|
|
||
Bei fast allen, sonst kannst das Auto zurückgeben..selbst ausprobiert bez. Verbrauch. Das Problem ist aber, dass z.b. im Prospekt ein Verbrauch bei 130 km/h von Hausnummer 5.5 Liter angeben wird, der auch erreicht wird. Fährst du aber 135 oder 140, brauchst du plötzlich 7 Liter, also unverhältnismässig mehr. |
||
|
||
noch kurz zum Thema Bäcker: mein Beitrag war etwas unvollständig bzw. mißverständlich: besagte Handvoll Anbieter haben neben den "Rohlingen" (die man hauptsächlich in Ketten und Tankstellen findet) auch noch ein weiteres Hauptprodukt: fertigen Teig. Da kann der Bäcker dann gerne seine Kipferl selber wuzeln, der Teig ist einer von 4 in Ö erhältlichen...
Ich habe mich lang mit dem Vertriebsleiter eines bekannten Backmaschinen-Herstellers unterhalten. Wo bei denen bzw. in der ganzen Branche der Umsatz gegen Null zusammengebrochen ist, sind Maschinen zur Teigherstellung. Eben genau aus diesem Grund, weil keiner mehr seinen Teig selbst zubereitet, der fertig gekaufte ist "wirtschaftlich betrachtet" viel billiger. Was auch rückläufig ist, aber noch geht, sind Folgemaschinen: Portionierer, Former, Extruder (viel Gebäck wird "extrudiert"), Förderer usw. Das selbe gilt übrigens auch für Pizza: praktisch 100% aller Pizzerien verwenden Fertigteig aus der Tiefkühltruhe. Einfach mal beobachten was und von wem beim Bäcker so angeliefert wird... |
||
|
||
Hallo Benji, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig. | ||
|
||
Stimmt, die Autofahrer sind alle selbst Schuld. Öffis sind ja überall toll ausgebaut bei uns am Land, und die Bahnhöfe sind ja meist direkt neben der Arbeitsstätte, so daß es auch im Winter und bei strömendem Regen ein Heidenspass ist, so zur Arbeit zu kommen. Der Fahrplan ist den Gleitzeitanforderungen optimal angepasst, und es gibt nichts tolleres als in einem mit schreienden Schülern rammelvoll angefüllten Zug zu fahren. Bei der Hochgeschwindigkeitsstrecke hier benötigt der Zug auch nicht doppelt so lang (OHNE die Strecke vom/zum Bahnhof) wie ein Auto, nein, das ist reine Illusion. Aber in Österreich gibts ja eben nur Großstädte mit gut ausgebauten Öffis. Hurra! Und Elektroautos sind DIE Lösung. Bis auf das kleine Problem mit der Batterielebensdauer, aber die paar Tausend alle paar Jahre kann man sich locker leisten. Ein Hoch auf die Engstirnigkeit! (Übrigens, ich fahr mit dem Fahrrad in die Arbeit) Edit: Das soll jetzt nicht beleidigend klingen, aber als am Land wohnender kann ich diesen "Alle sollten ihr Auto stehen lassen und einfach mit den Öffis fahren" Mist nicht mehr hören. Diese Leute sind gern eingeladen das mal am Land zu versuchen. |
||
|
||
|
sorry, aber das war schon 1990 so als ich in einer Pizzeria mir als Schüller was dazu verdient hab. Da kamen die Rohlinge per LKW tiefgefroren und mussten nach dem Auftauen nur platt gerollt werden. Seit dem hat sich wohl aber das Herkunftsland verändert, ich schätze die meisten "Zutaten" der Industrienahrung kommen aus Indien und China. ||
|
||
@ÖV....Aus meiner Sicht haben die Verkehrsplaner in Österreich noch nicht verstanden, dass man - damit die Menschen den ÖV nutzen - zuerst ein attraktives Angebot bereitstellen muss.
Die Grossverteiler sagen ja auch nicht "jetzt warten wir mal bis viele Leute nach Unterhosen fragen und dann tun wir das in den Laden" sondern überlegen was die Leute kaufen würden und erzeugen so "Bedarf". Und natürlich ist das Auto fast unschlagbar bequem, ein Prestigeartikel und – im Gegensatz zum ÖV – kann da jeder aufzeigen wie gut er ist und wie schlecht ja die Andern. Vielleicht sollte man im ÖV so ein Abteil machen wo jeder die draussen Gehenden, Fahrenden und Stehenden beschimpfen darf……. Wie im Auto! Gruss HDE |
||
|
||
"zuerst ein attraktives Angebot bereitstellen" - Absolut. Ist halt wohl mit zu großen Kosten verbunden. Es würden die Leute ja auch nicht sofort ab dem ersten verfügbaren Tag alle umsteigen und ihre Autos verscherbeln.
Aber ich würde mir bei besseren öffentlichen Verbindungen in Hausnummer 5 Jahren, wenn mein Auto schrottreif ist, überlegen, ob ich mir wieder eines kaufe oder ob man nicht auch ohne auskommen kann. Kostet ja eh ein Vermögen die Erhaltung eines Autos, aber das ist halt doch für die meisten die goldene Kuh, für die natürlich mehr ausgegeben wird als für die eigene Wohnung. Wenn ich das Auto aber sowieso schon habe und Steuern, Versicherung und Service zahle, egal, ob ich damit fahre oder nicht, käme mir eine Jahreskarte für den Bus weitaus teurer als die übrigbleibenden nutzungsabhängigen Kosten für das Auto. Das Hauptargument, warum ich nicht mit dem Bus fahre ist das 2-Stunden-Intervall. Und mit den 2-3 Leuten die da alle 2 Stunden drinnen sitzen ist der Bus damit wohl nicht viel umweltfreundlicher als einzeln mit dem Auto zu fahren. Aber so lange das Intervall so schlecht ist, werden viele (inkl. mir) nicht erwägen, mit dem Bus zu fahren. Da fahre ich lieber so lange es das Wetter zulässt mit dem Rad und ansonsten mit dem Auto zum Bahnhof. Zumindest kann ich den größten Teil meiner Strecke mit der Bahn zurücklegen, kommt auch günstiger und ist schneller. Das geht aber auch nur, weil der Arbeitgeber in Bahnhofsnähe ist. Sobald es von der öffentlichen Anbindung zum Arbeitgeber auch mehrere Kilometer sind fahren wohl so gut wie alle mit dem Auto. |
||
|
||
Hallo Breitfuss, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
|
||
Kann Breitfuss da nur zustimmen.
In diesem Fall gilt: Ohne Angebot keine Nachfrage. |
||
|
||
|
ja, so empfindet man das. ich finde die gleichbleibenden fixkosten auch bei geringerer nutzung als falschen rahmen. wenn man versicherung und steuer neutral auf den spritpreis umlegen würde wärs ein anreiz das auto stehen zu lassen, verbrauchsbewußter zu fahren, sparsamere autos zu kaufen, mitfahrer/-pendler einzuladen bei schlagartig halbierten kosten... ||
|
||
und ob die 'regelung' die verbrauch und abgas steuert funktioniert wird jedes jahr überprüft. beim haus krieg ich eine förderung für am papier berechnete effizienzsteigerungen und sparsamere neue geräte, deren funktion nie wieder überprüft wird - ich seh da ein unglaubliches potential; nur die masse der häuslbauer wird nicht von selber auf einmal zu effizienzforschern und setup optimierern werden, solange die kiste nicht das doppelte oder dreifache braucht; diese schlagen dann eh in den foren auf. das htd-forum lebt geradezu davon; wird mit der heizsaison wieder losgehen... beispiel erdwärmepumpen: keine neuanlage sollte mehr unter jaz 5 laufen, fraunhofer-monitoring für neuanlagen ergibt einen schnitt von 4. das heißt unglaubliche 25% mehrverbrauch nur durch inkompetente planung und inbetriebnahme. das ist wie wenn neue autos schlagartig wirklich 2 liter weniger verbrauchen würden (können). um dieses potential das eigentlich schon längst vorhanden und sogar schon installiert ist aber nicht genutzt wird tuts mir ehrlich leid ... der rauchfangkehrer schaut auch alle heiligen zeiten ob er durch den kamin noch durchsieht. warum nicht alle paar jahre ein pflichtbesuch, nein nicht des installateurs, sondern eines wärmepumpendoktors? 1-tes, 3-tes, 10-tes jahr momentan ists ja völlig egal was für einen murks die installateure hinstellen, kontrolliert ja kein schwein... oder jährliche bekanntgabe der bezogenen el. energie und der gelieferten wärmemenge. dann könnte man die problemkinder von außen gezielt beglücken. das würde doch auch mit dem von der eu geforderten ansatz der jährlichen verbrauchsreduktion aller energieträger perfekt hand in hand gehen, und die evu's so dieser verpflichtung nachkommen können... achtung autovergleich: bei stichprobenartigen §56-überprüfungen werden fahrzeug UND werkstätte, die zuletzt die $57a gemacht hat, überprüft. bei dieser beschriebenen offiziellen überprüfung der energieeffizienz würden nutzerverhalten (thermostate, zirkulation, ww-temperaturen), installateur (hydraulik, parametrierungen, installation) und hersteller (fehlende sensoren, cop versprechungen) mit einem schlag geprüft. das wär doch ein lang gesuchter hebel um die technische hygiene in der branche endlich zu heben ... schöner ansatz... |
ich hab schon den eindruck daß viele leute über den verbrauch ihres untersatzes bescheid wissen - ist ja auch zu einfach liter und kilometer zu dividieren.
||
|
||
das sind doch nur die angaben am papier, mit denen man sich profiliert... spätestens bei der stromabrechnung "hamma halt soviel braucht"... da regt man sich vl 1-2 tage drüber auf, dass die rechnung relativ hoch ist, spricht dann mit freunden, deren hütten das 3-4fache brauchen und streichelt sich selbst das kopferl, weil man ja doch sooo gut ist (und billig wars auch noch). aber dass man sich dann hinsetzt und selbst schaut, wo man noch energie einsparen könnt (in der doch so kostbaren freizeit - schließlich will der fernseher auch benutzt werden), nein. ich würd sogar soweit gehn und sagen, dass es nicht nur mangelndes wissen oder interesse ist, sondern bei vielen schlicht faulheit, sich mit der eigenen haustechnik zu beschäftigen. der installateur hats doch eh eingestellt, also muss es ja passen (wir haben bei unsrer in den mittlerweile bald 2 jahren auch schon zig male etwas verändert und wundern uns jedesmal, wenn wir die anleitung in die hand nehmen wieder über den zettel vom installateur mit den ursprünglichen werten). manchmal hab ich echt das gefühl, dass sehr viele menschen glauben, dass alle ressourcen (egal, ob jetzt öl/gas, wasser, luft, strom, etc) einfach endlos vorhanden sind oder sich zur not "schon irgendwer irgendwas überlegt". |
||
|
||
Ich wohn am Land und es dauert längstens ca. 55 Minuten (10 Minten gehen, 35 Minuten Eisenbahn, 10 Minten gehen), bis man die nennenswerten Arbeitgeber in der Umgebung erreicht hat. Ales, was weiter weg ist, lohnt ned weil mal entweder zu lang in den Öffis sitzt oder mehr als 30% des Verdienstes mit dem PKW auf der Straße verheizt. Bitte um die ersten Aufschreie. Und ich erlebs fast jeden Tag, wie offenbar ALLE zur SELBEN ZEIT ins Auto hupfen und sich alleine zu einem Arbeitgeber aufmachen, wo se dann die Nachbarn am Parkplatz begrüßen. Ned nur das ... die Strecke in die Stadt, die man sonst in 20 Minuten hinter sich bringt, erweitert sich um 10 Minuten benzinverblasen im Schrittempo. Der nächste Aufschrei, bitte. Ich frag mich, warum können wir alles regeln, nur eine sinnvolle zeitliche Nutzung von Verkehrswegen ned? Warum werden hierzulande drei Supermärkte nebeneinander errichtet, die alle eine Parkplatzgröße erreichten, als wäre jede Woche ein Weihnachts-Einkaufsamstag? Sind Euch schon mal die tiefen Gräben am Rande von Parkplätzen aufgefallen? Weil diese Versigelungswut in der Vergangenheit dazu geführt hat, dass die Läden bei Starkregen blitzartig absaufen oder halt "nur" ihre nähere Umgebung fluten. Atma schreibt von der Verweigerung von Telearbeitsplätzen ... ist doch in der heutigen Zeit völlig irre, das Potential ned zu nutzen. Im Gegenteil, die Betriebe verkrümeln sich in die Pampa, wenn se überhaupt an der Grenze halt machen. Natürlich nicht, ohne vorher die Arbeitgeber an sich gebunden zu haben, die ja alle mal nen Job in der Umgebung angenommen haben. Geld ist genug da ... es rechne jeder mal seinen Individualverkehr mit den 40 Cent amtlichen Kilometergeld nach. Ja, ich weiss ... so wie heut immer noch Häuser um 1000 Euro/m² gebaut werden, werden auch unzählige PKW um 20 Cent/km betrieben. Schon klar. Also nochmal zum mitschreiben: Ich leb am Land (hab nur das Glück, dass unsere regionale Bahnlinie nicht der Privatisierung zum Opfer gefallen ist) und sehne mich in die Zeit zurück, als ich in Pressbaum wohnend noch mit Öffis in die Arbeit gefahren bin (Pressbaum => Pendler bis Wie West => U-Bahn => S-Bahn bis Floridsdorf). Das hat gedauert ... und es gab noch keine Smartphones und Tablets damals, mit denen ich 90% meines Mailverkehrs während der Fahrt hätte erledigen können. Ich kenn beide Seiten. Und ich weiß, was meine Autos kosten. |
Für jemanden, der mit dem Rad zur Arbeit fährt, biste ausgesprochen schnell auf der Palme
||
|
||
Oder Erdgas. Billiger, umweltschonender, ein deutlich kleines Übel. "Neee, Du das geht ned ... ich will die 1300km in den Frankreich-Urlaub schon durchfahren". Sollen doch mal die anderen, am besten die da oben anfangen. Dann tun wir auch was ... oder meistens dann doch nicht |
Das erinnert mich an die vielen, die mir schon gesagt haben: "Aber wenn eine entsprechende Infrastruktur da ist, steig ich auf Elektro um."
||
|
||
Das einzige Glück in der allesgefroren-Kinderzeit waren die Stromausfälle ... wo dann wieder mal die 2 Jahre alten "Kühltruhen-Bodendecker" von Ihren Qualen erlöst wurden Ich gebs zu ... ich habs organisatorisch einfach ned drauf, Dinge, die ich nicht sehe, in den täglichen Lebensmittelkonsum einzubinden. Was ich von nem effizienten! Kühlschrank mit Glastüre träume. Und dann kommt noch was dazu: Einkochen kann ich mit PV-Strom. Das Gefriergut aber wird zu deutlich mehr als 50% mit Netzstrom am Leben erhalten. Dann lieber Zucker. In Maßen ... ist eh nur das Tüpfelchen am Müsl-i :) |
Mehr wie die 3 Laden der Kühl/Gefrier-Kombi möchte ich eigentlich nicht nutzen. Einfrieren ist für mich was für kurze Zeit. Bin da von meinen Eltern her geschädigt ... da wurden die Früchte schon halbreif von den Stauden gerupft und eingefroren und mal aß das ganz Jahr nur die Frierversion ... denn wenn die nächsten Früchte reif waren, gabs noch Reserven im Tiefkühler. Ich kannte den vollmundigen Geschmack von Ribiseln, die 2 Monate auf der Staude nachreifen konnten, nicht. Erst jetzt im eigenen Garten ... und da kommt ins Müsli nur, was grad frisch im GArten wächst. Jetzt die letzten Pfirsiche und ein paar Resthimbeeren und -ribiseln. Bald sind die blauen Trauben reif. Und der eine Apfel, den der Booskop heuer in seinem ersten Jahr hervorgebracht hat. Wenns mehr werden, lager ich die im Erdkeller ein.
||
|
||
Ich melde mich mal als einer der "problematischen" Seite zu Wort. ich bin einer von denen die so 50.000 km im Jahr fahren. Das ganze auch noch mit einem "fetten" Auto (A6, Dienstauto, Sicherheit in dem Auto spielt eine große Rolle). Ich bin aber einer, der Auto fahren hasst, auch wenns ein "nettes Gefährt" wäre. Ich würde gerne öffentlich. Dass ich nicht kann, ist aber nicht der Politik und auch nicht der ÖBB vorzuwerfen. Sondern schlicht und einfach der blöden "Geometrie" unseres Landes Österreich. Wir haben schlicht zu viele von den "großen Steinen" (Berge) herumliegen. meine typische Woche sieht so aus: Ausgehend von Graz (bzw. Graz-Umgebung) 2 nicht aufeinander folgende Tage Oberösterreich, ein Tag Wien, ein Tag Niederösterreich, ein Tag Büro. Dummerweise wohne ich im Norden von Graz, Büro am südlichen Stadtrand. Auto: 20 Minuten, öffentlich: 1 1/2 Stunden mit Glück. alles andere öffentlich/Bahn: nicht in einem Tag machbar. Ich hab einmal versucht, per "RailJet" nach Vorarlberg zu fahren. Erstmal: BusinessClass (WLAN, Möglichkeit am Notebook zu arbeiten) brauch ich, ist aber unverschämt teuer. Und wenn du dann mit gefühlten 15 km/h durchs Ennstal tuckerst, kriegst die Krise. Und wenn sie dir auf der Rückfahrt erklären, dass der Zug kaputt ist, und sie deshalb eine Ersatzgarnitur ohne 1. Klasse und ohne Speisewagen dafür aber komplett überfüllt hinstellen. machst das genau einmal. Die Alternative ist aber nicht das Auto, sondern: wir fahren einfach nicht mehr nach Vorarlberg (was ohnehin besser ist: Was der liebe Gott durch einen Berg getrennt hat, soll der Mensch nicht mit einem Tunnel verbinden Die ganz andere Seite ist meine Lebensgefährtin: Arbeitet in Graz,20h/Woche, muss aber die Kids vom Kindergarten/Volksschule abholen. Wäre mit PKW kein Problem, geht aber nicht, weil keine Parkmöglichkeit in Graz. Also öffentlich. Wenn ich nicht die Möglichkeit hätte, die Kids in der Früh zu bringen (weil meine Kunden gottseidank eine Ankunft um 09:30 akzeptieren) und sie deshalb um 05:30 das Haus verlassen kann, und sie einen Tag/Woche 8h arbeiten kann, weil das Abholen und die Nachmittagsbetreuung die Großeltern übernehmen, ginge sich das nie aus. Es ist leider meistens nicht so einfach, und leider auch nicht schwarz/weiss. |
||
|
||
So ein Job ist wie eine Fernbeziehung - - auf Dauer geht dabei was kaputt. Im besten Fall das Auto, normalerweise die Beziehung und im schlimmsten Fall die Gesundheit. Mein Vater war Handelsreisender und hat - weil die Vertreter immer weniger und die Gebiete damit immer größer wurden - zuletzt 65.000km im Jahr auf Bundesstraßen zurückgelegt (ohne privat-km) . Wir wissen beide, dass man bei der Kilometerleistung mehr Zeit in der Karre hockt als man arbeitet. Ich hab das dann mit ner Nö-Ktn-Fernbeziehung noch getoppt und bin auf 80.000km gekommen. Davon deutlich >50% privat. Und ich möchte nicht wissen, was mich das Lebenserwartung gekostet hat. Daher die provokante Frage: Ist dem Menschen von heute, der sich nahezu alle schweren körperlichen Belastungen mit Erfindungsreichtum um Technik vom Leib geschafft hat, ein Job wie Deiner noch zumutbar? Deckt die Hacklerregelung solche Belastungen ab? Und ich Depp hab mir erst vor 2 Jahren einen Recaro Ergomed geholt ... aber damals nen 25.000-Schilling Max-Wertkartenstapel produziert. Könnt mich heut noch in den Hintern beissen. Und es gibt weitere Jobs, z.B. mit hohen psychischen Belastungen verbunden mit geringem Einkommen ... Gastgewerbe. Oder jedes andere Gewerbe, wo man dem Konsumenten zum Kaiser erhoben hat. Ich fahre heute ca. 3x die Woche die 90km nach Wien und retour ... mim Auto ... weil ich mir immer gesagt habe: Ich will im Alter nicht in der Nähe meiner Arbeit wohnen, sondern in der Nähe meines Urlaubsortes. Ich würd mich statt der 2x 1,25 Stunden lieber 2x 2 Stunden in nem Öffi hocken und z.B. im Forum schreiben. Denn das tu ich jetzt auch ... zusätzlich zu den 2x 1,25 Stunden wirklich sinnlosen Fahrtstunden. |
||
|
||
Lobenswert. Bei mir wärs eher das Gegenteil. Da ich so im Schnitt eine 50h Woche hab, wär ich nicht sonderlich motiviert da noch zusätzlich Zeit "freiwillig" mit der An- und Abfahrt zu verplempern. 1h zusätzliche Freizeit am Tag wär mir doch einiges an Benzingeld wert. |
||
|
||
Und dass der Trockenbauer um 4 Uhr Früh aufbricht, um in 200km Entfernung für ein Taschengeld eine Wand aufzustellen ... während dort auch einer aufbricht, um in der Nähe des ersten ne Wand aufzustellen. Will sagen: Mit dem Auto werden Probleme gelöst, die man vorher künstlich geschaffen hat. So gesehen bin i froh, dass der öffentliche Verkehr auf diesen Widersinn keine große Rücksicht nimmt. Die Zeit in Öffis kann man - im Gegensatz zum Auto - nutzen. Auch für soziale Kontakte ... na, doch ned ... ist schließlich keine Freizeit |
Unser Problem ist ned allein das Geld. Sondern das Benzin bzw. dessen Verbrennung, Stress und Risiko beim Autofahren, die Versiegelung der Oberflächen, ... und dass wir anstatt Arbeitsplätze bei den Menschen zu schaffen bzw. zu den Menschen zu bringen und dort auch dauerhaft zu belassen, die Wege zu den Arbeitsstätten breiter machen.
||
|
||
'es lebe der freie markt!!!' bingo, in D und I und NL funktionierts. bei uns interessierts kein schwein ... hatte diesen sommer besuch von einem freund aus holland. er kam mit einem 35 jahre alten 2cv mit flüssiggasanlage (und feuerverzinktem rahmen und feuerverzinkter karosserie) 'es lebe der freie markt!!!' obiges zitat bitte wahlweise mit: 'gehts der wirtschaft gut gehts uns allen gut' oder 'freie wirtschaft für freie bürger' ersetzen ... ein freund von mir hat unterlagen eines lastenheftes einer waschmaschinenentwicklung des ehemaligen dunkeldeutschlands: da ist von 25 jahren mindestlebensdauer, leichtem austausch der verschleißteile, etc. die rede. wie so ein lastenheft wohl in unserer marktwirtschaft aussehen würde? |
an der völlig verstauten westeinfahrt von linz haben sie vor ein paar jahren versucht mit dem zuckerl, für mehrfach besetzte autos die busspur zu öffnen, die pendlerdichte/auto zu erhöhen. der effekt war daß die leute aufblasbare puppen zu sich ins auto gesetzt haben um das system auszutricksen...
||
|
||
Autodestroy-Modus muss muss mit der ersten Inbetriebnahme aktiviert werden. Maximale störungsfreie Zeit: 50 Wäschen oder 50 Wochen. Oder so. |
||
|
||
http://www.sueddeutsche.de/karriere/studie-zum-pendeln-bus-und-bahnfahrer-sind-schlanker-als-autofahrer-1.2096042 |
nicht nur! wie die neuesten Untersuchungen zeigen, reicht es wenn man in den Öffis fährt und nichts tut - alleine davon wird man schlanker!
||
|
||
|
Unser Arnie hat dieses Kunststück schon zuvor in Kalifornien abgeliefert: Busspur (die ist dort ohnehin für Fahrgemeinschaften ab 3 Personen offen ... nur gibts sowas in Amiland nicht, wär ja ein Armutszeugnis) für Hybridfahrzeuge geöffnet. Die Prius-Verkaufszahlen sind explodiert und die Busspur war dicht ... mit Hybriden im Bezinbetrieb ... weil bei amerikanischen Verhältnissen die Batterie fürn Elektrobetrieb ned mal bis zum Gartentor reicht. Und ein Großteil der Hybridfahrer aus Bequemlichkeitsgründen oder Steckdosennot so gut wie nie ansteckt.