Hebeschiebetüren gelten in der heutigen Zeit oft als Königsklasse des Fensterbaus. Aufgrund des hohen Gewichts zeitgemäßer Verglasung ist beim Kauf einer Hebeschiebetür besonders wichtig, sich vorher zu informieren.
Wie
auch beim Fenster bestimmen mehrere Kriterien die Qualität und damit
den Preis einer Hebeschiebetür. Im Wesentlichen sind dies
Rahmenmaterial
Holzquerschnitt
Dichtheit
Schwellen-Ausführung
Wärmedämmung
Glaseinbau
Die Langzeitstabilität ist eines der wesentlichsten Qualitätskriterien bei der Hebeschiebetür, besonders der bewegliche Schiebeflügel wird mechanisch stark beansprucht. Wenn nun einfach das Profil von Fenstern oder Balkontüren verwendet wird, kann dies zu Dichtheitsproblemen führen. Schiebeflügel und Zargen mit vergrößertem Holzquerschnitt sind bei großen Elementen auf jeden Fall empfehlenswert, trotz der höheren Kosten.
Der am meisten problematische Bereich ist der Übergang zwischen Schiebeelement und Fixteil (Mitte und oben) sowie die Schwellenausführung. Hier entscheidet sich, wie luftdicht die Türe ist und ab welcher Regenmenge bzw. Windlast Wasser nach innen eindringen kann.
Die kostengünstige Standardlösung hierfür ist eine Lippendichtung am Schiebeelement, die auf eine Lippendichtung am Fixteil aufläuft. Die Dichtheitswerte fallen damit aber gegenüber Fenstern oder normalen Balkontüren je nach Elementgröße deutlich zurück.
Manche Hersteller bieten deshalb aufwändige Speziallösungen für größere Elemente an. Die Dichtheitswerte lassen sich mit solchen Sonderlösungen erheblich steigern. Dazu werden beispielsweise zusätzliche Verzahnungsprofile mit eingelegten Schlauchdichtungen montiert, sodass die Rahmen mit insgesamt 4 Dichtungen abgedichtet werden. Diese Dichtungen verursachen aufgrund der zusätzlichen Arbeitsschritte beim Fensterbau einen spürbaren Aufpreis, sind bei großen Elementen aber trotzdem eine Überlegung wert.
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