« Heizung, Lüftung, Klima  |

ausschließlich BKA nutzen?

Teilen: facebook    whatsapp    email
 1  2  > 
  •  cybermailer
29.10. - 1.11.2019
24 Antworten | 10 Autoren 24
3
27
Hallo,

dank euer Hilfe habe ich ein Gefühl bekommen wohin die Reise gehen soll, und diese ist nun eine andere als mein ursprünglicher Insti empfohlen hatte,... emoji aber ich bin ja noch in der Planungsphase und es ist noch nix schief gelaufen..

hab mir die BKA BKA [Betonkernaktivierung] Fibel durchgelesen und bin nun prinzipiell Fan von der Idee. Anfangs wollte ich eigentlich FBH FBH [Fußbodenheizung] + BKA zur Kühlung. Doch nun frage ich mich ob es nicht sinnvoller ist die FBH FBH [Fußbodenheizung] wegzulassen oder notfalls als "Sicherheit" miteinzulegen.

Wir planen derzeit ein 2-geschossiges Objekt mit angebauter Garage. Dh. jeder Raum hat eine massiv Decke zur Verfügung. Die Vorteile aus meiner Sicht mit PV sehr gut kombinier. Die Trägheit hat meiner Meinung nach mehr Vorteile als Nachteile. Man müsste nur halt in der Übergangszeit vielleicht Wetterdaten miteinfließen lassen sodass man den Kern vorab aktivieren beginnt wenn die für den nächsten Tag Kaltemperaturen angekündigt sind..

Der Einfachheithalber (bin kein Installateur) dachte ich 20x2mm Rohre mit gleicher Länge in die Decke einbringen. Verlegeabstand in der Regel ca 30 wobei über den Naßbereichen etwas enger. Anzahl Kreise kA. Zur Umsetzung dachte ich ans Elementdecke, natürlich nur verspachtelt.

Meine Fragen als Laie
-) spricht was gegen nur BKA BKA [Betonkernaktivierung]?
-) muss man genau nachrechnen zur Auslegung oder kann man auch einfach mittels skizze probieren wieviele Kreise man benötigt? (wenn alle gleich sind, Grenzen gibt es ja keine und wenn es Überlagerungen gibt auch egal, oder?)


Vielen Dank für Eure Unterstützung.

  •  Hausbau19
  •   Bronze-Award
29.10.2019  (#1)
Grundsätzlich halte ich das auch für ein Super-System.
Ein Freund von mir hat das in einem Passiv-Haus. In den Badezimmern hat er aber trotzdem eine FBH FBH [Fußbodenheizung] installiert damits der Frau ja nicht zu kalt wird.

Bei mir ist der Heizwärmebedarf doch ein wenig höher (Niedrigstenergiehaus) und dann habe ich auch noch in einem Geschoß eine Holzdecke und hab mich dagegen entschieden da die Mehrkosten dann doch über 2k gelegen wären.

Berechnen würde ich es schon denn wenn es im winter einen kälteinbruch gibt reagiert die BKA BKA [Betonkernaktivierung] natürlich  noch träger als die FBH FBH [Fußbodenheizung]. Aber da gibt´s sicher schon Erfahrungswerte.
Nur für die Kühlung war es mir dann halt zu teuer. Dass mach ich jetzt einmal mit der FBH FBH [Fußbodenheizung] obwohl es auch gut möglich ist dass diese Variante aufgrund Kältempfindlichkeit von Frau oder Kindern nicht eingesetzt wird.


1
  •  berhan
  •   Gold-Award
29.10.2019  (#2)

zitat..
cybermailer schrieb: spricht was gegen nur BKA BKA [Betonkernaktivierung]?

Kommt auf die Heizlast p. m² an. Bei hochgedämmten Häusern mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] möglich. Ich würde zumindest für die Bäder eine Wandheizung mit vorsehen.


zitat..
cybermailer schrieb: muss man genau nachrechnen zur Auslegung oder kann man auch einfach mittels skizze probieren wieviele Kreise man benötigt? (wenn alle gleich sind, Grenzen gibt es ja keine und wenn es Überlagerungen gibt auch egal, oder?)

Würde die Heizleistung schon berechnen und dann die Heizkreise in einen Plan einzeichnen. Ausgangspunkt ist der Energieausweis.


1
  •  uzi10
29.10.2019  (#3)
BKA ist extrem träge,... reagiert bei mir erst nach Tagen zb beim passiv Kühlen!

Und je mehr Fläche(also zb mit FBH FBH [Fußbodenheizung]) desto niedriger die VL VL [Vorlauf] und effektiver!
Ausser du willst dir die paar 1000er bei der FBH FBH [Fußbodenheizung] sparen oder du hast nur Rohboden1

1


  •  newy
29.10.2019  (#4)
Warum baut man dann nicht richtig konsequent und aktiviert die massive (Beton-Hülle) und elimiert somit die Transmissionsverluste abgesehen von Lüftung und Fenstern?

1
  •  cybermailer
29.10.2019  (#5)
okay erst nach Tagen .... das wäre zu lange.

In der Fibel ist das ja so schön dargestellt mit dem Temperaturverlauf von ca 2° Schwankung innerhalb von 24h bei Ladung / Entladung. Das müsste ja bedeuten dass ich in 24 Stunden mich ca 2° bewegen kann in die Höhe - oder? Dachte dass das reichen sollte. Meine Heizlast kenne ich leider noch nicht warte noch auf den Plan.

@Heizlast -> gibt es hier eine fertiges Excel mit Formeln oder selbst erstellen?

@FBH ->

Aber wenn das so ein Problem ist, dann muss ich eben FBH FBH [Fußbodenheizung] miteinplanen. Werde eh einen normalen Bodenaufbau haben. Bin nur kein Fan von Fliesen und möchte auch nicht grad den Parkett kleben.

@KWL -> die kommt -> Wie schaut es hier in Kombination aus i.d. Decke welche System (Anbieter, Marke) wäre hier empfehlenswert?

1
  •  berhan
  •   Gold-Award
29.10.2019  (#6)
Für Heizlast gibt's den Energieausweis, für die Heizleistung habe ich eine Exceltabelle.

Wenn die WP WP [Wärmepumpe] stärker ist, dann ist eine Temperaturänderung auch schneller möglich. Beton hat eine Speichermasse von ca. 650 Wh/K p. m³. Das sind dann bei 200 m² mit 25 cm Betondecke 32,5 kWh/K an Speichermasse.

Spiele bei mir mit meinem Passivhaus auch mit dem Gedanken die WP WP [Wärmepumpe]  zu überdimmensionieren um die fast 60 kWh/K schneller aufzuladen.

Bezgl. KWL würde ich einen eigenen Threads aufmachen.


1
  •  uzi10
29.10.2019  (#7)

zitat..
cybermailer schrieb: Aber wenn das so ein Problem ist, dann muss ich eben FBH FBH [Fußbodenheizung] miteinplanen. Werde eh einen normalen Bodenaufbau haben. Bin nur kein Fan von Fliesen und möchte auch nicht grad den Parkett kleben.

 FBH geht trotzdem, haben auch keinen Laminat geklebt und bei allen Freunden wirds mit Klickparkett auch warm! Es dauerd nur länger bzw ev mehr VL VL [Vorlauf] Temp

zitat..
berhan schrieb: Wenn die WP WP [Wärmepumpe] stärker ist, dann ist eine Temperaturänderung auch schneller möglich. Beton hat eine Speichermasse von ca. 650 Wh/K p. m³. Das sind dann bei 200 m² mit 25 cm Betondecke 32,5 kWh/K an Speichermasse.

ja das hab ich ca auch.. also braucht man so viel Energie um diese 1°C zu heben oder senken?




1
  •  JanRi
29.10.2019  (#8)
Hallo,

ich sehe die Trägheit nicht als Problem. Die geht ja in beide Richtungen. Wenn es also draußen schlagartig kälter wird, dann hilft die Trägheit der Decke deutlich, die Temperatur zu stabilisieren (übrigens auch ohne BKA BKA [Betonkernaktivierung]). Mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] musst du ja nicht viel mehr tun, als den Wärmeverlust der Decke auszugleichen, indem du in etwa das gleiche nachschiebst.

Aufladen im Sinne von "Überhitzen" ist ja gar nicht zielführend wegen der Effizienz der WP WP [Wärmepumpe].

Das einzige, was man halt nicht machen darf, ist, den Bau auskühlen zu lassen, ehe man mit dem Heizen anfängt. Dann muss man die "entladene" Wärme wieder mühsam und lange zuführen.

Ansonsten... wenn wir mal von diesen 32 KWh/K ausgehen und Temperaturen um 5-10C annehmen, also typischen Übergang, dann liegt die durchschnittliche Heizlast eines 6 KW-Hauses bei unter 2 KW. Sagen wir mal 1,6 KW. Dann würde die Decke ganz ohne Heizung in 20h gerade einmal um 1K abkühlen. Real wird es weniger sein, weil es ja mit dem Estrich und den Wänden noch viel mehr Speichermasse gibt und weil es meist auch solare Einträge gibt.

Von daher würde ich da nicht "Volle Power" reinheizen, sondern die Nibe ganz normal modulieren lassen. Ihre minimalen 1,6-1,8 KW (je nach Quelle) sind teilweise zu viel... hier würde die BKA BKA [Betonkernaktivierung] dann helfen, die Takte deutlich zu verlängern, weil nur der "Überschuss" quasi geladen wird. Einem langen Takt folgt dann eine lange Pause...

Ausnahme ist PV-Nutzung, was im Winter ja nur selten sinnvoll geht. Dann könnte man Gas geben, aber auch hier würde ich im Interesse der Effizienz und der Quelle nicht zu weit gehen in Sachen Leistung.

Viele Grüße,

Jan

3
  •  MissT
  •   Gold-Award
29.10.2019  (#9)
Meinem angelesenen Wissen nach spricht folgendes gegen ein Heizen über die BKA BKA [Betonkernaktivierung] ohne FBH FBH [Fußbodenheizung]:
Dass das Ganze extrem träge ist, wurde schon erwähnt. Hinzu kommt: Wärme steigt auf > FBH heizt von unten; Kälte sinkt ab > BKA kühlt von oben. Im OG könntest Du sagen, die BKA BKA [Betonkernaktivierung] in der EG-Decke soll das OG á la FBH FBH [Fußbodenheizung] von unten heizen. Dem steht aber entgegen, dass Du eine Trittschalldämmung brauchst, welche die Wärme sehr schlecht durch lässt. Wenn das System die Wärme nicht los wird (noch oben: Trittschalldämmung; nach unten: Wärme kann nicht absinken, warme Luft steht vom Geschoß darunter an), bringst Du zu wenig Delta zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperaturen zusammen. Dann schaltet die Wärmepumpe ab, obwohl das Haus zu kalt ist.

Das ist ein sehr realistisches Szenario: Aus diesem Grund soll man Parkett - der für die Wärmeabgabe durch die FBH FBH [Fußbodenheizung] eigentlich nachteilig ist - auch unbedingt kleben, und nicht schwimmend verlegen. Wer ein unterversorgtes Badezimmer hat, bemerkt auch bereits die deutlichen negativen Auswirkungen eines größeren Badezimmer-Teppichs, der ebenfalls die Wärmeabgabe blockiert.

1
  •  berhan
  •   Gold-Award
29.10.2019  (#10)

zitat..
MissT schrieb: Meinem angelesenen Wissen nach spricht folgendes gegen ein Heizen über die BKA BKA [Betonkernaktivierung] ohne FBH FBH [Fußbodenheizung]:
Dass das Ganze extrem träge ist, wurde schon erwähnt. Hinzu kommt: Wärme steigt auf > FBH heizt von unten; Kälte sinkt ab > BKA kühlt von oben. Im OG könntest Du sagen, die BKA BKA [Betonkernaktivierung] in der EG-Decke soll das OG á la FBH FBH [Fußbodenheizung] von unten heizen. Dem steht aber entgegen, dass Du eine Trittschalldämmung brauchst, welche die Wärme sehr schlecht durch lässt. Wenn das System die Wärme nicht los wird (noch oben: Trittschalldämmung; nach unten: Wärme kann nicht absinken, warme Luft steht vom Geschoß darunter an), bringst Du zu wenig Delta zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperaturen zusammen. Dann schaltet die Wärmepumpe ab, obwohl das Haus zu kalt ist.

Da muss ich dir leider widersprechen. Die Wärmeübertragung erfolgt mittels Konvektion und Strahlung, wobei die Strahlung bei Flächenheizungen überwiegt. Zur besseren Darstellung hier ein Auszug aus dem Recknagel (79. Auflage) Seite 199. Zur einfachen Berechnung werden Basiskennlinien herngezogen, für vertiefte Literatur siehe http://berndglueck.de/dl/?dl=LowEx+Bericht_LowEx.pdf


2019/20191029249814.png
t  ... thermodynamische Temperatur bzw. Celsius-Temperatur der Bauteiloberfläche
tr ... operative Raumtemperatur (Empfindungstemperatur)

Wie aus der Grafik ersichtlich sind zwar unterschiede zwischen Bodenheizung und Deckenheizung vorhanden. Wenn aber die schlechtere Wärmeleitfähigkeit des Estrichs gegenüber des Stahlbetons noch berücksichtigt werden und zusätzlich der Wärmewiderstand von z.B. Parkett, Korkboden oder Laminat hinzukommt, egalisiert sich dieser Vorteil leicht.


2019/20191029792132.png

Die FBH FBH [Fußbodenheizung] im OG hat mit 4 W/m²K für mein Haus die gleiche Heizleistung wie die BKA BKA [Betonkernaktivierung] im EG. Wobei die FBH FBH [Fußbodenheizung] mit Fliesen und einem Verlegeabstand von 12 cm gegenüber der BKA BKA [Betonkernaktivierung] mit 28 cm berechnet wurde. Und ein takten der WP WP [Wärmepumpe] wird es bei einer BKA BKA [Betonkernaktivierung] aufgrund der hohen Speichermasse nicht geben.

2
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
29.10.2019  (#11)
Was soll man da noch viel Schreiben?!
Bin voll bei JanRi und berhan.

So wie MissT das beschreibt, erinnert das viel mehr an Heizkörper im Altbau mit großer VL VL [Vorlauf]-Temp, als an Flächenheizungen an Wand/Boden/Decke.

Ich hab Anfangs auch überlegt, im OG ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] bzw nur in den Bädern FBH FBH [Fußbodenheizung] zu legen.
Aber hab mich dann doch entschieden überall ein paar Rohre in den Estrich zu legen. Generell aber eher mit großem Verlegeabstand von ca. 20-25cm. Ausser in den Bädern mit 10cm. Das bissl Rohr kostet echt nicht die Welt, Arbeitsaufwand ist auch gering und schaden tuts sicher nicht. 
Also wenn eh Estrich reinkommt, seh ich wenig gute Gründe gegen zusätzliche FBH FBH [Fußbodenheizung]

1
  •  berhan
  •   Gold-Award
29.10.2019  (#12)

zitat..
uzi10 schrieb: ja das hab ich ca auch.. also braucht man so viel Energie um diese 1°C zu heben oder senken?

Ja, wobei hier keine Wärmeabgabe stattfinden würde.

Zu den Speichermassen kommt ja noch was hinzu, zur Betondecke kommt im OG noch der Gefällebeton für das Flachdach. Die Stahbetonwände habe ich bei mir auch zu 43 % mittels Wandheizung aktiviert emoji

Würde ich nochmals bauen würde ich trotzdem manches anders machen.
1. Dickere Dämmung unter der Bodenplatte, Betonkernaktivierung in der Bodenplatte und Splittschüttung.
2. Betonkernaktivierung in den Stahbetonwänden.
3. Splittschüttung im OG (Traglast der Decke berücksichtigen), und 5 cm mehr Bodenaufbau (wegen Terrasse).

zitat..
cybermailer schrieb: @Heizlast -> gibt es hier eine fertiges Excel mit Formeln oder selbst erstellen?

Für die Heizleistung

https://drive.google.com/file/d/1i0WHtYY2IYMIkZYAHSj_HtYzujt5gpNC/view

zitat..
newy schrieb: Warum baut man dann nicht richtig konsequent und aktiviert die massive (Beton-Hülle) und elimiert somit die Transmissionsverluste abgesehen von Lüftung und Fenstern?

Ganz habe ich es nicht geschafft aber immerhin 46 % der Gebäudehüllfläche.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
30.10.2019  (#13)

zitat..
berhan schrieb: Die Wärmeübertragung erfolgt mittels Konvektion und Strahlung, wobei die Strahlung bei Flächenheizungen überwiegt...

 folgendes anschauungsbild dazu...

man steht bei -16° hinter einer skihütte im schatten.
es ist ... kalt.
dann geht man einen schritt zur seite und steht in der sonne.
man spürt und genießt die wärme. die luft hat hingegen immer noch -16°

der boden ist im strahlungsgleichgewicht mit der decke und nimmt im eingeschwungenen zustand dieselbe temperatur an.

je träger und niedriger temperiert das ganze ist umso besser.

ein schlechtes beispiel dafür wäre ein kleines infrarotpanel mit >100°, das zwar rechnerisch die heizlast deckt, aber keine behaglichkeit schafft -> hühnergrill


1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
30.10.2019  (#14)
und so funktionierts...


2019/20191030350172.jpg

links der typische 80% heiztag, der rücklauf ist nur ~0,5° über der raumtemperatur,
rechts der vollasttag, der rücklauf ist nur ~1,0° über der raumtemperatur.

an der konstanten raumtemperatur sieht man auch daß die heizkurve gut paßt...

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
30.10.2019  (#15)
servus Andi,

zitat..
uzi10 schrieb: BKA ist extrem träge,... reagiert bei mir erst nach Tagen zb beim passiv Kühlen!

 den wechsel von heizen auf kühlen und umgekehrt darf man nicht übersehen.
einmal hat man in der BKA BKA [Betonkernaktivierung] eine übertemperatur, einmal eine untertemperatur.
das laden/entladen kann man durchaus mit 1 woche ansetzen.

daher ist wichtig die heiz- und kühlgrenze eher konservativ anzusetzen, damit das system zeit hat sich einzuschwingen...

die werte die ich bei dir auslese sind großartig...


1
  •  uzi10
30.10.2019  (#16)
Hast die Werte von mir gstohlen haha? Sieht so ähnlich aus :D

2019/20191030128860.jpg

zitat..
dyarne schrieb: den wechsel von heizen auf kühlen und umgekehrt darf man nicht übersehen.


Ja der Wechsel war bei mir heuer Fatal! Zu lange in die BKA BKA [Betonkernaktivierung] geheizt, die muss vorher off gehen!

zitat..
dyarne schrieb: die werte die ich bei dir auslese sind großartig...


Echt noch immer so spitze?

Bin nur nicht mit den WW WW [Warmwasser] zufrieden! Ich denke die lange Leitung zum Bad und die schwache Isolierung frisst sehr viel! Ich weiss auch nicht, ob ich mit meinen Einstellungen das WW WW [Warmwasser] Effektiv bereite, ich denke nicht! Viel WW WW [Warmwasser] braucht ma, das glaub i schon!

Muss den Winter noch die WW WW [Warmwasser] Leitungen im Technikraum isolieren, dass hat mein Insti net gmacht!

1
  •  cybermailer
30.10.2019  (#17)
danke für Eure Beiträge.

Passt dann warte ich jetzt mal ab was beim Energieausweis rauskommt.

FBH werde ich sicherheitshalber auch verlegen, kann ja nicht schaden sollte mal irgendwo ein kreis Defekt werden oder aber die BKA BKA [Betonkernaktivierung] nicht so funktionieren wie gewünscht habe ich noch "Puffer".

@berhan -> du hast folgendes geschrieben könntest du ausführen wie du das ganze jetzt ausgeführt hast und warum du es anders ausführen würdest?

1. Dickere Dämmung unter der Bodenplatte, Betonkernaktivierung in der Bodenplatte und Splittschüttung.
---> wieso? lt. Fibel sollte dies ja nicht nötig sein. Wie dicke Dämmung würdest du empfehlen?
2. Betonkernaktivierung in den Stahbetonwänden.
---> hast du EG / OG mit Stahlbeton gebaut? od. Keller?
3. Splittschüttung im OG (Traglast der Decke berücksichtigen), und 5 cm mehr Bodenaufbau (wegen Terrasse).

Mein Aufbau wird bestehen aus
A) Haus (25 Ziegel + 20cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem])
EG + OG drauf dann normales Dach = Zusammen 150qm Wohnfläche
B) direkt angebaut ebenso gedämmt ausgeführt Garage mit Technikraum mit Flachdach

@Garage/Technikraum -> habe diesbgzl. schon einiges gelesen von wegen thermisch getrennt oder nicht. Für mich denke ich das es Sinn macht das Ganze als thermische Einheit zu betrachten und gleich auszführen. Ich würde dann auch dort eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] machen um sozusagen die Temperaturen einwenig zu kontrollierne sodass sie bspw. nicht unter 10° im Winter sinken. Ich habe jetzt keine Ahnung ob das sinnvoll ist. Was meint ihr dazu? Soll ich dennoch auf die Innenwand der Garage zur Hausseite einwenige Dämmung anbringen weil der Temperaturübergaben von eventuell von Wohnfläche zur Garage zu groß wäre?

1
  •  berhan
  •   Gold-Award
30.10.2019  (#18)
Zu 1.
Derzeit habe 12 cm XPS unter der Bodenplatte und es ist eine Perlischüttung im Bodenaufbau geplant. Würde ich z.B. 25 cm XPS unter der Bodenplatte sowie eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] in der Bodenplatte, so könnte ich mir die FBH FBH [Fußbodenheizung] sparen und hätte auch noch massiv mehr Speichermasse und günstiger wäre es sowieso. Statt der Perlischüttung kommt dann Splittschüttung rein.

Zu 2. 
Hanggrundstück. EG ist bei mir zu 70% unter der Erde, dementsprechend viel Stahlbetonwände.

Zur Garage:
Entweder in die thermische Hülle, also voll dämmen dann geht auch die BKA BKA [Betonkernaktivierung].

Sonst müsstest du vermutlich einen eigenen Heizkreise mit Mischer verbauen, sonst ist vermutlich der Rücklauf zu tief unten. Würde ich persönlich nicht machen, ist Energieverschwendung.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
31.10.2019  (#19)
bitte keine garage in die warme hülle planen!
ein garagentor hat die dichtheit eines vogelhauses und man muß zu be-/entlüftung löcher in die wand stecken...

wir wollen doch energiesparhäuser bauen und nicht das universum heizen, oder? ... emoji

1
  •  uzi10
31.10.2019  (#20)
Meine is eig a in der warmen Hülle..
Die Trennwand zum Keller ist mit Multipor gedämmt..
Derzeit in der Garage und im Garagenboden hab ich noch knappe 20grad...
Das schwarze Tor im Osten hilft viel bei Sonnenschein 😂.. leider nur 10cm xps am Garagendach

1
  •  SMiak
  •   Bronze-Award
31.10.2019  (#21)

zitat..
dyarne schrieb: und so funktionierts...

links der typische 80% heiztag, der rücklauf ist nur ~0,5° über der raumtemperatur,
rechts der vollasttag, der rücklauf ist nur ~1,0° über der raumtemperatur.

an der konstanten raumtemperatur sieht man auch daß die heizkurve gut paßt...

das Prinzip stimmt, aber 0,5 K über RT RT [Raumtemperatur] stimmt sicher nur, wenn andere Räume eine kleinere RT RT [Raumtemperatur] haben.

Mein RL RL [Rücklauf] ist durch die BKA BKA [Betonkernaktivierung] aber wesentlich niedriger als sämtliche mir zugängliche Nibe ohne BKA BKA [Betonkernaktivierung]. 28 Grad Vorlauf bei -8 Grad ist jedenfalls eine Ansage 😁

vielleicht kann Andi bei Gelegenheit nochmal paar Livedaten Posten, wenn es mal wieder so kalt bei euch ist.

Viele Grüße
Maik


1
 1  2  > 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next