Abdichtung im Bad (Holzhaus – besonders Dusche)
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Abdichtung So wie in jedem anderen Haus auch. Bei uns wurden Dichtbahnen mit Kleber aufgebracht an Boden komplettes Bad und allen Nassbereichen der Dusche. Hab leider keine Bilder |
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Such mal nach Verbundabdichtung auf YT, da kriegst du genug Videos, die die Verarbeitung und das Ergebnis zeigen. Die zweite Abdichtungsebene kann man machen, muss man aber nicht. Wir sind explizit darauf hingewiesen worden, dass sie nicht empfohlen wird, weil sie die Erkennung von Schäden verzögert. Da ist es mir lieber wenns schnell mal aus der Decke tropft, als wenn sich die Gammelsuppe monatelang durch die Schüttung zieht. |
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Das bedeutet eine gebäudeabdichtung im Bad braucht man nicht? Andere eine verbundabdichtung im bad ist natürlich Pflicht. Ist das so gängige Praxis beim fertighausbau/Holzhaus Bau im bad? Was sagt die önorm dazu? |
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Ich glaub es hat sich in der Praxis ziemlich etabliert, unterhalb der Schüttung keine dichte Wanne mehr zu machen aus den o.a. Gründen... |
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OK sollte es also ein Problem in der Verbund Abdichtung geben, kann das Wasser schneller durch die Decke und man sieht schneller den schaden. Mit einer gebäudeadbichtung hat man zwar eine 2 Ebene aber die bringt nicht so viel? Weil Wasser unter dem Estrich in die Schüttung und dann langsam durch ein Loch im Boden bei der Decke sichtbar ist und dort drinnen einen Sumpf erzeugt.... Daher besser ohne gebäudeabdichtung? Und was ist an der Wand? Dort macht sie ja doch Sinn als 2. Ebene? |
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Soweit ich weiß, schreibt die ÖNORM die Gebäudeabdichtung vor. Ob sie gängig ist, kann ich nicht sagen. Zwingen kann dich jedenfalls niemand. Am ehesten kann dir dein Holzbauer was dazu sagen. Mit dem musst du dir in gewisser Weise einig werden. Wir haben sie eben aus dem genannten Grund nicht gemacht. Lieber Decke trocknen und neu beplanken als schlimmstenfalls den Estrich im Bad rausreißen müssen. Ich würde sogar an kritischen Stellen die Decke bewusst undicht machen, damit man einen Schaden möglichst schnell erkennt. |
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Sollte halt die verbundabdichtung ein Problem haben kommt mir das Wasser in die Dusche an die vollholzwandaußenwand und Vollholz Decke 😭 Hab Mal nachgefragt bei einem anderen Holzbauer wie man das so in der Praxis macht... Aber ich glaub das wäre dann der Albtraum im Holzhaus... |
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Wir haben im Nassbereich als untere Beplankung Gipsfaser statt OSB und dazwischen eine Folie. In der Wand ist aber die Wahrscheinlichkeit eines Schadens durch eine undichte Verbundabdichtung sehr gering, weil kein Wasser stehen kann. Edit: Bei einer Vollholzdecke ist es tatsächlich was anderes, weil du da den Schaden auch ohne Abdichtung erst viel zu spät siehst. Da würde ich versuchen, einen kontrollierten Ablauf zu bauen und abzudichten. Also ein Gefälle zu einem Punkt, an dem das Wasser ablaufen kann. Was sagt denn dein Holzbauer dazu? |
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Ich muss erst fragen natürlich gibt es löcher durch die Holzdecke, und man hat eine Folie drauf Timber Project, gefälle gibt es keines, die Platten sind direkt aus dem Werk montiert worden. aber so richtig hat mir das niemand erklärt... Daher Frage ich Mal hier und eine Mail geht auch an meine öba(die ich mir leisten) was da ihr Plan oder gängige praxis so ist... Auch ist natürlich interessant wie es die Leute hier gelöst haben... So ein Schaden wird wohl immer sehr sehr teuer sein... PS: ich bin auf jedenfall beruhigt das, eine gebäudeabdeckung dort nicht wirklich benötigt wird... Den sowas hab ich wohl nicht 😭 |
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Ich habe auch ein Vollholzhaus und nur eine Vebundabdichtung. Ich glaube nicht, dass das Wasser lange unbemerkt auf der Holzdecke stehen würde, da einerseits ja Löcher in der Decke sind und anderseits die Treppe nach unten vor der Badtüre ist, die ja auch "offen" ab die Decker gemacht ist. |
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Ich versuche das Thema für mich nochmal zusammenzufassen – vielleicht hilft es auch anderen, die ein Holzhaus bauen: Abdichtung im Bad (Vollholzhaus / CLT): Diese ist laut ÖNORM zwingend erforderlich und muss sorgfältig ausgeführt werden. Sie liegt direkt unter den Fliesen und schützt die angrenzenden Bauteile vor Feuchtigkeit. Hier gelten die Anforderungen nach ÖNORM B 3407 und ÖNORM B 3691, abhängig von der Wassereinwirkungsklasse (z. B. W1-I bis W2-I bei Dusche, Badewanne etc.). Eine zusätzliche Bauwerksabdichtung unter der Verbundabdichtung ist im Holzhaus nicht zwingend vorgesehen. Hintergrund: Wenn die Verbundabdichtung undicht wird, ist es meist besser, wenn der Schaden rasch sichtbar wird – anstatt dass sich Feuchtigkeit unbemerkt in der Schüttung oder im Bodenaufbau sammelt. Die ÖNORM erwähnt zwar Abdichtungen unter Estrichen (z. B. in Feucht- und Nassräumen), aber deren Nutzen im Holzbau ist umstritten, weil man damit unter Umständen ein „Wasserbecken“ im Bodenaufbau schafft. Sinnvoll: – In Spritzwasserbereichen (Dusche, Wanne, Waschtisch) immer Verbundabdichtung über die gesamte Wandhöhe des Nassbereichs ausführen. Hab ich das so richtig verstanden, oder seht ihr das anders – speziell bei Holzbauten? |
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Was ich bei der Bauwerksabdichtung auch schon erlebt habe, ist ein Kontrollablauf falls darunterliegend eine untergeordnete Räumlichkeit. Kann man evtl auch bis ins Kellergeschoss überbrücken. Dann sieht das Ablaufrohr der Bauwerksabdichtung paar cm aus der Geschossdecke heraus. Den Fall eines Schadens merkt man halt wenn das Rohr ned trocken ist oder der Eimer drunter, etc. Eine große Herausforderung bei der Bauwerksabdichtung ist auf jeden Fall die ganze Leitungsführung Heizung/Sanitär/Elektro. |
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Einen kontrollierten Ablauf kann ich leider nicht mehr umsetzen. Wenn die Verbundabdichtung undicht wird, ist letztlich offen, wohin das Wasser läuft und welchen Schaden es anrichtet – das hängt stark davon ab, wo genau die Undichtheit auftritt. Ein solches Ablaufkonzept hätte man von Anfang an in die Badplanung integrieren müssen – das ist jetzt bei mir leider nicht mehr möglich. Wird so etwas in der Praxis überhaupt oft berücksichtigt? Bei meiner Planung hat zumindest niemand dieses Thema angesprochen. |
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Hi, bei uns mit Holzriegel FTH FTH [Fertigteilhaus]. Uns wurde gesagt, Rohbauabdichtung auf Holzdecke ist vorschrift, weil es bei undichtigkeit über lange Zeit zu statischen problmen kommen kann. Bei uns wurde sie durchgeführt und ein Notablauf durch den OG Boden auf die EG Decke (hinterm rigips) gelegt um einen schaden frühzeitig zu erkennen. Im Bild schwer zu erkennen aber direkt unter den Rohren die in die Wand gehen kann man den durchgang erkennen. ![]() |
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Folgende Information konnte ich von der Holzforschung Austria zu diesem Thema finden: https://www.infoholz.at/katalog/eintrag/abdichtung-der-decke-im-badezimmer-holzrahmenbau.htm Was eine Verbundabdichtung plus ist: https://cdnmedia.mapei.com/docs/librariesprovider15/verbundabdichtung-plus/verbundabdichtung_plus_infoblatt.pdf?sfvrsn=9233c676_4 |
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