« Hausbau-, Sanierung  |

Aufbau - Bodenplatte (kein Keller)

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  Gerh71
31.5. - 1.6.2008
4 Antworten 4
4
Hallo Forum,

ich hab da eine dringende Frage an die Bauspezialisten.
In der letzten Woche wurde mit der Fundamentplatte meines EFH begonnen. Nun habe ich schon mehrer Diskussionen mit meinem Baumeister gehabt und schön langsam verliere ic h das Vertrauen
Ich selber bin kein Baufachmann - hab mich aber versucht im Vorfeld doch damit auseinanderzusetzen.

Ausgangslage:
- flaches Grundstück
- leicht schottriger Boden

was gemacht wurde:
- Niveau festgelegt
- Humusschicht ca. 30 cm abgetragen
- Streifenfundamentgräben ausgehoben (Tiefe habe ich leider nicht mitbekommen) Rund um das Haus herum(14x7m) und einmal längs durch (auf die 14m Länge)
- Beton rein in diese Fudamentgräben (lt. Auftrag steht 40x80)
- eine Reihe Schalsteine mit Eisenstäben (oben gebogen)
- der innere Bereich (Höhe der Schalsteine)wurde mit Bruch ausgefüllt (eine Schicht grob und dann eine Schicht fein)
- Bruchschicht verdichtet
- Folie drauf
- Bewährung rein (lt. Statiklan - mein Verstand nach eine Schicht Gitter und teilweise doppelt-dreifach Stäbe zusätzlich)
- Als Schalung wurden 10 cm XPS Platten an der Außenseite der Schalsteine geklebt und dahinter mit Bruchschotter gefüllt) - die Höhe des XPS ist damit ca 40-45 cm (Höhe Schalstein + 20 cm WU-Platte)
Soweit so gut, dachte ich bis jetzt - bis ich im Auftrag nachgelesen hab das es da zwei Positionen mit "Abdichtung/Dämmung" gibt.
1.) Lotrechte Abdichtung-Anstrich (2-maliger Kaltbitumenanstrich auf der Außenwand gegen nicht drückendes Wasser
2.) Lotrechte Abdichtung-Spachtelung
Bitumenspachtelmasse 2K gegen drückendes Wasser

Nur nachdem jetzt ja schon die XPS-Platten drauf sind kann da nix mehr gestrichen oder gespachtelt werden.
Jetzt bin ich leicht verwirrt.

Was sagt ihr da dazu - In Ordnung oder nicht in Ordnung?

Liebe Grüße
Gerhard

  •  beratung-bau.at
1.6.2008  (#1)
Bodenplatte - Die Ausführung ist bis jetzt in Ordnung, weil durch die Auffüllung mit Schotter kein kapillarer Feuchtigkeitstransport stattfindet und der Schalsteinsockel damit von der Innenseite nicht durchfeuchtet wird. Die Bodenplatte muss aber an der Oberseite eine horizontale und ordnungsgemäße Feuchtigekitsabdichtung erhalten (ebenso wie das aufgehende Mauerwerk) . Unbedingt zu achten ist auf die Ausführung eines "Thermoandfusses".

1
  •  Gerh71
1.6.2008  (#2)
Lotrechte Abdichtung - Danke für die Antwort
Ok - klingt soweit beruhigend

Innen ist mir klar - aber außen rundherum, wo jetzt das XPS befestigt ist - da ist sonst dazwischen nichts (Abdichtung)- kann da der Schalstein nicht doch eine Feuchte bekommen?

Thermofuss wurde folgenderweiße gemacht (1 Reihe)
Feuchtigkeitsabdeckung (ALGV45)
Wienerberger Ziegel (Porotherm 25 SBZ Plan) der innen zum Teil hohl ist, wurde mit diesem Gemisch was glaub ich beim Fussbodenaufbau (Styroporkugelchen + Zement)verwendet wird gefüllt.
Auf die gesamt Bodenplatte kommt dann eine ALGV45-Schicht.

Ist das soweit in Ordnung?

LG
Gerhard

1
  •  ENB
1.6.2008  (#3)
@Gerh71 - Die Schalsteine werden ja auch nicht von der Hinterseite abgedichtet,oder?Wichtig ist,das die Horizontale Abdichdung(ALGV45)sorgfälltig gemacht wurde.Wie das ganze gemacht wurde,finde ich in ordnung. Gruß ENB

1


  •  Gerh71
1.6.2008  (#4)
ALGV45 oder GV45 - Reicht GV45 aus?
Hab gesehen das im auftrag GV45 steht.

LG
Gerhard


1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Rohr- Kabeleinführungen Bodenplatte