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Brot backen

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  •  MissT
  •   Gold-Award
25.3. - 6.4.2024
30 Antworten | 11 Autoren 30
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Ich habe Lust auf einen eigenen Thread zum Thema Brot Backen - Erfahrungen, Fragen, Rezepte, Fotos etc. In der Hoffnung, dass ich nicht die einzige bin, mache ich mal den Anfang. 😋

Ich bin erst vor wenigen Monaten zum Brot Backen gekommen, als wir uns endlich eine ordentlich Küchenmaschine (Kenwood Baking Chef) angeschafft haben. Mittlerweile bin ich da ziemlich reingekippt, habe insbesondere aus den YT-Videos und dem Blog von Marcel Paa sehr viel gelernt. Erst durch das selbstgebackene Brot und Gebäck sind wir draufgekommen, wie das eigentlich schmecken kann (und soll) haben kaum mehr Lust, Backwaren wie früher im Supermarkt zu kaufen.

Hier mal ein paar Impressionen des gestern gebackenen Brots "Madame Crousto", einem Rezept der Bäckerei Öfferl, das ich etwas angepasst habe. Es handelt sich um mein erstes reines Sauerteig-Brot, bis dato waren meine Rezept mit Germ oder einer Kombination aus Sauerteig und Germ. Es besteht aus 20% Roggen und 80% Weizen, wobei ich letzteres durch Dinkel ersetzt und die Wassermenge entsprechend reduziert habe. Es ist auch ein Kochstück drinnen. Lange Gare von knapp 24 Stunden:


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Eine Frage, die mich beschäftigt und zu der ich noch wenige Informationen gefunden habe: Nach welcher "Formel" kann ich in ein Rezept am besten eine Kühlschrankgare integrieren?

Ich bin mir u. a. unsicher, wie lange die Stockgare davor und danach bei Zimmertemperatur sein sollte und ob bzw. wie das alternativ mit der Stückgare möglich ist. Brotbacken ist ja eigentlich nicht so viel Arbeit, aber es braucht während der Gare immer wieder ein paar Handgriffe, für die man zu Hause sein muss. Diesbezüglich und für einen besser planbaren Backzeitpunkt interessiere ich mich für die lange Gare im Kühlschrank.

  •  Breitfuss
  •   Gold-Award
30.3.2024  (#21)
Beim Mehl merke ich ehrlich gesagt nicht viel Unterschied beim Ergebnis, ob das jetzt Finis Feinstes ist oder die billige Eigenmarke (wenn die nicht sowieso 1:1 ident sind, von "GoodMills" sind mehrere Marken, aber ob da unterschiedliche Körner verwendet werden 🤷‍♂️), ob es ein Bio-Mehl ist oder von der nahen Mühle hier im Tullnerfeld ( https://www.lamuehla.at/ ). Da kaufe ich eher, um die regionale Wirtschaft (Mühle und Bauern) zu unterstützen. Ob das Mehl (bei gleicher Kategorie, also W480, R960, usw.) aber wirklich gesünder ist, bezweifle ich, geschmacklich merke ich jedenfalls nichts.
Für geschmackliche Abwechslung beim Brot kann man aber abgesehen von verschiedenen Gewürzen auch mal seltenere Getreidesorten verwenden, z.B. Waldstauderoggen und Emmerweizen.

zitat..
csblack schrieb: Mir fehlt nur noch die passende Küchenmaschine damit mich das Kneten nicht mehr aus bremst aber ich konnte mich bisher nicht entscheiden.

+1 für Ankarsrum
Für größere Mengen wirklich top, Weckerl mache ich meist gleich die doppelte Menge des Rezepts.
Habe ich seit ein paar Monaten, die Ergebnisse sind aber mit der Bosch MUM5 genauso gut geworden. Da hat mich nur genervt, dass die Teige vom Knethaken ständig rauf gezogen wurden und ich den Teig die ganze Knetzeit über (meist 10 Minuten) mit der Teigspachtel runter drücken durfte. 😂

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  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
30.3.2024  (#22)
"Nach welcher "Formel" kann ich in ein Rezept am besten eine Kühlschrankgare integrieren? Brotbacken ist ja eigentlich nicht so viel Arbeit, aber es braucht während der Gare immer wieder ein paar Handgriffe, für die man zu Hause sein muss"

Generell kann man sagen, es ist alles nicht sooo wichtig, man hat in Wirklichkeit eine enorme Bandbreite in der das Brot sehr gut wird. Ich mache einfach den Drück Test, wenn es schön drücken lässt und wieder großteils in Form zurück geht ists bereit zum Backen. 

Kühlschrank gären verwende ich je nachdem wie ich Zeit habe, also wann ich Zeit zum kneten habe und dann wieder zum backen. Handgriffe dazwischen sind für mich nicht wirklich notwendig, und aus dem Kühlschrank raus direkt in den Ofen geht auch gut.

YouTuber müssen halt Content liefern, und man kann vielleicht über kleinste Perfektionsdetails diskutieren, aber generell eben ist das alle sehr Verzeihend und es wird schon okay. 

Zum Backen verwende ich einen Dutch Oven. Braucht auch keine Wasserzugabe und funktioniert in einem billigen Rohr sehr zuverlässig für eine wunderbare Kruste. Da bleibt der Dampf schön eingeschlossen. Das ist der einzige Zwischenhandgriff nach ca. einer halben Stunde den Deckel abzunehmen und die Temperatur zu senken.

1
  •  Shan
  •   Gold-Award
30.3.2024  (#23)

zitat..
purrtastic schrieb: Generell kann man sagen, es ist alles nicht sooo wichtig, man hat in Wirklichkeit eine enorme Bandbreite in der das Brot sehr gut wird. Ich mache einfach den Drück Test, wenn es schön drücken lässt und wieder großteils in Form zurück geht ists bereit zum Backen.

1+ Genau das ist auch meine Meinung. Schade, dass man im Offtopic keine Orden vergeben kann.

Alles nicht so tragisch. Das einzige, das bei mir bei den ersten beiden Malen Brotbacken war, ist dass der Ofen zu heiß war und die Kruste hart. Einfach weil ich mich auf ein fremdes Rezept und nicht auf mein Gefühl verlassen habe ...

Genau wie beim Kochen und Backen finde ich, dass man sich viel mehr auf Gefühl und Erfahrung verlassen kann als man glaubt. Beim Brot meine ich, dass es praktisch sein muss. Sicher ist ein Ciabatta gut und saftig, aber jedes Mal die Zeit dafür habe ich nicht und will ich auch nicht. Außerdem finde ich das am besten, wenn es rein aus leeren Kalorien besteht (sprich Weizenmehl ohne Vollkorn). Ich bin Fan von halb Vollkornmehl und halb Weizenuniversal, weils händisch besser zu verarbeiten ist, weils gut schmeckt, weils nicht nur leere Kalorien sind.
Zwecks Bio vermute ich, dass ich keinen Unterschied schmecken werde. Trotzdem verwende ich wo ich's bekomme Biozutaten.




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  •  satking
  •   Bronze-Award
30.3.2024  (#24)
Ich verwende einen Kenwood Chef XL titanium.
knetet 2kg Teig ohne Probleme

-Preis und Infos zum genannten Produkt: Kenwood Chef XL TitaniumWerbung
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  •  TomF79
  •   Bronze-Award
30.3.2024  (#25)
Ich geselle mich hier auch mal rein, habe mich auf Handsemmeln spezialisiert 😁, Rezept von Christopher Lang. Nachdem beim Bäcker um die Ecke eine Handsemmel bereits 1,20€ kostet hat es mir gereicht, da backe ich 10 Stück um denselben Preis.


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  •  satking
  •   Bronze-Award
30.3.2024  (#26)
"klassische" Aufbackweckerl für die Kids.
Gerade groß genug (90g Teig pro Stück) damit ich nicht immer soviel wegschmeißen muss.


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  •  MissT
  •   Gold-Award
30.3.2024  (#27)
Schaut gut aus! Handsemmeln sollte ich vielleicht auch mal probieren.

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  •  TomF79
  •   Bronze-Award
31.3.2024  (#28)

zitat..
MissT schrieb:

Schaut gut aus! Handsemmeln sollte ich vielleicht auch mal probieren.

Das erste Blech ist nicht besonders hübsch geworden 😁


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  •  TomF79
  •   Bronze-Award
31.3.2024  (#29)
Toastbrot (Rezept Christina backt)


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  •  satking
  •   Bronze-Award
6.4.2024  (#30)

zitat..
MissT schrieb:

Hier mal ein paar Fotos von Kleingebäck, das ich gebacken habe:

"Weltmeister-Brötchen" nach einem Rezept von Jo Semola. Brühstück mit Leinsamenschrot und Haferflocken im Teig, Oberseite mit einer Mischung aus Mohn und Sesam und Unterseite mit Sonnenblumenkernen bestreut. Hat uns sehr gut geschmeckt, wir sind ziemliche "Körndl"-Fans:

Mein absolutes Lieblings-Gebäck sind Mohn-Flesserl. Hier habe ich zwei Rezepte von Christopher Lang und Lutz Geisler zusammengeführt. Sie sind nicht perfekt geworden, aber schon ziemlich gut:

Ich würde mich freuen, wenn andere auch Lust hätten ein paar Fotos herzuzeigen!

heut war bei mir auch mohnweckerl tag 👍


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