisst mir die Werte auch raus

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  •  Miike
  •   Gold-Award
4.8.2017  (#38)
Warum kühlt man einen ohnedies bereits ohnedies kühleren Ort wie den Keller noch zusätzlich?

Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] schaufelt jedenfalls die Feuchtigkeit 1:1 ins Haus oder den Keller rein; je nach LWR halt mehr oder weniger. Aber vielleicht betreibt ihr ja einen Sole-EWT dann gilt das natürlich nicht.


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  •  melly210
  •   Gold-Award
4.8.2017  (#39)
Wir haben aktuell um die 60 % Feuchte bei 25-26 Grad. Bei uns ist der Keller mit offenem Stiegenhaus mit dem Rest des Hauses verbunden, weil es ja auch ein Wohnkeller ist, wo unser Fernseher steht etc. Er wird das ganze Jahr genau wie alle anderen Räume belüftet und beheizt/gekühlt, die stehen ja auch alle in Austausch miteinander, daher hat das unser Insti auch so empfohlen. Er sagt der Keller muß entweder ganz getrennt sein (dh geschlossenes Stiegenhaus, und dann auch unbeheizt/ungekühlt) oder eben mit belüftet/geheizt/gekühlt.
Es gibt wirklich keine Probleme damit, wie gesagt, genau dazu ist die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] da. Die läuft natürlich aktuell im Sommer nur auf minimalster Stufe solange es draußen wärmer ist als im Haus, und da sind auch konsequent alle Fenster zu. Nur in der Nacht wenn es gleich kühl/kühler ist als drinnen schalten wir sie hoch. Ich hätte auch noch nie gehört, daß daß es Probleme mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im Keller geben soll, wenn so wie es gehört sowohl Zu als auch Abluft korrekt verlegt sind, im Gegenteil. Die Belüftung beugt Schimmelproblemen vor. Im Keller genau wie im Rest des Hauses.

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  •  uzi10
5.8.2017  (#40)
Tja also wenig feuchtigkeit hast du auch nicht dann.. und ich denk ich werds wie alpenzell mavhen und die luft mit einen sole register entfeuchten und kühlen und wahscheinlich den keller sowieso getrennt steuern. Der keller muss gut gedämmt sein, damit er genau so behandelt werden kann wie ein obenliegender Raum. Hatte von leuten im ort mit kwl gehört dass sie schimmel im sommer im keller habem.. vor allem wie du sagst du kannst mit der kwl unter tags nur ein bisschen lüften. Wenn die ganze family zaus ist und der co2 wert steigt und die feuchtigkeit auch, kannst du da nicht entgegenwirken und die feuchtigkeit nur verschlimmern und erst in der nacht einen luftwechsel machen.
Ob alles korrekt ist, was der insti sagt, naja darüber kann man viele bücher schreiben aber wird scho passen,... wenn alles funkt und kein problem ist.

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  •  melly210
  •   Gold-Award
5.8.2017  (#41)
Unser Keller ist auch sehr gut gedämmt ! Das ist natürlich die Voraussetzung wenn er offen zu den Wohnräumen ist und genau so behandelt wird.

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