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Einfahrt Naturstein - richtiger Unterbau

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  •  SuLu82
8.4.2019 1
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Guten Tag zusammen,
wir möchten in der nächsten Zeit Teile unserer Einfahrt mit Naturstein pflastern. 
Die Einfahrt soll nicht zur Gänze gepflaster werden, sondern wir möchten den überwiegenden Teil asphaltieren und nur entlang der Seiten auf einer Breite von ca. 1,5m Naturstein verlegen.
Derzeitiger Unterbau ist verdichteter Schotterkörper (Bergschotter), der schon 3 Jahre liegt. 
Jetzt haben wir hinsichtlich des Unterbaues 2 grundsätzliche Varianten gehört, wobei wir nicht wissen, welche tatsächlich besser ist:

variante 1) Ein Unternehmen hat uns geraten, eine Decke mit Stahlbewährung zu betonieren bis auf 10 cm unterhab der fertigen Höhe, darauf dann Drainagebeton und den Naturstein mit Kleber.

Variante 2) Naturstein direkt mit Drainagebeton und und Kleber auf den verdichteten Schotter

Ist die Variante 1 mit Stahlbeton tatsächlich nötig, Variante 2 wäre natürlich günstiger und mit weniger Aufwand verbunden. Soll aber auch möglichst lange halten und befahrbar sein.

Vielleicht kann uns diesbezüglich jemand weiterhelfen bzw. seine Erfahrungen mitteilen.

  •  Kleinermuk
  •   Silber-Award
8.4.2019  (#1)
Hallo,

Vielleicht kann uns diesbezüglich jemand weiterhelfen bzw. seine Erfahrungen mitteilen.

also ich habe in den letzten 10 Jahren ca. 150m2 nach der Variante 1  gemacht.
Variante 1 ist aus meiner Sicht, die sicherste und stabilste, wenn diese befahren wird.
Bei mir fahren täglich Autos darauf, und gelegentlich Traktoren mit Kipper mit  einem
Gesamtgewicht von ca. 8-10 Tonnen.  Ich  möchte  mir anschauen, wie der Belag
danach aussieht, wenn der Naturstein nur auf einem Drainagemörtel liegt, wenn
sich so  ein Stollenreifen mit ca. 180cm2 Auflagefläche mit ca. 3-4 Tonnen auf den Naturstein abstüzt und  dabei auch noch eine Drehbewegegung ausführt.

Zu den Preisen kann ich nicht viel beitragen da ich ein Selbermacher bin und daher nur 
die Materialen kaufen muss. Ausserdem kann ich meine Bauwerke nach den statischen Anforderungen ausführen und bin nicht von iregendwelchen (unnötigen) Önormen abhängig.
Mit den Normen stehe ich immer auf Kriegsfuß, da ich  nie weiß, wer diese mit welcher Absicht definiert hat . Bei meinen Bauwerken stehen  die Gesetze der Physik  an oberster Stelle. Z.B. ein Körper befindet sich im Gleichwicht, wenn die Summe aller Kräfte, die auf diesen einwirken gleich  Null ist emoji .  Das gleiche  auch beim Thema Wasser.  
Anomalie des Wassers/Wasser und Eis als Sprengstoff.

Meine Bodenplatten sind im Schnitt 15cm stark und einfach bewehrt. 
Der Quadratmetermaterialpreis (2016) für die Betonplatte liegt so um die 15€.
Der selber hergestellte Drainagemörtel  (Monokorn) je m3  liegt bei ca. 30% vom Silopreis.

Und ob es jetzt der absolut richtig Aufbau ist, kann ich nicht sagen.
Aber da der Aufbau der Einfahrten all die vorher beschrieben "Strapazen"  inkl. der Frostthematik, da ca. auf 750 HM, ohne aufzubegehren  schon über 3 Jahre mitgemacht hat,
kann ja nicht viel falsch daran sein.

Und diese Bilder zeigen wie ich meine Therorie in die Praxis umgesetzt habe.

https://www.energiesparhaus.at/forum-terrasse-pflastern/45880_3#453537https

https://www.energiesparhaus.at/forum/38688

Nachtrag:
Wenn man  bei deiner Situation die Breite von den geplanten 1.5 m auf 90cm reduzieren könnte, also ein Gehstreifen, dann wäre die Variante 2 aus meiner Sicht auch denkbar.
Gruß

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