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Dauer Online-Überweisungen

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  •  MissT
  •   Gold-Award
5.1. - 13.1.2023
72 Antworten | 20 Autoren 72
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Mich würde interessieren, welche Erfahrungen Ihr mit Eurer Bank betreffend die Dauer von Online-Überweisungen habt?

Meines Wissens müssen Online-Überweisungen von IBAN zu IBAN innerhalb eines Bankwerktages ankommen. Das war bei meiner Hausbank (Volksbank) schon mehrmals nicht der Fall. Habe ich hier irgendeine Handhabe dagegen vorzugehen? Ich finde das überhaupt nicht nachvollziehbar und ehrlich gesagt eine ziemliche Frechheit.

  •  ChrisBerg
5.1.2023  (#1)
Wenn es die Option "Echtzeitüberweisung" nicht gibt dann dauert es 1 Tag. Also heute überweisen und morgen ist es am Konto verbucht. Maximal 2 Tage (wenn zb. erst um 23h überwiesen wird).

Da kannst nix machen, weil die können ja das Geld angewiesen haben, aber nicht von der Bank noch verbucht. Die können das jederzeit mit Personalmangel, EDV Störung etc. begründen.

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  •  thez
5.1.2023  (#2)
Einfach Bank wechseln... Mittlerweile sind bei fast allen Banken (Ausnahmen gibt es noch) Echtzeitüberweisungen der Standard und dort funktioniert es auch sofort...

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
5.1.2023  (#3)

zitat..
MissT schrieb: Mich würde interessieren, welche Erfahrungen Ihr mit Eurer Bank betreffend die Dauer von Online-Überweisungen habt?

Bei N26 da pfeift das sowieso, auch oft am selben Tag, wenn das Gegenüber mitspielt.
Normalmodus ohne Echtzeit.

Raiffeisen ist auch ziemlich schnell, manchmal taggleich oder spätestens am nächsten. 

Was sagt deine Bank dazu? Ausreden oder eh alles normal?

Nimm dir sonst zB N26 gratis als Zahlungsverkehrkonto dazu, wenn dir deine Hausbank zu lahm ist.


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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
5.1.2023  (#4)
Blöde Frage: was ist das große Problem daran? An der Valuta ändert sich ja nix.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
5.1.2023  (#5)
Ich habe gelegentlich etwas zu überweisen, das möglichst schnell ankommen soll. Mich stört, dass die Bank den Betrag sofort von meinem Konto abzieht, ihn aber erst viel später beim Empfänger verbucht und das Geld - das unterstelle ich - zum eigenen Vorteil und zu meinem Nachteil irgendwo zwischenparkt. Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum eine ganz gewöhnliche elektronische Überweisung im Inland, bei der ein Buchwert vollautomatisch (!) von A nach B übertragen wird, wesentlich länger als das Versenden und Empfangen einer E-Mail dauert. 

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
5.1.2023  (#6)

zitat..
MissT schrieb: Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum

Körberlgeld


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  •  atma
  •   Gold-Award
5.1.2023  (#7)
Jap… gibt auch noch immer Banken, die da bewusst schneiden.

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
5.1.2023  (#8)
nAbend,
subjektiv meistens funktionierts, in Einzelfällen hats länger gedauert, war ma aber die Mühe ned Wert, nachzuforschen.  Obs jetzt an Tag oder zwa dauert, ist me meistens wurscht.

Meines Wissens nach kostet Echtzeitüberweisung Extra.
Hab grad geschaut, bei Bank Austria und Erste dürfts nicht Standard sein, da kann mans aber auswählen.

LG Wolfgang

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  •  ChrisBerg
5.1.2023  (#9)
Es ist auch nicht in Stein gemeißelt dass die Überweisungen maximal 1 Tag dauern dürfen/müssen. Es kann 1 tag dauern, aber auch länger, und das hängt von einigen Faktoren ab (zb. wegen dem Risikomanagement bei den Banken / Filter), ob eben der Betrag von dem Konto ohne der systematischen Überprüfung verbucht wird oder eben freigegeben und verbucht werden muss. Usw. usw.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
5.1.2023  (#10)
Selbstverständlich ist das in Stein gemeißelt!

"Die maximale Transaktionsdauer einer elektronisch beauftragten SEPA-Überweisung darf innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) einen Bankarbeitstag nicht überschreiten."

https://www.oenb.at/Zahlungsverkehr/bargeldloses-bezahlen/SEPA-Zahlungsinstrumente/SEPA-Ueberweisung.html

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  •  Mitleser
  •   Bronze-Award
5.1.2023  (#11)

zitat..
rabaum schrieb: "Die maximale Transaktionsdauer einer elektronisch beauftragten SEPA-Überweisung darf innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) einen Bankarbeitstag nicht überschreiten."

das ist richtig, aber nicht die ganze wahrheit:

"Achtung: Wenn der Überweisungsauftrag nach Ende der so genannten „Cut-off-Frist“ (d.h. nach Annahmeende für Zahlungsaufträge an diesem Bankgeschäftstag) bei der Bank einlangt, dann gilt der Auftrag als „am nächsten Tag eingelangt“ wodurch sich die Überweisungsdauer um einen Tag verlängern kann. Die Cut-off-Zeitpunkte für die Entgegennahme von Überweisungen sind in den Geschäftsbestimmungen der jeweiligen Bank festgelegt."

https://www.oenb.at/Zahlungsverkehr/bargeldloses-bezahlen/SEPA-Zahlungsinstrumente/SEPA-Ueberweisung.html

daher dauert es dann doch oft länger als gedacht. wobei es hier prinzipiell unterschiede in der österreichischen bankenlandschaft mit deren zahlungsverkehrssystemen gibt - die bawag/easybank hat hier meiner erfahrung nach die nase vorn, zb im vergleich zur bank austria (ich kenne beide banken diesbezüglich). 

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  •  ChrisBerg
6.1.2023  (#12)
So ist es. Das hab ich eben gemeint, wenn jemand um 20-21h was überweist, kann man nicht erwarten das es am nächsten Tag immer am Konto verbucht wird. Zwar geschieht das trotzdem sehr oft aber eben nicht immer. 

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  •  Glenfiddich01
  •   Silber-Award
6.1.2023  (#13)
Beschäftige mich die letzten Tage auch etwas mit den Banken, deren Konditionen und Onlinebroker. Bei einer Bank viel mir auf, dass dieser Cut-off Werktags um 14:00 Uhr ist... (ich weiß nicht mehr welche das war)
aber dann kann es genau dazu kommen: du überweist am Montag um 14:40 und der Betrag kommt erst am Mittwoch an.
Mein Girokonto hab ich bei der Raika und ich kann bei jeder einzelnen Überwersung einen haken bei Expressübereeisung (oder heißts Echtzeitüberweisung?) setzen. 
Keine Ahnung ob das dann schneller geht oder ob dafür extra Gebühren anfallen, da mir egal ist ob es ein oder zwei Tage dauert.

MissT: frag mal bei deiner Bank nach wann (Uhrzeit) der Cut-Off für Überweisungen ist... dann müssten du deine Erklärung haben warum das manchmal eben 1,5 tage dauert. 


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  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
6.1.2023  (#14)
Wenn ich am Vormittg etwas bei der Oberbank überweise ist es zB. am Nachmittag des selben Tages schon beim Cashkonto der DADAT Bank verfügbar. Glaube aber das geht nur vor 12:00 Uhr.

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  •  Karl10
  •   Gold-Award
6.1.2023  (#15)

zitat..
rabaum schrieb: Körberlgeld

Könntest das mal mit konkreten Beispiel und konkreten Zahlen nachvollziehbar darlegen?!


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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
6.1.2023  (#16)

zitat..
Karl10 schrieb:

──────
rabaum schrieb: Körberlgeld
───────────────

Könntest das mal mit konkreten Beispiel und konkreten Zahlen nachvollziehbar darlegen?!

was braucht es dafür konkrete Zahlen?
das Konzept ist klar: Geld wird sofort vom Kundenkonto wegbewegt: kein Zins ab diesem Zeitpunkt
Geld wird erst 1 Tag später auf neuem Konto zugebucht.
so gewinnst mit jeder Kontobewegung einen Tag Zinslast.

ist auf die einzelne Buchung nicht viel, aber die Masse macht die Kohle.


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
6.1.2023  (#17)

zitat..
Karl10 schrieb: Könntest das mal mit konkreten Beispiel und konkreten Zahlen nachvollziehbar darlegen?!

Fiktives Beispiel: Nimm 1 Mio Transaktionen und jeweils 1 ct an Zinsen, die der Kunde nie sieht. Lässt sich je nach Volumen hochskalieren der Profit.


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  •  MissT
  •   Gold-Award
6.1.2023  (#18)

zitat..
Glenfiddich01 schrieb: MissT: frag mal bei deiner Bank nach wann (Uhrzeit) der Cut-Off für Überweisungen ist... dann müssten du deine Erklärung haben warum das manchmal eben 1,5 tage dauert. 

Ich bin mir sicher, dass meine wie auch jede andere Bank irgendeine Erklärung parat hat, warum eine Überweisung gerade wesentlich länger dauert, als sie sollte. Für mich sind diese Erklärungen aber nicht berechtigt und nur ein kläglicher Versuch davon abzulenken, dass sich die Banken auf Kosten der Kunden ein Körberlgeld dazu verdienen. Ich lasse mir einreden, dass Transaktionen über 50.000 oder 100.000€ manuell kontrolliert und freigegeben müssen, oder dass sie verdächtige Konten/Kunden markieren und sich deren Transaktionen genauer ansehen. Aber auf mind. 95% der elektronischen Überweisungen trifft das mEn nicht zu.




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  •  chrismo
  •   Gold-Award
6.1.2023  (#19)

zitat..
Karl10 schrieb: Könntest das mal mit konkreten Beispiel und konkreten Zahlen nachvollziehbar darlegen?!

Schon ein paar Jaare her, aber das Prinzip ist auch heute noch so:

https://www.diepresse.com/319250/koerberlgeld-fuer-banken-ueberweisungen-dauern-bis-zu-6-tage




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  •  rabaum
  •   Gold-Award
6.1.2023  (#20)
Darum entweder die Bank dazu bringen, dass sie ihr Verhalten ändert, oder die Bank wechseln.

Rate mal was leichter geht. 😉

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  •  Glenfiddich01
  •   Silber-Award
6.1.2023  (#21)
MissT: also gehts nur drum weil die Bank "was verdient"... plump gesagt: wenn du dieses "Körberlgeld" der Bank wegnimmst, wird diese auf kurz oder lang eine andere Gebühr anheben oder gar neu einführen - da kannst du Gift drauf nehmen. Die Investoren und Aktieninhaber der Bank wollen Gewinne sehen. So funktioniert dieses System. 

Am Ende aber doch wirkliches Erste- Welt Probleme, oder? 😉
 


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