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altes Haus, keine Heizung

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  •  Marc
18.10.2006 - 1.4.2008
10 Antworten 10
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Frage : ) mal was anderes!
wir werden ein Haus beziehen wo noch keine Heizung ist, und da wir sonst erfrieren würden brauchen wir eine.
Natürlich möchten Wir so wenig wie möglich Baustelle haben! (Wunschdenken ;))
Wir denken hier an Erdwärme mit Wandheizung.
Da dies so und so keine günstige angelegenheit wird, suchen wir das beste Preis/ Leistung System.
Auch die Kombination von Solar haben wir schon angebdacht.
Wie alle wissen sagt einem die Firma das was sie gerade vertreibt sei das beste.
Deswegen würde ich gerne auf euere Erfahrungswerte zurückgreifen.

  •  Patrick
18.10.2006  (#1)
die wenigste Baustelle - gibt es mit Heizkörpern und da die eine höhere Vorlauftemp. brauchen kommt als Wärmequelle wirtschaftlich eingentlich nur Gas, Pellets oder Öl in Frage.

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  •  Liz25
18.10.2006  (#2)
Kombination - Wandheizung in einem alten Haus unbedingt mit Lehmputz kombinieren, das ergibt ein wunderbares Wohnklima --> hab selbst ein etwa 100 Jahre altes Haus hergerichtet und Wandheizung mit Lehmputz installiert. Das vorher-nachher Gefühl ist genial!

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  •  Liz25
18.10.2006  (#3)
Wandheizung mit Niedertemperatur - Ach ja, die Wandheizung kannst du übrigens genauso wie die Fußbodenheizung mit Niedrigtemperatur (35°C) betreiben, ist also für Erdwärme bestens geeignet.

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  •  Marc
18.10.2006  (#4)
Lemputz - Hallo Liz25,

danke für deine info, wie sieht es mit dem Preis bei Lehmputz aus, ca. + vieveil % mehr zu normalem Putz.
habe auch gehört, daß sich nach einigen Jahren unweigerlich Risse bilden. Weiters wurde mir gesagt, daß der alte Putz vorher der Verlegung der Wandheizung runter muß?!
lg

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  •  Marc
18.10.2006  (#5)
Dämmung - noch eine Frage bezüglich Lehmputz, das Haus ist nicht wirklich gedämmt. welche möglichkeiten habe ich bzw. reicht hier der Lehmputz als Innendämmung?

lg

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  •  baumasta007
19.10.2006  (#6)
Wandheizung ohne Dämmung - Das kann man alles machen, wenn einem die Betriebskosten wirklich egal sind emoji Allerdings braucht man ohne Dämmung schnell einmal 1000m2 und mehr Kollektorfläche.
Aber Spass beiseite: sinnvoller wäre es zuerst die Fassade zu sanieren und dann erst die Heizung. Sonst ist die WP WP [Wärmepumpe] nachher gewaltig überdimensioniert.

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  •  klje
19.10.2006  (#7)
Lehm ist kein Dämmmaterial - Für eine Althaussanierung empfehlen wir (Energieberatung NÖ, http://www.energieberatung.noe.at) mind. 10 - 20 cm Dämmung an der Außenwand, 20 - 30 an der obersten Decke und neue Fenster (U <= 1,1).
Unter der Nummer 02742 - 22144 gibt es eine kostenlose Beratung.

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  •  Liz25
19.10.2006  (#8)
Lehmputz - ist schon teurer als normaler Kalkzementputz, aber ich weiß leider keinen prozentuellen Unterschied. Beim Lehmputz kannst du mit ca. 20 bis 25 Euro pro Quadratmeter Wandfläche rechnen (je nach Putzstärke). Risse treten wenn dann am Anfang während der Trocknungsphase auf und das ist absolut kein Problem, da kommt dann nochmals ein Handwerker von der Putzpartie, feuchtet den Putz dort an und verreibt in nochmals - erledigt und die Risse sind weg (hatten wir auch bei unserer Renovierung).

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  •  Liz25
19.10.2006  (#9)
alter Putz musss - definitiv dann runter, wenn er Gipsanteile enthält - das verträgt sich mit Lehm nämlich überhaupt nicht, weil Gips das Wasser speichert und dann eine Oberflächenspannung entsteht und der Lehmputz genau dort reißt, wo Gips drunter ist. Daher auch aufpassen beim Steckdosen "eingipsen" - keinen Gips, sondern Elektrikerzement verwenden.
Generell ist es sicher empfehlenswert, den alten Putz vorher zu entfernen.

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  •  Harald emoton
1.4.2008  (#10)
Innendämmung und "Lehmputz" - Tja das gibts im Doppelpack- gerade bei alten Häusern ist es sinnvoll sowohl zu dämmen als auch mit "Lehmputz"(in diesem Fall Tonputz)das Raumklima zu optimieren. Die Kombination findet sich unter www.emoton.de und nennt sich EMOTherm Innendämmsystem.

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