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ELK All in One Edition

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  •  Gemeinderat
14.8.2020 - 19.2.2023
22 Antworten | 10 Autoren 22
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Habe gerade gesehen, jetzt fahren sie mit der höchsten Ausbaustufe "Bezugsfertig" noch mal ordentlich Programm und bieten komplett ausgestattete Häuser mit allem drum und dran an *i like* -> Preislich schaut das schon ganz gut aus, aber die Kostenrechnung des Architekten liegt nicht wirklich weit davon entfernt und hat den Keller, Aushub und Co auch mit drin, dafür die Küche nicht. Möbel sind sowieso extra, PV auch und Planung kostet der Architekt noch mal was.
Jetzt hadere ich wieder etwas, da ich am Hausbau eigentlich nicht interessiert in (leben / wohnen, ja - bauen, nein). 
Hätte also keine Lust wochenlang im Rohbau herumzulaufen nur um zu schauen, dass eh alle alles brav tun. Es ist so. Ich hab eine Firma, ich kümmere mich lieber um andere Dinge und Details am Haus sind mir egal - das ist der große Vorteil vom Fertighaus: Ein Ansprechpartner, eine Firma, eine Haftung (was das Haus angeht) und ein Betreuer, der sich kümmert und nicht 20 Subs nachlaufen. 
Dennoch sehe ich das Massivhaus / Architektenhaus was Flexibilität angeht, im Vorteil und ich meine damit nicht Sonderwünsche, denn die Kosten wieder extra, aber mit Keller +/- kommt das Fertighaus auch auf ca. 400.000 EUR - wie auch die Kostenschätzung des Architekten.
Irgendwie ist es wie beim Bankkredit: Ich möchte geregelte Verhältnisse. Fixzins. Und so seh ich es auch beim Preis vom Haus. Fix. Möglichst keine Ausrutscher. Bei der Kostenschätzung des Architekten denke ich mir immer: Wenn das so nicht stimmt, stehst da und die Hütte kostet gleich mal deutlich mehr. 
Noch dazu ist mein Architekt sehr auf "Holz" (Lärchenfassade, Parkett usw.). 
Ich habe keine mega Ansprüche und darum würde ich mir lieber 20-30k sparen wenn es dafür eine Putzfassade ist, die halt mehr Pflege braucht (auch im long run...). 
Eine halbe Million für ein 130 qm Haus mit Keller will ich halt einfach nicht ausgeben, auch wenn es kein Wunschkonzert ist. 
Die eigentliche Frage meinerseits: Ist das Angebot von Elk objektiv betrachtet fair - für alles das was da mit drin ist? Die Bodenplatte bringt mir ja nichts, da ich einen Keller (Hanglage) bauen muss / sollte. Die hatten bisher auch 130er Häuser für 240.000 EUR Schlüsselfertig. Rechtfertigen die 40.000+ EUR zusätzlich das "Mehr" an inkludierten Leistungen und Materialien oder ist es ein "Schmeh"? 

  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
19.8.2020  (#1)
Du hast af allen Bildern eine Terrasse und eine Zufahrt.

Bezugsfertig ist die Zwischenstufe zu Wohnfertig

Im Leistungsumfang ist das nicht dabei

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  •  Gemeinderat
20.8.2020  (#2)
Nun ich beziehe mich natürlich nur auf das Haus.

Das Rundherum ist leider immer klar. 
Am meisten stört mich nur, dass mir eine "Bodenplatte" nichts bringt bei Hanglage.

Es mehren sich ja sowieso die Stimmen, die sagen, vergiss Fertighaus bei Hanglage.


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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
20.9.2020  (#3)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Am meisten stört mich nur, dass mir eine "Bodenplatte" nichts bringt bei Hanglage.

Eine Bodenplatte bei Hanglage ist eigentlich ein bereits gefüllter Keller. Kommt auf die Hanglage an. Wir haben auch Hanglage und Bodenplatte Obwohl es ein leicht Hang ist Fällt auf 36m um 2m ist es ein großer Höhenunterschied

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  •  Gemeinderat
20.9.2020  (#4)
Habe von Elk nun erfahren, die rechnen die Bodenplatte genauso raus und den Keller rein - ist kein Problem - auch nicht bei der All in One Edition

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  •  alinacarla
22.1.2021  (#5)
Hat schon jemand die all in one Edition genutzt? Mich würde interessieren, was zu dem Preis noch dazukommen würde ? 

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  •  Krawuzerl
11.2.2023  (#6)

zitat..
alinacarla schrieb:

Hat schon jemand die all in one Edition genutzt? Mich würde interessieren, was zu dem Preis noch dazukommen würde ?

Würd mich auch interessieren emoji


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  •  Hosalottri
12.2.2023  (#7)
Anbei mal ein paar Aspekte, die bei unserem AIO relevant waren, sind aber auch viele Punkte die man generell in der Kalkulation berücksichtigen sollte, nicht nur bei AIO/bezugsfertiger Ausführung und natürlich nicht nur bei ELK.

  • Ergänzende Erdarbeiten, Kanal, Putzschächte, Fundamente, Baustraße Schotterung, Terrasse, Wegführen Aushub, ggf . Bankgarantie für Nachtragsangebot, Hackschnitzel als Sauberkeitsschicht ums Haus (für Gerüst), sonstige Außenanlagen (Einfriedung, Rigole)
  • Vermessung: Lage und Höhenplan, ggf. zusätzliche Vermessungspunkte setzen
  • Netzzugang EV, Elektriker: Baustromverteiler, Bauwasser und Anschluss im Haus nach Stelltermin, Zähler Montage durch EV (für Baustromverteiler und dann im Hausverteiler), Prüfung Erdung, Ausheizen Estrichprogramm
  • Haus Extras: ggf. zusätzliche Feuchtigkeitsabdichtung (in gewissen Bereichen, zb Terrasse, Verrechnung nach lfm), Obergurtverstärkung (für Befestigung Markisen, Sonnensegel, nach lfm), Trittstufen/Standrost am Dach für Rauchfangkehrer, Dichtheitsprüfung Kamin, Traufenkies und Einfassung, Gitterrost Terrassenanschluss
  • Bemusterung (individuell): Verkleben Parkett, höherwertiger Parkett, Sockelleisten, Fugenfüller, Küche extras, Aufpreis Raffstore ... Leistungsumfang genau studieren
  • Optional: Trinkgeld für gute Trupps, Getränke
  • Gebühren und Abgaben allgemein: Aufschließung, Kanalabgabe und Wasseranschlussgebühr, Einreichung, Notar, Versicherung
  • Uvam 🙂


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  •  paso
  •   Silber-Award
14.2.2023  (#8)
Ich kann nur von meiner damaligen Erfahrungen mit ELK schreiben ( aus 2018). Ich bin mit einem Plan zum Verkäufer hingegangen und habe ihn um ein Angebot gebeten. Das Haus ist auf 1,5 Stockwerke, mit 148 qm Wohnfläche und 25 qm Garage. Angebot vom ihm war dann 415 Tsd. Schlüsselfertig. Er hat aber die Höhen des Hauses ( im EG bis 5-6 Meter) auf 2,50 reduziert und dann, wie er selbst gesagt hat, Fake Sichtdachstuhl gemacht. Er hat behauptet, er könne ansonsten die Energiekennzahl nicht erreichen, dies sei unmöglich (stimmt nicht). Das Haus hat bis jetzt nicht so viel Geld gekostet und es ist fast alles fertig (samt Außenanlagen und meine gewünschten Höhen.Dazu ist es ein Vollholzhaus).
Wenn man viel Geld hat, dann kann man sich zurücklehnen und andere für sich arbeiten lassen. Ansonsten kann man, wie bei uns, viel arbeiten, sich viel Geld sparen und das Geld in Freizeit mit Familie investieren

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
14.2.2023  (#9)

zitat..
paso schrieb: Wenn man viel Geld hat, dann kann man sich zurücklehnen und andere für sich arbeiten lassen. Ansonsten kann man, wie bei uns, viel arbeiten, sich viel Geld sparen und das Geld in Freizeit mit Familie investieren

Moment, die Logik kapiere ich nicht.


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  •  paso
  •   Silber-Award
14.2.2023  (#10)

zitat..
tomsl schrieb: Moment, die Logik kapiere ich nicht.

Ich habe die Frage von User so verstanden, dass er fragt, ob sich die Investitionen von rund 40 Tsd. Euro auszahlen würde und ich habe nur gesagt, wenn das Geld keine Rolle spielt, kann man es natürlich nehmen, ansonsten, um auch ähnliche oder sogar bessere Ergebnisse zu erzielen, kann man selbst mitarbeiten und dafür das Geld sparen und dann in gemeinsame Zeit mit der Familie investieren.




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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
14.2.2023  (#11)
Für mich wäre die Frage einfach:

Was kostet meine Stunde bzw. bringt mir meine Std. und was kostet sie in Form von Bauherrenmithilfe / selbst machen (wenn man das kann und es dann auch passt - Haftungen mal außen vor!).

Heißt: wenn ich arbeiten gehe bzw. Selbstständig bin, bringt mir das und der Firma evtl. mehr (wirtschaftlich) als wenn ich da selbst baue?


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
14.2.2023  (#12)

zitat..
paso schrieb: das Geld sparen und dann in gemeinsame Zeit mit der Familie investieren.

Naja, was bringt das Geld wenn man keine Zeit hat (weil die Baustelle so viel frisst) die man mit der Familie verbringen kann? Das war eher das was ich nicht verstanden habe.


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
15.2.2023  (#13)
In Anbetracht der Inflation hätte ich aus heutiger Sicht lieber 50k€ mehr Kredit und dafür mehr machen lassen bisher. Wir sind schon ziemlich am buckeln... dafür sind viele Details auch am Ende wirklich wie wir sie wollten... anders herum sind wir natürlich froh dass sich so der Kredit schon jetzt nicht nach besonders viel anfühlt (1250€/Monat bei rund 7000€ x14 Gehalt wenn wir beide voll arbeiten, incl Familienbeihilfe etc). Da wäre ehrlich gesagt 100 oder 200 oder 300€/Monat mehr völlig egal gewesen. Naja hinterher ist man immer schlauer und NOCH macht das selber anpacken großteils Spaß. 

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  •  paso
  •   Silber-Award
15.2.2023  (#14)
 

zitat..
MalcolmX schrieb: anders herum sind wir natürlich froh dass sich so der Kredit schon jetzt nicht nach besonders viel anfühlt (1250€/Monat bei rund 7000€ x14 Gehalt wenn wir beide voll arbeiten, incl Familienbeihilfe etc).

Und genau zum Schluss ist genau das, was zählt. Wenn man weiß, OK, ich kann ruhig schlafen, muss nicht jeden Cent immer wieder umdrehen.
Das war auch unser Kriterium für den Kredit. Wir zahlen Bankkredit 755 plus 177 Wohnbauförderung, beim Familieneinkommen von ein bisschen mehr als wie 5300Euro x14 (exklusive Familienbeihilfe, Familienbonus und Pendlerpauschalen). 
Ich würde wieder so machen.Als wir den Kredit 2018 aufgenommen haben, haben wir mit dem Gehalt von 3800 Euro kalkuliert. Die Differenz zu jetzigem Gehalt genieße ich, mache trotz der Fixzinsrate Sondertilgung und Rest investiere ich in meine Ausbildung, die mir hoffentlich noch mehr Einnahmen schaffen sollte.
 
Wenn man selbst baut, hat es viele Vorteile,aber wenn man da nicht so geschick ist, und wo anders mehr verdient als wie das, was ich spare, dann würde ich auch mehr Kredit aufnehmen.




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  •  Erker2022
15.2.2023  (#15)

zitat..
MalcolmX schrieb:

In Anbetracht der Inflation hätte ich aus heutiger Sicht lieber 50k€ mehr Kredit und dafür mehr machen lassen bisher. Wir sind schon ziemlich am buckeln... dafür sind viele Details auch am Ende wirklich wie wir sie wollten... anders herum sind wir natürlich froh dass sich so der Kredit schon jetzt nicht nach besonders viel anfühlt (1250€/Monat bei rund 7000€ x14 Gehalt wenn wir beide voll arbeiten, incl Familienbeihilfe etc). Da wäre ehrlich gesagt 100 oder 200 oder 300€/Monat mehr völlig egal gewesen. Naja hinterher ist man immer schlauer und NOCH macht das selber anpacken großteils Spaß.

ja, da wart ihr ziemlich konservative unterwegs.


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  •  Akani
18.2.2023  (#16)
Bei Eigenleistung wenn du aber wirklich das auch kannst sparst dir schon viel ein. Bei uns bis jetzt ca 650 Std Zeit investiert. Gut ich hatte 9 Wochen Urlaub und Überstundenabbau.
Aber lass es einen Handwerker Machen 60€+Steuer. Und was bekommst dann selber auf die Hand wennst schaffen gehst. 
Wäre bei uns nicht ausgegangen das zu finanzieren

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
18.2.2023  (#17)
Wir haben immer zu zweit gearbeitet (mit Papa) und ich schätze insgesamt die Eigenleistungen über 1 Jahr auf auch ca 50k€ (maximal)

Mit dem ersparten Geld haben wir uns jetzt endlich mal ein neues Auto geleistet 🤑

Ist aber ja auch ganz nett wenn man sich mit dem eigenen Haus auseinandersetzt,  grundsätzlich...

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
18.2.2023  (#18)
ja darum kann ich nur empfehlen: nicht 250 km entfernt wohnen - ist maximal unflexibel 

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
18.2.2023  (#19)
Arbeiten und Kinder ist auch schon zäh genug... Aber da gibt es dann auch oft so viele schöne Erlebnisse beim Werkeln die einen einiges wieder vergessen lassen :)

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
18.2.2023  (#20)
Ist es auf alle Fälle. 
Habe alle 3 Dinge gleichzeitig:

- Selbstständigkeit / Firma
- Entfernung
- Baby & Kind und KEINE Verwandten, die zeitweise aushelfen könnten... 


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
19.2.2023  (#21)
Absolut. Es ist ja ein konstantes Abwägen.  Ich bin froh wenn wir gerade endlich drinnen sind, wir fühlen uns sowas von unwohl in der Übergangswohnung gerade. Aber das hat alles nur mehr wenig mit Elk AIO zu tun 🤪

Wenn ich meine Kräfte gesammelt habe, wäre ein eigenes Ziviltechnikerbüro auch so ein Projekt das ich irgendwann noch angehen wollte... Aber hat alles seine Vor- und Nachteile.

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