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  •  Jacky1905
12.10. - 23.10.2018
8 Antworten | 5 Autoren 8
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Hallo zusammen,

in 3 Wochen kommt endlich der Bagger und bis dahin sollten wir für unseren Brunnen alles zusammen haben...

Der Plan ist folgender:
Wir müssen ca. 3-5 m runter, bis genug Zufluss da ist, dann geben wir ein auf den ersten 30cm gelochtes PP-Wellenrohr (innen glatt) senkrecht rein, hinterfüllen den ersten Meter mit sauberer Rollierung und Split, welchen wir mit einem Vlies rundherum abdecken, damit durch Regen die Hinterfüllung oberhalb nicht die saubere Rollierung und am Ende die Löcher im PP-Rohr zuschlammt.
Das Wellenrohr hat einen DM von 20 cm und ist 6m lang.
Die letzten 1,8m bis Oberkante gewachsener Boden bestehen aus einem Schachtring 200cm Durchmesser mit aufgesetztem Konusring von 200cm reduziert auf 60cm - darauf kommt ein passender Deckel, der auch befahrbar wäre.

In dem Schacht wäre dann Platz für die Pumpe und den Windkessel, das PP-Rohr ragt dann auch dort in dem Schacht aud dem Boden raus. Da unten ist es frostfrei, das war Sinn der Sache.

In das PP-Rohr wird dann die Saugleitung mit Rückschlagklappe nach unten gelegt und von der Pumpe im Schacht betrieben.

Der Baggerfahrer soll uns das Loch graben, und die Ringe am Ende reinheben.

Hoffe, ich habe alles halbwegs verständlich erklärt emoji

Was sagt ihr zu dem Plan?

Bin für Meinungen, Tipps und Ratschläge gerne offen emoji

Danke euch!

Schönes Wochenende wünscht
Jacky

  •  Casemodder
  •   Gold-Award
12.10.2018  (#1)
Wieso nicht mit Tauchpumpe? 


2018/20181012147359.jpg

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  •  Jacky1905
12.10.2018  (#2)

zitat..
Casemodder schrieb: Wieso nicht mit Tauchpumpe?


Weil ich eine Tauchpumpe nicht in ein PP-Rohr mit 20cm Durchmesser hängen kann... emoji
Zudem ist eine oben liegende Pumpe einfacher zu erreichen betr. Service, Reparatur, etc.

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  •  bautech
  •   Gold-Award
12.10.2018  (#3)

zitat..
Jacky1905 schrieb: Weil ich eine Tauchpumpe nicht in ein PP-Rohr mit 20cm Durchmesser hängen kann...


Und warum nicht?
Ich kann’s schon 🤭

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  •  GeorgL
  •   Silber-Award
13.10.2018  (#4)
Also ich habs so ähnlich gemacht wie am Bild von Bautech (soweit ich es entziffern konnte), nur statt dem Gelochten Ring unten hab ich einen geschlossenen genommen und unten auf Schotter gegründet. Wenn der auf Schotter steht füllt er sich von alleine mit Wasser (kommunizierende Gefässe)

Ich würde erstens kein Kunststoffrohr für den Brunnen nehmen, is aber nur eine Gefühlssache, die Leitungen sind ja auch Kunststoff.

Dann wären mir 20cm Durchmesser viel zu wenig. da bist du bei der Wasserentnahme voll auf den Zufluss angewiesen. Falls überhaupt soviel Zufluss da ist wie du Momentan entnimmst könnte ich mir vorstellen dass durch die geringe Oberfläche des Rohres die Gefahr der Aufwirbelung bzw. Verschlammung gegeben ist, Vlies hin oder her. (Wichtigster Punkt)

Beim Graben seh ich auch ein Problem. Wenn du so tief gräbst musst du ein Riesenloch machen damit es nicht einstürzt bzw. die Arbeitsschutzvorschriften eingehalten werden (Böschungswinkel). da kannst du gleich Schachtringe versetzen und einen Brunnen bauen wie es sich seit vermutlich über 100 Jahren bewährt hat und brauchst nix neues erfinden.

Eine Tauchpumpe hat den Vorteil dass sie immer funktioniert, auch wenn es tiefer als 9 m geht und es kann keine Wassersäule abreissen die dann mühsam gefüllt werden muss.

Übrigens gibt es Tauchpumpen die man zB bei tiefenbohrungen einsetzt, die haben 8cm Durchmesser. Eine normale Gartentauchpumpe würde ich nciht nehmen, sind wahrscheinlich nicht trinkwassergeeignet.

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  •  Jacky1905
15.10.2018  (#5)
Zur Info: der Brunnen dient nur fürs Brauchwasser (sprich: Gartenbewässerung, Leitung ins Nebengebäude)
Dann bin ich nicht vom Zufluss so abhängig, als würde ich das Haus auch noch dranhängen.
Haus läuft auf Ortswasser.

Zudem sollte der Brunnen relativ günstig gehalten werden, daher das PP-Rohr und nicht Betonringe...
Viele raten uns, den Brunnen zu schlagen, aber das ist mir dann wieder zu unsicher...

Langsam wissen wir auch nicht mehr, wie wir es genau machen sollen, wo Preis-Leistung passt und der Brunnen für unsere Zwecke ausreicht... emoji

Hilfe!

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  •  mycastle
  •   Gold-Award
16.10.2018  (#6)
Was spricht gegen einen geschlagenen Brunnen?

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  •  Jacky1905
22.10.2018  (#7)

zitat..
mycastle schrieb: Was spricht gegen einen geschlagenen Brunnen?


Dass ich nicht weiß, wie die Zuflussmenge ist und ich hab Angst, dass es uns durch den relativ weichen Boden (Schotter-Sand-Gemisch) die Löcher schnell verstopft und dann alles umsonst war...
Zudem weiß ich nicht, wie tief ich muss (irgendwas zwischen 3 und 6 Meter)...
Sind diese Bedenken begründet oder mach ich mir zu Unrecht Sorgen?

Ich bin echt schon ratlos - jeder meint was anderes, es ist ein reines Roulette... emoji

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  •  Jacky1905
23.10.2018  (#8)
Danke für alle Inputs - wir haben gestern noch mit unserem Baumeister Rücksprache gehalten - wir machen den Brunnen so, wie geplant. Material ist bereits bestellt emoji


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