« Forum für Sonstiges  |

Hätte ich das gewusst, hätte ich es schon vor Baubeginn geplant...

Teilen: facebook    whatsapp    email
 1  2 ...... 3  4  > 
  •  Cathaleah
25.5. - 11.6.2018
75 Antworten | 27 Autoren 75
5
80
Hey liebe Community!

Ich denke jeder Hausbauer kennt das: Hätt ich das gewusst..... emoji

Was waren so "Holpersteine" in eurer Bauzeit wo ihr euch vl verkalkuliert habt oder was ihr im Nachhinein echt anders machen würdet?

Mir kommt vor, rein vom Gefühl her, dass so manche das Haus fast fertig haben und plötzlich nochmal umgeplant wird... oder plötzlich passt das Fenster nicht mehr... oder oder....

Wie sieht es bei euch aus?
Was würdet ihr anders machen? Anders planen?

LG Cat

  •  querty
  •   Silber-Award
25.5.2018  (#1)
Na dann fange ich mal an, obwohl erst gerade mittendrin
- Haustechnikraum näher beim Hauptbad bzw. kurze Wege zu den Bädern
- Ringgraben für Kollektor vor bzw. gleich mit dem Haus mit ausgraben nicht danach
- Küche genauer vorab planen (Breite der Insel)
- Fenster wenn möglich erst einbauen wenn die ganzen Stemmarbeiten erledigt sind, also kurz vor dem Innenputz (geht dann aber halt nur im Sommer)
- Sanitärinstallation von vonrnherein so planen, dass es zu keinen Bereichen kommt wo das Wasser steht bzw. Anschlüsse ohne T-Stücke

Mal schaun, was noch dazukommt aber bisher ist es eigentlich nicht soooo schlecht gelaufen, wir haben aber auch 1 Jahr lang nur geplant, bevor es mit dem Bau losgegangen ist...und hier im Forum gelesen emoji

1
  •  MissT
  •   Gold-Award
25.5.2018  (#2)
Ich würde niemals wieder den Elektriker auf Regie arbeiten lassen. Niemals.

Ich würde alles, was von "belagsfertig" bis "bewohnbar" anfällt vorab viel genauer planen um die Kosten realistischer einschätzen zu können. Dafür würde ich mehr finanzielle Mittel einplanen und dafür bei manch anderem den Sparstift ansetzen.

1
  •  BoZm
  •   Gold-Award
25.5.2018  (#3)
Bis auf Vaillant, würde ich alles wieder so machen.

Ok, ein paar OIB Richtlinien bezüglich Elektrik hätte ich mir vorher noch angeeignet damit der (überhebliche) Elektriker ohne Anwalt es eingesehen hätte. Jo mei, sein Pech.

Ach ja.
Ich würde jedem raten, in jeden Raum ein separates Kabel direkt zu Hauptverteiler immer ziehen zu lassen.

Um später mit einem Energiemanagement-System wie Smartfox, diverse Verbraucher auf PV-Überschuss stellen zu können.

1


  •  cyberspacer
  •   Bronze-Award
25.5.2018  (#4)
Hmmm.was mir schnell schon einfällt:
- vielleicht tlws. noch ein Vergleichsangebot mehr, bzw. hartnäckiger verhandeln - es geht doch immer noch was bin ich draufgekommen
- Erdwärme mit Keller gemeinsam verlegen, nicht danach
- Fenster im Schrankraum und eine Steckdose (unser Fehler)
- Das Haus zum vorläufigen Straßenniveu noch höher herausheben  (jetzt habens soviel Aufbau draufgetan, dass wir eben sind)
- ein Jahr Urlaub nehmen zum Bauen emoji
- mehr Zeitpuffer einplanen zwischen Folgegewerke, falls mal etwas klemmt

1
  •  mackica
  •   Gold-Award
25.5.2018  (#5)
Ich würde das ganze Haus anders planen... als Bungalow... mit maximal Dachausbau... aber egal.

Bad anders,
und am besten

zitat..
cyberspacer schrieb: ein Jahr Urlaub nehmen


um täglich dabei zu sein.

1
  •  MissT
  •   Gold-Award
25.5.2018  (#6)
Niveauplanung für den Garten vorab und alles, was an Erdbewegungnd Stützmaßnahmen notwendig ist, möglichst gleich zu Beginn mitmachen lassen. Keinen Aushub zur Seite legen lassen, der weg muss, sondern gleich abtransportieren lassen.

1
  •  Cathaleah
25.5.2018  (#7)
Ich weiß, jetzt bin i lästig.
aber könnt ihr auch sagen WARUM ihr das anders machen würdet?

danke schon mal für eure Rückmeldungen. Sehr spannend...

1
  •  Cathaleah
25.5.2018  (#8)
@cyberspacer
fenster im schrankraum. Die Diskussion haben wir auch gerade. Haben kein Fenster drinnen im moment.... eine Oberlichte wäre geschickt... Steckdose?

1
  •  Cathaleah
25.5.2018  (#9)
@BoZm warum aus jedem Raum ein Kabel zum Hauptverteiler?

1
  •  Cathaleah
25.5.2018  (#10)

zitat..
MissT schrieb: Ich würde niemals wieder den Elektriker auf Regie arbeiten lassen. Niemals.

Ich würde alles, was von "belagsfertig" bis "bewohnbar" anfällt vorab viel genauer planen um die Kosten realistischer einschätzen zu können. Dafür würde ich mehr finanzielle Mittel einplanen und dafür bei manch anderem den Sparstift ansetzen.


Ja geht das denn???
ich denk mir, man weiß halt so viele Posten nur Pi mal Daumen...
Wir wissen was uns das Haus kostet. Aber was noch so kommt, dass können wir nur schätzen. 

Wie meinst du ginge es genauer?
du bist eh so a Gschickte...

1
  •  Cathaleah
25.5.2018  (#11)

zitat..
querty schrieb: Na dann fange ich mal an, obwohl erst gerade mittendrin
- Haustechnikraum näher beim Hauptbad bzw. kurze Wege zu den Bädern
- Ringgraben für Kollektor vor bzw. gleich mit dem Haus mit ausgraben nicht danach
- Küche genauer vorab planen (Breite der Insel)
- Fenster wenn möglich erst einbauen wenn die ganzen Stemmarbeiten erledigt sind, also kurz vor dem Innenputz (geht dann aber halt nur im Sommer)
- Sanitärinstallation von vonrnherein so planen, dass es zu keinen Bereichen kommt wo das Wasser steht bzw. Anschlüsse ohne T-Stücke

Mal schaun, was noch dazukommt aber bisher ist es eigentlich nicht soooo schlecht gelaufen, wir haben aber auch 1 Jahr lang nur geplant, bevor es mit dem Bau losgegangen ist...und hier im Forum gelesen


Warum? Wieso?
verrätst du das noch? :)

1
  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
25.5.2018  (#12)
Ich poste mal die 97 Beiträge vom letzten Jahr

https://www.energiesparhaus.at/forum/41502

emoji

lg Wolfgang

1
  •  cyberspacer
  •   Bronze-Award
25.5.2018  (#13)

zitat..
Cathaleah schrieb: @cyberspacer
fenster im schrankraum. Die Diskussion haben wir auch gerade. Haben kein Fenster drinnen im moment.... eine Oberlichte wäre geschickt... Steckdose?


Weil wir irgendwie überall natürliches Licht durch tlws. recht große Fenster haben, nur im Schrankraum eben nicht. Und dadurch wirkt er ein wenig gedrückt. Es ist auch eher ein Schlauch (3,6 lang, 1,5 breit).
Und wir haben durch herumschieberei im Elektroplan leider übersehen, dass wir dort direkt keine Steckdose mehr haben (z.B. für Schrank mit Beleuchtung, Stehlampe oder so). Ein Licht an der Decke haben wir aber wohl - da wird halt jetzt eine gute Leuchte hinkommen.

1
  •  Cathaleah
25.5.2018  (#14)

zitat..
cyberspacer schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Cathaleah: @cyberspacer
fenster im schrankraum. Die Diskussion haben wir auch gerade. Haben kein Fenster drinnen im moment.... eine Oberlichte wäre geschickt... Steckdose?

Weil wir irgendwie überall natürliches Licht durch tlws. recht große Fenster haben, nur im Schrankraum eben nicht. Und dadurch wirkt er ein wenig gedrückt. Es ist auch eher ein Schlauch (3,6 lang, 1,5 breit).
Und wir haben durch herumschieberei im Elektroplan leider übersehen, dass wir dort direkt keine Steckdose mehr haben (z.B. für Schrank mit Beleuchtung, Stehlampe oder so). Ein Licht an der Decke haben wir aber wohl - da wird halt jetzt eine gute Leuchte hinkommen.


Ok verstehe. Bei uns ist es das selbe. 

Es gibt schon super Licht. Wie Tageslicht. Und letztens entdeckt: Spiegel mit integrierter Beleuchtung. Auch echt lässig.

danke für deinen Beitrag!

1
  •  altehuette
  •   Gold-Award
25.5.2018  (#15)

zitat..
MissT schrieb: Ich würde niemals wieder den Elektriker auf Regie arbeiten lassen. Niemals.


Weil hier grad der Elektriker genannt wurde, der hat bei uns alles auf Regie gemacht. Hab selber so ungefähr mitgeschrieben, (war ja nicht immer dabei) doch die verrechneten Stunden waren dann weit weniger. Jeder Tag war auf der rechnung mit Uhrzeit angeführt. Die Endabrechnung ergab weit weniger Arbeitszeit, Materialkosten ebenso. Muss aber auch schreiben, es war immer schon der Hauselektriker wo man vertrauen konnte. Darum brauchte ich auch keinen Kostenvoranschlag. Gerade in der Rohbauphase musste oft schnell der Elektriker her, um schnell was zu verlegen, was zugemacht werden musste, da ist es praktisch, einen verlässlichen Handwerker zur Hand hat.
Ja, so manche Steckdose wäre im Nachhinein wichtig gewesen, obwohl wir eh jeden Raum am Plan durchgegangen sind. Würde sich aber noch machen lassen ohne gröbere Beschädigung. So manche Steckdose bräuchte nur hochgezogn werden in der Installationsebene, weil sie jetzt weiter unten in Bodennähe "versteckt" ist.
Fliesenleger würde ich auch wieder auf Regie arbeiten lassen. Es wurde ohnehin viel auf Regie gearbeitet. Bei ansässigen bekannten Firmen ist das weniger Risiko. "was wiegts, das hats!"

2
  •  Shan
25.5.2018  (#16)
Weniger m² groß bauen, weil ich mehr Geld zum Einrichten zur Verfügung haben möchte. Macht auch nicht so viel Sinn - nur in einem Teil zu wohnen und den Rest erst Jahre später nutzen zu können (Das Bad oben machen wir dann, wenn wir Geld übrig haben - ab Einzug haben wir für mindestens 2 Jahre ein 4m² Bad mit WC drinnen emoji Die Fliesen tauscht man nicht so schnell, genau wie die Türen ... Für ein Glasgeländer in der Planung Geld einrechnen ... Sind einfach so schön, aber so teuer. Auf ein Geländer habe ich bei Planung und Durchrechnen komplett vergessen. Und für die Brandschutztür zwischen Garage und Wohnbereich habe ich zu wenig Budget eingerechnet. Und nie wieder tät ich einen Raum so umplanen, dass irgendwelche vorhandenen Schränke passen ... (Das hätt' ich mir tunlichst gespart.)

1
  •  Staudammrocker
  •   Bronze-Award
26.5.2018  (#17)
Wir haben wirklich eine sehr sehr intensive Planungsphase vor und während der Bauzeit hinter uns , wodurch sich die Punkte die stören wirklich in Grenzen halten.
Desweiteren haben wir auch auf Leute mit klarerem Blick ( unterm baun wird man manchmal " Betriebsblind " ) gehört , wodurch wir auch Planungsfehler vermeiden bzw korrigieren konnten.

Unsere Punkte :
TV und Internetdosen hätten wir teils höher setzen sollen
Die Stromauslässe für die Beleuchtung im Wohnzimmer würde ich anders platzieren
Die Glastür vom Wohnzimmer zum Gang hätte man sich ev sparen können
Bei unseren selbst gegrabenen und verlegten 70 m Kanal würde ich eine Revisionsöffnung einbaun

Das wars . Allerdings bewohnen wir das Haus erst seit einer Woche und haben an den Außenanlagen noch einiges zu machen, von daher kanns gut sein das die Liste im laufe der Zeit noch länger wird emoji

1
  •  karl1911
  •   Bronze-Award
26.5.2018  (#18)
Ich würde Aufträge nur an lokale Firmen die ich kenne bzw. mir von anderen Häuslbauern empfohlen werden vergeben. Bis auf 1!!! Gewerk habe ich alle Firmen selbst beauftragt. Alle Firmen die ich selbst beauftragte haben gepasst. Kleinigkeiten gab es immer wieder jedoch würde ich die ganzen Firmen wieder beauftragen. Aber dieses 1 Gewerk, noch dazu das Dach, wurde von der Baufirma an eine Subfirma übergeben. NIE WIEDER! Nur Probleme! Ich habe zuvor schon viel gesehen aber soetwas inkompetentes ist mir noch nicht untergekommen. Darum bei den wirklich wichtigen Gewerken immer die Firma vorher genau anschauen. 

Wichtig ist auch den Außenbereich des Hauses finanziell mit einplanen. Da kracht es auch nochmal gewaltig.

1
  •  MissT
  •   Gold-Award
26.5.2018  (#19)
Betreffend das Warum:

Elektriker auf Regie: Er ist unterm Strich sehr viel teurer gekommen, als die pauschalen Angebote der anderen Firmen, die ich in Erwägung gezogen habe. Das hat meiner Meinung nach damit zu tun, dass er jeden Handgriff aufgeschrieben hat und so die Stunden ordentlich hoch getrieben hat. Mit Kleinigkeiten meine ich Sachen, die bei einer Pauschale mitlaufen würden. Mein Fehler war sicherlich auch, dass ich die Stundensätze nicht vorab jenen anderer Firmen verglichen habe.

"Belagsfertig" bis "bewohnbar": Ich würde vorab die darin enthaltenen Posten (Parkett, Fliesen, Innentüren, Küche, Bad, Spachteln, Ausmalen) noch genauer recherchieren und vorab möglichst weit aussuchen. Leider hat mir dafür die Zeit gefehlt und mit meinen Schätzungen bin ich ordentlich daneben gelegen.

Erdbewegungen: Es dauert länger und kostet dadurch unnötigerweise mehr.

Weiters:
Ich würde den Unterputz-Kabelkanal für den Fernseher nicht mehr mittig machen, sondern seitlich etwas versetzt. Das Montieren der TV-Halterung wäre dann einfacher.

Ich würde die Zugdosen anders platzieren, so dass man möglichst wenige davon sieht. Reedkontakt-Dosen nicht neben dem Fenster sond in der Laibung. Das hat auch wieder mit meinem Elektriker zu tun, der mich mit dem Anzeichnen leider komplett allein gelassen hat.

Ich würde im Rohbau Steigschächte für die Elektrik machen lassen und mir damit extrem viel Arbeit beim Stemmen und Auswerfen ersparen. Selbiges ev. auch Aussparungen/Nischen für die FBH FBH [Fußbodenheizung]-Verteiler.

Ich würde in den Dielen die Decke abhängen und darin die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Zuleitungen zu den Räumen legen. Ich hätte mir auch damit viel Arbeit beim Schlitzen, Stemmen und Auswerfen erspart. Einige Halux-Einbaudosen hätte ich mir damit auch erspart.

Ich würde einige Halux-Einbaudosen für Betondecken streichen, weil die LED-Leuchten eh schon eine so geringe Aufbauhöhe haben, dass sie mich nicht stören würde.

Ich würde nicht mehr zuerst die Wandfarben aussuchen und ausmalen und dann erst die Couch. Andersrum wäre es einfacher gewesen.

Ich würde keine Silikatfarben zum Ausmalen mehr nehmen - dazu habe ich schon einen eigenen Thread eröffnet. Teure Farbe, die schlecht deckt, alles 3x ausmalen - unnötig hohe Kosten, extrem viel Mehrarbeit.

2
  •  BoZm
  •   Gold-Award
26.5.2018  (#20)

zitat..
Cathaleah schrieb: warum aus jedem Raum ein Kabel zum Hauptverteiler?


Um diese Kabel per Energiemanagement einzeln steuerbar zu machen.
Für PV-Anlagen-BesitzerInnen.

1
  •  BoZm
  •   Gold-Award
26.5.2018  (#21)

zitat..
MissT schrieb: Ich würde nicht mehr zuerst die Wandfarben aussuchen und ausmalen und dann erst die Couch. Andersrum wäre es einfacher gewesen.


Du malst deine Couch?

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next