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mir wurde von jedem Baumeister abgeraten - da Holzweicherfaser bei Wassereintritt quillt und dann der Putz abbröckelt. Holzweichfaser passt zu einer Lärchenschalung und Styropor zum Putz, so die Meinung aller Baumeister die ich gefragt habe. |
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WDVS -
Da die meisten Hersteller von Holzweichfaserplatten (Putzträger) eine Zulassung für ein Wärmedämmverbundsystem besitzen,glaube ich nicht,dass eine Holzweichfaserplatte schneller kaputt geht als eine Styroporplatte! Der Putz wird auch von Styropor abbröckeln,wenn wasser dahinter kommt.Ich hätte mir gedacht,dass die Baumeister sich schon etwas mehr fortgebildet hätten,aber bei diesen Meinungen erschreckt man eher. Styropor wird früher oder später von der Fassade verschwinden. Holzfaserdämmstoffe werden immer mehr zum Einsatz kommen,da diese aus einem nachwachsendem Rohstoff hergestellt werden und weil sie auch keine Gifte bei der Herstellung und bei der Entsorgung frei setzen. 90% aller Holzbauten werden Heute schon mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] aus Holzfaserdämmstoffen realisiert. Das spricht für sich! Darum @maxxll Du brauchst dir überhaupt keine Sorgen machen,es wird funktionieren. Infos unterhttp://www.schneider-holz.com/HOLZFASERDAEMMPLATTE-WALL-140.103.0.html Gruß ENB |
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Holzweichfaser als WVDS - Wie von ENB schon beschrieben, gibt es genügend zertifizierte Produkte am Markt. Der Putz muss meist mit Armierungsgewebe erfolgen, dann hält das auch!
Die oben zitierten "Baumeister" sind wohl alle von gestern und machen das, "was sie immer schon gemacht haben". Baubiologisch/physikalisch ist Holz dem Styroporzeug weit überlegen. Ich fühle mich rundum wohl mit 10 cm Pavatex-WDVS. Masse hat das auch mehr als XPS/EPS/etc. - für was wird das wohl gut sein.... @Maxxll: wenn Du´s bezahlen kannst, ist Holz klar zu bevorzugen. Gruß Adelheid |
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also rein mein Grundverstand - sagt mir, dass Holzweichfaser quillt und Styropor nicht. Wenn der Putz ins Alter kommt und somit etwas Wasser zum Dämmmaterial (z.B. bei den Fensteranschlüssen), dann ist die Holzweichfaser die schlechtere Wahl. Speichermasse braucht man beim Ziegelhaus nicht und preislich ist EPS auch besser.
Dieses pauschale Runtermachen von bewährten Bauweisen finde ich nicht angemessen. Sachen von gestern überdauern "moderne" Produkte oft bei weitem. @ENB: Dass zu Holz, Holzweichfaser passt wussten auch die Baumeister von gestern ![]() |
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es wollt dir ja auch keiner deine eingeschachtelte - Styropor Denkweise wegnehmen @Patrick...
aber ich hab auch mit Holzweichfaser gedämmt und bisher keine Probleme...auch im Fensterlaibungsbereich...nud ja es gibt genügend gute/gleichwertige/bessere Sachen und Systeme als Styropor... @maxxll wennst im Raum OÖ, SBG, NÖ einen Tipp brauchst für einen sehr guten Verarbeiter von alternativen Baustoffen...dann meld dich einfach..schick dir eine Adrese weiter wenn du magst. so long sheep |
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@whitesheep - Die Diskussion können wir leider erst in 15 bis 20 Jahren weiterführen. Dann sieht man erst ob Schäden auftreten oder nicht. Ich bin einfach nicht der, der teure Sachen unbedingt als erster ausprobieren möchte nur weil's gerade Mode ist. |
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@patrick - ich geb dir recht, dass wenige jahre zu wenig aussagekraft haben...aber frostschäden hast bei falscher ausführung überall...und nur weils halt vielleicht etwas mehr sorgfalt bei der verarbeitung bedarf (für Holzweichfaser z.B.)...ist styropor kein allheilmittel...
so gesehen eigentlich schade, dass der werkstoff so chemisch und unweltschädlich sein muss, weil immer wieder die verarbeitenden handwerker zu wenig wissen und ordentlichkeit an den tag legen um auch mit vernünpftigen baustoffen tatellose und langlebige system zu schaffen und der baustoff (in diesem fall styropor) diese fehler ausbügeln muss...traurig so long sheep |
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Holz aussen - Ich wohne in den USA, wo fast alle Haeuser in Holzrahmenbauweise mit hinterluefteter Fassade gebaut werden. Isolierung ist typisch Mineralglaswolle. Die Holzstruktur hat hinter der Fassade eine Sperrholzplatte.
Obwohl hier keine Holzweichfaserplatten als Isolierung verwendet werden, es also auch keine direkte Erfahrung damit gibt, gibt es hier millionenfach Erfahrung mit Holz als Baustoff und es wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass es nicht nass wird, weils dann in kürzester Zeit vermodert / verschimmelt und zerfällt. Ich persoenlich waere da sehr skeptisch im regnerischen Österreich, speziell weil die Baubranche auch nicht so erfahren mit diesem Werkstoff ist. Falls da auch nur ein klitzekleines Loch in der Fassade etwas Feuchtigkeit durchlässt, dann wird die unbehandelte Holzweichfaserplatte zum Buffet für alle möglichen Schimmelpilze. Wenn dann auch noch eine Zellulosedaemmung dahinter nass wird, dann gute Nacht! Und zur Gesundheit: Wenns nicht brennt, ist Styropor ungiftig und im Gegensatz zu nassem Holz, entwickelt nasser Styropor auch keine hochgiftigen Schimmelpilzsporen. Wenns brennt, würde ich auch nicht den Russ von einer Holzweichfaserplatte einatmen wollen. |
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Vielen Dank an Alle für Eure hilfreichen Beiträge und Denkanstöße! Ich bin inzwischen auch schon dahinter gekommen, daß es WVDS gibt und werde mich da mal schlau machen - und leider gibt es ja wirklich keine Langzeiterfahrungen....
Ich denke, es kommt wirklich sehr darauf an, wer die Fassade macht, da sollte man genau prüfen. @whitesheep: Ich baue in Wien, ein Massivholz-FTH. Ich danke für Dein Angebot, vielleicht komme ich darauf zurück. |
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@maxxll - wenn du sowieso ein Massivholzhaus baust, dann ist doch Holzweichfaser und hinterlüftete Fassade ein sehr gute Lösung. Holzweichfaser + Putz ist einfach nicht so optimal. |
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Woher hast Du die Weisheit?! - Blödsinn! Woher willst Du das wissen? Weil "alle Baumeister" davon abgeraten haben??? *Kopfschüttel*
Viel Spaß in der Styroporschachtel ;-> Cheers Adelheid |
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galore2112 -
Du bist ein Typisches Beispiel für die Verbreitung von Unwissenheit in Sachen Holzbauweise samt ihrer Komponenten.Hast du schon einmal hinter einen Vollwärmeschutz aus Styropor geschaut? Da kann man sehr oft beobachten,wie viel Schimmel sich da hinten ansammelt! Manchmal so viel,dass der Schimmel durch die Styroporplatten wächst und sich an der Putzoberfläche als dunkle Flecken abzeichnet.Im Brandfall wird durch EPS Chlor-Wasserstoffe freigesetzt (Giftgase) im gegensatz zu normalem Rauch der bei einer Verbrennung von Holz entsteht.Wie wir alle wissen,darf kein Styropor verbrannt werden,Holz im Gegensatz schon!! @Patrik Deine Aussagen bezüglich Holzfaser WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] sind genau so falsch wie die von galore. Es ist dir wahrscheinlich entgangen,dass es vor 25 Jahren schon WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] aus Kork gegeben hat und diese Fassaden immer noch viel wiederstandsfähiger als jeder Kunststoff gegen Wasserdampf und mechanisscher Beschädigung sind.Deine Aussage das eine EPS Fassade bewärter sein soll,kann ich nicht folgen.Putz-Fassaden aus Holzweichfaser werden mittlerweile schon über 15 Jahre verarbeitet! Bei genauerer Betrachtung kommt man auch darauf,dass es bei EPS Fassaden öfter zu Bauschäden kommt als bei Fassaden Holzweichfaser. Also,die Zukunft gehört den ökologischen und nachhaltigen Baustoffen. Es sollte jeder Häuslbauer sich Gedanken machen,welche Resourcen und welche Zukunft wir unseren Nachkommen hinterlassen wollen. Der Gedanke "Sollens doch die anderen ändern" ist nicht mehr angebracht.Eine Bauweise aus Sondermüll, wie EPS udgl.kommt auf den Lebenszyklus eines Bauwerkes gesehen, nicht günstiger! Darum soll jeder von uns seinen Beitrag dafür leisten!!!! |
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zur Zeit - gibt mir der Markt aber recht, denn es werden mehr EPS + Putz Fassaden ausgeführt als Holzweichfaser + Putz. Alles Trotteln? Eine EPS Fassade als Styroporschachtel bzw. Sondermüll zu bezeichnen sagt schon einiges über den Diskussionsteilnehmer aus und damit ist für mich dieser Thread beendet ![]() |
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das problem ist - dass alle nur ans geld denken und styropor halt so günstig ist...
das plastiksackerl im geschäft ist auch günstiger als das papiersackerl, autos mit erdölantrieb sind auch günstiger als elektroautos, etc. etc... also alles eine frage der lobby...eps ist weder state of the art noch hat es irgendetwas mit nachhaltigkeit zu tun... ENB hat recht...es ist und bleibt sondermüll und wer sich für eps entscheidet muss sich auch das styroporschachterl gefallen lassen... mai was haben bei mir schon leute gesagt du bist ein trottel weil ich eine hinterlüftete fassade mit schilf, kalkputz, schafwolle und holz gemacht hab...ich weiß dass ich meine fassade in 30 und mehr jahren immer noch haben werd... @maxxll lasst sich ned beunruhigen....alle varianten sind ok, alle haben schwächen und stärken (und seis auch nur im preis)...viel wichtiger ist die ausführung, nur die ergibt lange und wertstabile freude an der dämmung...also unbedingt mehrere referenzen des ausführenden betriebs ansehen und wenn man laie ist jemanden mitnehmen der die verarbeitung beurteilen kann...!!! so long sheep |