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Erfahrung mit Viereckregner als Rasenbewässerung

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  •  Badger
30.6. - 1.7.2025
4 Antworten | 4 Autoren 4
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Hallo!
hat jemand Erfahrung mit Viereckregner (z.b. den Gardena OS 140) zur Rasenbewässerung?
Im www liest man Gemischtes darüber wie z.b. oft Ameisenbefall (was scheinbar aber am falschen Einbau liegt). Auch das diese Beregnungsart sehr windanfällig ist.

Mir gehts da jetzt nicht so sehr um das Optische (denn mitten im Rasen so einen Regner zu haben, ist sicher nicht der Burner) sondern wie diese Teile abschneiden im Vergleich zu "normalen" Kreisregner/Getrieberegner.

Warum tendiere ich überhaupt zu den Viereckregner?
  • ich brauche eine Lösung zum nachrüsten.
  • meinen Garten kann man grob betrachtet in vier Teile teilen und davon sind zwei Bereiche eher schmal. Daher würde ich mit 4 Stk Viereckregner auskommen. Bei Getrieberegner komme ich auf +/- 15, die ich benötige. Bedeutet mehr Aufwand und höhere Kosten.
  • Ich habe am Rand im Garten überall den Begrenzungsdraht vom Rasenmäher verlegt. Bedeutet: so einfach ist es nicht, die Getrieberegner am Rand zu montieren.
  • Habe überall im Garten Randsteine im Splitbeton verlegt. Der Splitbeton geht ja nicht gerade runter beim Ende des Randsteines sondern ist schräg betoniert. Bedeutet: Wenn ich den Getrieberegner am Rand montieren will, muss ich immer was vom Splitbeton weg schremmen.

Generell sind meine Erfahrungen mit Gardena was Gartenbewässerung (Hochbeet) betrifft, nicht die besten. Aber ich tendiere dazu, es nochmal zu probieren. Mitbewerber wie Hunter kommen bei dieser Preisdifferenz nicht in Frage. Online-Planungstools (mögen sie stimmen oder nicht) sind da auf den 3-fachen Preis gekommen. Und dazu bin ich nicht bereit.

Sollte jemand eine Rasenbewässerung nachgerüstet haben mit Randsteine im Splitbeton und hat diesbezüglich Tipps für mich: diese nehme ich auch gerne!
Beste Grüße
Patrick

  •  ichbauauch
  •   Bronze-Award
30.6.2025 16:24  (#1)
Ich habe bei meinen Eltern den OS 140 vor ca. 2-3 Jahren verbaut. Bislang läuft der sehr gut und hat sich sogar ein bisschen gesetzt, weswegen der Beregner aus der Ferne kaum mehr sichtbar ist. Von der Wassermenge habe ich das Gefühl, dass da um einiges mehr drüber geht und somit in kürzerer Zeit bewässert werden kann. Aufpassen sollte man beim Wasserdruck. Wenn der nicht konstant ist, wird schnell mal 1-2m weiter bewässert als man will. Das ist natürlich blöd, wenn an einem Ende eine Wand steht die nicht dauernass sein soll.

Ansonsten hatte ich noch einige T380 verbaut, die auch gut funktionieren, jedoch länger für die Bewässerung benötigen.

Mich nerven nur die Gardena Ventile...jedes Jahr muss ich bei einem den Dichtungsring tauschen weil der im Winter kaputt geht - in der Anleitung steht, man soll die Ventile abmontieren, aber das ist definitiv zu viel Aufwand.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
1.7.2025 10:02  (#2)
Bedenke, dass bei Viereck-Regnern durch die Schwenkfunktion die mittleren 50% der abgedeckten Fläche viel weniger Wasser abbekommen als die 2x 25% an den Enden. Du müsstest also mindestens zwei Regner versetzt anordnen, um eine halbwegs gleichmäßige Bewässerung zu bekommen. Andere Nachteile hast Du bereits selber genannt. Ich rate Dir davon - und vom Gardena Bewässerungs-Klumpert grundsätzlich - ab. Bezüglich Kostenvergleich solltest Du aufpassen, ob Dein Vergleich so überhaupt Sinn macht. Ich habe den Eindruck, Du vergleichst gerade ein Fahrrad mit einem SUV, weil man ja mit beidem von A nach B fahren kann. 

Dein Problem mit den Randsteinen in Splittbeton kann ich nur bedingt nachvollziehen. Die Regner müssen nicht ganz am Rand platziert sein, sie können ohne weiteres auch etwas eingerückt werden: Die Regner sollen ohnehin "Kopf an Kopf" platziert werden. Bedeutet: Jeder Regner erreicht mit seiner Wurfweite noch den nächsten Regner, möglichst alles wird von zwei Regnern bewässert. Aber auch das punktuelle Entfernen des Betons sollte kein Staatsakt sein: Mit dem Spaten großzügig ein paar Ziegel Erde heraus, mit der Flex zwei Schnitte setzen und dann mit dem Bohrhammer den Beton "abstechen". Bzw. hast Du den Bereich bei der Verlegung ohnehin freigebuddelt. Eine Alternative könnte auch sein, dass Du die Regner knapp außerhalb der Rasenfläche in Beeten platzierst. 

Das Mähroboter-Begrenzungskabel ist natürlich lästig. Aber auch das lässt sich lösen, wenn man will: Entweder vorsichtig freilegen und unten durch verlegen oder kappen und danach wieder verbinden. Oder drauf pfeifen, herausreißen und neu verlegen. Oder ggf. noch etwas warten und dann gleich auf Mähroboter ohne BK umsteigen. 

Wir haben die Regner mit R-Van-Düsen von Rainbird und ich kann sie weiterempfehlen. Schau Dir die ggf. mal an, es gibt z. B. auch spezielle Düsen für schmale Streifen. Wenn man das Material selber online kauft, ist es mMn nicht teuer.

Poste mal Bilder und Pläne von Deinem Garten, Du wirst sicher hilfreichen Input bekommen. Und wenn es um die finale Planung und Umsetzung geht, findest Du hier im Forum auch sehr viele wichtige Tipps und Erfahrungswerte für ein tolles, wartungsarmes Endergebnis.

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  •  christoph1703
1.7.2025 10:26  (#3)
Meine Eltern haben auch so einen und sind zufrieden.

zitat..
MissT schrieb: Ich habe den Eindruck, Du vergleichst gerade ein Fahrrad mit einem SUV, weil man ja mit beidem von A nach B fahren kann.

Wenn "von A nach B fahren" das einzige Kriterium ist, finde ich den Vergleich durchaus sinnvoll.
Ich selber habe mit Gardena noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, finde es aber zu teuer. Die Billigmarken bieten vergleichbare Funktionen bei oft besserer Verarbeitung. Die Anlage bei meinen Schwiegereltern mit Teilen von Hunter und Rainbird hat auch immer wieder Probleme, also es wird wohl nicht ausschließlich am Material liegen.


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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
1.7.2025 11:08  (#4)
Ich hab von Rotatoren (Hunter, Rainbird) auf Sprühdüsen (für die schmalen rechteckigen Bereiche) und Getrieberegner umgestellt.

Die Rotatoren sind einfach schrott (egal ob Hunter oder Rainbird), ungenau und sehr anfällig.

Für schmale Rechteckbereiche funktionieren die Sprühdüsen (zB SS918) echt gut.

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