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Befüllung Hochbeet

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  •  rk515
  •   Gold-Award
25.6. - 13.8.2014
77 Antworten 77
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Sodala, das Material für mein Hochbeet (Fotos, wie ich es mache, hab ich eh schon in nem anderen Thread gepostet) ist schon mal bestellt, die Lieferung erfolgt dann in ca. 5 Wochen (da hab ich wieder Urlaub)

Meine Frage mal vorab, wie habt Ihr euer Hochbeet befüllt, bzw. mit was alles?
Wie sehen die einzelnen Schichten aus?

Vielleicht hat da jemand nen kleinen Überblick oder auch Seiten, wo man ein wenig nachlesen kann.

Vielen Dank!

  •  2moose
  •   Gold-Award
2.7.2014  (#41)
im Hochbeet bist auch mim Absammeln der Schnecken - schnell fertig ... und regelmäßig am Morgen oder Abend kontrollieren, wenns feucht ist und die Sonne weg, schwärmen sie aus. Hilfreich kann auch ein Brettchen am Rand des Hochbeets sein (schattig), darunter verstecken die sich gerne und können dann leicht eingesammelt werden. Was Du mit denen dann machst, bleibt Dir überlassen ... meine werden eingesurt emoji

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  •  deejay
2.7.2014  (#42)
das Absammeln habe ich heuer versucht, es ist mir kein einziger Salat geworden, bis ich Feramol eingesetz habe.
Die gfraster waren heuer einfach zu viele.
Bin dann schon um Mitternacht raus und um 5.00 uhr, 6.00 uhr.
Irgendwie war ich aber immer zu spät.
Vorallem, hatten wir soviele junge schnecken, die sind noch ganz weiß gewesen.
Naja, jetzt ist eine ruhe.

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  •  hotz68
  •   Gold-Award
2.7.2014  (#43)
.soli ich das feramol dirket ins hochbeet tun , oder aussen in die wiese rundherum ums hochbeet ? oder beides ?
oder überall dort aufstreuen wo welche sind , bei mir sinds mittlerweile am ganzen rasen auch ?!
emoji
Ist das 'feramol' biologisch.. oder schädlich für salat usw... ?

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  •  rk515
  •   Gold-Award
2.7.2014  (#44)

zitat..
Ist das 'feramol' biologisch.. oder schädlich für salat usw... ?


na wenn das zeugs schädlich fürn salat wäre, dann würde ich davon abraten, dieses ins hochbeet zu kippen... oder?

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  •  hotz68
  •   Gold-Award
2.7.2014  (#45)
@ rk515 ja da hast irgendwie recht !
sorry für die blöde frage !

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  •  rk515
  •   Gold-Award
2.7.2014  (#46)
nene du... das war eigentlich eine reine annahme von mir. ich weiß nicht, obs biologisch is, jedoch wärs für mich ne logische schlussfolgerung.

ausser deejay futtert gerne giftsalat, was ich eher anzweifle

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  •  deejay
2.7.2014  (#47)
beides, es ist nicht schädlich, das empfiehlt sogar der ober bio bio biogärtner ploberger.

http://www.biogaertner.at/

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  •  rk515
  •   Gold-Award
2.7.2014  (#48)
na dann.. rein mit dem teufelszeugs....^^

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  •  hotz68
  •   Gold-Award
2.7.2014  (#49)
und auch in den rasen rundherum ums hochbeet streuen ?

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  •  deejay
2.7.2014  (#50)
sicher

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  •  Benji
  •   Gold-Award
2.7.2014  (#51)
Schnecken? - Also ich beobachte praktisch nie Schnecken in meinen zwei Hochbeeten! Auch wenns noch so biologisch ist, würd ich auf Schneckenkorn doch eher verzichten...

Bei mir liegts vielleicht daran, dass die Schnecken die sägerauhe Außenwand nicht so mögen, oder die "Auskragung" oben rundherum.
Wenn bei mir die Schnecken kommen, würde ich ein Kupferband unter der Auskragung anbringen, angeblich gehen die ja nicht über Kupfer...


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  •  deejay
2.7.2014  (#52)
hotz, wennst jetzt raus gehst im regen zu deinem hochbeet, kannst die schnecken schön ab glauben.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
3.7.2014  (#53)
@Benji - Meine Hochbeete entern sie dann, wenn es regnet und das Holz nass wird. Dann sind sie noch leichter abzusammeln weil man sie schon von weitem sieht.
Da aber heuer ein extremes Schneckenjahr ist und ein Vielfaches an Schnecken unterwegs ist, hab ich heuer von "großflächigem Einsammeln" auf Inselverteidigung umgestellt. Ich hab bei einem Gartengang über 1000 Schnecken gesammelt, des bringts nimmer. Ich warte auf den nächsten heißen Sommer *muahaha* und/oder den nächsten tieffrostigen Winter nochmehrmuahaha*.
Die von Schnecken am wenigsten gefährdeten Stellen sind bei mir tatsächlich die Inseln. Hab im Garten an zwei stellen Beete angelegt, die von Wiese umgeben sind. Diese wird kurz gehalten ... so müssen die Viecher, wenns feucht wird, erst mal die Wiese überwinden. Die Schnecken sind dort zwar ned ganz verschwunden, es sind aber deutlich weniger als an den üblichen Beetlagen am Rand des Gartens.
- Salat hab ich halbwegs davongebracht, bei mir waren es die Kohlrabi, die keine Erntechancen haben. Jene, die überlebt haben, vegetieren mit tiefen Fraßlöchern vor sich hin.
- Sonnenblume hab ich heuer keine einzige, die waren nicht zu halten. An den Stellen hab ich heuer Kukuruz wachsen, den fressen se zwar an, er hat aber deutlich größerer Überlebenschancen. Genmanipulation sein Dank :-0
- Rhabarber und Zwiebel waren kaum zu retten, Kürbis überlebte nur mir Vorziehen im Glashaus und späterem freisetzen.



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  •  2moose
  •   Gold-Award
3.7.2014  (#54)

zitat..
deejay schrieb: beides, es ist nicht schädlich, das empfiehlt sogar der ober bio bio biogärtner ploberger.

Find ich bedenklich ... wenn ein Biogärtner Werbung für Gift macht. Und der ist noch so seriös, dass man ihm bedenkenlos auch Breitbahnherbizide abnehmen würde. Mal abgesehen davon, dass es noch nie ein Gift gab, dass genau nur das "Problem" bekämpfte. Das schöne bei diesem Gift ist, dass man den Viechern während des mehrtägigen Verreckens ned zusehen muss weil sie das sauber und im Verborgenen machen. Es bleibt Ihnen dabei leider genug Zeit zur Eiablage und für das gefressen werden durch andere Tiere.
Wobei ... man sollte ned bloss Plobergers Homepage verlinken, sondern die Stelle, wo er seine Meinung zum Schneckentod kundtut:

******************
Mein Tipp: Nützlinge fördern – denn in den Steinhaufen und Trockenmauern leben die Gegner. Laub unter Gehölzen liegen lassen, da verstecken sich die Laufkäfer und auch die Igel. Als letzte Maßnahme Schneckenkorn auf Eisen-III-Phosphat-Basis streuen.
******************
http://www.biogaertner.at/tipps/gartenfragen/169-gartenfragen-allgemein/schaedlinge#

"Als letzte Maßnahme" ist nicht das, was ich unter einer Empfehlung verstehe.

Spätestens seitdem deutschlands Sterneköche Werbung für Packlwurscht und Fertigsaucen machen, merkt man, dass Geld eben doch die Welt regiert und ein wirksames Mittel wider die Moral ist.

Dabei gibt es so viele Methoden, die Schnecken einzubremsen. Nachdem ein Naturgärtner ja nie auch nur eine kleine Fläche des bebaubaren Boden nackig lässt sondern stets mit Zwischensaaten oder Mulchmaterial bedeckt hält (gegen Austrocknung und Erosion bzw. für Bodenaufbau und Nützlingsförderung), gehen die Schnecken zuerst auf den Grasschnitt los, sofern man mit diesem mulcht. Auf verwelkte Blätter stehn se auch, auf diesen kann man sie leichter einsammeln. Hundekacke ist auch ein Geheimtipp, aber die hat ned jeder ... da prügeln sich die Viecher drum.
Wenn ich länger im Garten bin und es bedeckt ist, steig ich erst mal auf ein paar Schnecken drauf (mit der Ferse, damit ned der ganze Schuh pickt, eine auf einen Stock befestigte Spachtel tuts aber auch) und passiere diese Stellen dann alle halbe Stunden ... nachdem die Viecher Kannibalen sind, versammeln sich um die Leichen immer mehr Schnecken, die man so easy erwischt ... und auch killt. Das Schöne bei der Methode - es kommen in der Nacht noch welche nach, die "sauber machen" und die Spuren des Massakers beseitigen. Leider lockt man damit - nix anders tut das Schneckenkorn auch - die Schnecken aus der ganzen Umgebung an. Aber wenn man keinen schneckendichten Zaun hat, hört die Flut eh nie wirklich auf. Bis zum nächsten heißen Sommer oder kalten Winter eben emoji
Wobei das größte Problem ned die Schnecken an sich sind, sondern die weitgehend nützlingsbefreiten Gärten ... der gecleante Häuslbauergarten ist dahingehend ein Paradies für die Nacktschnecken ... Futter ohne Ende, keine natürlichen Feinde und Menschen, die kiloweise nach dem Gießkannenprinzip Gift verstreuen und noch weniger Nützlinge leben lassen. Wider die Natur kann man nur kurzfristige Siege einfahren.

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  •  atma
  •   Gold-Award
3.7.2014  (#55)
ich bin da ganz bei 2moose... auch wenn alle rundherum von einer schneckenplage sprechen, so hab ich gestern meine 3. schnecke erfolgreicht aufgespießt. mehr hatte ich bis dato noch nicht. hab mit dem gegenteil gerechnet, weil der garten noch nicht angelegt ist und daher ein acker ist und gleich daneben ein bacherl. da hatte ich bedenken, dass die dann genau auf das eine gemüsebeet von mir losgehn - aber nix. :)
ich hab übrigens einen rosigen 100er nagel im beet stecken, damit wird aufgespießt und am nächsten tag kann man ihn wieder verwenden. meine mutter verwendet ein brotmesser, meint das macht einfach mehr spaß. ;)

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  •  2moose
  •   Gold-Award
3.7.2014  (#56)
Es gibt immer wieder solche biblische Plagen, - manche Jahre sind einfach Streichresultate im Garten. Man kann mit diversen Mittelchen ned alles glattbügeln ... so hab ich heuer keine einzige Kirsche, keine Weichsel und auch keine Marille. Die haben einfach zur falschen Zeit geblüht. Letztes Jahr hatte ich eine Lausinvasion in der Palmkatzlhecke ... die Äste waren schwarz übersät davon. Die Dinger haben im Akkord süßen Saft produziert und hunderte Wespen und Hornissen angelockt. Man musste nen großen Boden um die Hecke machen und der Palmbesen schaute heuer echt bescheiden aus - die Rinde war noch scheckig von der Lausattacke. Im Winter sind se allesamt erforen, an manchen Stellen kann man noch die Leichen hängen sehen.
Heuer ist es der kleinköpfige Pippau, der mir das Leben schwer machen will http://de.wikipedia.org/wiki/Kleink%C3%B6pfiger_Pippau
Den hab ich letztes Jahr nicht als solchen wahrgenommen und in der Wiese blühen lasen ... sieht ja gut aus inner Blumenwiese. Heuer hat er dann auf im ganzen Garten Fuß gefasst ... und der ist fies ... wenn man drüber mäht oder beim Ausreißen die Wurzen nicht mitnimmt, kommt der schnell nach und blüht auch gleich wieder. Blühen lasen kann man das Beikraut ja noch ... aber vor dem Samenflug sollte man aktiv werden. An einer schattigen Stelle hat er auf ein paar Quadratmetern alle anderen Pflanzen unterdrückt. Nach dem Ausreissen war die Stelle mehr oder weniger gerodet. Hab einen ansehnlichen Haufen zusammengebracht, den mit frischem Grasschnitt abgedeckt, sodass der Haufen beim Verrotten heiß genug wird, um die Samen unschädlich zu machen. Da das Zeug einjährig ist, sich also nur über die Samen vermehren kann, ist nächstes Jahr vom Pippau nix mehr zu sehen.
Und gleich nach dem Bauen war es die Hirse, die mich in Panik versetzt hat ... die hat ja alles andere platt gemacht. Hab mich mit der Pflanze beschäftigt und rausgefunden, dass die nix plattmacht, sondern nur freie Stellen besiedelt ... als Lichtkeimer ja nur auf freien Stellen keimen kann. Und freie Erdstellen sind in einem Garten ja ned die Regel, sondern ein Fehler des Gärtners (siehe oben, immer alles schön bedeckt). Jetzt, wo die Wiese gafestigt ist (ja, Wiese - nix Rasen ... hab ne Böschungsmischung vom Lagerhaus und säckeweise Heublumen vonner Bergwiese gesät), ist die Hirse bis auf ein paar kräftige Exemplare verschwunden. Und die gibts auch nur deshalb, weil der Baugrund vorher eine landwirtschaftlich genutzte Wiese war - dementsprechend überdüngt (jeden Frühling erkennbar am gelben Blütenmeer des Löwenzahns, der auf stickstoffübersättigte Böden steht). Ich kann den meisten blühenden Gräsern in die Augen sehen, an einige Stellen überragen mich die Halme mit Ihren >180cm. Es wird noch ne Weile dauern, bis der Boden den Zustand hat, den ich mir wünsche ... und der natürlich wäre. Zeit ... nicht Chemie.

Was ich sagen will ... so schön Salat aus dem Garten auch ist - er heiligt nicht jedes Mittel, das zu dessen Verteidigung eingesetzt werden. Heuer z.B. ist es besser, den Salat im Bioladen zu kaufen (man will ja keine Abstriche machen) und mit verschiedenen Pflanzen und Abwehrmethoden zu experimentieren ... man lernt dazu und wird von Jahr zu Jahr entspannter und effizienter was das Gemüsebeschützen betrifft.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
3.7.2014  (#57)
@atma => Du wohnst auf nem gesegneten Grundstück - Ich nehm dazu die Eßstäbchen vom Chinesen. Erfordert zwar etwas Geschick, weil man ob dessen Stumpfheit die Schnecken erst auf den Rücken drehen muss ... dafür knackts umso kräftiger emoji
Mit der Methode halte ich übrigens meinen Rhabarber am Leben ... jeden Morgen wenn ich meine Obstrunde fürs Müsli mache, platziere ich ein paar Leichen rund um den Rhabarber ... damit sind die Viecher ne ganze Weile von den Pflanzen abgelenkt weil se zuerst die Artgenossen verputzen. Nachts kommen sie zwar, der Pflanze reicht der Vorsprung aber, um schneller zu wachsen als gefressen zu werden. Ab einer gewissen Größe (bzw. Alter von mehreren Jahren) bereiten die Schnecken dem Rhabarber dann eh keine Probleme mehr.

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  •  rk515
  •   Gold-Award
3.7.2014  (#58)
Also wir können Gott sei Dank *auf Holz klopf* auch nicht von einer Plag sprechen.

Bei manchen habe ich das gefühl, dass es ein echter Schneckenkrieg ist. ^^

Wenn wir solche Viecherl haben, dann werdens in ein leeres Gurkenglas eingesammelt und dann ab in die Mülltonne, aber so viele sinds Gott sei dank nicht!

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  •  2moose
  •   Gold-Award
3.7.2014  (#59)
Ich hab Tage, - da steh ich bei jedem zweiten Schritt auf ner Schnecke. Und sie hängen auch in den Himbeerstauden auf >2m Höhe.
Hab auf 3 Seiten angrenzendes Grünland bzw. unbebautes Bauland ... und auf der Seite mim Nachbarn steht ne (sc)H(n)ecke ... bin also quasi umzingelt.
Finde es aber interessant, dass es solche regionalen Unterschiede gibt.

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  •  atma
  •   Gold-Award
3.7.2014  (#60)
ja du sagst es... auf den rücken drehn und rein damit ;) recht spitz ist mein nagel auch ned *gg*
ich hoffe ja, dass das so bleibt wenn wir mal den rasen anlegen, ich fürchte aber spätestens beim rindenmulch ists vorbei mit der schneckenfreien zone...
wir beliefern aber mittlerweile auch nachbarn und eltern mit gemüse, weil die auch verschneckt sind...

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  •  fateish
  •   Gold-Award
3.7.2014  (#61)
also wir haben heuer viele eidechsen, aber ich hab noch keine schnecke gesehen, nicht mal bei regen. dafür haben wir ein kleines engerling-problem und - was ja toll ist - sehr viele regenwürmer emoji als regionen-info: wohnen in NÖ im bezirk KO zwischen hollabrunn und stockerau, vielleicht ist die gegend heuer einfach verschont geblieben...

lgc

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