An alle KWL-Gegner - Seite 6
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Es geht hier nicht um unsanierte, alte, möglicherweise auch undichte Gebäude, sondern um Gebäude nach dem neuesten Energiestandard. Ein Niedrigenergiehaus, das bewohnt wird und ab und zu Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, wird auch unbeheizt nie so kalt (14-20°C), dass man darunter gesundheitlich leiden wird, aber es wird den Komfort natürlich einschränken. Ich finde es eigentlich ein Armutszeugnis, dass man überhaupt über dieses Thema diskutieren muss. Ein modernes Haus kostet heute > 600.000 und es ist kein Budget von 15.000 vorhanden (2,5% der Bausumme), um die Bewohner mit gesunder Frischluft zu versorgen? |
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Ich hoff du nimmst es nicht persönlich, war nicht so gemeint. Trifft uns leider alle, auch ich bin um nix besser 😔 Sehe ich auch so, aber man kann ja gegen beides was machen. Im Auto hast du ja auch ABS und ESP, nicht nur eins davon. Dazu kann ich aktuelle Daten liefern: rund 12°C bei uns aktuell. Komplett unbewohnt wohlgemerkt. Innere "Gewinne" nur rund 100W. Wenn man der Caritas lauter Niedrigenergiehäuser zur Verfügung stellen würde, müssten sie die wohl auch im Winter kühlen. |
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Naja da sieht man schon die Grundsatzeinstellung. Du kommst beruflich aus dem Bereich, daher ist das für dich klarerweise selbstverständlich bei den Kosten sowas mitzumachen. Verstehe ich auch. Ich will ja eben auch aufzeigen, warum dann einige das trotzdem nicht machen und dass eventuell nicht alle dieser einigen komplette Idioten, Lungenkrebspatienten oder Notorische Leugner sind. Korrekt. Hat mich aber keiner gefragt, auch nicht nach dem Sinn des Geschwindgkeitsassistenten in neuen PKW - wo jeder bei jedem Neuwagen fragen muss, wie man das möglichst schnell ausschalten kann. ABS und ESP hat sicher einen relevanten Sinn, geht aber wieder beim Vergleich ME komplett vorbei - ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] stirbt garantiert niemand, das traue ich mich unterschreiben. Ohne ABS / ESP schon. absolut nicht. Dafür ist der Austausch ja da. Ich kann nur diese Influencer-Schreibweise nicht ausstehen, wo andere genau das, was aus der einen Sicht sinnvoll ist auch unbedingt haben müssen und dies nicht akzeptabel ist, wenn das nicht so ist. Ist ja bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] schon fast wie in der Tesla-Bubble (duckundweg)😉 |
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Darf natürlich jeder wie er mag, also ganz un-influenzerisch ('mir a eh wurscht'). Ganz daneben ist der ABS-Vergleich, finde ich, nicht, klar die Auswirkungen werden gewaltiger sein, aber kein Mensch würde heutzutage ein Auto ohne ABS kaufen (Oldtimer und nicht erste Welt ausgenommen ). Und beim Neubau sollte man einfach kein Haus ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bauen, fertig. Klar geht die Welt nicht unter davon, wir sind bis vor 40 Jahren auch alle ohne ABS gefahren, die allermeisten haben das ganz problemlos überstanden und wenn mal nicht, dann hat da auch keiner über das Auto gemeckert. Besser geht es trotzdem mit, außer vielleicht man ist F1-Pilot. Genauso ist's bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], besser ist einfach mit, hat gar nix mit bubble zu tun, ist Fakt. |
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Hallo TobiK, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: An alle KWL-Gegner |
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Genau wie am Klimawandel noch keiner gestorben ist. Beides wahr und beides unmöglich zu beweisen oder widerlegen. Beides Risikofaktoren, die von den sichtbaren Gefahren bei weitem überschattet werden. |
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Niemals würde ich jemanden deswegen als Idioten bezeichnen. Die Gründe liegen ja meist nicht an der Intelligenz oder am Verständnis, sondern am Mangel an Beratung und Informationen oder sogar an Desinformation. Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand nach einer Beratung sagt: Will ich trotzdem nicht. Ich finde es aber problematisch, wenn man von vornherein aus dem Bauch heraus sagt: Alles Blödsinn, braucht man nicht, unnötig, etc. Es gibt auch einige Menschen, die sich wieder nach weniger Technik sehnen. Das ist absolut verständlich. Jedoch muss man diese Menschen dann darüber aufklären, dass sie dann einen Kompromiss entweder bei Energieeffizienz und Komfort oder beim Wohlbefinden eingehen müssen. |
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Naja, wenn verpfuscht, dann wird's aber bei jedem Segment des Hauses problematisch. Stromverbrauch liegt bei 0,7 - 1 kWh pro Tag, nicht nix, aber überschaubar. Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist nicht komplex, im Endeffekt gibts einen Wärmetauscher, zwei Lüfter und 2 - 3 Filter. Der Wartungsaufwand beschränkt sich auf den Filtertausch und die Kosten liegen bei 30-70 Euro im Jahr. Ansonsten muss damit gerechnet werden, dass die Lager der Lüfter irgendwann w. o. geben (50-100.000 Betriebstunden). Wenn man die selber tauscht, ist man mit 10 Euro dabei, wenn man die tauschen lässt, wird's schon einige Hunderter ausmachen. Zug und Geräusche sollte es bei den Anlagen keine geben, ansonsten fällt das unter verpfuscht. Die Kosten des Betriebes werden mMn durch die geringeren Heizkosten kompensiert. Was natürlich bleibt, sind die Anschaffungskosten. |
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Wie leitwolf sagt, den vollen Komfort eines NEH hat man erst mit der Lüftung und ich kann das nur bestätigen. Wir haben vor der Nachrüstung knapp 5 Jahre ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gewohnt und JA es ging auch irgendwie weil noch keine Kinder, beide tagsüber berufstätig, noch kein Homeoffice. Aber mit Kind(ern) wurde alles anders. Ständig stritten wir uns ob wir nicht doch nochmal lüften sollen/können. Die Schlafzimmertür war öfter zu, 2 kleine Leute mehr die atmen, jetzt aktuell grad viel Besuch der Nachbarskinder bis zum Abend, viel Baden/Duschen. Das Hochfahren der Rollläden im Bad hat unser 1. Kind als Baby damals immer aufgeweckt. Die CO2 Werte Morgens ein Graus. Beim Querlüften des OG musste man immer aufpassen wegen Fenstersturz. Insektengitter wurden von den Katzen auf Stabilität getestet. Kurzum, das Lüften war ein ständiges (Streit)Thema, erforderte viel Aufmerksamkeit, Zeit, und war am Ende doch nie ausreichend (4000ppm im Schlafzimmer Morgens). |
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Oftmals werden Diskussion emotional, keine Frage ... da sollte man dann aber gerade als Profi darüberstehen und nicht irgendwelche Unwahrheiten verbreiten und eigene Theorien aufstellen. Das ist eigentlich, zumindest wissenschaftlich nicht umstritten. Gibt hier zahlreiche Studien dazu. Kühl ist halt relativ, aber es wurde mehrfach belegt, dass wärmere Temperaturen (so ca. ab 23 Grad den Einschlafmechanismus sowie die Tiefschlafphase hemmen (ebenso unter 16 Grad): https://academic.oup.com/sleep/article-abstract/43/Supplement_1/A464/5847198? https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37474050/ BTW bzw. auch Off-Topic: Blickt man auf die zwei representativsten Länder mit der höchsten Lebenserwartung (Singapur & Japan) dann ist dies sicher damit zu begründen, dass die Menschen dort einfach gesamthaft am gesündesten Leben (Ernährung, Sport, Arbeit, Stress). Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist in diesen beiden Ländern (war kürzlich erst in beiden sicher nicht üblich bzw. Standard). Unsere Luft in Innenräumen wird sicher einen Teil dazu beitragen, aber ich denke dieser ist ggü. Ernährung & Co minimal. Aber man muss auch erwähnen, dass es auch bereits einige, wenn auch kleinere Studien und Ergebnisse gibt, die durchaus erwähnen, dass Luftqualität eine Rolle spielt und besonders schlechte auch Krankheiten hevorrufen kann: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32979003/ Dieser Satz sagt eigentlich alles was zu diesem Thema gesagt werden muss.
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Nur das es halt nicht stimmt. Wir hatten da vor eine paar Jahren so eine Pandemie, Luftwechsel und Virenbelastung war damals ein großes Thema. Die Angst ging damals sogar soweit, dass alle Verpflichtet wurden in geschlossenen Räumen mit der Maske herum zu laufen, nur wegen der schlechten Luft. Das zum Thema, erstunken ist noch keiner. |
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Ich bezog mich auf den Satz: Eigentlich hat eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] keine Nachteile, außer dem Preis. |
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Ich habe auch keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Meine Frau bäckt gerade Kekse und es riecht wunderbar im ganzen Erdgeschoß. Der TVOC ist im nicht mehr messbaren Bereich und der HCOV ist auch zu hoch. Mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] würde das sicher nicht passieren. |
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Lese dir meine Beiträge bitte alle durch, dann sollte klar sein, dass das keineswegs eine emotionale Aussage ist. Wenn du da eine Umfrage zum Stellenwert machst, wird mit Sicherheit mit großer Mehrheit Gesundheit vor Komfort gereiht. Was du dabei vermischt: Da wir Menschen keine Sensorik für die meisten Luftschadstoffe besitzen, aber sehr empfindlich auf Temperaturen reagieren, werden wir aufgrund unseres Gefühls selbstverständlich Komfort weit vor Raumluftqualität reihen, weil wir annehmen, dass das was wir stärker fühlen, auch deutlich wichtiger ist. Die beiden Betrachtungsweisen darf man nicht vermischen. "Es heißt ja, erfroren sind schon viele, erstunken noch keiner." Dieser Satz beschreibt ganz gut die herrschende Unwissenheit, Ignoranz und Verniedlichung. Ich erinnere mich an meine Oma, die 1986 zur Warnung der erhöhten Strahlenbelastung von Milch gesagt hat. "Mir kann des Tschernobyl nix machen. Ich koche die Milch immer kurz ab."
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Ist eh schon alles gesagt, aber trotzdem Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, was er kennt und gewohnt ist wird nicht als störend wahrgenommen. Dass wir bei der Sanierurg eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] eingebaut haben war je nach Einschätzung mein Wunsch / Luxus / Spinnerei / sinnloser Mehraufwand. Nach der Inbetriebnahme gab´s keine Lobeshymnen und Danksagungen der Familie, eher in Richtung "ist schon ein bisschen angenehmer", "passt eh". Die Nachrüstung war viel Arbeit und hat auch Geld gekostet, aber wenn wir jetzt auswärts schlafen dann steh ich in der Nacht auf und reiß die Fenster auf weil die Luft so schlecht ist. Ein elitärer Luxus ist die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sicher nicht. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist für mich in der gleichen Kategorie wie guter Kaffee oder unser DuschWC, wenn man die Vorteile erstmal kennt würde man sie nicht mehr hergeben. |
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Ich bin dankbar für jede persönliche Rückmeldung. Luft und deren Inhaltsstoffe sind unsichtbar und das ist wohl das größte Manko bei der Bewusstseinsbildung für das Thema. Würde schlechte Luft weh tun, würde es wohl nicht als luxuriös gelten. |
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Ein Teil der Investitionskosten und die laufenden Kosten der WRL sollten durch die geringeren Heizkosten zurückkommen (bei gut gedämmten Neubau & ordentlich geplanter WP WP [Wärmepumpe] ist die Einsparung überschaubarer). Evtl. kann ich auch noch die Heizung eine Stufe kleiner dimensionieren. Zumindest wenn ich nach realer Heizlast auslege und die solaren/internen Gewinne und die WRG mitberücksichtige. Paar Fenster auf Fixverglasung ändern/den Insektenschutz weglassen, spart auch wieder Kohle... Wenn die WRL ~15k kostet, dann kann ich bei durchdachter Planung zumindest einen Teil direkt über andere Ausgabenposten reinholen. Würde die Ausgaben immer im Kontext des Gesamtgebäudes/-projekts betrachten. Wenn das Geld wirklich knapp ist, ist es ja noch verständlich die WRL wegzulassen/zu streichen. Aber es gibt so viele Neubauten wo für einen Kamin, die Markenküche, einen Pool etc. Geld da ist. Da wäre Aufklärung angesagt. |
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Sehe ich auch so, lieber eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] als ein Kamin oder Pool. Kosten beide mehr, machen Arbeit und werden nur ein paar mal im Jahr genutzt. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] läuft 24/7 und ich freue mich immer, dass ich nicht lüften muss und im Haus alles trocken ist und kein Mief feststellbar ist. Prioritäten darf aber jeder selbst setzen! |
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