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Terrassenaufbau

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  •  weltliebende
  •   Bronze-Award
7.5. - 14.5.2024
11 Antworten | 5 Autoren 11
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Seid gegrüßt!

Wir wohnen nun seit August 23 in unserem Haus und stecken gerade mitten in den Außenanlagen. Da ich mit meinem Partner im Sommer zwei Monate gleichzeitig zu Hause sein werde, bietet sich die Terrassengestaltung an, die wir selbst machen wollen.

Lange Rede kurzer Sinn: Hat jemand Erfahrung mit den Gemini-Stelzlagern oder auch eine günstigere, genauso gute Alternative? Müssen 15cm überwinden und das Budget ist schon knapp. 

Besten Dank! 


_aktuell/20240507429139.jpg

  •  Landei
  •   Gold-Award
7.5.2024  (#1)
Hier schon gelesen?
https://www.energiesparhaus.at/forum-empfehlung-stelzlager/72073_1

Die Verlegung in Splittbeton ist keine Alternative bei euch?

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
10.5.2024  (#2)
Ich verlege morgen unsere Terrasse auf Ceratrends Stelzlagern, ich kann hoffentlich morgen Abend berichten.

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  •  nala123
  •   Bronze-Award
10.5.2024  (#3)
Als Tipp: Höhe unbedingt ohne Platte darauf einstellen. Vor allem wenn bei den selbstnivellierenden Lagern nur einseitig Platten liegen kippt der Kopf.
Geht am besten wenn man den Drehteller um 45° dreht und die Wasserwaage dann mittig drüberlegt.

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
11.5.2024  (#4)

zitat..
nala123 schrieb: Höhe unbedingt ohne Platte darauf einstellen. Vor allem wenn bei den selbstnivellierenden Lagern nur einseitig Platten liegen kippt der Kopf.

Ich hab welche mit starrem Kopf genommen. Da ich eine halbwegs ebene Betonplatten darunter habe, habe ich jetzt nicht unbedingt den Vorteil von selbstnivelierenden gesehen.
Es kann aber auch sein, dass ich mich deswegen heute noch ärgern werde 😜


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
11.5.2024  (#5)
Wenn der Belag die Neigung mit übernimmt, macht das auch Sinn.

Bei einer Dachterrasse mit Neigungen in alle Richtungen ist es sicher einfacher mit den selbsnivellierenden.

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
12.5.2024  (#6)
Erste Etappe geschafft:


_aktuell/20240512444263.jpg

Mit den Stelzlagern bin ich so mittelmäßig zufrieden. Stabil sind die in jedem Fall, da wackelt nichts. Aber es gibt ein paar Punkte, die eher suboptimal sind.

- sobald mal 2-3 Platten oben aufliegen, kann man die Höhe nicht mehr verstellen, da geht einfach nix mehr.
- die Randclips liegen oben einfach nur auf, da war nix zu befestigen dabei. Das war teilweise schon eine Spielerei, weil die sich auch sehr leicht verschoben haben und dann schief draufgelegen sind.
- die Stege brechen sehr leicht. Wenn man z.B. mal mit 2 Platten oben nachjustieren will, kann es schon mal passieren, dass der eingeklemmte Steg einfach abbricht und sich alles dreht.
- es kam öfter vor, dass, wenn bereits 3 Platten aufliegen und man dann die 4. auflegt, diese dann etwas tiefer liegt als die anderen 3. Ich kann mir ehrlicherweise nicht erklären, wie das zustande kam, aber nivellieren konnte man da nix mehr. Ich hab mir dann mit dünnen Gummischeiben als Unterlage geholfen, um das auszugleichen.

Ach ja, ich hab das alles komplett alleine gemacht. Zu zweit geht das sicher einfacher.

Ich hatte zusätzlich noch das Problem, dass ich eine Reihe in den Spalt zwischen Haus und Terrassenplatte gestellt habe. Dazu musste ich die Stelzlager zuschneiden, und auch das Justierrad war zu breit. So sah das bei mir im Detail aus:


_aktuell/20240512745140.jpg

Die Randclips habe ich nicht ganz bis zur Fassade geschoben, ich wollte keine Beschädigung riskieren.

Wie man im ersten Bild erkennen kann, habe ich Unterlegpads verwendet, zusätzlich noch Anti-Rutsch- und Anti-Akustikauflagen draufgelegt. Dadurch, und durch die Dicke der Platten gibt es kein "Hohlgeräusch" beim drübergehen. Man geht auch sehr weich über die Platten, da sie aufgrun der Auflagen minimal federn. Ich empfinde das sehr angenehm.

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  •  dan1
13.5.2024  (#7)

zitat..
tomsl schrieb:

Erste Etappe geschafft:

Mit den Stelzlagern bin ich so mittelmäßig zufrieden. Stabil sind die in jedem Fall, da wackelt nichts. Aber es gibt ein paar Punkte, die eher suboptimal sind.

- sobald mal 2-3 Platten oben aufliegen, kann man die Höhe nicht mehr verstellen, da geht einfach nix mehr.
- die Randclips liegen oben einfach nur auf, da war nix zu befestigen dabei. Das war teilweise schon eine Spielerei, weil die sich auch sehr leicht verschoben haben und dann schief draufgelegen sind.
- die Stege brechen sehr leicht. Wenn man z.B. mal mit 2 Platten oben nachjustieren will, kann es schon mal passieren, dass der eingeklemmte Steg einfach abbricht und sich alles dreht.
- es kam öfter vor, dass, wenn bereits 3 Platten aufliegen und man dann die 4. auflegt, diese dann etwas tiefer liegt als die anderen 3. Ich kann mir ehrlicherweise nicht erklären, wie das zustande kam, aber nivellieren konnte man da nix mehr. Ich hab mir dann mit dünnen Gummischeiben als Unterlage geholfen, um das auszugleichen.

Ach ja, ich hab das alles komplett alleine gemacht. Zu zweit geht das sicher einfacher.

Ich hatte zusätzlich noch das Problem, dass ich eine Reihe in den Spalt zwischen Haus und Terrassenplatte gestellt habe. Dazu musste ich die Stelzlager zuschneiden, und auch das Justierrad war zu breit. So sah das bei mir im Detail aus:

Die Randclips habe ich nicht ganz bis zur Fassade geschoben, ich wollte keine Beschädigung riskieren.

Wie man im ersten Bild erkennen kann, habe ich Unterlegpads verwendet, zusätzlich noch Anti-Rutsch- und Anti-Akustikauflagen draufgelegt. Dadurch, und durch die Dicke der Platten gibt es kein "Hohlgeräusch" beim drübergehen. Man geht auch sehr weich über die Platten, da sie aufgrun der Auflagen minimal federn. Ich empfinde das sehr angenehm.

Toll das du uns teilhaben lässt am Aufbau - gerne mehr davon! 

Welche Platten hast du  verwendet? Bin gerade auf der Suche und deine gefallen mir optisch gut.

Hast du dir schon Gedanken über den seitlichen Randabschluss richtung Rasen gemacht - wie willst du den realisieren? Deine Betonterrasse hat wahrschienlich von Haus aus ein Gefälle? Hast du somit fixe Lager genommen und das Gefälle der Untergrundplatte einfach übernommen?
Erfahrung bezüglich aufheizen der Platten bei direkter Sonneneinstahlung wären auch interessant. 


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
13.5.2024  (#8)

zitat..
dan1 schrieb: Toll das du uns teilhaben lässt am Aufbau - gerne mehr davon! 

Gerne!

zitat..
dan1 schrieb: Welche Platten hast du  verwendet? Bin gerade auf der Suche und deine gefallen mir optisch gut.

Friedl Largo 40x60cm, 5cm dick, in der Farbe Kalkstein-Nuanciert. Wir haben hier echt lange überlegt und wollten unbedingt was hochwertiges auf der Terrasse. Die Platten fühlen sich auch sehr gut an, die aind wirklich fein verarbeitet.

zitat..
dan1 schrieb: Erfahrung bezüglich aufheizen der Platten bei direkter Sonneneinstahlung wären auch interessant. 

Da das Friedl Werk inkl. Schaugarten im Nachbarort ist, konnten wir intensiv testen. Die Steine waren unter den kühlsten, bei direkter Sonneneinstrahlung. Auf Stelzlagern werden sie die Wärme zwar nicht so gut abtransportieren können, aber trotzdem hoffe ich, dass die nicht brennheiß werden.

zitat..
dan1 schrieb: Hast du dir schon Gedanken über den seitlichen Randabschluss richtung Rasen gemacht - wie willst du den realisieren?

Leider muss ich rundherum alle schneiden, das mach ich am Schluss.
Randabschluss mache ich mit den dazu passenden Sichtkantenplatten:


_aktuell/20240513520280.jpg

Allerdings stelle ich die vertikal, also so, dass die Platten nicht aufliegen, sondern eingefasst werden.

zitat..
dan1 schrieb: Deine Betonterrasse hat wahrschienlich von Haus aus ein Gefälle? Hast du somit fixe Lager genommen und das Gefälle der Untergrundplatte einfach übernommen?

Ja genau, die hat ein Gefälle. Leider ist die Platte relativ "buckelig" und es gibt einiges auszugleichen. Aber dafür eignen sich die Stelzlager eh ganz gut.

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  •  dan1
13.5.2024  (#9)


zitat..
tomsl schrieb: Da das Friedl Werk inkl. Schaugarten im Nachbarort ist, konnten wir intensiv testen. Die Steine waren unter den kühlsten, bei direkter Sonneneinstrahlung. Auf Stelzlagern werden sie die Wärme zwar nicht so gut abtransportieren können, aber trotzdem hoffe ich, dass die nicht brennheiß werden.

Bin ich gespannt ob die trotzdem begehbar bleiben im Sommer. 
 

zitat..
tomsl schrieb: Ja genau, die hat ein Gefälle. Leider ist die Platte relativ "buckelig" und es gibt einiges auszugleichen. Aber dafür eignen sich die Stelzlager eh ganz gut.

Und trotz der Buckel lässt sich das Lager ohne wackeln auf die Platte setzen? Meine Platte ist in deutlich schlechterem Zustand, sodass die Unterlagspads zum ausgleich wohl nicht ausreichen werden. Die hat teilweise richtig tiefe Löcher. Ich überlege vorher die Fläche mit Beton/Estrich eben zu ziehen bzw die Löcher zumindest aufzufüllen. 


_aktuell/20240513392285.jpg


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
13.5.2024  (#10)

zitat..
dan1 schrieb: Und trotz der Buckel lässt sich das Lager ohne wackeln auf die Platte setzen?

Mit buckelig meinte ich eher, dass die Platte nicht exakt gerade ist, manche stellen liegen etwas höher, ein paar Stellen etwas tiefer. Also keine 100%ige Ebene.
Der Beton selbst ist natürlich auch nicht geschliffen oder geflügelt und dementsprechend rau. Ich habe deswegen die quadratischen Unterlegpads genommen, die gleichen das echt gut aus. An einer Stelle musste ich das jedoch weglassen, da sonst das Stelzlager zu hoch gewesen wäre, aber auch dort wackelt eigentlich nix.
Da ist das Gewicht der Betonplatten natürlich vorteilhaft.

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
14.5.2024  (#11)
Der einfache Part wäre geschafft. Next Step: Sichtkantenplatten setzen.


_aktuell/20240514389343.jpg

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