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Kann man so eine Mauer sanieren?

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  •  mackica
  •   Gold-Award
21.8. - 25.8.2025
13 Antworten | 7 Autoren 13
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Uns wurde ein altes Haus angeboten. Dach ok, Fassade auch. Aber die Mauer ist feucht u scheint ein steingemisch zu sein. Kekn sandstein, Ziegel nur weiter oben. Acht das überhaupt Sinn? 

  •  Deep
22.8.2025  (#1)
Bitte noch weniger und ungenauer beschreiben, dann kann man dir noch besser helfen...

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  •  mackica
  •   Gold-Award
22.8.2025  (#2)

zitat..
Deep schrieb:

Bitte noch weniger und ungenauer beschreiben, dann kann man dir noch besser helfen...

Das Haus ist aus 1926. Rundum verputzt, auf dieser einen Seite jetzt 5cm EPS.
Wir haben nur diese Fotos vor dem Anbringen der EPS-Fassade nachdem an dieser Seite das Nachbarhaus abgebrochen wurde. Mehr Details dazu habe ich halt leider nicht! es gibt keine Pläne mehr.

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  •  Hedensted
  •   Bronze-Award
22.8.2025  (#3)
Stell dein Foto doch mal rein...

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  •  mackica
  •   Gold-Award
22.8.2025  (#4)
Hello. Das ist mir gar nicht aufgefallen dass das Bild nicht hochgeladen war. 

Also das haus ist aus 1926, später hat Nachbar darangebaut, dieser ziegelbau wurde wieder abgebrochen. Es war wohl ursprünglich verputzt gewesen. Jetzt ist 5cm EPS fassade drauf.


_aktuell/20250822755933.jpg

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  •  Fadergeschmack
22.8.2025  (#5)
Da es keine Pläne gibt und auch keine Fotos abseits dieser Großaufnahme würde ich vorschlagen du fertigst mal eine Skizze der Wand und des Grundrisses an. Ggf. auch ein Foto wo man die ganze Örtlichkeit der Wand sehen kann. Optimal auch eins von Innen oder falls unterkellert auch unterhalb im Keller.

Aber um deine primäre Frage zu beantwortet. Sanieren kann man alles, wobei kein zu erfüllendes Ziel erwähnt wurde. Art der Nutzung ... Wohnraum? Abstellraum? Garage? Finanzielle Ziele?

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  •  mackica
  •   Gold-Award
22.8.2025  (#6)


_aktuell/20250822212658.jpg

Es handelt sich um einen U-förmigen Streckhof (in der Mitte die einfahrt), wobei es eben um die Mauer des ältesten Teils geht. Dort dürfte ein Mischmauerwerk gemacht worden sein (ich schätze mal die ersten Meter geschalt und alles reingeschmissen und darüber Vollklinker). Der zweite Teil dürfte aus Vollklinker gebaut worden sein. 
Das Problem ist die Mauer oder das 1. Haus abreissen würde bedeuten das Dach runterzunehmen oder?


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
22.8.2025  (#7)
Es wäre vorteilhaft die Fundamente zu erforschen. Es ist auch fraglich warum das Mauerwerk feucht ist. Es fehlen vermutlich sämtliche Horizontalsperren und die Fundamente sind aus ähnlichem Material.

Das wirklich trocken zu bekommen, ist mit erheblichem Aufwand verbunden (nachträgliche Sperrbleche z.B.).

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  •  mackica
  •   Gold-Award
22.8.2025  (#8)

zitat..
taliesin schrieb:

Es wäre vorteilhaft die Fundamente zu erforschen. Es ist auch fraglich warum das Mauerwerk feucht ist. Es fehlen vermutlich sämtliche Horizontalsperren und die Fundamente sind aus ähnlichem Material.

Das wirklich trocken zu bekommen, ist mit erheblichem Aufwand verbunden (nachträgliche Sperrbleche z.B.).

Horizontalsperren fehlen mit Sicherheit. 
die Frage ist halt ob es sich überhaupt lohnt das zu sanieren oder besser abreissen und neu bauen? Mit welchen Kosten ist beim Trockenlegen zu rechnen? Dann ist die Frage ob man die Elektroleitungen verbessern muss, ich denke sie sind im Putz. Und der Heizbedarf ist sicher enorm (ich habe ausgerechnet ca 25.000kWh - 2.000 Euro im Jahr mit Warmwasser). 

Argument pro renovieren ist halt das Dach und die Fenster (sind zumindest 2-fach verglast). 

Boden würden wir nicht neu machen.
 


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
22.8.2025  (#9)
Wenn keine besonderen Schätze im Haus sind, z.B. besonders wertvolle Böden oder z.B. in der Lage so nicht neu errichtet werden darf, würde ich kein Haus von 1926 renovieren versuchen. Das ist eigentlich immer ein schlechter Kompromiss.

Da sind rel. sicher Tramdecken verbaut, die Tramköpfe müssen freigelegt werden, weil sie vermutlich morsch sind. Spätestens dann bist bei einer Entkernung, da lässt man die Fenster auch nicht drin. Selbst 2-Scheiben-Gläser können eine U-Wert von 1.8W/m²K haben, moderne Gläser liegen bei unter 0.5W/m²k (Beschichtung, Randverbunde ...).

Wenn dann noch das Grundmauerwerk nass ist ...

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  •  mackica
  •   Gold-Award
23.8.2025  (#10)

zitat..
taliesin schrieb:

Wenn keine besonderen Schätze im Haus sind, z.B. besonders wertvolle Böden oder z.B. in der Lage so nicht neu errichtet werden darf, würde ich kein Haus von 1926 renovieren versuchen. Das ist eigentlich immer ein schlechter Kompromiss.

Da sind rel. sicher Tramdecken verbaut, die Tramköpfe müssen freigelegt werden, weil sie vermutlich morsch sind. Spätestens dann bist bei einer Entkernung, da lässt man die Fenster auch nicht drin. Selbst 2-Scheiben-Gläser können eine U-Wert von 1.8W/m²K haben, moderne Gläser liegen bei unter 0.5W/m²k (Beschichtung, Randverbunde ...).

Wenn dann noch das Grundmauerwerk nass ist ...

Tramdecken sind mit Sicherheit verbaut, wobei ich nicht glaube dass diese morsch sind (haben selbst damals ein solches Gebäude abgerissen, die Tram waren gut)
Fenster und Dämmen - ja das ist ein Thema. wenn man's gscheit machen möchte, müsste man das 5cm EPS mehr als aufdoppeln, Fenster tauschen, Böden rausnehmen und Schüttung rein,... und dann hast vielleicht das Pech dass ein Wasserrohrbruch kommt weil die Leitungen irgendwo defekt sind - war ja sicher alles selbst verlegt.


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  •  DoertyHarry
24.8.2025 8:16  (#11)

zitat..
mackica schrieb:

Es handelt sich um einen U-förmigen Streckhof (in der Mitte die einfahrt), wobei es eben um die Mauer des ältesten Teils geht. Dort dürfte ein Mischmauerwerk gemacht worden sein (ich schätze mal die ersten Meter geschalt und alles reingeschmissen und darüber Vollklinker). Der zweite Teil dürfte aus Vollklinker gebaut worden sein. 

Das Problem ist die Mauer oder das 1. Haus abreissen würde bedeuten das Dach runterzunehmen oder?

Zumindest die Ziegel müssen bestimmt runtergenommen werden sonst würde es zu schwer werden.

Ist das Dach selbst okay?
Bzw. Wurde es neu gemacht?

ich war mal bei einer Baustelle dabei mit sehr ähnlichem Grundriss. Da haben sie das Dach abgedeckt, die Mauern an statisch relevante Punkte abgetragen, Vorerst Stützen eingebaut und danach die restlichen Mäuer weg. Das heißt das Dachgerippe ist dann auf Stelzen gestanden bis sie die Mauern wieder aufgebaut hatten.


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  •  rocko567
24.8.2025 17:47  (#12)
der grundris schaut original so aus wie bei meinem haus.
vielleicht sind wir ja nachbarn ? ;)

schau dir meinen thread an - projekt haussanierung. ich hab auch im vorderen teil mischmauer und hinten vollziegel.
horizontalsperre mach ich chemisch durch diffundierung.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
25.8.2025 6:59  (#13)

zitat..
rocko567 schrieb:

der grundris schaut original so aus wie bei meinem haus.
vielleicht sind wir ja nachbarn ? ;) 

Das glaube ich nicht... emoji  
dann gibt s zumindest schon jemand mit Erfahrung im Sanieren so eines Hauses!


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