Präsenzmelder - eure Anwendungsfälle
|
|
||
Unsere fensterlose Speis steuere ich tatsächlich rein über den Innentürkontakt (Reedkontakt in Türblatt eingebaut) - wenn wer reingeht und drin was sucht, ist die Tür offen, ganz simpel. Musste allerdings eine 0,5sec. Verzögerung in die Logik einbauen, denn sonst glaubt man beim Öffnen immer, dass das Licht da drin die ganze Zeit brennt. 🤣 |
||
|
||
Wir haben in allen Räumen wo man immer Licht braucht (WC, Technikraum, Abstellraum, Gang) Präsenzmelder die unter einer gewissen Helligkeitsschwelle eben schalten oder nicht. Die Frau war in der Planung skeptisch aber wenn mans mal gewohnt ist (ca. nach 2-3 Wochen) denkt man nie mehr darüber nach ein Licht einzuschalten. Im OG nutze ich die TAG/NACHT Schaltung am Gang sowie im WC mit Logikbaustein ab einer gewissen Uhrzeit und nutze die Notbeleuchtung der MDT Präsenzmelder. So wird man nicht wach geblendet wenn man mitten in der Nacht aufs Klo muss. Die Notbeleuchtung mit einer kleinen weißen LED reicht aus damit man trotzdem genug "sieht" da die Augen ja eh die Dunkelheit gewohnt sind durch den Schlaf. Vorm Haus und im Nebengebäude ist auch alles mit Präsenzmeldern geschaltet. Sobald man in die Einfahrt geht oder fährt ist quasi "Hochbeleuchtung" im Eingangsbereich. Schreckt sicher auch Einbrecher usw. ab. Sonst aktuell keine besonderes Use-Cases mit Präsenzmeldern. |
||
|
||
Ähnliche Anwendung wie hier schon genannt wurden, möchte auf keinem Präsenzmelder/Bewegungsmelder im Haus verzichten. Allerdings noch eine Kleinigkeit... Es macht einen Riesen-Unterschied, womit du diese Ideen umsetzt. Hab mich mit Loxone hier eher schwer getan, falsche Auslösungen und (ärgerlich am WC) zu frühes Abschalten erlebt. Sobald ich die Logik teilweise mit Home Assistant umgesetzt habe - wesentlich besser zum Analysieren worans liegt, bzw. zum Nachbessern und Optimieren. "Wenn in der Nacht aufs WC gegangen wird, schalte die Beleuchtung nur mit 20% ein, tagsüber bitte 80%, am Handy will ich bei Bedarf zum Putzen aber auch 100% schalten können" als typische Anwendung... Home Assistant hat "besser" den Hell/Dunkel Zustand, nutzt viele Sensoren, bin hier schneller zu Ziel gekommen. 😉 |
||
|
||
@Balu88 magst du hier vielleicht noch etwas ins Detail gehen, wie du das umgesetzt hast (Node Red, Automation, ...)? Und wie verhält sich das ganze, wenn HA down ist? |
||
|
||
Ich werds beizeiten mal mit Screenshots zeigen worums geht. Dann werden die Loxone Experten sagen, ach, das hättest auch in Lox umsetzen können. 😅 Mein Misch-System ist auch kein Vorzeigeprojekt, aber ich hab mich leichter getan: Alleine das hell/dunkel Signal, wann ein BWM das Flurlicht anschalten darf, und wann nicht, ist mit ein paar Klicks in einer Automation toll umgesetzt. Dieses Entscheidungsbit gebe ich retour an Loxone. Wenn das Bit ausfällt, dann zählt eben die Zeitsteuerung aus Loxone direkt, also längeren Ausfall wegen HA Luxusfunktionen gabs nicht. |
||
|
||
Das ist leider oft so, aber das liegt nicht am System an sich, sondern an der suboptimalen Parametrierung, die nicht an die Benutzer angepasst ist bzw. diese sich mit den (nicht selbsterklärenden Logiken und Funktionen) nicht auskennen, was dann oft darin endet, dass die Benutzer wild auf allen Knöpfen herumdrucken und frustriert sind. Ähnlich wie bei Loxone, dann geht nix mehr ![]() Wir sind leider den umgekehrten Weg gegangen und haben (bzw. sind dabei) über die Jahre sukzessive alles von "dummer" Installation auf KNX Bus (über Umwege) umgerüstet. Wir haben in jedem Raum einen Präsenzmelder und einen Temperatursensor (tlw. mit CO2, VOC, LF). Damit werden die Raffstores und Rolläden abhängig von Sonnenstand, Helligkeit draussen und Innentemperatur gesteuert. Licht wird auch über PM tageslichtabhängig geschalten. Wir werden nur mehr in den Schlafzimmern einen Taster fürs Licht haben (zum Deaktivieren/Aktivieren des Präsenzmelders fürs Licht, der das Licht dann ab-/aufdreht und nach einer gewissen Zeit automatisch abschaltet). Für die restlichen Räume brauchen wir keinen Lichtschalter/Taster mehr, das geht alles über die PM. Im Vorzimmer haben wir zb. seit kurzem 3 indirekte LED Beleuchtungen und 1 direkte, tageslichtabhängig über PM gesteuert. Bei Bewegung und wenn´s dunkel genug ist, werden alle eingeschalten und die direkte nach 15 MInuten und die indirekte nach 30 Minuten ohne Bewegung abgeschalten. Ansonsten haben wir keine "ausgefalleneren" Anwendungen. Ziel soll es immer sein, so viel wie möglich im KNX Bus abzudecken und so wenig wie möglich in externen Systemen wie HA oder anderen Haussteuerungsprogrammen. Dann ist´s egal, wenn da mal etwas ausfällt...auf die Visu oder Spielereien kann man leicht verzichten. |
||
|
||
Wieso leider - klingt doch gut, was ihr da macht? |
||
|
||
Weil ich mich damals damit nicht auseinandergesetzt hat und dann ein langer und mühsamer Weg war (begonnen hat´s mit 1-Wire Temperatursensoren), die herkömmliche 0815 Elektroinstallation auf eine KNX Installation im nachhinein umzubauen. Wenn wir das gleich von Anfang an geplant und gemacht hätten, wär´s auch noch viel billiger gewesen. |
||
|
||
Eure Leistungen in allen Ehren, aber nach Studium all der Steuerungen habe ich nicht dass Gefühl, auch nur eines dieser Szenarien zu brauchen - ehrlich. Wenn ich außer Haus gehe, Schalte ich die Alarmanlage ein, dann weiß ich, ob noch Türen offen sind. Fertig. Und für die simple Alarmanlage haben wir 1 Jahr gebraucht, um die Szenarien vernünftig abzubilden. Mit euren Szenarien bezüglich Licht - das ist schon beim Lesen kompliziert. Ich will in der Nacht gar kein Licht, meine Frau schon (manchmal aber nicht, je nachdem). Kinder immer unterschiedlich. Aber wir haben was anderes tolles: Fenster in jedem Raum zB ;) ich habe einen Bewegungsmelder in der Garage und der nervt mich eigentlich auch häufig (zu lang an, zu kurz, unnötig an, etc), genau wie der vor dem Haus. Dass reicht mir. |
||
|
||
Ich habe meine Frage hier nicht ganz optimal formuliert, aber mich hätten ja konkrete Umsetzungen der genannten Anforderungen interessiert. Also wie bspw. wurde die Lichtautomatik im WC, wie im Gang/Stiegenhaus realisiert (welche Logik im PM, welche im Dimmaktor, ...). Bin da jetzt aber auf meinem Testboard schon einen guten Schritt weiter. Da hier viele technik-affine Leute unterwegs sind, wundert es mich nicht, dass die Möglichkeiten maximal ausgereizt werden - ich persönlich sehe da auch in vielen Automatisierungen keinen Komfortgewinn, finde es aber dennoch interessant. Ich denke auch, dass bspw. Loxone hier Bedürfnisse künstlich weckt und man plötzlich das Gefühl hat, etwas zu brauchen, von dem man vorher nicht mal wusste, dass es das gibt... 🙃 Und diese Lichtabschaltungen im ganzen Haus etc... das wäre ja vor 30 Jahren wahnsinnig praktisch gewesen, als noch zig 100W Glühbirnen Strom verheizt haben, aber mit den modernen LED-Lampen ist das auch relativ vernachlässigbar. |
||
|
||
Najo, auch eure Gewohnheiten werden jetzt auch nicht so dynamisch sein, und selbst wenn, kann man´s mitn Bussystem einfach anpassen. Sieh´s umgekehrt, mir würds auf die Nerven gehen, wenn ich jeden Tag den gleichen Lichtschalter beim gleichen Vorgang aufs neue betätigen muß. zb. das Gang- oder WC Licht...angenommen 300 mal pro Jahr nur durch mich, 50 Jahre oder länger, die ich im Haus lebe...macht alleine min. 15000 mal für einen simplen Lichtschalter ![]() Dann ist er offensichtlich nicht richtig parametriert...entweder zu lange, zu kurz, Retriggerzeiten usw. |
||
|
||
Ich habe am Anfang auch damit gekämpft, ALLE Sezenarien irgendwie abdecken zu können. Das ist aber einfach nicht möglich. Konzentrier dich auf die 90% der Anwendungsfälle -> z.B. WC Licht muss immer an sein, wenn ich drinnen bin. Nicht auf das Szenario, dass beim WC Tausch nach 15 Jahren vielleicht die Nachlaufzeit zu kurz ist. In diesem Fall wird man das auch manuell lösen können. Bei uns zuhause gibt es auch immer wiedermal Dinge, wo ich mir denke "jetzt wäre das Licht aber net notwendig gewesen", weil ich zB nur kurz in einen Raum gegangen bin um was zu holen -> Dennoch sind das bei uns <5% der Fälle. Wir benutztn mittlerweile so gut wie nie einen Lichtschalter (den ich in jedem Raum sicherheitshalber eingeplant habe). Einzige Ausnahme sind die "Alles Aus"-Schalter bei der Eingangstür oder neben dem Bett. Mir war aber wichtig, dass ich alles selbst lösen kann. Daher ETS gekauft und viel herum probiert. Wenn du wegen jeder Änderung den SI anrufen musst, kanns eben auch teuer werden. Speziell am Anfang weis man oft nicht, wie die Gewohnheiten sich im neuen Haus entwickeln. |
||
|
||
Hallo brtl, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Präsenzmelder - eure Anwendungsfälle |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]