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Eventuell ist meine Frage jetzt etwas untergegangen... Habe EPS bei 3 Baustoffhändlern angefragt. Nach dem sich alle Angebote im preislichen Bereich der Zellulose befinden, werde ich die für mich einfachere Lösung wählen! mfg |
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...und hoffentlich ökologischere |
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Die Ökologierechnung ist gar nicht so einfach, der Energiegehalt wird manchmal einfach weggelassen, die Herstellung selbst verbraucht relativ wenig Energie (für beide Dämmstoffe). EPS hat eine Dichte von ca. 15kg/m³, bei hohen Temperaturen verbrennt es rückstandsfrei und liefert dabei ca. 150kWh/m³ ab. Wenn man das EPS nach vielleicht 50 Jahren verbrennt (vielleicht 100m³/Haus) setzt es eine Energie von 15000kWh frei, etwa so viel wie 1500l Heizöl, also etwa 30l/Jahr Nutzungsdauer. Diese Energiemenge geht eigentlich nicht verloren und die Nutzung sollte ein Vielfaches (20 bis 100fache) bei der Heizenergie einsparen. Flammhemmer werden auch bei der Zellulose verwendet, kompostierbar ist sie nicht (soweit ich weiß), wird die verbrannt? Aber wie gesagt, soll kein Lobgesang auf EPS sein, nur eine 'kleine' Relativierung. Zellulose hat mit der höheren Dichte Vorteile bei der Temperaturdämpfung (sommerlicher Hitzeschutz), auf der Betondecke ist das aber irrelevant. |
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Ich muss das jetzt nochmal aufwärmen, weils grad erst jetzt aktuell geworden ist: Die Tendenz war eindeutig Zellulose, jetzt sagt der Anbieter, er würde stattdessen Mineralwolle wegen der besseren Brandschutzklasse A1 einblasen (Knauf Insulation Supafil Frame). Das wäre allerdings nicht gebunden, d.h. die Schlitze am Rand müsste man lt. Einbläser mit Schaum verschließen, damit der Wind da nicht durchzieht und das ganze aufwirbelt. Bei der Zellulose sagt ein anderer abschließendes benetzen mit Wasser reicht, um die Oberfläche etwas zu verkleben. Ich bin jetzt unschlüssig wegen dem offenen einblasen, die Mineralwolle ist außerdem auch 100€ teurer. Die Schlitze am Rand werden natürlich mit der Fassade ausreichend dicht, bis dahin dauerts allerdings noch ein wenig. Aja, und Lagerung ist sowieso von nix geplant am Dachboden... Hat jemand Erfahrung, also welches Material eher zum aufwirbeln und Stauben neigt? |
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Also Mineralwolle würd ich niemals verwenden, schon gar nicht eingeblasen. Das Zeug kann soweit ich weiß in kleinste spröde Teilchen "abbrechen". Es ist halt mineralisch, das Wort sagt eh schon alles. Da muss halt alles 100% dicht sein sonst könnten Teilchen zB in den Wohnraum gelangen. Zellulose ist hier viel "grobstofflicher". Alleine dem Nachbesitzer würd ich die Mineralwolle schon nicht antun wollen^ |
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Danke für die Meinung, das bestätigt irgendwie meine Befürchtung. Sorry, bin zwar techniker, aber "mineralisch" sagt mir nicht alles... 100% dicht sollte die Luke zwar sowieso sein, aber wenn ab und zu der Rauchfangkehrer oben kehrt ists auch gescheiter es fliegt nicht jedesmal ein bisserl staub herunter. Daran denke ich derzeit nicht, da ich vorhabe, der Besitzer meines Neubaus zu bleiben. Aber wenns der Nachbesitzer nicht haben will, will ichs wahrscheinlich schon gar nicht. |
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Mineralwolle würde ich auch nie dafür verwenden. Zellulose ist feuchtetechnisch und als Hitzeschutz wesentlich besser. Beim Aufsprühen mit Wasser verklumpen die äußeren Zellulosefasern, analog zur Pappmachee-Herstellung. 1 |