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Größe des PV Speicher?

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  •  Mich80
26.6. - 21.7.2023
116 Antworten | 32 Autoren 116
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Guten Morgen,

aktuell habe ich eine 6 Kwp Kwp [kWpeak, Spitzenleistung] PV Anlage.
Wie gross sollte der Speicher dafür maximal sein um den Eigenverbrauch zu optimieren? 
Eine Notstromfunktion benötige ich nicht.

Danke für die Info 

  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
26.6.2023  (#1)
Kann man genau rechnen, aber grob 8-12kWh als Pi x Daumen Wurfpassungsinfo

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  •  Mich80
26.6.2023  (#2)
Danke dir emoji

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  •  helyx
  •   Gold-Award
26.6.2023  (#3)
Was willlst du optimiert haben?
Solarbuddys ist halt Verkäufer und verkauft gerne Speicher (wie wohl jeder Elektriker - leichter verdient sich das Geld halt kaum).

Schau dir mal den Unabhängigkeitsrechner der HTW Berlin an.
https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/

Oder der SUSI Rechner des EIV-Vorarlberg
https://www.energieinstitut.at/tools/susi/

Grundsätzlich gilt - wenn du der Umwelt was gutes tun willst und möglichst einen guten finanziellen Invest haben - PV maximal vergrößern.
Wenn du eine Spielerei haben willst und Taschengeld versenken - Speicher.

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
26.6.2023  (#4)
Kommt drauf an was deine 6kWp neben Eigenverbrauch noch in einen Speicher schieben könnten und was du in der Nacht für einen Verbrauch hast...

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
26.6.2023  (#5)
Poste doch mal einen für dich klassischen Stromverbrauchsverlauf einer Woche im Winter sowies Sommer, dann ist die Frage einfacher zu beantworten. Tagesweise natürlich.

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  •  23dg
  •   Gold-Award
26.6.2023  (#6)

zitat..
helyx schrieb: Oder der SUSI Rechner des EIV-Vorarlberg

Also wenn man es mit dem Rechner sich anschaut, ist ein Speicher sinnlos.


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  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
26.6.2023  (#7)
Wenn Du damit rechnest, dass bald variable (stundenbasierende) Energie- und Netzgebühren für Verbrauch und Erzeugung kommen und du dich dafür vorbereiten willst,dann betrachte die Erfahrungswerte der Vergangenheit etwas kritisch und vergiss die derzeitigen Tools.

Wird dann für Alle ein Neuland.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
26.6.2023  (#8)
Um den Eigenverbrauch zu erhöhen, ist es viel rentabler, die kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] am Dach zu erhöhen. Über die Sommermonate schaffe ich ca. 75% Autarkie, an manchen Tagen sind es 80 oder sogar 90% - und das ohne Speicher.

Solange die WP WP [Wärmepumpe] nicht rennt (Heizung) brauch ich fast nie mehr als 5 kWh in der Nacht. Ein 12 kWh Speicher würde da ein teurer Staubfänger sein.

Umgekehrt wär im Winter das Gleiche - da würde ich aber fast den ganzen produzierten Strom für die WP WP [Wärmepumpe] benötigen, somit ist der Speicher wieder ein teurer Staubfänger.

So decke ich ohne Speicher übers Jahr gesehen ca. 50% meines Jahresstrombedarfs von 9500 kWh. Mit Speicher könnte ich vielleicht 2500 kWh einsparen (Schätzung ohne Simulation), das ergäbe bei 30 ct/kWh vielleicht 750€.

Allerdings speise ich im Jahr dank 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] ca. 19000 kWh Überschuss ein. Letztes Jahr war der Durchschnitt dafür über 30 ct/kWh. Nehmen wir heuer konservative 14 ct/kWh, dann ergibt das ein Gewinn von 2660€ - also fast der 4-fache Gewinn vgl. des Speicherszenarios!

Falls es also möglich ist, mehr einzuspeisen, würde ich unbedingt mal das Dach vollmachen (heute früh haben auch meine nordseitigen Module gut produziert 😎), BEVOR ich einen Speicher kaufe - wenn wirtschaftliche Überlegungen überwiegen.

Wenn mal das E-Auto kommt hat man sowieso zuwenig am Dach...

2
  •  ds50
  •   Gold-Award
26.6.2023  (#9)

zitat..
PVAndyE schrieb:

Wenn Du damit rechnest, dass bald variable (stundenbasierende) Energie- und Netzgebühren für Verbrauch und Erzeugung kommen und du dich dafür vorbereiten willst,dann betrachte die Erfahrungswerte der Vergangenheit etwas kritisch und vergiss die derzeitigen Tools.

Wird dann für Alle ein Neuland.

Wenn das verpflichtend kommt dann wird der 30 kWh Speicher auch interessant. 😄


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  •  Berndi
26.6.2023  (#10)

zitat..
ds50 schrieb:

Falls es also möglich ist, mehr einzuspeisen, würde ich unbedingt mal das Dach vollmachen (heute früh haben auch meine nordseitigen Module gut produziert 😎), BEVOR ich einen Speicher kaufe - wenn wirtschaftliche Überlegungen überwiegen.

Hast du da Dünnschicht-Module auf der Nordseite?


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  •  helyx
  •   Gold-Award
26.6.2023  (#11)
Same here, habe im Sommerhalbjahr meistens nur 2-3kWh Restverbrauch über Nacht.
Hab auch eine Weile mit PVSol und verschiedenen Verbrauchsprofilen und Akkugrößen gerechnet und selbst bei 19kWp PV und 20kWh Speicher bringe ich pro Jahr nicht mehr als 1500kWh aus dem Speicher raus.
D.h. wenn ich eine Differenz von optimistischen 20 Cent habe zwischen Bezug und Einspeisung und 70% Gesamtwirkungsgrad vom Batteriesystem bringt der Speicher im Jahr nur gut 300€ Ersparnis. 
Das heißt bei Anschaffung 8.000€ bräuchte ich 26 Jahre Amortisation (nix Inflationsbereinigt).
Die Rechnungen findest du hier in sehr vielen Threads und außer Spielerei gibt es nicht viele wirtschaftliche Argumente pro Speicher.
Und für ein gutes Umwelt-Gefühl - lieber Lithium im Fahrzeug nutzen.

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  •  jotschi
  •   Bronze-Award
26.6.2023  (#12)
kann ich bestätigen!
25kWp Anlage
9000 kWh Eigenverbrauch
Eigenverbrauch 60%, Strombezug hat sich auf 3000 kWh reduziert

Meine Überlegung geht eher in Richtung BWWP und Split-Klimagerät als Zusatzheizung.
Im Winter siehts aber auch hier eher schlecht aus, die große Anlage deckt im auch tagsüber an trüben Tagen nicht immer den Eigenbedarf ab.

lg

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  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
26.6.2023  (#13)

zitat..
helyx schrieb:

Was willlst du optimiert haben?
Solarbuddys ist halt Verkäufer und verkauft gerne Speicher (wie wohl jeder Elektriker - leichter verdient sich das Geld halt kaum).

Schau dir mal den Unabhängigkeitsrechner der HTW Berlin an.
https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/

Oder der SUSI Rechner des EIV-Vorarlberg
https://www.energieinstitut.at/tools/susi/

Grundsätzlich gilt - wenn du der Umwelt was gutes tun willst und möglichst einen guten finanziellen Invest haben - PV maximal vergrößern.
Wenn du eine Spielerei haben willst und Taschengeld versenken - Speicher.

Solarbuddys redet zu 90% Leuten den Speicher aus 😃- können sicher viele Buddys hier vom Forum bestätigen.
Aber wens JEMAND will oder BRAUCH (Autarkie, Balckout - ANGST/Bedenken !) dann kann man auch ma auf ne direkt gestellte Frage eine direkte Anworte geben (prallel , nebenbei beim siedeln) 😁 - Wissenschaftlich war die Antwort nicht, hast Recht , weil ich die Anlage nicht kenne. Wir rechnen den Kundne IMMER vor, weil ab einer gewissen Größe die Speichergröße zum Nutzen einbricht - aber wenns jemand WILL gibt es kein Argument dagegen (siehe 30.000EUR Küchen wo die Wirstl auch ned anders schmecken als in nem Wasserkocher 😍GutealteJungspundzeit
 
Und ein Speicherzwang in einer Art und Weise wird kommen, dass dieser schon bei der Förderung gepuscht wird sieht man ja bei den jetzigen Förderrichtlinien 
Sodalla Pause vorbei, Staplerfahren juhuu 


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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
26.6.2023  (#14)
Bei uns in Kärnten darf man die Förderung auch nicht ausser acht lassen, 350€/kwh bis 10kWh plus dann noch die Forderung der Ömag.

Wenn das bei mir alles gut geht, dann hat mich mein 10kWh Speicher 1300€ gekostet....

Autarkie die letzten drei Monate mind. >94%, aktuell knapp 99% und das ohne das Leben nach der Sonne zu richten.

Wobei im Moment hab ich noch einen 8c Tarif von der Kelag und da zahlt sich der Speicher selbst bei Kosten von nur 1300€ nie aus.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
26.6.2023  (#15)

zitat..
Berndi schrieb: Hast du da Dünnschicht-Module auf der Nordseite?

"Wozu"? 😁

Stinknormale Trinasolar Vertex S. Bei dem Preis von ca. 150€ / Stk. überleg ich garnicht in Richtung Effizienz (sonst dürfte ich Norden garnicht belegen).

Die Amortisierung dauert im Norden halt 5 statt 3 Jahre, what shells. Danach hab ich auch dort Jahr für Jahr Gewinne. Aber viel wichtiger: Bei Wolken oder Novembernebel liefert der Norden genau gleich viel (wenig) wie Süden, da kommst nur mit der hohen Anzahl an Modulen auf einigermaßen vernünftige Werte.
30W * 60 = 1.8 kW, das passt schon für die WP WP [Wärmepumpe].
Bei 30W * 15 = 450 W hingegen verhungert man...


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  •  mlduke
26.6.2023  (#16)
habe seit letztem Jahr (Dezember) auch einen 11kWh Speicher und ich merke das schon gewaltig (leider aufgrund einer Fehlentscheidung letztes Jahres (habe mich für den falschen Tarif bei Awattar entschieden (der mit 50ct/kWh)-den hab ich leider noch bis Ende des Jahres - Aber nix genaues weiß man (Krise Ukraine-Russland(Pipelines), Gasfeld Gronigen (NL) wird mit 1.10.2023 geschlossen usw.) erwarte mir für den heurigen Winter eine Gasmangellage mit entsprechenden hochschießen der Preise am Stromsektor (der ja leider noch immer ans Gas geknüpft ist). Falls es wirklich kommen sollte das die Energieunternehmen - stundenweise feine Preise für Bezug/Einlieferung der Gebühren einführen wollen, dann kann der Speicher gar nicht groß genug sein.

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  •  johro
  •   Gold-Award
26.6.2023  (#17)

zitat..
Solarbuddys schrieb:

 aber wenns jemand WILL gibt es kein Argument dagegen (siehe 30.000EUR Küchen wo die Wirstl auch ned anders schmecken als in nem Wasserkocher 😍GutealteJungspundzeit 

Und, hast du eine Küche um 3.000.- oder um mehr 😜


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  •  johro
  •   Gold-Award
26.6.2023  (#18)

zitat..
mlduke schrieb:

habe seit letztem Jahr (Dezember) auch einen 11kWh Speicher und ich merke das schon gewaltig

ich habe seit diesem Monat mit der Batterie einen 0 Verbrauch, freu mich riesig.....
und von der PV habe ich 600kwh verbraucht inkl. Elektroauto 😁

bin gespannt auf November/Dezember....

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  •  ds50
  •   Gold-Award
26.6.2023  (#19)

zitat..
johro schrieb: bin gespannt auf November/Dezember....

Ich auch! 😉

Ich hab mir jetzt hurtig für ein Jahr, von 06/22 - 05/23, die Ersparnis meiner PV quasi in € (aber ohne fixe Werte) getrennt nach "Ersparnis Bezug" (durch Eigenverbrauch) und "Ersparnis Einspeisen" in Relation zu den Gesamtstromkosten ohne PV anhand meiner Werte aus der Praxis aufgemalt:


2023/20230626441973.png   

Natürlich war "Ersparnis Einspeisen" 2022 ziemlich aussergewöhnlich - aber man sieht hier, wie wenig Hebel eigentlich durch die Erhöhung des Eigenverbrauchs (z.B. durch Speicher) verfügbar ist. Der Grund: Im Winter ist einfach zu wenig Produktion, und im restlichen Jahr ist der Bezug und mögliche Eigenverbrauch verglichen dazu verschwindend gering. Die maximale Ersparnis ist durch den Gesamtbezug gedeckelt.

Im Gegenzug dazu ist das Einspeisen praktisch unlimitiert (natürlich abgesehen von so schnöden Dingen wie Einspeiselimit, Steuer ab 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] etc..).

EDIT: Kurve ist mit WP WP [Wärmepumpe], aber (leider noch) ohne E-Auto. Preise Bezug wurden mit 30 ct/kWh gerechnet, Erlöse durch Einspeisen mit jeweils aktuellen ÖMAG Marktpreis.

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  •  johro
  •   Gold-Award
26.6.2023  (#20)
wenn man jetzt anfängt sich jeden cent dreimal durchzurechnen, dann hat man sich einen Speicher (aktuell real um 5000.-😉 für 10kw) nicht verdient.

und eure hohen Erträge für die Stromabnahme sind Geschichte....

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  •  ds50
  •   Gold-Award
26.6.2023  (#21)

zitat..
johro schrieb: und eure hohen Erträge für die Stromabnahme sind Geschichte....

(Noch immer 3x so hoch als 2021 kalkuliert.)

zitat..
Mich80 schrieb: Wie gross sollte der Speicher dafür maximal sein um den Eigenverbrauch zu optimieren?

Wenn du schon eine PV mit Smartmeter hast, dann sollte doch die App anzeigen, wieviel kWh du in der Nacht verbrauchst. Mir würde da ein 5kWh Speicher für die gesamte heizfreie Zeit reichen.

Für den Rest des Jahres (Heizen mit WP WP [Wärmepumpe]) ist die PV der limitierende Faktor.


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