Dreifachverglasung: Bitte Meinungen
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erker, vorsprünge, kühlrippen.u. dergleichen kosten halt leider nicht nur in Form von höheren Heizkosten, sondern gehen im Gegensatz zu einfachen Grundrissen auch beim Bau ganz schön ins Geld.
Ich meine, jedem/r wie es ihm/r gefällt, aber ein durchdachter Grundriss sollte durchaus auch individuell und nach fast jedem seinen Geschmack machbar sein (na ja, mini-neuschwanstein ist halt nicht drinn) Außerdem: bitte nicht raunzen und meckern wenn wie im Vorjahr der Gaspreis um mehr als 20% steigt oder der russische Bär wieder einmal lustige Spiele spielt. Von Nachhaltigkeit, Ökoargumenten usw. mal ganz abgesehen. lg bf |
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Der Grundriß um den es hier geht - hat aber eh nur einen winzigen Vorsprung im Norden und einen winzigen Vorsprung im Süden, und da wird schon von 'Kühlrippen' gesprochen. Ich meine *weniger* Abweichung vom Rechteck geht ja schon fast nicht mehr, wenn es nicht gleich das Rechteck sein soll. |
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Das Hauptproblem bei dem Haus - das ich sehe, sind nicht in erster Linie die Kühlrippen, sondern die Ausrichtung. Genau deswegen habe ich auch vorgeschlagen dass mal der Grunstücksplan inkl. anliegender Straßen hochgeladen werden sollte. So wie das Haus ausgerichtet ist, wird es trotz der großen Fenster die meißte Zeit im Jahr nicht gerade hell.
Der Vorsprung um den es hier geht, verursacht ohne Berücksichtigung vom Dach ca. 19m² Fläche die man heizt obwohl man sie nicht hat. Nochmal: 19m² Ich finde nicht dass es hier um eine geringe Auswirkung geht. Ein Einfamilienhaus stellt von Haus aus schon keine einfache Form dar, da muss man deswegen umso mehr schauen ob man nicht jegliche Kühlrippe vermeiden kann. Vor allem bei einem Fall wie hier, wo die Ausrichtung katastrophal ist. |
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19 m^2 - Ich weiß jetzt nicht genau, wie Du auf die 19 m^2 kommst, ich komme auf etwa 6% zusätzliche Außenwandfläche durch die beiden Vorsprünge, da klingt das ganze jetzt schon wieder nicht mehr so dramatisch. Immerhin hat das Haus bei geschätzten 6 m Höhe eine Außenwandfläche von 260,64 m^2, da sind 19 m^2 (ich komm ja auf gut 16 m^2) ja wohl wirklich wurscht. |
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@Noldman - Würdest Du Dein Haus streng rechteckig oder gar quadratisch bauen bzw. hast Du so gebaut? |
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Kanns auch nachvollziehen - was die hintergründe für die ausrichtung sind, aber ohne den grundriss umkrempeln zu müssen, könnte man trotzdem richtung süden mehr glasfläche einplanen. In wie weit sich das auswirkt, wenn die nordverglasungen gleich bleiben, kann ich net beurteilen...aber grundsätzlich denke ich, könnte man etwas mehr rausholen, auch wenn der grundriss net geändert wird |
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Noch mal: - Ein Haus ist ein Gesamtkonstrukt aus Wärmedämmung, KWL, Ausrichtung, A/V-Verhältnis, ....
Das A/V Verhältnis ist dabei nur EIN Baustein, mehr nicht. Je besser alle anderen Bereiche sind, umso schlechter kann das A/V Verhältnis sein. Darauf wollte ich hinaus. Es gibt Passivhäuser die haben eine Form bei der man nie und nimmer vermuten würde das das Passivhäuser sind. Ich wollte damit eigentlich nur aufzeigen, dass man alle Schrauben an denen man drehen kann, auch berücksichtigen sollte. In dem Haus das man baut lebt man hoffentlich sehr sehr lange, von daher sollte es einem aber auch selbst wirklich gefallen (vor allem innen). Da aber alles in Richtung Optimierung der Ausrichtung (und dahin gehen schließlich viele Vorschläge in diesem Thread) Spekulation wäre wenn man das Grundstück selbst nicht kennt, habe ich nachgefragt ob dessen Plan hochgeladen werden könnte. Was schlussendlich verwirklicht wird kann sowieso nur einer bestimmen: die Bauherren! |
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naja - Wenn eh alles gut ist so wie es ist, dann belass es einfach dabei und lass es gut sein. Die Heizkosten gleichen dann ja eh deine Ersparnisse in Grundriss und verbesserten Dämmmaßnahmen aus.
lg Ran |
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schön, dass sich so viele an der Diskussion beteiligen. Allerdings bleibt es dabei: Am Grundriss wird und kann nichts mehr verändert werden. Daher macht es auch keinen Sinn, den Lageplan hochzuladen. Es ist vom Grundriss nunmal so wie wir uns das wünschen. Wir hatten viele verschiedene Möglichkeiten vorliegen, um die Sonne besser auszunutzen. Die haben uns aber alle nicht gefallen. Letzenendes haben wir uns halt für die ungünstigere Ausrichtung entschieden, bevor wir beim Grundriss Abstriche machen mussten.
Jetzt können wir halt nur noch das Beste rausholen, und das heißt nur Dämmung und evtl. Fenster. |
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mhhhh? - Ich persönlich halte 109KW/h nicht für übermäßig viel, würde aber ebenfalls versuchen etwas energetisch zu sparen. Ich habe meinen Bauantrag bereits abgegeben und bin gestern mit dem Bau angefangen.
Unser Haus hat eine Wohnfläche von 160qm. Wir haben die Wohnräume gen Süden gerichtet, einen GAS-Brennwertkessel, 3-fach Verglasung mit 90mm Tür und Fensterprofilen, Styrodur unter der Bodenplatte, 200mm Dachsparren, 47cm Massivmauern (Klinker, Kalksandstein, 8cm Steinwolle, 4 cm Luft und Gasbetonstein) und eine komplette Fussbodenheizung im Haus. Das Ergebnis: 85kwh Mehr sitzt einfach nicht drin, obwohl wir meines Erachtens nicht großartig an Dämmung etc. gespart haben. Suche nochmal einen Rat eines anderen Energieberaters auf.Vielleicht weiß der, wo noch was "herauszuholen" ist. Gruß, Andre |
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...sehr hohe werte - hallo!
Bauen auch gerade unser Haus. (140m2, UG(inkl. 20cmXPS unter Bodenplatte, EG, OG; 25erZiegel+25VWS; Beton Flachdach mit 40er Keildämmung; Internorm 3fach verglaste Fenster (Uw=0.85) + Rolläden und Insektenschutz; gute Hörmann Haustüre (oft ein Schwachpunkt bei gut gedämmten Häusern); WP (Ochsner DV); KWL (Wernig Easyvent); erweiterter Bodenaufbau (25cm für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) lt. Energieausweis kommen wir auf eine Wert von 19kwh/m2. Kosten Gesamtprojekt ca. 200k€ komplett fertig. Meiner Meinung nach sollte man soviel wie möglich in Dämmung investieren - denn für alles was man nich heizen muss braucht man auch keine Heizung Warum bauen soviele von den Häuslebauern energetisch wie vor 10Jahren? Ich möchte ja mal nicht pessemistisch in die Zukunft blicken, aber 1. keiner kann die Energiepreise der Zukunft auch nur ansatzweise abschätzen (und wenn strom auch 3x so teuer wird wie es jetzt der Fall ist dann zahle ich halt statt 350€, 1050€ pro Jahr Heizung und Warmwasser (aber das sollte dann das kleinste Problem sein) 2.Wiederverkaufswert des Hauses (schon ein wichtige Punkt heutzutage, (was ist wenn man die Arbeit verliert, oder auswandern will oder oder...) |
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mlduke - 200 000 fixfertig- hast du da viel selber gemacht oder?
denn technisch scheinst du gut investiert zu haben... |
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reBei den 200k sind noch nicht inkludiert:
Haustechnik (Sanitär u Elektrik) 30k Küche 15k Einrichtung 30k Anschlussgeb 10k (Grundstück war schon vorhanden) ergo Projektgesamtkosten -> 285k (sicherlich eine stolze Summe, aber auf alle Fälle gut für die Zukunft gebaut (Haus ist komplette behindertengerecht ausgeführt - man kann ja nie wissen) Enorme Kosten (bei der nächsten Planung würden wir dies sicherlich anders machen) verusachten die Aussenanlagen (Carport und Balkon) die mit fast 50k zu Buche schlagen (100m2 Carport aus Lärche Leimbinder und Eingang voll überdacht mir Rampe usw.) Wollten wir aber so haben - ist ein richtiges Schmuckstück. Lg ...ich mach bis auf das elektrische gar nix! |
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unbedingt!! - ja ... sonst ist dein haus bevor du es beziehst schon unverkäuflich ...
überleg dir genau wie du dein haus baust ... kleiner ist oft besser ... 50 er ziegel / 3-scheiben verglasung / wenig unbenutze fläche (wenig transitflächen!!!) ... lg manfred |
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@mlduke1975 - Hallo mlduke1975!
Das Carport, dass du da beschreibst ist ähnlich dem was wir uns vorstellen (jedoch nur ca. 70 m2). Könntest du dafür mal einen Plan oder ein paar Fotos reinstellen. Danke! |

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