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Drainagemörtel (Split, Zement) selbst mischen für Terrasse

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  •  helloween
  •   Gold-Award
25.3.2021 - 15.9.2025
78 Antworten | 27 Autoren 78
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Hallo, wir möchten unsere Terrasse mit Feinsteinzeug 2cm (oder 3cm) Dicke belegen lassen. Aktuell wurde 30-40cm Beton-RC (Recycling, Betonbruch) aufgebracht und verdichtet. Ich habe jetzt noch zwischen 8-10cm für den restlichen Unterbau und dann noch die 2-3cm für das Feinsteinzeug.

Ich würde das gerne mit Drainagemörtel/Einkornbeton oder wie man das nennt, ausführen also die Platten unten mit Kleber bestreichen und dann in den frischen Drainagemörtel/Pflastermörtel einklopfen.

Ich hab mich schon nach Preisen für fertige Sackware erkundigt, bei 100m² kommt da schon eine schöne Summe zusammen. Selber mischen wäre mir viel lieber.

Kann mir jemand sagen, wie das gemischt wird, auf was ich achten muss usw?

Taugt selbst gemischter Split/Zement dafür oder ist das totaler Blödsinn, weil das später nicht fest wird oder andere Probleme macht... ?!

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
8.4.2024  (#61)
Na dann steht der generelle Plan langsam, danke :) hast du so ei Drainagegeotextil aus 2x Vlies und Mesh dazwischen, oder direkt dem Drainagebeton auf der Platte?

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
8.4.2024  (#62)
So hab ich es bei einer Einfahrt gemacht. 

2024/20240408829135.jpg
2024/20240408971332.jpg

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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
8.4.2024  (#63)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Na dann steht der generelle Plan langsam, danke :) hast du so ei Drainagegeotextil aus 2x Vlies und Mesh dazwischen, oder direkt dem Drainagebeton auf der Platte?

Beton direkt auf der Platte. Was erhoffst du dir von dem Vlies? Bleibt nur länger nass als der reine Beton.

zitat..
Kleinermuk schrieb:

So hab ich es bei einer Einfahrt gemacht.

Ja genau so :)


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
8.4.2024  (#64)
Super, danke. 
80cm Koffer und 20cm Betonplatte ist die Atomkrieg-Variante dann 😆
Platte mach ich wohl eher 12-15cm Einlagig bewehrt. ist alles ohne Fahrzeuge odgl... maximal ein großer Griller 😆

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  •  thez
1.4.2025  (#65)
Bin nun am selben Problem angelangt. Mein Pflasterer will den Drainagebeton selber mischen, macht er immer so. Ich hab jetzt nur das Problem dass die Einfahrt frisch asphaltiert ist und ich mir keine komplette Sauerei holen will. Hat jemand Ideen wie man das am Besten angeht?

Er würde Split lose und Zementsäcke extra auf Palette liefern lassen und dann in der Einfahrt mischen... Wärs besser den Split im Big-Bag damit der nicht lose abgeschüttet wird? Soll man was unterlegen dort wo gearbeitet wird? 2 große dicke Planen?

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  •  renovator
  •   Bronze-Award
1.4.2025  (#66)
also erstmal musst du auch damit einverstanden sein dass selbst gemischt wird, bzw. solltest du überzeugt sein dass es vorteilhafter ist ggü. Silo. Nur weil ein Handwerker etwas "will" heisst das nicht dass du das auch machen musst, im Endeffekt soll es ja die für dich beste Lösung sein.
Split würd ich lose hinkippen lassen, ist sicher günstiger als im Big-Bag, und auch einfacher als den Split aus dem Sack rauszuschaufeln. an der Stelle wo gemischt wird würd ich eine Plane auslegen so wie du schon geschrieben hast. rundherum und auf den Wegen wo mit der Scheibtruhe gefahren wird Vlies auslegen, zB. Geo Vlies. Das kostet nicht die Welt, und bei unserem kleinen Baustoffhändler konnte ich mir das meterweise runterschneiden lassen


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
1.4.2025  (#67)
Durch die Pläne saftelt es aber unter Umständen auch durch.
Das muss man sich gut ansehen.

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  •  thez
1.4.2025  (#68)
Ich prüfe mit dem Handwerker natürlich gerade ob Silo für ihn auch OK ist. Für mich wären 50% Mehrkosten mit Silo vs. händisch mischen OK wenn ich dafür keine Sauerei habe...

Hat jemand von euch Erfahrungen von Silo vs. selbst mischen preislich? Wo bekomm ich einen fertigen Silo Drainage Beton her? Lagerhaus anfragen?

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  •  renovator
  •   Bronze-Award
1.4.2025  (#69)
die Frage ist auch wieviel Menge du benötigst, weil es macht natürlich nur Sinn wenn du tasächlich auch die Menge von einem Silo benötigst (sonst zahlst du Mindermengenzuschlag).
für deine Vergleichskalkulation ist zu berücksichtigen ob du bei der Variante selber mischen genug Helfer hast damit mischen+transportieren schnell genug funktioniert um beim Pflasterer keine Stehzeiten zu verursachen. Knackpunkt bei mir war auch wie schon früher geschrieben die konstante Konsistenz beim Silo...Pflasterer stellt das einmal nach seinem Bedarf ein, und jede Scheibtruhe kommt in gleichmäßiger Qualität raus, das ist beim selber Mischen halt immer so eine Sache. Auch bei Unterbrechungen/Pausen bist du beim Silo flexibler.
Aktuelle Preise habe ich leider keine, vom Gefühl her kommst du mit selber mischen+Helfern schon günstiger. Anfragen bei Lagerhaus oder anderen Baustoffhändlern, bzw. den Pflasterer fragen ob er eine Bezugsquelle hat.


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  •  Romsch1
  •   Bronze-Award
14.9.2025  (#70)
Hallo, 
ich bin auch gerade dabei meine Terrasse zu planen..
Ich habe eine 20cm bewehrte und im Gefälle betonierte Betonplatte.
Die Terrasse ist ca. 60m² groß, hinzu habe ich noch 2 kurze Wege beim Haus und den Stufenaufgang, der auch mit Platten belegt werden soll.

Bei mir sind sie überall in der Höhe 10cm zurückgeblieben (auch bei den Stufenkernen).

Ich hätte jetzt 2cm Granit-Natursteinplatten geplant, welche im Splittbeton gelegt werden dann.

Meint ihr ist es sinnvoller die Fertigsäcke von Baumit zu nehmen, oder selber mischen?
Fertigsäcke hätte ich jetzt ca. 6 PAL ausgerechnet (210 Sack, ca. 9 to)

Wenn ich selber mischen würde, wie viel Trasszement brauche ich da in etwa dafür?

Andere Frage: Denkt ihr, dass ich Rigole bei den Terrassentüren brauche?
Habe eigentlich überall ein Vordach von 60cm.


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  •  Panorama
  •   Silber-Award
14.9.2025  (#71)
Solche Mengen würde ich nicht selber mischen, sondern fertig liefern lassen.

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  •  christoph1703
14.9.2025  (#72)
Machst du das wirklich selber? Wenn ja, würde ich den einfachen Weg gehen und fertige Säcke nehmen. Solche Mengen Material händisch reinschaufeln ist einfach mühsam. Außer du hast einen Zwangsmischer und einen Minibagger zum Beladen. Dann ist selber mischen keine schlechte Option.

zitat..
Romsch1 schrieb: Denkt ihr, dass ich Rigole bei den Terrassentüren brauche?
Habe eigentlich überall ein Vordach von 60cm.

Ja. Braucht nur der Wind gehen und dir das Wasser reindrücken. Vielleicht passierts nicht oft, aber einmal in 20 Jahren genügt ja auch schon.


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  •  Hedensted
  •   Bronze-Award
14.9.2025  (#73)
Bei 9to würde ich schon am ein Silo denken. 

Wir haben heuer im Sommer direkt bei Quarzolith geordert - 240€ Aufstellgebühr, 128€ pro Tonne Trassbeton (alles netto).
Soviel ich mich erinnere sind 8 Tonnen Mindestbestellmenge, nimmst 9to und machst ihn leer. Eventuell hast noch ein Loch im Garten und kannst übrigen Beton (sofern übrig) da verwenden.

Die Zeitersparnis ist's auf alle Fälle wert. Und billiger bestimmt auch, verglichen mit Sackware.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
14.9.2025  (#74)
Zum Thema wieviel Zement: schätze um die 1400-1600kg, Basierend auf 4m³ Beton.

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  •  Romsch1
  •   Bronze-Award
15.9.2025  (#75)

zitat..
christoph1703 schrieb:

Machst du das wirklich selber? Wenn ja, würde ich den einfachen Weg gehen und fertige Säcke nehmen. Solche Mengen Material händisch reinschaufeln ist einfach mühsam. Außer du hast einen Zwangsmischer und einen Minibagger zum Beladen. Dann ist selber mischen keine schlechte Option.

──────..
Romsch1 schrieb: Denkt ihr, dass ich Rigole bei den Terrassentüren brauche?
Habe eigentlich überall ein Vordach von 60cm.
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Ja. Braucht nur der Wind gehen und dir das Wasser reindrücken. Vielleicht passierts nicht oft, aber einmal in 20 Jahren genügt ja auch schon.

Verstehe denn Sinn nicht ganz... meine Terrasse hat sowieso Gefälle vom Haus weg... was soll es da wo reindrücken?
Türen müssen ja sowieso schlagregendicht sein... es wären bei mir die Süd- und Ostseite...

Sehe mehr Probleme die Rigole an den Türen richtig anzuschließen... habe ja 20cm XPS vor den Türen unterhalb... wie soll das fixiert werden?

Habe auch keinen Ablauf für Rigol gemacht, weil lt. Baufirma wird es ja über den Drainagebeton dann entwässert unter den Platten..

Wohne schon 1 Jahr im Haus, aufgrund des Vordaches ist es bei den Türen immer trocken eigentlich..

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
15.9.2025  (#76)
Ich würde auch kein Rigol machen. 

zitat..
Romsch1 schrieb: Habe auch keinen Ablauf für Rigol gemacht, weil lt. Baufirma wird es ja über den Drainagebeton dann entwässert unter den Platten..

Das Oberflächenwasser wird nicht über den Drainagebeton abgeführt. Diese muss durch das Oberflächengefälle über den Belag abgeleitet werden. Das durch den Belag/Fugen eindringende Oberflächenwasser sickert durch den Drainagebeton durch und sucht sich den Weg über die Bodenplatte ins Freie. Die Menge ist recht klein. 


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  •  Romsch1
  •   Bronze-Award
15.9.2025  (#77)

zitat..
Kleinermuk schrieb:

Ich würde auch kein Rigol machen. 
──────..
Romsch1 schrieb: Habe auch keinen Ablauf für Rigol gemacht, weil lt. Baufirma wird es ja über den Drainagebeton dann entwässert unter den Platten..
───────────────

Das Oberflächenwasser wird nicht über den Drainagebeton abgeführt. Diese muss durch das Oberflächengefälle über den Belag abgeleitet werden. Das durch den Belag/Fugen eindringende Oberflächenwasser sickert durch den Drainagebeton durch und sucht sich den Weg über die Bodenplatte ins Freie. Die Menge ist recht klein.

Okay wenn dem wirklich so ist, macht ja ein Rigol noch viel weniger Sinn...


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  •  christoph1703
15.9.2025  (#78)

zitat..
Romsch1 schrieb: Verstehe denn Sinn nicht ganz... meine Terrasse hat sowieso Gefälle vom Haus weg... was soll es da wo reindrücken?

zitat..
christoph1703 schrieb: Braucht nur der Wind gehen

Wind kann Wasser auch bergauf schieben.


zitat..
Romsch1 schrieb: Wohne schon 1 Jahr im Haus, aufgrund des Vordaches ist es bei den Türen immer trocken eigentlich..

zitat..
christoph1703 schrieb: Vielleicht passierts nicht oft, aber einmal in 20 Jahren genügt ja auch schon.

Ich sag ja nicht dass du es machen musst. Ich würde es halt machen, vielleicht weil ich übervorsichtig bin.


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