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Bauvorhaben in NÖ

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  •  3erndl
6.4. - 2.6.2021
16 Antworten | 6 Autoren 16
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Hallo an alle Häuslbauer!

Ich habe mich hier neu angemeldet, da ich mit meiner Lebensgefährtin nächstes Jahr auch den Traum des eigenen Einfamilienhaus erfüllen möchte.
Wir haben schon ein passendes Grundstück (mit Hanglage) und haben schon unsere Vorstellung wie es aussehen soll.
Der Grund, warum ich mich hier angemeldet habe ist, um weitere Meinungen bezüglich unserer Kostenschätzung zu erhalten und ob diese realistisch ist. 
Hier einmal unsere Vorstellungen: 
-Massivbauweise mit 50er Ziegel (Plan wird von einer Planerin erstellt)
-ca. 160 m2 Wohnnuntzfläche auf 2 Etagen - 3 Zimmer (eines mit Schrankraum), 1 größeres Büro, 2 Badezimmer (ein großes und ein kleines), Wohnzimmer u. Küche.
-Keller: wollen wir Grundsätzlich schon haben, hier stellt sich uns lediglich noch die Frage ob wir Teilunterkellern oder Vollunterkellern (eventuell kann hier uns auch jemand einen Tipp geben ob as Sinnvoll wäre und wie viel Sparpotential hier wirklich vorhanden ist) im Keller sollen Technikraum, Waschraum und Kellerstüberl und ev. eine kleine Werkstatt platz haben
-Garage für 2 Autos: kann leider nicht in den Keller und muss nebenan angebaut werden (deshalb der Gedanke mit der Teilunterkellerung)
-Heizung mit LWP LWP [Luftwärmepumpe] (Fußbodenheizung)
-Dach: Walmdach
- 10kw Photovoltaikanlage

Das wären einmal die grundlegenden Daten.
Hier jetzt zu meiner Kostenschätzung:
Erstmal habe ich das Glück einen Elektriker und einen Installateur in der Familie zu besitzen. Außerdem habe ich einen großen Freundeskreis, denen ich selbst schon beim bauen geholfen haben, die mir beim Rohbau auch helfen werden (Maurer ist auch im Freuenskreis vorhanden)
Ich selbst möchte auch so viel wie möglich helfen und ich hab mir dafür auch schon Urlaub angespart. 
Das heißt hier habe ich schon mal großes Einsparungspotential. 
Das Grundstück mit Aufschließung und allen weiteren Nebenkosten können wir aus unseren Ersparten bezahlen. 

Ich habe jetzt mal mit Kosten von 370.000 €  (ohne Grundstück) kalkuliert. Dies wäre dann auch  die Finanzierungssumme die wir benötigen. Im Worst Case rechne ich mit Kosten von 400.000€.

So, das war jetzt ganz schön viel geschrieben 😅.
Was ist eure Meinung dazu, ist diese Schätzung realistisch oder bin ich hier komplett am Holzweg. Natürlich kommt ja auch dazu, dass momentan der Baukostenindex sehr steigt. 

Ich bedanke mich jetzt schon für eure Meinungen!

  •  Blabla
  •   Silber-Award
6.4.2021  (#1)
400.000€ halte ich bei Keller, Garage, PV, 50er Ziegel und Hanglage für schwierig. Heißt natürlich nicht das es unmöglich ist, kommt bei der großen Summe an geplanter Eigenleistung wohl drauf an ob du die Zeit dafür hast, also entsprechend länger baust. Ich würde mir das Haus mal detailliert planen lassen und im Gespräch gut überlegen was ihr wirklich braucht. Dazu Angebote von Baumeistern einholen vorerst mal ohne Eigenleistung um ein Bild zu bekommen. Auch wenn Maurer, Elektriker und Installateur ein guter Anfang sind, gibt es viele andere Kostentreiber. 

Vollfinanzierung (auch wenns ohne Grund ist) wäre für mich nichts, aber das muss jeder selbst entscheiden. Wie schaut den die Einkommens- bzw. Kindersituation aus? 

Ich wünsche auf alle Fälle viel Erfolg beim Vorhaben! 

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  •  3erndl
6.4.2021  (#2)

zitat..
Blabla schrieb: 400.000€ halte ich bei Keller, Garage, PV, 50er Ziegel und Hanglage für schwierig. Heißt natürlich nicht das es unmöglich ist, kommt bei der großen Summe an geplanter Eigenleistung wohl drauf an ob du die Zeit dafür hast, also entsprechend länger baust. Ich würde mir das Haus mal detailliert planen lassen und im Gespräch gut überlegen was ihr wirklich braucht. Dazu Angebote von Baumeistern einholen vorerst mal ohne Eigenleistung um ein Bild zu bekommen. Auch wenn Maurer, Elektriker und Installateur ein guter Anfang sind, gibt es viele andere Kostentreiber. 

Vollfinanzierung (auch wenns ohne Grund ist) wäre für mich nichts, aber das muss jeder selbst entscheiden. Wie schaut den die Einkommens- bzw. Kindersituation aus? 

Ich wünsche auf alle Fälle viel Erfolg beim Vorhaben!

Ja, wir lassen es uns demnächst detailiert planen. 400.000,-- ist halt wirklich unsere Grenze. Im schlimmsten Fall muss halt z.B. die Garage wegfallen. Freunde von mir haben im letzten Jahr auch gebaut und die haben sich ebenfall in diesen Bereich bewegt (haben aber auch größer gebaut und in einer noch steileren Hanglage). 
Vollfinanzierung ist es ja nicht wirklich (wir haben ca. 120.000 € Eigenmittel). Grundstück + Aufschließung, Notar, Kanal-, Wasser- und Stromanschluß machen ca. 110.000 € aus. Wir wohnen momentan bei meinen Eltern und haben keine Mietausgaben, d.h. richtigenZeitdruck haben wir während der Bauphase auch keinen. In dieser Zeit wolen wir uns natürlich auch noch was wegsparen. 
Unsere Haushaltseinkommen beträgt ca. 4.100 € monatlich (ohne 13. und 14. Gehalt).
Mit Kinder wollen wir in den nächsten 4-5 Jahren anfangen. 😊
Laut meiner Berechnung können wir uns auch nur mit einem Einkommen eine Rate von 1.500 € leisten (wobei 1.500 € für uns wirklich der Worst Case wäre). 


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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
6.4.2021  (#3)

zitat..
3erndl schrieb: Was ist eure Meinung dazu, ist diese Schätzung realistisch oder bin ich hier komplett am Holzweg.

Was den Holzweg betrifft so stimmt das. Mit den Angaben und ohne Plan von Haus,Garage Grundstück wird dir hier niemand helfen können.

Teilunterkellerung macht nur dann Sinn wenn hier wirklich eingespart wird.ob 50 oder 80 m2 ist kaum Unterschied

Die Garage muss man ja nicht unterkellern wenn sie ein eigenes Gebäude ist, wenn hingegen nur die Garage nicht unterkellert ist, aber eine gemeinsame wand mit dem Haus da ist kann es Probleme geben.

Alles auch in Abhängigkeit vom Grundstück, speziell bei Hanglage

Du hast 370.000 Kosten kalkuliert, gut. Ohne Details wird keiner sagen könen wie du liegst.

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  •  Blabla
  •   Silber-Award
6.4.2021  (#4)
Beachflyer77 hat es eh geschrieben, die Infos sind zu wenig um das beurteilen zu können. Ich vermute du bist wissensmäßig selbst noch lange nicht dort, um eine valide Entscheidung treffen zu können. Ich habe eineinhalb Jahre gebraucht, um neben der konkreten Planung auch ein fundiertes finanzielles Bild zu haben.

1.500€ sind meiner Meinung nach auch ein Brett bei der Einkommenssituation vor allem wenn du Kinder planst direkt nach der Einzugsphase. Erstens brauchst du da noch jeden Cent, du willst ja auch bei den Außenanlagen und dem Garten was weiterbringen (wer baut ein Haus wenn dann die Kinder nicht im Garten spielen können) und zweitens bekommt der Haushalt nach der Karenzzeit auf einmal deutlich weniger Geld (außer deine Frau geht voll arbeiten und ihr habt Dauerbetreuung von den Großeltern). 

Für ein "ich bau mir mal ein Haus in einem Jahr und finanzier es voll" wie es viele machen/wollen, scheint es mir eher riskant zu sein. Bei der jetzigen Zinssituation und bei den steigenden Baukosten würde ich mich an eurer Stelle vielleicht auch drübertrauen. Absolutes finanzielles Plus ist sicher das ihr bei den Eltern wohnt. Wenn ihr da die nächsten 5 Jahre 1.500€ oder mehr spart oder direkt ins Haus steckt, sinkt der Finanzierungsbedarf signifikant. Wenn dann noch der Bauhorizont überhaupt auf ein paar Jahre angelegt ist, klingt das schon weit realistischer. 

Plant es euch in Ruhe durch, holt euch Angebote, bleibt realistisch, dann wird das was.

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  •  Hausbau19
  •   Silber-Award
7.4.2021  (#5)
160m2 + Garage + eventueller Keller + Hanglage + mehrere Badezimmer + aktuelle Marktsituation wo alle Rohstoffpreise steigen = deutlich mehr als 370k

So geht halt meine Rechnung.. Die 30k Reserve bis zum worst case decken ungefähr den halben Anstieg des Baukostenindex seit Dezember 2020 (Quelle Statistik Austria) und sind somt gleichmal wieder weg.

Die Baumbranche boomt wegen der unsicheren Zeiten und des billigen Geldes. Manchmal muss man schon froh sein wenn man von Unternehmen ein Angebot bekommt...

Wenn ihr schon ein Grundstück habt, könnt ihr aber schon mal mit einem Planer bis zum Einreichplan weitermachen und die ersten Angebote einholen. Garten, Zaun, Einfahrt, Stützmauern aber nicht vergessen.....

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  •  3erndl
8.4.2021  (#6)
Ich danke euch für eure Wortmeldungen. 

zitat..
Beachflyer77 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von 3erndl: Was ist eure Meinung dazu, ist diese Schätzung realistisch oder bin ich hier komplett am Holzweg.

Was den Holzweg betrifft so stimmt das. Mit den Angaben und ohne Plan von Haus,Garage Grundstück wird dir hier niemand helfen können.

Teilunterkellerung macht nur dann Sinn wenn hier wirklich eingespart wird.ob 50 oder 80 m2 ist kaum Unterschied

Die Garage muss man ja nicht unterkellern wenn sie ein eigenes Gebäude ist, wenn hingegen nur die Garage nicht unterkellert ist, aber eine gemeinsame wand mit dem Haus da ist kann es Probleme geben.

Alles auch in Abhängigkeit vom Grundstück, speziell bei Hanglage

Du hast 370.000 Kosten kalkuliert, gut. Ohne Details wird keiner sagen könen wie du liegst.


Heute haben wir unseren ersten unverbindlichen Termin beim Planer. 
Und mir ist schon bewusst, dass eine genaue Kostenschätzung erst nach fertigen Plan erstellt werden kann. Trotzdem sollte man ja vorweg mal eine grobe Kostenschätzung anfertigen bevor man dann das Grundstück fix kauft (Termin beim Notar folgt erst) und man dann eine verbindliche Anfrage beim Planer macht. 
Meine Patnerin und ich sind auch zum Entschluss gekommen, dass für unsere Vorstellung auch 140 m2 Wohnnutzfläche genügen werden. Und falls es dann doch Knapp wird muss halt statt der Garage ein Carport reichen.
Ich habe mich diesbezüglich auch mit dem wohnrechner.at beschäftigt. Hier kommen mit 140 m2 WNF mit 70 m2 Keller, Carport, fertigen Garten mit Einfriedung, PV-Anlage, Einrichtung und 2 Bäder (wobei es eigentlich nur 1 1/2 sind weil eines nur mit WC und Dusche ausgestattet wird) mit 20 % Eigenleistung (die wird definitiv erreicht werden) € 380.000 raus. Bei dem Rechner kann man auch die Hanglage berücksichtigen.

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  •  Hausbau19
  •   Silber-Award
8.4.2021  (#7)

zitat..
3erndl schrieb: Ich danke euch für eure Wortmeldungen. 

Ich habe mich diesbezüglich auch mit dem wohnrechner.at beschäftigt. Hier kommen mit 140 m2 WNF mit 70 m2 Keller, Carport, fertigen Garten mit Einfriedung, PV-Anlage, Einrichtung und 2 Bäder (wobei es eigentlich nur 1 1/2 sind weil eines nur mit WC und Dusche ausgestattet wird) mit 20 % Eigenleistung (die wird definitiv erreicht werden) € 380.000 raus. Bei dem Rechner kann man auch die Hanglage berücksichtigen.

Das kommt mir schon realistischer vor!
Was hast du beim wohnrechner.at bzgl. Eigenleistung angegeben? 140m² statt 160m² machen natürlich schon einiges aus und Carport statt Doppelgarage sind auch nochmal locker 25k Ersparnis!


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  •  3erndl
8.4.2021  (#8)

zitat..
Hausbau19 schrieb:
_________________

Das kommt mir schon realistischer vor!
Was hast du beim wohnrechner.at bzgl. Eigenleistung angegeben? 140m² statt 160m² machen natürlich schon einiges aus und Carport statt Doppelgarage sind auch nochmal locker 25k Ersparnis!

Eben die 20%. 
Auf die komme ich Locker mit Familie und Freunden. Ich möchte z.B. das die Baufirma pro Etage nur die erste Reihe Ziegel legt und mit Freunden (natürlich mit einem gelernten Maurer) dann den Rest aufmauern. Und auch so komme ich bis der Rohbau steht auf 6-8 Helfer pro Tag. Und wenn der Rohbau dann mal steht immer mal wieder mit kleineren Partien weitermachen. Wie schon geschrieben ich hab überhaupt keinen Stress und muss auch während der Bauphase keine Miete zahlen. 
Und auch sonst sind im wohnrechner.at Summen angeführt die ich ziemlich sicher nicht brauchen werde. Z.B. sind hier ca. 25.000,-- für die Plaunung/Bauleitung etc. angeführt. 😅

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  •  Blabla
  •   Silber-Award
8.4.2021  (#9)
Wow gratuliere wenn du 6-8 Helfer pro Tag stellen kannst. Das ist enorm und alles andere als üblich. Da kannst du im Rohbau sicher etwas sparen. Du musst halt schauen, dass das Know-How passt, wenn du z.B. nur einen Maurer hast der vielleicht etwas älter auch schon ist, dann fehlt vielleicht auch das Wissen das man heutzutage braucht.
Mein Schwiegervater war auch erst superüberzeugt von "wir machen alles selber". Ich habe mich da zum Glück gewehrt und auch er hat mir mittlerweile bestätigt, dass das so nicht mehr gegangen und ein Fehler gewesen wäre. Auch bei den Helfern hätte ich das völlig überschätzt im Rohbau. Die ganzen Freunde wären zwar grundsätzlich bereit gewesen, aber jeder schon ein Haus wo selber was zu machen ist und auch nur paar Wochen Urlaub im Jahr wo man selber was tun muss, oder Urlaub mit der Familie machen will (verständlicherweise). 

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  •  3erndl
2.6.2021  (#10)
So, jetzt wissen wir schon ein wenig mehr zu unserem Bauvorhaben. 
Es werden 154 m2 WNF mit 77 m2 Keller. 
Keine Garage sondern ein Carport. 
Eigenkapital haben wir jetzt auch ein wenig mehr (nach den 110.000 EUR für das Grundstück inkl. Aufschließung+Kanal+Wasser+Strom bleiben uns ca. noch 30.000 EUR die wir in den Bau stecken können)
Wie schon geschrieben werden Installateurarbeiten, Elektrikerarbeiter, Maurerarbeiten zum teil, Boden verlegen und Malerarbeiten selbst gemacht. Die einzelnen Gewerke werden auch einzeln vergeben. 
Finanziell möchten wir es jetzt wie folgt aufstellen:
  30.000 € Eigenmittel
  30.000 € WBF
370.000 € Kredit

Somit haben wir für unser Bauvorhaben ein Budget über 430.000 €, was ich eigentlich für sehr realistisch halte. Habe das jetzt auch mit diversen Rechnern im Internet verglichen. 

Wie seht ihr das?

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  •  Blabla
  •   Silber-Award
2.6.2021  (#11)
Geht sicherlich in die richtige Richtung. 430.000€ sind sicherlich möglich mit Eigenleistung abhängig natürlich von euren Ansprüchen. 

Ich bleibe allerdings bei meinen bisherigen Worten, dass 400.000€ Kredit bei der Einkommenssituation sehr viel sind, vor allem da Kinder geplant sind. Ausgleichend allerdings eure Gratis-Wohnsitutation bei den Eltern, sofern ihr langsam baut und so noch einiges ansparen könnt. Ihr solltet nicht unterschätzen welchen radikalen Schnitt ihr beim Einzug habt. Da müsst ihr dann das Haus erhalten, Kredit zahlen, wollt mit den Außenanlagen vorankommen und dann kommt vielleicht noch ein Kind. 

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  •  3erndl
2.6.2021  (#12)

zitat..
Blabla schrieb:

Geht sicherlich in die richtige Richtung. 430.000€ sind sicherlich möglich mit Eigenleistung abhängig natürlich von euren Ansprüchen. 

Ich bleibe allerdings bei meinen bisherigen Worten, dass 400.000€ Kredit bei der Einkommenssituation sehr viel sind, vor allem da Kinder geplant sind. Ausgleichend allerdings eure Gratis-Wohnsitutation bei den Eltern, sofern ihr langsam baut und so noch einiges ansparen könnt. Ihr solltet nicht unterschätzen welchen radikalen Schnitt ihr beim Einzug habt. Da müsst ihr dann das Haus erhalten, Kredit zahlen, wollt mit den Außenanlagen vorankommen und dann kommt vielleicht noch ein Kind.

Also von dem her mach ich mir eigentlich überhaupt keine sorgen. Wir sind sehr sparsam und ich habe das schon oft durchgerechnet, dass sich das ausgeht. 
Außerdem wollen wir anfangs bevor wir Kinder bekommen zusätzlich auf den Kredit einzahlen und damit erstmals die Rate verringern. Später wollen wir dann die Laufzeit des Kredites durch Sondertilgungen verkürzen. 
Mit einer Laufzeit von 35 Jahren würden wir auf eine Rate von ca. € 1.200 kommen. Was ca. 30% unseres derzeitigen Haushaltseinkommen entspricht. Der idealfall wäre, wenn wir vor einer allfäligen Karenz meiner Fraundin durch Sondertilgungen auf eine Rate von € 1.000 kommen. 

Andererseits stellt sich mir die Frage worauf wir noch warten sollen?
Alles was wir uns jetzt jährlich zusätzlich wegsparen frisst sowieso ca. die jährliche Teuerung wieder auf. Das heißt für mich, dass es egal ist ob wir nächstes Jahr oder in 3 Jahren anfangen. Das was wir in 3 Jahren zusätzlich ersparen wird ca. die Differenz sein was das Bauen in 3 Jahren teurer wird. 

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  •  csblack
  •   Silber-Award
2.6.2021  (#13)
Man darf nicht vergessen, dass ein Haus viel mehr Nebenkosten bringt, als ein zuerst bewusst ist (z.B Versicherung, Gemeindeabgaben, etc). Summiert sich auf Dauer auch.

Eine Kreditrate von € 1.500 würde ich mir in eurer Situation nicht antun. Wir haben ca € 1.000 und ich rechne immer noch hin und wieder nach, ob sich eh alles ausgeht 😂🤫 
Hattet ihr schon Kreditgespräche? Die würde ich definitiv abwarten.
Thema Sonderzahlungen bzw Zuzahlungen gibt es bereits etliche Threads. Ich würde mir da zu Beginn nicht zu viel vornehmen. Es kommen immer irgendwelche Ausgaben daher und gerade zu Beginn würde ich mich da nicht darauf versteifen...

Wir hatten auch unglaublich viele Freunde und Familienmitglieder die uns versprachen, uns zu helfen weil mein Mann auch überall geholfen hat. Im Endeffekt waren wir meist nur zu Zweit mit meinem Schwiegervater und zwei Maurer, die wir im Kuvert gezahlt haben. Das Einsparungspotential ist enorm, allerdings musst du den Leuten teilweise auch nachlaufen und das reicht dir irgendwann. Zudem ist der Bierkonsum nicht zu verachten 🤣  Also bitte auch darauf nicht allzusehr vertrauen. (Ging nicht nur und so, wie man in unzähligen anderen Threads liest)

zitat..
3erndl schrieb: Andererseits stellt sich mir die Frage worauf wir noch warten sollen?

Bin ich ganz bei dir!!!!! 

Euer Budget finde ich auch ausreichend. Wenn ihr wirklich so viel Eigenleistung aufbringen könnt, sollte sich das ausgehen. Dennoch die Materialpreise nicht unterschätzen!!


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Hallo csblack, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  hartbau
  •   Bronze-Award
2.6.2021  (#14)
Bei der Rate kann ich dir leider nicht helfen. Kommt sehr auf das Lebeverhalten und bevorstehende Kinder an.
Wir bauen schon 2 Jahre (3 wenn man die Planung mitrechnet). Dürfen auch bei meinen Eltern wohnen und konnten somit fast zwei Jahresgehälter direkt wieder in den Bau investieren. Wenn das Elternhaus räumlich genug getrennt ist, kann es sehr angenehm für beide Parteien sein. Bei uns waren alle froh, dass wir endlich ins neue Haus eingezogen sind.

Ein großer Vorteil der langen Bauzeit ist, dass man bei Angebotseinholung und handeln keinen Terminstress hat. Die Verkäufer riechen das oft und stellen sich unflexibel.

Bezüglich Eigenleistung. Ein guter Planer kann dir auch einen Richtpreis der einzelnen Gewerke nennen. Somit hast du einen Anhaltspunkt was alles benötigt wird und wieviel wirklich selber geht bzw. Sinn macht.

Bei uns (210m2, EG+OG, kein Keller, Garage) konnten wir quer durch alle Gewerke ca 175k€ in Eigenleistung vollbringen. War aber dennoch eine immense Belastung für beide Eltern (Alter?), Feunde und natürlich einem selbst. Fast jeden Tag nach der Arbeit noch 1-2 Stunden auf der Baustelle und Wochenende ist sowieso gestrichen. Guten Baustoffhändler brauchst trotzdem, da die Handwerker oft einen besseren Preis bekommen als ein Privater. Zusätzlich darf man nicht auf Werkzeug vergessen. Gutes Werkzeug kostet viel Geld. In unserem Fall war viele schon 'da':
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 • Zementsäge
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 • Wasserinstallationswerkzeug (Presswerkzeug)
 • Fluter
 • Holzbearbeitungswerkzeuge
 • Fliesenschneider und Verlegewerkzeug
 • ... und vieles mehr
Somit kann es sich bei manchen Tätigkeiten nicht auszahlen, wenn man komplett neues Werkzeug kaufen muss und nur einmal verwendet.

Im nachhinein würde ich es nicht in dem Ausmaß nocheinmal machen sondern einiges (unter strenger Aufsicht) machen lassen.

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Hallo hartbau, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  3erndl
Do it yourself-Anleitung 2.6.2021  (#15)

zitat..
csblack schrieb:

Man darf nicht vergessen, dass ein Haus viel mehr Nebenkosten bringt, als ein zuerst bewusst ist (z.B Versicherung, Gemeindeabgaben, etc). Summiert sich auf Dauer auch.

Eine Kreditrate von € 1.500 würde ich mir in eurer Situation nicht antun. Wir haben ca € 1.000 und ich rechne immer noch hin und wieder nach, ob sich eh alles ausgeht 😂🤫 


1.500 sind es ja auch nicht sondern ca. 1.200.
Und die Betriebskosten hab ich eh auch in der Kalkulation eingerechnet.
Ich hab generell sehr vorsichtig kalkuliert und immer eher mehr als weniger veranschlagt. 


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  •  Blabla
  •   Silber-Award
2.6.2021  (#16)
Das mit dem worauf warten kann ich nachvollziehen wenm man sich die Entwicklungen der letzten Jahre vor Augen führt. Wahrscheinlich würde ich es an eurer Stelle auch probieren. Ich wünsche euch auf alle Fälle viel Erfolg!

Ja das mit den Maschinen und dem Werkzeug darf man nicht unterschätzen.

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