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inakzeptable internet-datenstickabrechnu

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  •  speeeedcat
17.8.2010 - 21.10.2011
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hallo!

ich weiß, es hat nix mit dem hausbau zu tun, bitte entschuldigt.
aaaaber: hab heute von meinem funk-internetanbieter ne rechnung bekommen, die sich gewaschen hat: hab "angeblich" mein datenvolumen (3GB - 9,- € im monat)um sagenhafte 5,3 GB überzogen!! rechnung statt 9 euronen 534!!!
meine frau und ich nutzen das i-net als infoquelle, wir downloaden keine clips, vids, filme you-tube o.ä. habe bis jetzt mit den drei gig nie ein prob gehabt, doch jetzt schlägts dem faß den boden aus!

kinder waren auch nicht am lapttop, da wir jedesmal die verbindung trennen und sie noch zu klein sind. auch kein auslandseinsatz. einzelgespächsnachweis krieg ich erst in ein paar tagen.

frage: wie kann ich mich gegen diese exorbitant hohe rechnung "wehren"? aufgrund meines nutzungsverhaltens sieht der anbieter, dass mein gekauftes datenvolumen in 2 jahren noch nie überschritten wurde und diese rechnung absolut den normalen rahmen sprengt. ausserdem wurde ich nicht darauf hingewiesen, dass mein datenvolumen verbraucht und ab jetzt kostenpflichtig (0,1 € pro MB) ist!

vielen dank für eure hilfe!

  •  gdfde
  •   Silber-Award
19.8.2010  (#21)
@speedcat - ja, weil dem Anbieter is es wurscht, welche Daten übertragen wurden.
Fakt ist, dass sie übertragen worden sind und somit Kosten fürs Netz angefallen sind.
Klar sind die Netzkosten für 5 GB jetzt nicht 500 €, aber auch nicht 9 € für 3 GB inkl. gratis Stick und dem ganzen anderen drumherum.
Ist zumindest bei dem Betreiber so, bei dem ich arbeite.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
20.8.2010  (#22)
@gdfde - Auf gut Deutsch: Die Kunden, die ständig mit solchen Aktionen (horrende Preise für die überzogene Datenmenge) abgezockt werden, bezahlen die Netzkosten für die restlichen Kunden mit Inklusivpreisen?

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  •  speeeedcat
  •   Silber-Award
20.8.2010  (#23)
@dandjo - das war schon lange meine vermutung. die 9 euro können sich doch nie rechnen, angenommen, jedem 2. kunden passiert so etwas wie mir jetzt innerhalb drei jahren einmal....somit ist der dumpingpreis locker herinnen und das unternehmen profitabel.

frage nochmals: kann/wirds ne kulanzlösung geben? oder eher nicht bis auf keinen fall? anbieter ist ne "einstellige zahl", androhung der kündigung effektiv oder wirkungslos?

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  •  Hansee
  •   Bronze-Award
20.8.2010  (#24)
ICH würde dir keine Kulanz zugestehen wenn ich der Anbieter wäre. Immerhin bist du selbst schuld und deinem Vertragspartner trifft überhaupt keine Schuld.
Das ist meiner Meinung der ein eindeutiger Sachverhalt.
Wenn das Schule macht würde ja dann jeder daherkommen und mit ein bissl herumweinen jedes Monat seine Rechnung halbieren können.
Wenn überhaupt, denke ich, kannst du darauf hoffen, daß sie etwas Mitleid haben und dir ein bissl was erlassen.
Ich kenne aber die Politik in solch einer Causa des "einstellige Zahl" Unternehmens nicht, daher ist das nur mein persönlicher Zugang dazu.

Kündigungsdrohung wird nichts bringen. Wenn sie einen 9€ Kunden verlieren wird ihnen das nicht wehtun. Die alte Rechnung mußt du vor der Kündigung sowieso begleichen und damit haben sie schon gut verdient mit dir. MVD hast vielleicht auch nocht, da mußt du dich eventuell auch noch rauskaufen, da verdienens nochmal.

Aber mal ehrlich jetzt. Niemand, schon gar kein Unternehmen in dieser Branche (der Konkurrenzdruck ist enorm), hat irgendwas zu verschenken. Wenn jemand gute Preise/Tarife bekommt muß das eben jemand anders bezahlen. Irgendwo muß ja verdient auch was werden, ein Unternehmen ist ja ned die Caritas.

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  •  speeeedcat
  •   Silber-Award
20.8.2010  (#25)
hansee - na du deklarierst dich ja klar als symphatisant der besagten branche....

weiß nicht, ob das so mein fehler ist, wenn ich den aktuellen kasperki anti-viren schutz draufhab und größtmögliche sicherheit eingegeben hab.... und trotzdem installiert sich ne malware, die saugt?

würdest du mit deinem z.b versicherer oder bank auch so kulant und verständnisvoll umgehen? sachen gibts ...*kopfschüttel*

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
20.8.2010  (#26)
@hansee: Bezüglich "Irgendwo muß ja verdient auch was werden". Genau das ist der Grund warum Bob mit 4 Cent ohne Grundgebühr in alle Netze telefonieren lässt und Telering z.B. nicht. A1 (Bob ist quasi A1) hat eine riesige Stammkundenschaft im Geschäftsbereich, da wird ordentlich verdient.

@speeeedcat: Ich würde mir keine großen Hoffnungen machen. Soviel ich aber weiß, sollte der Anbieter verpflichtet sein zu informieren, wenn das Datenlimit überschritten wurde. Hat er das nicht getan, kannst du Einspruch erheben. Ich würde dahingehend mal recherchieren.

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  •  Hansee
  •   Bronze-Award
20.8.2010  (#27)
sorry...aber den Betreiber trifft noch weniger Schuld als dich (nämlich überhaupt keine). Der Betreiber hat dich die Malware sicher nicht installiert, damit er mit dir was verdient.
Das must du dir ja eingestehen, oder?
Er hat die Leistung die du (bzw. die Malware) angefordert hat erbracht und daher wird lt. aktuellem Tarif verrechnet.

Ich kontrolliere zB mehrmals die Woche meinen aktuellen Datenverbrauch meines Smarphones um überraschungen vorzubeugen (wobei eigentlich eh egal, ist eh ein Firmenhandy, trotzdem müßte ich mich rechtfertigen, wenn mal sowas passiert).
Also ganz von Schuld kann man dich nicht freisprechen auch wenn du den Traffic nicht absichtlich verursacht hast.

Ich symphatisiere nicht nur damit, ich arbeite sogar in dieser Branche. Daher weiß ich auch was intern so abgeht und unter welchem Druck all diese Unternehmen sind. Warum sollten die was herschenken? Es gibt Verträge/AGBs und diese sind nunmal einzuhalten.

Was der Wink mit Versicherern und Banken angeht, tut mir leid, der Zusammenhang erschließt sich mir nicht, bzw. hat absolut nichts mit deinem Fall zu tun.

Und zu deinem letzten Satz: Sachen gibts *kopfschüttel*
Du mußt noch lernen, daß deine Geschäftspartner nicht immer das Beste für dich wollen, sondern dein Bestes, dein Geld nämlich.
Jeder versucht das maximum aus dem Gegenüber rauszuholen. Mir gefällt dies auch nicht, aber es ist leider nun mal so.

Ich wünsch dir wirklich viel Glück mit einer Kulanzlösung, aber ich glaube das wird nicht leicht. Schon garnicht mit Drohungen. Aus der Sicht dich weiter als Kunden zu haben, könnte vielleicht schon eher was gehen.

Edit:
@dandjo: Genauso funktioniert das mit Bob/A1

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  •  gdfde
  •   Silber-Award
20.8.2010  (#28)
dandjo und speedcat - Der Anbieter verdient mit den Kunden, die ihre inkludierten Mengen nicht aufbrauchen (das ist die Mehrzahl) bzw. drüberkommen und dann extra zahlen.
Ansonsten würden sich Tarife mit tausend Minuten oder das Gigabyte um einen Euro nicht wirklich rechnen.
Würde jeder exakt seine Mengen aufbrauchen, hätten alle Betreiber ein riesiges Problem.
Es kommt ja noch die Handy/Modem Stützung dazu.

Bob wird ganz klar von der Mobilkom quersubventioniert, 4 ct in alle Netze rechnen sich auch nicht (ich glaub, da sind schon die Terminierungsentgelte höher, sie verlieren also im worst case Geld).
Vor einiger Zeit gabs deswegen auch Zwangskündigungen von T-Mobile, weil sie den Fairplay falsch eingeschätzt haben und das einige zum Sixback auflauden bei 3 ausgenutzt haben.

Der Anbieter ist auch nicht verpflichtet zu informieren, wenn die Mengen überschritten wurden.
Wer die absolute Sicherheit haben will und mit PCs und Internet nicht so bewandert ist, für den gibts Prepaidangebote.
Man kann sich Windows auch so aufsetzen (lassen), dass man keine Programme installieren darf.
Die Warnpflicht mit erforderlichen Bestätigung vom Kunden zum Weitersurfen besteht seit heurigen Sommer nur im Roamingfall in der EU für Datendienste, wenn 60 € angefallen sind.

@speedcat:
Du hast halt nicht wirklich Argumente (mit den 9 € pro Monat, die du bezahlst), warum hier eine Kulanz erteilt werden soll.
Du bist selbst für deinen PC verantwortlich, was da wissentlich und unwissentlich installiert wird.
Es wird dir Möglichkeit geboten, jederzeit gratis deine aktuell verbrauchten Daten einzusehen.
Mit Kündigung drohen wird schon gar nichts bringen.
Wie gesagt, deine Chancen gehen gegen null, vielleicht werden dir ein paar € erlassen, wenn du ihnen einen Tarifupgrade anbietest (z.b. Umstieg auf Flatrate, wo du dann auch dieses Risiko nicht mehr hast).



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  •  speeeedcat
  •   Silber-Award
20.8.2010  (#29)
ist - mir schon klar, dass ich auch "nicht frei bin von schuld", will das jetzt auch nicht in eine subjektive diskussion verkommen lassen. war genau in diesem monat 2 wochen in urlaub und hab so gut wie nix gesurft, also hab ich die kontrolle ein wenig schleifen lassen.

"Du mußt noch lernen, daß deine Geschäftspartner nicht immer das Beste für dich wollen, sondern dein Bestes, dein Geld nämlich.
Jeder versucht das maximum aus dem Gegenüber rauszuholen" -> danke für den tipp, werd ich mir hinter meine grünen ohren schreiben.
"Und zu deinem letzten Satz: Sachen gibts *kopfschüttel*"...ich hätte mir halt tipps a la dandjo erhofft, wie ich die crux für mich zu halbwegs akzeptablen bedingungen lösen kann, und ich mich nicht über meine "blödheit" belehren lassen muss. grad von mitarbeitern aus der branche....belehre dich auch nicht bei deinen fragen, schon gar nicht, wenns aus meiner ecke kommt....sondern versuche, ne lösung aufzuzeigen... "tzzz"




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  •  Hansee
  •   Bronze-Award
20.8.2010  (#30)
.Ich habe dir genug Tipps gegeben und an deiner Stelle wäre ich froh von jemanden der schon lange in der Branche ist Tipps zu erhalten, auch wenn sie nicht das sind was du erwartet hast.

Ich fasse nochmal zusammen:
-) Mit Kündigung drohen bringt nix, einen 9€ Kunden zu verlieren interessiert niemanden.
-) Rechtlich hast keine Chance, wird teuer wenn du gegen die Heerschar von Anwälten verlierst
-) Jemand der dir was verkaufen will ist nicht dein Freund. Er schaut primär auf sein Geldbörsl. Ich habe auch schon gesehen, daß Familienangehöre abgezockt werden (von Versicherern zB).
Ich will dir nix verkaufen, von mir bekommst die Tipps gratis. Ob ich jetzt dein Freund bin, mußt du entscheiden.

Ich weiß, du wolltest vermutlich hören, daß alle so gemein zu dir sind und dich abzocken wollen und du ja so arm bist, also ein bissl gestreichelt werden. Aber ich sag dir lieber unverblümt, wie deine Situation wirklich aussieht, damit keine falschen Hoffnungen erweckt werden, wie die von dandjo mit der Informationspflicht.
Von VKI und RTR bzw rechtlich kannst dir keinen Erfolg erwarten.
Und glaube mir, ich habe schon viele ähnliche Fälle gesehen, die auch vor Gericht gegangen sind, da der Kunde glaubte im Recht zu sein. Die sind ausnahmslos zu Ungunsten des Kunden ausgegangen.

Deine einzige Chance ist die Mitleidsnummer, vielleicht geht ein bissl was, wenn du einen "menschlichen" Bearbeiter am Rohr hast.

Schau dir auch das Posting von gdfe an, der auch aus der Branche kommt. Der kann deine Lage genauso einschätzen und kommt zum gleichen Ergebnis wie ich > du wirst brennen müssen.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
20.8.2010  (#31)
@gdfde - Ahja, das mit den 60€ war beim Roaming.

Ich finde es schon bedenklich, dass es immer noch keine Hinweispflicht diesbezüglich gibt. Natürlich, man kann dem Anwender schon etwas Eigenverantwortlichkeit abverlangen, aber es kann auch einem erfahrenen Nutzer passieren, dass Fälle eintreten, bei denen unkontrolliert Daten aus dem Netz gezogen werden. Jeden Tag seinen Kontostand zu kontrollieren, sollte nicht die Pflicht des Kunden sein. Eine simple SMS, zumindest eine E-Mail oder eine Benachrichtigung in anderer Form würde da schon sehr viel Schindluder verhindern, das ist nicht zu viel verlangt. Technisch umsetzbar ist das allemal und so gut wie kein Aufwand.
Das bringt mich zum Schluss, dass das Überziehen des Limits lediglich ein tolles Körbchengeld für die Betreiber ist. Es ist auch unverständlich, warum Hausnummer 3GB 9€ kosten und jedes weitere MB ein Vielfaches davon, das steht in keinem Verhältnis.

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  •  gdfde
  •   Silber-Award
20.8.2010  (#32)
@dandjo - Man sollte in der ganzen Diskussion nicht vergessen, dass wir gerade in Ö eh in einem Schlaraffenland leben, was mobiles Internet und handytelefonieren betrifft.

Klar könnte man die Kunden x-mal warnen, wenn sie die inkludierten Mengen überschreiten...aber dann gäbs diese Schlaraffenlandtarife nicht.

Die Betreiber müssen auch irgendwie und irgendwann ihre Investitionen reinbekommen, ein Sender kostet z.b. um die 100 k€ und es stehen ein paar tausend in Ö rum...und zu einem Handynetz gehört weit mehr Infrastruktur, die sehr teuer ist.

Mit der nötigen Sorgfalt kommt man auch nicht über die inkludierten Mengen hinaus, es gibt ja die (kostenlosen) Kontrollmechanismen dafür.
Wenn man auf dem Gebiet nicht so bewandert ist, gibts auch Möglichkeiten, um sich davor zu schützen (seis jetzt, dass man Windows oder was auch immer ordentlich aufsetzt oder aufsetzen lasst oder man sich einen Sorglostarif nimmt...den´s bei besagtem Betreiber um 24,90 gibt, neben div. Prepaidtarifen).

Ansonsten hat Hansee eh schon alles, wenn auch ein bisl unverblümt, gesagt, aber er hat im Endeffekt Recht.

Mein Team und ich bearbeiten tagtäglich solche Fälle.
Die Daten der Abrechnung werden mit jenen von verschiedenen unabhängigen Systemen beim Rechnungseinspruch abgegelichen und in 99,999999 % der Fälle passen die auch.
Falls der geringste Zweifel besteht, wird eh gutgeschrieben.
Dazu bedarf es auch keiner Hilfe von RTR, VKI und co.

Dank der Beliebtheit von Rechtschutzversicherungen und klagewütigen Kunden durfte ich schon einige Male bei div. Gerichtsverfahren dabei sein, die die Richtigkeit der Rechnung in Frage stellten...kein einziges wurde zugunsten des klagenden Kunden entschieden.

Für den einzelnen Betroffenen ist´s sicher ärgerlich, aber die Bedingungen sind bei Vertragsabschluss bekannt und es kann nur ein volljähriger Verträge abschliessen.

Nachdem Speedcat eh schon die Bestätigung hat, dass Malware diese Datenmengen verursacht hat und er nicht gerade der Topkunde ist (mit dem 9 € Tarif), seh ich eher schwarz, dass hier Kulanz gewährt wird.



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  •  dandjo
  •   Gold-Award
21.8.2010  (#33)
@gdfde - Ich verstehe deinen Standpunkt, aber irgendwie ist das schon hinterfotzig. Klar, irgendwo muss das Geld herkommen, aber ahnungslose Kunden auszunutzen, nur um am Konkurrenzmarkt zu bestehen, ist schon, wie soll ich sagen, sehr unmoralisch. Konkurrenzdruck hin oder her, Schlaraffenland da oder dort, das ist einfach pfui.

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  •  speeeedcat
  •   Silber-Award
21.8.2010  (#34)
und wenn das die ach so böse bank machen würde, auch wenn es in ihren agb´s steht, die für jedermann zugänglich sind, wird sie vom vki zerrissen....wie schon geschrieben, sehr unmoralisch und eigentlich der volle nepp.
und eine kurze mail bei überschreitung des datenvolumens wäre kundenfreundlich, oder seit ihr beiden woanders keine kunden? ihr verteidigt ein system (eh klar - euren arbeitgeber, was ich ja auch in eurer situation verstehe), das so nicht in ordnung ist und durch diese abzockmanier ihren profit reinholt.

achja, danke für den top-kunden (9 euro), diesen tarif haben wahrscheinlich zigtausende andere kunden auch, auf die kein wert gelegt wird... wenn viele gehen, werden ein paar arbeitsplätze wackeln, meint ihr nicht?

das lässt sich an präpotenz kaum mehr überbieten....

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  •  gdfde
  •   Silber-Award
22.8.2010  (#35)
@speedcat - Die Bank ist ein gutes Beispiel und sehr ähnlich.
Wennst dein Konto überziehst, zahlst 10 % Überziehungszinsen.
Diese stehen auch in keiner Relation zu den Kreditzinsen und eine Warnmail wird auch nicht ausgeschickt.
Klar kann man seinen Rahmen entsprechend setzen, aber diese Möglichkeit gibts bei Mobilfunkverträgen genauso, indem man den richtigen Tarif auswählt.

In beiden Fällen ist das ganz klar in den Verträgen drinnen, die jeder unterschreiben muss.

Das mit dem Top Kunden hast du ein wenig in den falschen Hals bekommen.
Ich meinte, es macht einen Unterschied, ob einer pro Monat für seinen einzigen Tarif 9 € bezahlt oder 5 Verträge hat mit monatlichen Umsätzen von ein paar Hundert oder Tausend €.

Bei zweiterem wird der Anbieter kulanter sein.

Ob´s jetzt was bringt, deswegen den Anbieter zu wechseln, wenn du ansonsten zufrieden bist, bleibt deine Entscheidung.
Die anderen Anbieter machens aber genauso...

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
22.8.2010  (#36)
@gdfde - Zum Bankvergleich: bei meiner Bank kann ich mir eine Mail oder ein SMS schicken lassen, wenn mein Konto überzogen wird, das hat mir bis jetzt kein Mobilfunkanbieter bieten können (was für ein ironisches Wortspiel).

Bei meiner Bank kann es mir auch nicht passieren, dass ich ohne von irgendjemanden benachrichtigt zu werden, plötzlich 15.000 Euro im Minus bin. Da gibt es entsprechende Systeme, die die Betreuer informieren, die dann auf den Kunden zukommen. Bei jedem Besuch am Bankomat wird mir der Kontostand angezeigt.

Die Bank verdient nicht an Kunden, die unwissentlich ihre Konten überziehen, das Geschäftsmodell ist etwas komplexer und bei weitem nicht derart kundenfeindlich wie das der Mobilfunkbranche.

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  •  nelly
  •   Silber-Award
23.8.2010  (#37)
@ dandjo - "Die Bank verdient nicht an Kunden, die unwissentlich ihre Konten überziehen, das Geschäftsmodell ist etwas komplexer und bei weitem nicht derart kundenfeindlich wie das der Mobilfunkbranche" - Einspruch Euer Ehren - damit verdienen die Banken (nicht nur, aber auch)! Oder was glaubst, wieso dir die Bank "freiwillig" Überziehungsrahmen zur Verfügung stellt, die auch saftige Sollzinsen haben (aber noch nicht ganz so hohe wie ohne Überziehung) ...

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
23.8.2010  (#38)
@nelly - Bitte nicht über Bankinterna diskutieren, wenn man keine Ahnung hat. Zinseinnahmen durch Girokontenüberziehungen: 0,0000518%. Zinseinnahmen Großkunden, Privatkunden durch Kredite: ~89%. Der Rest sind Speseneinnahmen. Der Bank ist es wurscht, ob du dein Konto mit einem Euro oder tausend Euro überziehst, die Zeche zahlst zwar du, damit werden sie selbst mit allen Kunden nicht reich. Der Grund für die höheren Zinsen bei Überziehung liegen woanders, aber das sprengt den Rahmen hier. Fakt ist, man kann das Geschäftsmodell einer Bank nicht mit dem der Mobilfunkanbieter vergleichen.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
23.8.2010  (#39)
@dandjo - Sorry, aber das ist lächerlich.
Warum verlangen die Banken dann zwischen 10 und 13 % Überziehungszinsen, wenns daran eh kein Interesse haben?
Die stehen in keiner Relation zu den aktuellen Zinsen und sind auch nicht an div. Zinsleitsätze gebunden.

Ich habs eh schonmal geschrieben, es gibt Sorglos Tarife, wo man die Sicherheiten hat, wenn man über die Mengen hinauskommt (seis jetzt irgendwelche Prepaidtarife, Flatrate oder jene, die nach gewissen Mengen drosseln), wenn man nicht laufend nachschauen will.

Die Bedingungen sind jedem bekannt, er hat sie ja schliesslich unterschrieben und akzeptiert und sind auch auf den div. Homepages der Anbieter leicht zu finden (im Gegensatz zu den Zinssätzen der Banken).

Ein bisl Selbständigkeit und Sorgfalt sollte man schon erwarten können.
Bei meiner Bank ruft mich kein Betreuer an (den ich ohnehin nicht kenn, weil ich die letzten 5 Jahre nicht mehr dort war), wenn ich mein Konto um 10 k€ überzieh...das brauch ich auch nicht und würde mich eher nerven...
Der Kontostand wird auch nicht am Bankomat angezeigt...wozu auch? Wär ja noch schöner, das geht die Bankomatbetreiber nichts an.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
23.8.2010  (#40)
@gdfde - Was ist daran lächerlich? Schau, die Banken müssen hohe Zinsen bei Überziehung verlangen, da sich ansonsten keine kleinen Kreditprodukte verkaufen würden. Wer würde sich einen Kleinkredit nehmen, wenn er den Betrag genau so gut auf seinem Girokonto überziehen könnte, bei gleichem Zinssatz.

Dann bist du eindeutig bei der falschen Bank, auch da gibt es Servicewüsten, das möchte ich gar nicht bestreiten. Mein Kontostand wird mir bei meiner Bank bei jedem Automaten angezeigt. Zusätzlich erhalte ich jedes mal eine SMS, wenn sich mein Kontostand verändert hat, maximal jedoch eine SMS pro Tag. Du meinst die Bankomatbetreiber wissen deinen Kontostand nicht? Kennst du die Schnittstellen zwischen Bankomat und Bankrechner? Ich schon. :)

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
23.8.2010  (#41)
@dandjo - Siehst, das Argument der Bank ist aber genauso ein kundenfeindliches wie das der Handybetreiber und genau auf das wollte ich hinaus.
Beide wollen Geld verdienen.

Ich kenn leider nicht die Schnittstellen, aber das stimmt mich schon ein bisl nachdenklich, wenn von jede Billa-Bankomatkassa meinen Kontostand kennt.
Ich hätt mir das eher so vorgestellt, dass da nur das ok für die Transaktion abgerufen wird.
Früher mal (vor ein paar Jahren) wurde der Kontostand bei den bankeigenen Geldautomaten im Foyer angezeigt, ist jetzt aber auch nicht mehr so.

Und ja, du hast tatsächlich recht, ich bin wohl bei der falschen Bank, da zu faul zu wechseln.
Aber ich werd das jetzt endlich in Angriff nehmen und zu einer Gratiskonto Bank wechseln...mehr brauch ich ja nicht emoji

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