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Ausführung Gefälle PKW Stellplatz

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  •  Paan
1.5. - 3.5.2025
9 Antworten | 6 Autoren 9
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Hallo!

Ich bin gerade dabei den PKW Stellplatz mit Betonrandsteinen abzugrenzen. Dabei stellt sich nun die Frage nach der optimalen Ausführung des Gefälles. 
Situation ist grob gezeichnet wie folgt - zwischen Straße und unserem Grundstück ist kein Gehsteig, dort ist aktuell nur ein Schotterstreifen als Übergang auf die Schotterfläche die später der Stellplatz werden soll. Zaun steht bereits, Es soll ein freitragendes Schiebetor sowie eine Gehtür in die angedeuteten Öffnungen vom Zaun reinkommen

_aktuell/20250501917457.png  
Abmessungen von Straßenkante bis Ende Stellplatz / Beginn Gehweg sind es rund 7m.

Das mögliche Gefälle des Stellplatzes soll von Gehweg Richtung Straße sein. Das ist mehr oder weniger durch den Niveau-Unterschied Gehweg und Straße fixiert. Das Gefälle das sich dadurch ergibt, liegt bei rund 1,5cm pro Meter. Der Stellplatz soll gepflastert werden

Es ergeben sich damit bei mir folgende Fragen / Gedanken:
  • Entwässerung darf nicht auf die Straße erfolgen. Wir müssten damit (wenn wir es korrekt durchführen - in der Gegend halten sich aber nicht alle dran) ein Rigol quer über den Stellplatz setzen
  • Da ich den Gefälleverlauf zwischen Straße und Gehweg noch frei bestimmen kann, war mein erster Gedanke:
    Ein einheitliches Gefälle mit den 1,5cm pro Meter vom Gehweg Richtung Straße (sofern das Gefälle ausreicht). Für den Zaun haben wir ein Streifenfundament durchgezogen. Rigol würde ich damit auf Stellplatzseite vor diesen Streifenfundament setzen. Das wäre damit rund 1 Meter weg von der Straßenkante
  • Zweiter Gedanke war ein geteiltes Gefälle um am Stellplatz ein steileres Gefälle hinzubekommen. Dazu von der Straße weg Richtung Stellplatz ein leicht abfallendes Gefälle zum Rigol nach dem Streifenfundament (2cm auf den Meter von Straße zum Rigol). Das Gefälle von Gehweg zum Rigol wäre dann abfallend, könnte allerdings etwas steiler als die 1,5cm pro Meter ausfallen

Hoffe meine Gedanken sind verständlich. Was meint ihr? Wie würdet ihr das machen / gibt es vielleicht jemanden mit einer ähnlichen Ausgangssituation?

  •  Lu1994
  •   Silber-Award
1.5.2025  (#1)
Es gibt jetzt wieder Paragraphenreiter aber es kommt wohl drauf an wie deine Gemeinde drauf ist
Bei uns hat das von 61 Häusern eines gemacht mit dem Rigol

Wie lang ist der Gehweg? uU würde ich zwischen Weg und Parkplatz entwässern, dass du bei Starkregen mehr Reserve hast (wird ja doch immer mehr)

In jedem Fall leg dir ein KG Rohr zur Grenze, falls sich mal wer aufregt

Btw ich find Rigol hässlich mittlerweile gibt's schöne Betonrinnen, sind zwar teurer, dafür viel schöner und auch massiver

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  •  Bauherrjoe
  •   Bronze-Award
1.5.2025  (#2)
Denke das hat nichts mit Paragraphenreiter zutun aber gibt mehr als nur Rigol.

Hab bei der Straße das Pflaster 2cm tiefer als die Straße gemacht und am Ende einen Gulli. Bei Bedarf kann ich dir morgen am Tag ein Foto machen.

So bleibt das Wasser auf meinem Grund und alles ist gut.

Besser gleich ordentlich machen, den falls sich jemand aufregt, kannst du wieder alles aufreißen.

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  •  Paan
2.5.2025  (#3)

zitat..
Bauherrjoe schrieb:

Denke das hat nichts mit Paragraphenreiter zutun aber gibt mehr als nur Rigol.

Hab bei der Straße das Pflaster 2cm tiefer als die Straße gemacht und am Ende einen Gulli. Bei Bedarf kann ich dir morgen am Tag ein Foto machen.

So bleibt das Wasser auf meinem Grund und alles ist gut.

Besser gleich ordentlich machen, den falls sich jemand aufregt, kannst du wieder alles aufreißen.

Foto wäre super. Danke.

Ist erster Linie geht es mit gerade gar nicht um die Frage Rigol oder nicht. Pflaster kommt ohnehin erst im Herbst oder nächsten Frühling. 

Zentrale Frage zum Setzen der Randsteine für die Einfassung ist der Gefälleverlauf.

Reichen die 1,5cm pro Meter vom Gehweg Richtung Straße abfallend? Mit einer geplanten Entwässerung vor dem Zaun auf der Innenseite des Grundstücks

Oder soll ich die Chance nützen und das Gefälle weg von der Straße bis nach dem Zaun aufs Grundstück abfallend machen? Um dann eben vom Gehweh bis zum Zaun etwas steiler sein zu können? Damit würde sich im Bereich nach dem Zaun eine Art Senke ergeben die dann zur Entwässerung genutzt werden kann


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
2.5.2025  (#4)
Ich hatte ähnliche Überlegungen und dann doch wie vorgeschrieben ein (günstiges) Rigol gemacht:


_aktuell/20250502498622.jpg

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
2.5.2025  (#5)

zitat..
Paan schrieb: Reichen die 1,5cm pro Meter vom Gehweg Richtung Straße abfallend?

Aus meiner Sicht reichen diese schon aus. 
Ich musste bei meiner Einfahrt die Entwässerung in der Mitte machen, da es keine andere Möglichkeit gab.
https://www.energiesparhaus.at/forum-drainagemoertel-split-zement-selbst-mischen-fuer-terrasse/62317_4




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  •  Bauherrjoe
  •   Bronze-Award
2.5.2025  (#6)
1,5% werden vermutlich reichen.

In meinem Baubescheit steht: es ist nicht zulässig Oberflächen Wasser auf Straße oder andere Grundstücke abzuleiten.
Von Rigol lese ich nichts aber möglicherweise steht's in manchen Gemeinden drin?

Hier die Fotos wie ich es gelöst habe:


_aktuell/20250502106660.jpg


_aktuell/2025050293209.jpg



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  •  Paan
2.5.2025 22:09  (#7)
Danke fürs Teilen eurer Stellplätze.

zitat..
Bauherrjoe schrieb:

1,5% werden vermutlich reichen.

In meinem Baubescheit steht: es ist nicht zulässig Oberflächen Wasser auf Straße oder andere Grundstücke abzuleiten.
Von Rigol lese ich nichts aber möglicherweise steht's in manchen Gemeinden drin?

Hier die Fotos wie ich es gelöst habe:

Ich meine mich zu erinnern, das bei uns etwas ähnliches drinnen steht. 
Theoretisch wäre eine ähnliche Lösung auch bei mir möglich. Die Straße selbst hat ein leichtes Gefälle aufs Grundstück schauend nach rechts von ungefähr 1cm/Meter. Könnte damit später eventuell das Wasser auch in die Ecke vorne recht ableiten. 

Aber mal sehen wenn es dann soweit ist. Noch beschäftigt mich die Einfassung. Ich denke ich werde die dann mal so setzen, das ich die 1,5 cm pro Meter bis auf die Straße vor berücksichtige.


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
3.5.2025 7:42  (#8)
1.5% ist recht wenig weil man für spätere Fehllagen und Setzungen kaum Reserven hat.

Insofern würde ich eher zu 2-3 % raten.
Aber natürlich auch abhängig von der Konstruktion.

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  •  Paan
3.5.2025 10:09  (#9)
Hmm. Keine Ahnung ob es relevant ist aber zwei Infos noch
  • Die gewählten Betonpflastersteine haben eine glatte, ebene Oberfläche
  • Der Boden hier bei uns ist sehr wasserdurchlässig. Auch bei Starkregen oder Dauerregen bleibt kein bis kaum Wasser stehen


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