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Kernbohrung mit Trocknung?! Wo hast den das her bitte.
Hier hilft nur eines: Geduld Einzige Möglichkeit noch: borg dir bei Boels, Baumax oder ähnliches ein 2-3 ordentliche Bautrockner aus und die stellst du auf mit Schläuchen die ständig in den Kanal entwässern. Bei uns hats auch 13 Wochen gedauert, mit 4 Trocknern im Dauerlauf. LG |
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Das hab' ich von zwei, drei Trockenfirmen die das anbieten (Eine Bohrung pro 10 m²). Dort wird heiße, trockene Luft eingeblasen, die die Feuchtigkeit nach oben transportiert, wo sie dann mit Bautrocknern abgeführt wird.
Wieso glaubst du dass der Bautrockner was bringt? Würde ich sofort machen, aber ich bin wie gesagt skeptisch. Auch Geduld würde ich sofort aufbringen, wenn mir jemand sagen kann: Lass es noch 6 Wochen stehen und alles ist gut. Zieh ich mit den Kindern halt inzwischen zu den Großeltern oder was weiß ich. Aber es traut sich niemand sagen wie's sein wird. Interessehalber: Was hat bei dir 13 Wochen gedauert? Zementestrich auf Styroporbeton in einem Altbau mit Fußbodenheizung? lg, Christian |
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Servus,
haben bei uns grad das selbe leidige Thema......Fliessestrich am 18. April eingebracht, letzte Woche Messung mit einem Digitalen Messgerät und haben auch noch ~45 auf der Skala ... Bin also auch schon beim 2ten Ausheizen und kann auch nur warten und Tee trinken. Mein Tipp: Zieh mit den Kindern derweil zu den Großeltern und überstürze nichts, sonst hast nachher nur noch mehr Probleme.... MfG |
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Das ist leider im Sommer ein großes Problem... davon kann ich auch ein Lied singen.
Vor einem Monat (nach 6 Wochen Trocknungszeit inkl ausheizen) hatten wir unsere erste CM Messung. Restfeuchte 2,9%. Da wurde uns schon gesagt, dass es im Sommer aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit schwierig ist, den Estrich trocken zu bringen. Uns wurde geraten die Fenster so gut es geht geschlossen zu halten, nochmals ausheizen und evtl ein Trocknungsgerät hinein zu stellen. Dann haben wir evtl eine Chance. Wir haben das dann auch probiert. ein weiteres Monat ausheizen mit einem Luftentfeuchtungsgerät. Wir haben versucht die Fenster geschossen zu halten und an Tagen mit niedriger Luftfeuchtigkeit stoßgelüftet. Da aber auch Arbeiter im Haus waren wurden natürlcih fenster und Türen geöffnet. Also nun, einen Monat später, hatte wir die nächste Messung. Neuer Wert: 2,7% Restfeuchte... :( Im OG haben wir 1,6% Der Techniker hat uns dann auch gesagt, dass es vor September nicht realistisch ist, dass der Estrich die 1,8% erreicht, weil im Sommer eben die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist. Wenn wir wirklich JETZT den Parkett verlegen wollen, hätten wir die Möglcihkeit den Estrich "sperren" zu lassen. Das machen wir jetzt auch... |
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Wow, na das sind ja Aussichten :)
Bezüglich Parkett sperren: Das hat unser Baumeister auch vorgeschlagen. Prompt bin ich damit zum Parkettleger: Ist seit 3 Jahren verboten weil es zu viel SChäden verursacht hat. Dabei wird ja der Estrich an der Oberfläche versiegelt bzw abgedichtet. Das hat zur Folge, daß sich die Feuchtigkeit in den oberen Schichten des Estrichs sammelt, dort die Festigkeit negativ beeinflußt und eventuell reißt, bzw sich der Kleber vom absandenden Estrich löst. Dann hast du erst wieder alles hin. Aber ich persönlich glaub' dass du bei 2,7% und versiegelung super sicher unterwegs bist. @Woedas: Wah 18. April! Da wird mir ganz schlecht. Ich mag meine SChwiegereltern. Aber so gern nun auch wieder nicht :) Und ist das auch eine Wohnung? Weil bei joker ist es ja glaub' ich ein Neubau (zweigeschossig?) |
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Nein bei uns ist es ein/e Umbau/Sanierung....wirf mal einen Blick in meine Galerie ....
Und das mit dem Estrich sperren wurde mir auch schon vorgeschlagen, klingt aber fuer mich wie eine Notloesung und sowas will ich eher vermeiden. Vielleicht hat ja noch jemand eine paar Tipps ?! MfG |
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Trocknen - Als Mann der Tat hab' ich gestern gleich 5 professionelle Bautrocknerfirmen angeschrieben, einer war auch gleich da und hat sich der Sache meines Erachtens sehr profesionell angenommen. Long Story Short, er tippt auf Kapillarabriss und schlechte Trocknungsverhältnisse. Seine (für mich nachvollziehbare) Begründung:
- Der Styroporbeton unter dem Estrich ist praktisch trocken, bzw hat noch etwas Baufeuchte. Das lässt ihn auch fast mit Sicherheit annehmen, daß die Fußbodenheizung kein Leck hat, sonst wär ordentlich Druckverlust und die Dämmung vollgesogen. Schon mal fein. - Wenn man in der gestern geschlagenen Messstelle mit dem Kugelmeßgerät über den Querschnitt geht, geht die Skala von 55(oben) bis 95(unten). Die Skala geht bis 100, wohlgemerkt. Summa summarum: Er sagt, die Dämmschichtbelüftung (macht er auch und ist natürlich teurer) ist nicht nötig. Er meint zu 95% kriegen wir den Estrich in 2 Wochen trocken, nur mit Bautrockner (5 Stück für die 100 m²). Das werden wir jetzt versuchen und ich berichte weiterhin. Cheers. |
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CM Messung - Auch wenn alle die CM Messung als Maßstab der Feuchtigkeitsmessung sehen, beachtet bitte die fundierte Kritik an diesem Verfahren http://de.wikipedia.org/wiki/Calciumcarbid-Verfahren
Immer nach dem Motto: Das machen wir immer so..... |
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also wir stehen vor einem ähnlichen Problem: Estrich wurde Ende Mai eingebracht und Restfeuchte OG unter 3% und UG knapp unter 4%. Wir werden jetzt wieder heizen (30 Grad mit FBH FBH [Fußbodenheizung]) und die Fenster aber von Nachmittag bis in der Früh zumachen, damit die Raumluft gut Feuchtigkeit aufnehmen kann und diese feuchte Luft immer am Vormittag rauslüften. Ich hoffe das hilft ... LG Roland |
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@wongdong:
was kostet Dich diese 2 Wochen Trockung mit den 5 Bautrocknern? LG Roland |
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Angebote - Ich hab' 2 Angebote vorliegen:
- 5 Trockner (0,5 kW), plus 4 Ventilatoren für 2 Wochen: 930€, Selbstabholung (Kompetenter Mensch) - 4 Trockner (0,5kW), keine Ventilatoren inklusive Lieferung, Aufstellung, Endmessung und Abholung für 4 Wochen 830 Euro. Beide Beträge sind in etwa im Bereich der Miete unserer Ausweichswohnung. Dazu nochmal Stromkosten von hmm um die 100-150 Euro, je nachdem wie lange. Wir tendieren momentan eher zu Variante 2. AUßerdem wären die zusätzlichen 4 Wochen genau was wir noch eingeplant haben. |
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@Drops - Aber was ist die Alternative? Ich kann nicht jeden Bodenleger verjagen, weil er mit der CM Methode misst. Außerdem gehören die Werte, wenn überhaupt nach unten korrigiert (also 1,4 statt 1,8 Cm Grenzwert). Dann kann ich eine Wohnung überhaupt nicht mehr sanieren, ohne sie danach über den Winter ausfrieren zu lassen.
Meiner Meinung nach wird dem Thema Feuchtigkeit von den Wissenden (Baumeister, Installateure, Estrichleger) zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Ich hab die damit verbundenen Probleme ganz einfach unterschätzt. Und ich finde es wäre Pflicht des Baumeisters darauf hin zu weisen. Macht sich halt nicht gut im Kostenvoranschlag... |
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Update - Um mal wieder etwas von mir hören zu lassen:
Die Bautrockner sind jetzt 4 Wochen durchgelaufen und haben brav getrocknet. Am Schluss war die Fördermenge schon deutlich weniger, bzw nur noch was halt so an Feuchtigkeit durch die Luft eingebracht wird (Unter der Tür und so). Fazit: Es hat nichts gebracht, außer dass die Wände jetzt trocken sind. Ist natürlich für den Winter auch nicht schlecht. Das elektrische Feuchtemessgerät hat noch so viel angezeigt, daß es keinen Sinn macht eine echte Cm Messung vorzunehmen (ich schätze um die 3,8 - 4 %) Der Estrich ist am Freitag 14 Wochen alt, ich rechne damit, daß wir vielleicht, wenn alles gut läuft, mitte Oktober mit dem Parkett beginnen können. Inzwischen haben wir die 8 m² die für die Küche nötig waren absperren lassen und mit Parkett versehen, jetzt konnten wir zumindest die Küche einbauen lassen. Letzte Woche sind wir umgezogen und wohnen jetzt halt am Estrich. Möbel besorgen wir uns erst dann wenn alles fix fertig ist. Den Kindern machts Spaß, die stören sandige Füße vom Abrieb nicht, wir haben einiges mit Fleckerlteppichen ausgelegt und haben das Wort "Estrich" zum Unwort des Jahres 2013 gekürt. Jeder der es erwähnt muss 2 Euro in die Tränenkasse spenden. Außerdem gibt es noch genug zu tun, weil unser Installateur warm und kalt nicht unterscheiden kann und mit Begriffen wie "thermischer Abgleich" oder "Mischkreisregler" nichts anfangen kann. Cheers liebe Baubegeisterte. |
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humor hilft ... ![]() trotz dem obigen viel glück! |
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les den thread erst jetzt und weiss auch nicht, ob das da her passt. aber egal, gscheider ein (vielleicht unnötiger) tipp zuviel ;):
unser NBG wurde nach nur ca. 3-4 wochen gefliest, obwohl nur ein teil mit FBH FBH [Fußbodenheizung] versehen ist und gar nicht ausgeheizt wurde. mein fliesenleger (alles über firma mit rechnung) hat irgend was chemisches und/oder auf ein vlies eingearbeitet, somit, meinte er, kann sich der kleber nicht lösen und das estrichzeugs über die fugen trotzdem ausdiffundieren. nun, ich kann leider nix näheres berichten, da ich nicht dabei war. vielleicht weiss im forum jem. besser darüber bescheid. nur soviel: es waren mapei systemkomponente, es ist zwei jahre her und nirgends wo nasse flecken oder schimmel oder abgelöste fliesen. viel glück, alex |
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Wir erfinden das Bauen jeden Tag neu! - Hallo, bei deinem Fußbodenaufbau fehlt die vorgeschriebene Dampfsperre auf dem Styroporbeton. Die Baufeuchte die der Parkettleger akzeptiert wirst du in 3-5 Jahren erreiche. Ich empehle meinen Kunden den teuren Parkett in 5 Jahren zu legen. Bis dahin einen billigen aber super auschauenden Laminatboden. Sparrt viel Geld und Ärger. |
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@Bmstr_LP.
Du bist der Erste der das sagt, also daß eine Dampfsperre auf Styroporbeton vorgeschrieben ist. Gibts dazu einen Link oder etwas in der Art? Also zu der Vorschrift meine ich. Weil das würde mir schon sehr weiterhelfen, auch in meinen weiteren Entscheidungen. Und hab' ich es richtig verstanden, daß jetzt wahrscheinlich feuchte Luft in der Dämmschicht, sprich Styroporbeton, auskondensiert und dann den Estrich wieder befeuchtet? Wenn ja, die PE Folie ist ja immerhin über einen Meter breit. Auch wenn sie nicht verschweißt ist müsst dann doch punktuell mehr Feuchtigkeit auftreten oder? In 5 Jahren erst den Parkett zu legen ist leider nicht möglich. Der steht nämlich schon verlegebereit in der Nachbarwohnung. Wenn wir denen 5 Jahre einen Raum blockieren, haben sie keine Freude :) Ich wäre so vorgegangen: Anfang Oktober CM Messung (Estrich = 4 Monate), wenn zu viel CM %, Absperren und Parkett verlegen. |
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Bei meiner letzten Baustelle hat das der Bauphysiker vorgeschrieben, ist ja logisch das der Stahlbetonbau Jahre bracht um auszutrocknen. Die Baufeuchte siehst du im Winter an den nassen Fenstern. Wie du richtig schreibst muss der Bodenleger den Untergrund fachgerecht absperren. ZB Gipsputz enthällt tonnen von Wasser, die du ja im Entfeuchtungsgerät gefunden hast. Ein Austrockenen des Baus ist meiner Meinung nach unmöglich. Nach 5 Jahren wirds besser. Wichtig ist das du im Winter die Raumfeuchte kontroliert und stoßlüftest. Hast du eine kontrolierte Raumlüftung? Ist heute bei hoch wärmededämmten Bauten sinnvoll. |
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Jaja, bei Stahlbeton und Niedrigenergiehaus keine Frage. Aber wie in meinem ersten Posting beschrieben, handelt es sich bei uns um eine sanierte Altbau Wohnung aus der Gründerzeit (in Wien). Unter dem Styroporbeton sind nur noch Holzdielen die auf Holztramen liegen. Und dazwischen nur Luft bis die SChilfdecke vom darunter liegenden Geschoß kommt. Und meiner Meinung nach müssten die Holzdielen das Wasser aus dem Styroporbeton doch zehnmal besser aufnehmen als der Estrich darüber, der auch noch mit einer PE Folie getrennt ist. Deswegen bin ich ja so ratlos wo die Feuchtigkeit noch her kommt. |
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wer lesen kann und es auch tut ist im vorteil ... ![]() |
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Grundsätzliches - Es ist mal die Frage zu stellen, was es für ein Zementestrich ist, Fertigprodukt NoName, Fertigprodukt MArke, Selbstgemischt. Bei manschen Estrichen kann es zu einer erhöhten rückfeuchtung kommen. Es gibt eine Faustformel fürs die trocknungsdauer: Diche^2x1,6
Diese gilt aber nur bei guten Bednigungen dh Richitges lüften. Kein kipplüften sondern 2 mal am Tag stoßlüften. Wenn in der Aussenluft sehr viel Feuchtigkeit vorhanden ist, bringt dir aber auch Lüften nix. Beim Zwangstrocken muss man sehr vorsichtig sein. Du entziehst dem Estrcih an der Oberfläche odrt wo er sowieso schon trocken sit, noch mehr feuchteigkeit und im unteren Bereich ist er noch feucht. Es kommt unweigerlich zur Schüsselung! Man muss dem Esrich eben seine Zeit geben. Ausserdem musst du noch die Feuchtigkeit in den Wänden und im Putz beachten. Das muss man im Prinzip alles weglüften. |