·gelöst· Wände – breite Streifen / Fugen nach Spachteln und Malen
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Auch bei unbefugter Gewerbeausübung ("Pfuscher") hat der Kunde ein Recht auf Gewährleistung. https://dirnberger.at/pfusch-am-bau-handwerker-ohne-gewerbeberechtigung/ |
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Wieviele Wände sind betroffen? Hat das der Maler beim Spachteln nicht schon gesehen? Sowas müsste ja dort schon auffallen. Habe auch ein H... Haus und bei uns gabs bis auf ein paar Stellen an den Decken keine Probleme. Diese hat der Maler aber sofort gesehen und so gut es geht gespachtelt. Habt ihr vollflächig gespachtelt? |
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So wie das ausschaut, sind da die Stöße einmal aufgefüllt worden und die Masse ist geschrumpft. Deswegen spachtelt man mindestens zweimal (wenn mans kann - sonst öfter). |
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Danke euch. Der Maler/Spachtler meint es liegt an den Wänden. Aber er versucht es zu auszubessern. Er hat mir mit einer geraden Latte gezeigt, dass die Wände bzw. die Platten nicht gerade sind. Ich frage mich, ob er dann nicht für das Ausgleichen der Tolreanz zuständig ist oder wer hier die Verantwortung übernehmen müsste. Es ist glücklicherweiße nicht überall so, aber mehrere Wände sind betroffen. Gerade beim Treppenaufgang, der Gallerie wo wir ein riesiges bodentiefes Fenster haben und man eben alles sieht. Sowie 2 weitere Zimmer sind betroffen. Der Arbeiter meinte so extrem hat er das noch nie gesehen. Ich denk mir auch ob das nicht beim Spachteln ausgeglichen werde sollte… Der Arbeiter ist sehr bemüht es auszubessern, meinte aber dass er nicht die ganze Wand eben machen kann weil er dann am Ende bei 2 cm Ausgleichshöhe wäre. |
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Dass die Wand buckelig ist, sollte eigentlich nicht merkbar sein, aber hat mit dem Spachteln nicht wirklich was zu tun. Beim Spachteln gleicht man die großen Unebenheiten nicht aus, aber man macht dazwischen fließende Übergänge, damit man die Kanten nicht sieht. Soweit ich das an den Fotos beurteilen kann, sind da eben die Übergänge nicht ordentlich gemacht worden. Noch ein- oder zweimal drüberspachteln und die Sache ist erledigt. |
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Hi Ja, schaut für mich auch so aus. Masse ist (zu stark) geschrumpft. Nochamal über die Stöße spachteln sollte das Problem beseitigen. Welche Spachtelmasse wurde verwendet? Wie oft gespachtelt? Die bucklerte Wand wirst ned so leicht ungeschehen machen können, da hat mglw. der Has was verpfuscht. Sieht ma aber auch ned so leicht, wie die Stösse.... Lg |
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Wie oft ich das gehört hab... Bei uns war der Putz (alles Ziegel) bucklig und mies was es nötig gemacht hat die Wände komplett zu spachteln. Meine Erfahrung mit den Spachtlern (bei uns mehr oder weniger 1:1 zu übertragen auf Steigenbauer, Bodenleger, Fliesenleger): - Wo zu viel ist wird mit noch mehr probiert auszubessern. - Nur nicht vorab drauf hinweisen, dass es ein Problem gibt sondern Fakten schaffen die nachher noch schwerer zu beheben sind - Abwarten ob sich der Auftraggeber beschwert, geschätzte 80% sind damit zufrieden oder tun es als "ist halt so" ab, damit sind die vorangegangenen Punkte zu diesen 80% auch erfolgreich - Die letzten 20% hören "das hab ich noch nie gesehen" oder der 30 Jährige Arbeiter erzählt dir, dass er das seit midnestens 35 Jahren genau so macht und es noch nie Probleme gegeben hat. Auch "da hätte man vorher *XXX* machen müssen" war ein Klassiker. In meinen Augen ist es die Pflicht von jedem Gewerk vorab zu prüfen wie gut die Arbeit der Vorgänger ist. Wenn die nicht passt muss auf mögliche Folgen (bei unterlassen von Gegenmaßnahmen) hingewiesen werden. Aber genau das tut irgendwie keiner - sie schimpfen alle nur, dass die vor ihm aus Prinzip keine gute Arbeit machen. Meine Erfahrung ist auch, wenn man für sowas empfindlich ist wird lokales ausbessern die Sache nur bedingt besser machen - mindestens die ganze Wand malen. Die eigene Lernkurve sagt mir, dass man einen lokal gespachtelten Fleck nur sehr schwer so verschliffen bekommt, dass man ihn später an der glatten mattweißen Wand nicht mehr sieht. Deshalb kommt bei mir jetzt an jede Wand die ich "saniere" nach dem ganzen grob ausbessern eine vollflächige Schicht Spachtelmasse (mit der Walze drauf und dann glattgezogen). Erst so gibts keine feinen Rändchen mehr im Streiflicht - dafür sieht man es umso mehr wenn man kein guter Maler ist 😇 Ich hab nicht ohne Grund den ganzen OG Gang und das Stiegenhaus selbst ein bzw. 2 Jahre nach Einzug noch einmal gespachtelt, geschliffen und mit anderer Farbe gestrichen. Dabei hab ich auch (deutlich sichtbare bzw. beim Sockelleisten machen störende) Buckel vorher mühsam rausgeschliffen was dir kein Handwerker auch nur im Ansatz machen würde. Wie beschrieben, da wird bei einem Buckel nur links und rechts noch mehr draufgepappt, damit der Buckel größer und damit unauffälliger wird. Das Stiegenhaus hat knappe 2 Wochen verschlungen und der Gang 1 Woche - immer spachteln und dann Trocknungszeiten einhalten, schleifen und weiter im Programm. Das willst du nicht zahlen müssen... In der Praxis müsstest du prüfen was die Normen für die Geradheit der Wände vorab wären (und was du vertraglich vereinbart hast!) Wenn man sich da genauer einliest steigts einem auf was da überhaupt erlaubt ist. Hinsichtlich der Oberflächenqualität beim Spachtler gilt das gleiche - es kommt drauf an was du vereinbart hast. Nachdems hier ja offensichtlich keinen Vertrag gibt wird "spachteln und malen" vereinbart sein - das hat er ja auch gemacht. https://www.mein-maler.de/aufklaerung-q1-bis-q4-die-verspachtelung-von-decken-und-waenden-wird-in-4-qualitaetsstufen-aufgeteilt/ |
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