Viele Bauherren stellen sich die Frage, ob sie lieber einen Bungalow oder ein Stockhaus bauen sollen.
Natürlich spielt dabei das Bauchgefühl eine große Rolle, die objektiven Fakten (Vorteile und Nachteile der jeweiligen Bauform) haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Kein lästiges Stiegensteigen (außer man baut das Dachgeschoß aus,
dann hat man erst recht wieder eine Stiege)
Völlig barrierefreies Bauen möglich
Beschattung großer Glasflächen durch Dachvorsprung einfach möglich
Großer Dachboden als Stauraum
Raumkonzept bleibt flexibler (Kinderzimmer
kann z.B. später leicht zu Hobbyraum umfunktioniert werden)
Im Alter ist die gesamte Wohnfläche leichter nutzbar (weil alles in einer Ebene)
Kein Platzverlust durch Stiegenhaus
Komfortable Benutzbarkeit auch im Alter, bei körperlichen Gebrechen oder auch nur,
wenn man schnell etwas vergessen hat, die Wäsche holt/wäscht/wegräumt usw.
Bei Kleinkindern praktisch keine Absturzgefahr
Große und damit teurere Dachfläche
Größere und damit teurere Bodenplatte
Kleinerer Garten, da mehr Grundfläche mit dem Haus belegt wird
(oder größeres und damit teureres Grundstück nötig)
Bei Unterkellerung ist der Keller extrem groß, damit überdimensioniert
und sehr teuer (Alternative: Teilunterkellerung, diese ist aber bautechnisch oft problematisch)
Relativ gesehen mehr Wandaußenfläche und damit schlechtere
Energiekennzahl als bei 2-geschossigem Haus, Passivhaus fast nicht möglich.
Meist mehr Gangflächen und damit weniger nutzbare Wohnfläche, außerdem
ist die Belichtung der Gangflächen und oft auch der Räume meist schwierig
Bei gleicher Wohnfläche teurer in der Errichtung als ein Stockhaus (größere
Bodenplatte bzw. Keller und größeres Dach lassen sich kaum kompensieren durch Entfall der Stiege, kürzeren Kamin, Entfall des Balkons usw.)
Weniger architektonische Gestaltungsmöglichkeiten als beim Stockhaus
Je nach Grundstück
und Bebauung evtl. reduzierte Aussicht, weil Räume im Erdgeschoß niedriger liegen als im 1. Stock