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Einspeisung ins öffentliche Netz

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  •  Knöpfle
4.8.2011 - 28.2.2012
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Hat jemand Erfahrung mit der Einspeisung überschüssigen Stromes in das öffentliche Netz? Habe seit einem Jahr eine Solaranlage und der Verbund hat nur 500 kwh berechnet (ergibt in der Abrechnung nur etwa 25,- EUR!!)

  •  New_Projekt
5.8.2011  (#1)
du schreibst "hat nur 500 Kwh verrechent"
Was steht den auf deinem Einspeisezähler, wieviel Strom du eingespeist hast?
Hast du deine Pv als Ökostromanlage angemeldet?
Wenn nicht bekommst nur den "Graustromtarif".
Wenn der Verbund für Graustrom nur 5 Cent/kwh zahlt, dann solltest den Stromanbieter wechseln, obwohl die EVN auch nur ca. 7 Cent locker macht für nicht Ökostrom.


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  •  Knöpfle
7.8.2011  (#2)
Laut Wienstrom-Zähler habe ich nur 589 kwh eingespeist und Verbund bezahlt dafür 10 ct/kwh abzüglich eines Betrages, der pro Monat verrechnet wird (5 EUR/Monat). Ich habe aber 4.900 kwh produziert (laut Fronius Zähler) und habe einen durchschnittlichen JAhresverbrauch von 5.000kwh.

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  •  New_Projekt
7.8.2011  (#3)
Wenn das tatsächlich stimmt, das du bei 4900 Kwh produzierten nur ca. 500 Kwh einspeisen musstest, dann ist das doch perfekt.
Besser geht es doch gar nicht!!!
Dann hast du doch den meissten Strom (4300Kwh)selber verbraucht.
Da hast du dir auf deiner Stromrechnung knapp 800.- Euro erspart, wenn man davon ausgeht, das normaler Verbundstrom 18 Cent/Kwh kostet.


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  •  Knöpfle
7.8.2011  (#4)
Ich habe aber noch 3.400 kwh von Verbund bezogen, was bedeuten würde, dass ich über 7.500 kwh Strom verbraucht habe (eine Steigerung zum langjährigen Durchschnitt von 50%)!!

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  •  johro
  •   Gold-Award
7.8.2011  (#5)
hallo - ich bin nur laie, aber geht das überhaupt, dass man von ca. 5000kwh eigenbedarf die selbst produzierte 4300kwh selbst verbraucht? oder oder wird der strom irgendwo gespeichert und anschliessend verbraucht?

lg
johannes

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  •  Knöpfle
7.8.2011  (#6)
eben.. - das ist ziemlich unwahrscheinlich. Daher liegt die Annahme nahe, dass seitens Verbund nicht korrekt gemessen wird und man als Stromlieferant einen guten Teil gratis an den Verbund liefert.
Mich würde interessieren, ob es anderen Besitzern von Photovoltaikanlagen ähnlich geht.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.8.2011  (#7)
Es gibt (ich kenns allerdings nur von deutschen - Anlagen) Zähler bzw. Zählerbetriebsarten, die die eingespeiste Leistung und die bezogene Leistung nicht über alle drei Phasen gesamt, sondern je Phase betrachten. Dann kann es passieren, dass man gleichmässig auf allen Phasen (ich hoffe stark, Du speist 3-Phasig ein ... in Nö darf man glaub ich eh nur bis 3,6kW oder weniger einphasig einspeisen) z.B. 1kW einspeist, die eigenen Verbraucher aber z.B. unsymmetrisch und vorwiegend auf einer Phase 3kW beziehen - dann macht der Zähler aus einer Nullsumme eine Lieferung von 2kW (2 unbelastete Phasen je 1 kW)und gleichzeitig einen Bezug von 2kW (1 Phase 3kW Verbrauch - 1kW Lieferung).
Das erklärt aber nicht die extreme Differenz ... auch nicht über den Eigenverbrauch, denn mehr als 35-40% Eigenverbrauch sind in einem Durchschnittshaushalt nicht drin ... bei größeren Anlagen noch weniger. Wir haben unsere 3,5kWp-PV seit Anfang Juli in Betrieb und schon über 300kWh eingespeist. Hast Du den Zähler übers Jahr nie abgelesen? ... PV- und Solarbetreiber sind doch eh von Natur aus neugierig emoji
Ich würde die Frage im http://www.photovoltaikforum.com einstellen, dort gibts ne eigene Österreich-Abteilung. Die können das besser erklären.


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  •  New_Projekt
7.8.2011  (#8)

zitat..

hallo
ich bin nur laie, aber geht das überhaupt, dass man von ca. 5000kwh eigenbedarf die selbst produzierte 4300kwh selbst verbraucht? oder oder wird der strom irgendwo gespeichert und anschliessend verbraucht?
lg
johannes


Aus technischer Sicht geht es schon, es ist aber eben sehr unwarscheinlich, das ein normaler Haushalt Strom in diesen Mengen bei Sonnenschein verbraten kann.

Aus den erzeugten Kwh würde ich auf eine 5 Kwp Kwp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage tippen und da ist glaube ich eine 3 phasige Einspeisung Plicht.

Möglicherweise hat sich der Stromverbrauch ja tatsächlich durch einige Neuanschaffungen erhöht.
z.b. Wäschetrockner, Klimagerät oder elektrische Heizgeäte, die es vorher nicht gab.



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  •  Knöpfle
7.8.2011  (#9)
Es handelt sich um eine 3,47 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage; was eine 3phasige Einleitung ist, verstehe ich leider nicht; dass sich der Stromverbrauch vergrößert ist aus meiner Sicht und den Messungen, die ich vornehme nicht nachvollziehbar; ich habe u.a. eine neue Kühltruhe angeschafft, die nur mehr 25% des alten Gerätes verbraucht; Klima, zusätzliche Heizung etc, gibts nicht.

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  •  Knöpfle
7.8.2011  (#10)
Danke für den Hinweis; natürlich lese ich monatlich die Zähler ab und habe auch schon Tests mit abgeschalteten Stromverbrauchern im Haushalt gemacht; Fazit: der von mir produzierte Strom wird nur teilweise oder gar nicht vom Zähler des Verbund registriert.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.8.2011  (#11)
Mit 3,47 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] kannst Du keine 4900kWh gewinnen ... wenn Deine - Anlage nicht gerade auf einem 3000er steht. 3500kWh wäre schon ein guter Wert.
Könnte demnach eine 1phasige Einspeisung sein (Wechselrichter liefert die Leistung nur auf einer der drei Netzphasen zum EVU) mit der der Zähler evtl. nicht umgehen kann. Was sagt eigentlich der Verbund dazu? Die Werte sind ja eindeutig faul. Mit Ablesen meinte ich die eingespeiste Energie ... die kann man auch am Zähler ablesen. Ob es da Unregelmäßigkeiten im Laufe des Jahres gab.

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  •  New_Projekt
8.8.2011  (#12)
Ich glaube ja, da verarscht uns einer.
Da passen die Werte vorne und hinten nicht zusammen.
Aber egal, ich schau mal in meine Kristallkugel.

Vielleicht hat er ja auch einen gebrauchten Netzwechselrichter bekommen, wo schon vom Vorbesitzer ca. 3500 Kwh drauf waren.
Ich meine eine Einspeisung von 500Kwh deutet eher auf eine Betriebszeit von ca. 3 bis 4 Monaten hin.
Also würde ich sagen er hat höchstens 1500 Kwh tatsächlich erzeugt und den Rest halt gekauft.


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  •  Knöpfle
8.8.2011  (#13)
New_Projekt - Polemik kannst du dir sparen und du musst auch nicht von "ihm" sprechen. Dass hier etwas nicht stimmt, weiß ich selber, sonst hätte ich mich hier nicht gemeldet. Die beiden Wechselrichter sind von Fronius, neu und wurden außerdem überprüft.
Wie gesagt, würde mich interessieren, was andere Anlagen leisten, mit welchen Zählern die Einspeisung gemessen wird und welche Mengen eingespeist werden.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
8.8.2011  (#14)
Nur 3,47kWp aber ZWEI!? Wechselrichter? - ... was hat man Dir bloss angedreht? Und was wurde überprüft? Bist Du sicher, dass Du tatsächlich 3,47kWp hast??? Wie gesagt ... wir haben 3,53kWp und in 4 Wochen über 300kWh eingespeist - trotz richtig miesem Juli. Gesamtertrag der PV in der Zeit 460kWh.
New_Project hat nicht unrecht ... bei den tröpfelnden und unglaublichen Infos ist das Kaffeesudleserei vom Feinsten emoji

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  •  New_Projekt
9.8.2011  (#15)
Zwei Wechselrichter würden Sinn machen, wenn man 2 Felder macht, die in verschiedene Himmelsrichtungen gehen.
z.b. S/O bzw. S/W
Wäre vermutlich zur Steigerung des Eigenverbrauchs sinnvoll.

Wenn es 215Wp Panele sind, dann wären an jedem String 8 Panele, das sind genug das die Systemspannung im Bereich des MPP Tracker liegt.
Wäre also durchaus möglich, das es so auggebaut ist, was aber nicht den angeblichen Jahresertrag von 4900Kwh erklären würde.
Eher das Gegenteil wäre bei einer solchen Montage der Fall.

Poste doch einfach mal Bilder von deiner Anlage.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
9.8.2011  (#16)
Was kostet ein WR WR [Wechselrichter] mit 2 DC-Eingängen/Trackern und - was kosten 2 einzelne WR WR [Wechselrichter] samt doppelter AC-Installation? Abgesehen davon, dass man mit den (theoretischen) 8 Modulen pro String am untersten Ende des MPP-Bereichs liegt ... WR startet spät und schaltet früh ab.
Jo ... für Bilder wäre ich auch!

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  •  New_Projekt
10.8.2011  (#17)
Die AC Installation ist nicht so wild, da kähme nur eine Sicherung mehr auf die Rechnung.
Auch DC seitig würde statt einer einfachen Freischaltbox eben eine Doppelte kommen, was auch nicht so schlimm ist.

Wechselrichter kenne ich die momentanen Preis net so wirklich, aber bestimmt sind 2 einzelne Geräte teurer als einer mit zwei Eingängen.

Ich habe mich allerdings auch für mehrere WR WR [Wechselrichter] entschieden, da ich meine Anlage auf zwei Dächer verteilt habe und das zusätzlich noch mit verschiedenen Neigungen.
Zusätzlich zu gewisssen Jahreszeiten eine Verschattung von Modulen möglich ist.
Hier war meiner Meinung nach ein aufteilen der Strings auf verschiedene WR WR [Wechselrichter] nötig um eben nicht alle Panele an das schwächste Panel der Anlage zu binden.

Man kann jetzt auch an den Leistungen der WR WR [Wechselrichter] ablesen, das sie tatsächlich unterschiedlich Früh einschalten und auch abschalten.
Auch die Leistung der WR WR [Wechselrichter] sind unterschiedlich (o,5 Kwh Bereich), also macht das aufteilen der Strings tatsächlich was aus.



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  •  2moose
  •   Gold-Award
10.8.2011  (#18)
Arbeiten die MPP-Tracker in den einzelnen WR WR [Wechselrichter] anders als - die beiden in einem WR WR [Wechselrichter] mit 2 MPP-Trackern? Mit 2 Strings an einem WR WR [Wechselrichter] kommt man meiner Meinung schneller über die Einspeiseschwelle ... als bei 2 getrennten, wo die Einspeiseschwelle 2x überschritten werden muss. Die Anlagen müssten baulich schon sehr weit entfernt sein, dass sich 2 WR WR [Wechselrichter] rechnen ... bei kleinen Anlagen schiebt das Amortisationspunkt Jahre nach hinten. Beosnders da WR WR [Wechselrichter] keine besonders hohe Lebenserwartung nachgesagt wird.

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  •  New_Projekt
10.8.2011  (#19)
Wie die WR WR [Wechselrichter] arbeiten und ob 2 einzelen effizienter als 1ner mit 2 Eingängen arbeiten weiss ich leider auch nicht.
Ich glaube mich allerdings zu erinnern, das ich in einem PV Forum gelesen habe, das die Lebensdauer von WR WR [Wechselrichter] sehr von deren Auslastung abhängt.
Also wenn er immer an seiner oberen Leistungsgrenze betrieben, die Lebesdauer nicht so hoch sein soll, wie einer der max. auf 3 Viertel ausgelastet ist.
Ob das stimmt oder nicht kann ich auch nicht sagen, gelesen hab ich es irgendwo.

Da ich mit 4 Wechselrichter einspeise und einer kaputt geht (was ich nicht hoffe), dann arbeiten die 3 anderen noch weiter, auch wenn der eine Kaputte repariert wird.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
10.8.2011  (#20)
Das mit der auslastungsbedingten Lebenserwartung - ist ein interessanter Ansatz - das wird von den Pfennigfuchsern in den PV-Foren eigentlich nicht berücksichtigt. Da gilt vielmehr max.Auslastung = max.Wirkungsgrad ... die legen eher die Module einen Hauch größer aus als den WR WR [Wechselrichter], bewusst mit abgeschnittenen Leistungsspitzen.

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  •  New_Projekt
11.8.2011  (#21)
Das stimmt schon, das es bei den meisten Anlagen um max. Wirkungsgrad und Auslastung geht.
Möglicherweise machen es die Wechselrichter ja auch über die Jahre ohne Probleme mit.
Wenn es allerdings zu einem Schaden an einem WR WR [Wechselrichter] kommt, dann war der gute Wirkungsgrad über die Jahre für die Katz, oder man hat eine gute Versicherung, die den Schaden übernimmt.

So oder so, in 25 bis 30 Jahren kann viel geschehen und meiner Meinung nach gibt es da noch keine sicheren Erfahrungswerte, die glaubwürdig genug wären, um hier genaue Aussagen zu treffen.
Ich hoffe ja jetzt erst mal, das meine Anlage noch 4,5 Jahre problemlos läuft, dann bin ich zumindest mal auf + - 0 und dann sehen wir weiter.


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