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Dachflächenfenster / Dämmung / KWL

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  •  Reinhard
11.12. - 12.12.2008
3 Antworten 3
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hallo,

bin beim haus schon wieder einen schritt weiter und folgende fragen sind aufgetaucht:

haus ist ein massivbau mit 38er ziegel und 10cm vws

1) im obergeschoß haben wir dachflächenfenster; grundsätzlich sind alle "normalen" fenster 3fach verglast.
ist es sinnvoll auch die dachflächenfenster 3fach verglast zu nehmen? (kniestock ca. 1,40m). meine "größte" sorge dabei ist,
dass sich innen auf den dachflächenfenstern bei niedrigen aussentemperaturen kondenswasser absetzt (haben wir jetzt
in unserer wohnung zur genüge emoji( ...)

weiters haben wir vor eine kwl (hoval homevent) einzubauen; löst sich das problem des kondenswasser mit der kwl
sowieso? d.h. 2fach df-fenster + kwl oder wenn ohne kwl, dann 3fach df-fenster ... oder anders gefragt: 3fach df-fenster
+ kwl = gürtel-hosenträger-mentalität ?? emoji)

2) was ist als dämmstärke für das og empfehlenswert? vorgesehen sind aktuell 29cm telwolle. ist das eurer meinung
nach genug?? hab halt "etwas" die furcht vor einer überhitzung im og ... oder hilft hier die kwl auch ein bisschen?
das die energie durch zu geringe dämmung im winter nach oben entfleucht ist immer ein argument, allerdings fürcht ich
mich viel mehr vor der überhitzung im sommer ... begründet oder nicht?

besten dank!

  •  Gast Karl
12.12.2008  (#1)
zu den Dachflächenfenstern - Das Kondenswasser kommt normalerweise nicht wegen des Glases sondern wegen des schlechten U-Werts des Rahmens.
Unsere alten Velux hatten z.B. bei -5° Außentemperatur am Glas innen 18° aber am Rahmen nur 10°, und da kondensiert dann der Wasserdampf.
Ob 2- oder 3-fach Glas hängt auch von eurer Wohngegend ab, da in einer sonnigen Lage die solaren Gewinne beim 2-fach Glas um einiges höher sind, als bei 3-fach.

Wichtig ist vor allem ein gut gedämmter Einbau, und eine gute Qualität des Rahmens (auf den Uw-Wert achten). Meiner Meinung nach gibt es bessere Alternativen als Velux (z.B. Roto).

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  •  Gast Karl
12.12.2008  (#2)
zur Überhitzung - Grundsätzlich gilt: je dicker die Isolierung und je höher die Speichermasse (z.B. kein Leichtdach), desto geringer die Überhitzung im Sommer.
Mindestens genauso wichtig ist aber auch die richtige Beschattung, wie Laubbäume vorm Haus, Markisetten bei den DF-Fenstern, oder besser beides.

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  •  friiiiiii
12.12.2008  (#3)
Das eine hebt das andere nicht auf - Wenn du gut Isolierst & gute Fenster nimmst und eine WRL hebt das eine das andere nicht auf.

Wie ist es bei uns...
35er Ziegel + 10cm VWS + 3 Scheibenglas + Wohnraumlüftung Systemair mit Rotationswärmetauscher

Je dichter das Haus mittels Test auf 0,6 fachen Luftwechsel geprüft.
Je besser Isoliert um so weniger Heizkosten.
Wir heizen 280m² mit 8kw und es ist mehr als warm hier bei uns.
Was sicher ein Thema ist ist die Überhitzung im Sommer und da würde ich dir ein anderes Lüftungsystem vorschlagen.
Bei uns hat die Fa. LSA aus Katsdorf das wie folgt gelöst.
Erdwärmetauscher und Systemair VR-700E/EC Lüftungsgerät.
Riesen Vorteil gegenüber Hoval - der Rotationswärmetauscher vom Systemair bleibt bei erreichen der Zulufttemperatur stehen bzw. im Sommer kühle ich die Aussenluft über den Erdwärmetauscher und die wärmere Luft vom Haus geht nach aussen.
Das funktioniert bei Hoval nicht - da der Rotor vom Hoval sich immer dreht und auch im Sommer wenn die Aussenluft kühler ist (auch ohne EWT) als die Abluft vom Raum immer die Wärme überträgt...
Diese Kühlung kann eine Überhitzung schon reduzieren...
liebe grüße und viel erfolg...

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