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Mit der Anpassung des Preises kam ja ein Mail und ich nehme an, dass hier bei jedem auch folgende Passage drinnen stand: Du stimmst dem neuen Energiepreis nicht zu und möchtest aus der Energiegemeinschaft austreten? Schreibe uns bis zum 27.09.2024 an support@neoom.com und kündige somit die bestehende Bezugs- und/oder Einspeisevereinbarung außerordentlich bis 27.09.2024 (Quartalswechsel). Ohne Rückmeldung verbleibst du in der Energiegemeinschaft. Somit kann man natrürlich ausserordentlich Kündigen, da sich ja wesentliche Vertragsbestandteile (der Preis) ändern. |
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Für die, die mit einer EEG Gewinnmaximierung betreiben möchten, ist vermutlich eine EEG das falsche Instrument. Es wird (vermutlich) immer wieder mal Phasen geben, in denen man bei der EEG das eine oder andere Cent weniger bekommt. Wir betreiben unserere EEG primär dafür, dass wir uns gegenseitig den Strom teilen. Lieber zahle ich dem Nachbarn 9c als dem Energiekonzern 8c. Und lieber verschenke ich den Strom den Nachbarn, als dass ich 3c von Awattar bekomme. Mein Gemüse bekomme ich auch im Supermarkt günstiger, kaufe aber oft doch lieber beim regionalen Bauern oder am Wochenmarkt. Bei der Gründung unserer EEG haben wir uns für neoom entschieden, da wir möglichst wenig Aufwand und Risken mit der EEG haben möchten, vor allem wenn sie größer wird, und nicht mehr alle persönlich kennt. Eine schöne App gibts noch mit dazu. Aber klar für z.B. Personen, die nur für den Bezug dabei sind und wenig Strom verbrauchen, ist die Grundgebühr sicher ein Hinderungsgrund (vor allem im Winter). Da könnte sicher noch nachgebessert werden. |
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@alhei hat es völlig richtig zusammengefasst. Ich muss auch sagen, dass ich die Mail mit der Bestätigung 2x lesen musste. Da dürfte ihnen ein Textbaustein reingerutscht sein, der gar nicht zur Anwendung kommt. "...können wir deine Kündigung zum Monatsende unter Einhaltung der dreimonatigen Kündigungsfrist durchführen. Somit wäre die Kündigung für den 30.09.2024 angesetzt..." Das passt natürlich nicht zusammen, wenn man am 06.09. außerordentlich kündigt. Moment mal, das hat mit Gewinnmaximierung wenig zu tun, sondern damit, dass man aufgrund der hohen Fixkosten und kleinen zu erwartenden Volumina am Ende vielleicht sogar noch draufzahlt. Nur weil man keinen Verlust machen will, ist man noch kein Gewinnmaximierer. |
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Jetzt kapier' ich das erst... Ich hatte den Text nämlich nirgendwo gesehen. Bei mir ist aber auch erst jetzt das Bestätigungsmail gekommen, und da steht das auch so... Und bezüglich Gewinnmaximierung: Sehe ich auch so. Reich wird damit eh keiner, aber am Ende soll das kein "außer Spesen nix gewesen" sein. Ich finde EEGs/BEGs prinzipiell eine tolle Idee. Es soll am Ende aber für die breite Masse tauglich sein, und das wird nur dann funktionieren, wenn es auch (kleine) finanzielle Anreize gibt. |
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Ich habe mir genau das gleiche gedacht rabaum, habe dann aber darauf referenziert beim Kündigungsschreiben via Mail und so auch bestätigt bekommen. |
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Ein paar philosophische und marktstrategische Worte noch von meiner Seite. Bitte keinesfalls als neoom Bashing zu verstehen, ich stehe der Idee, dem Konzept, den Prozessen nachwievor sehr positiv gegenüber, bin aber nicht bereit, das auf meinem Buckel finanziell zu tragen, dass jemand anderer (auch wenn legitim) praktisch als Einziger damit verdient. Dieses Verdienen hat jedoch, wenn man sich die Reaktionen und Entwicklungen ansieht, womöglich auch bald ein Ende. Wie ticken die Menschen? Jede App, die auch nur einen Euro kostet, wird gleich exorbitant weniger heruntergeladen, als eine Gratisversion. Das war damals schon so, wie alle gegen den unsicheren Messenger WhatsApp geschimpft haben. Der mWn erste E2E-verschlüsselte Messenger Threema mit direkter Verifikation hat 1,99 EUR gekostet. Ich habe ihn mir damals "gegönnt", aber konnte keine weiteren 5 Kontakte zählen, ehe sich das alles wieder im Sand verlaufen hat. Dieser Minibeitrag war den meisten schon eine Hürde und somit zu mühsam. Ähnlich verhält es sich auch bei neoom fürchte ich. Die unmittelbare Not, einer EG beizutreten ist für alle relativ gering. Der Schock ist vorbei; wir sind jetzt wieder in einer österreichischen Jammer-Range angekommen, wo am Stammtisch über den Strompreis gesudert wird, aber eine Stunde etwas dagegen unternehmen, in der Zeit trink ich lieber noch 2 Bier und lass es sein. Die informierten Pioniere, die sich für den Strommarkt interessieren, probieren eh viel aus Idealismus aus. Den Early Adoptern wird aber durch das degressive Preismodell erstmal die finanzielle Last umgehängt, bis es der frühen und späten Mehrheit bequemer wird, auch einzusteigen. Ich verstehe natürlich, dass man Fixkosten für das ganze System erst mal stemmen muss. Wie sich aber herausgestellt hat, kommt das Modell nicht besonders gut an, weil sich viele denken, wofür soll ich da diese relativ hohen Quartalskosten bezahlen. Vielleicht wäre es einen Versuch wert, die Fixkosten zu streichen, beim Auf/Abschlag etwas zu schrauben, um das ganze Spiel in die Breite zu bekommen und ordentlich skalieren zu lassen. Viel Glück jedenfalls auf der weiteren Reise. 2 |
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Ich hab mich mit Neoom noch nicht geschäftigt, hab mir aber gerade mal die Kostenstruktur angesehen und bin schon ein wenig geschockt, was für Fixkosten da zusammenkommen. Wenn ich unsere EEG dagegen ansehe, wo wir nach 3 Monaten eigentlich draufgekommen sind, dass wir nächstes Jahr den Mitgliedsbeitrag pro Monat von 2 auf 1 Euro reduzieren werden, bzw ganz streichen weil wir wahrscheinlich mit dem 1cent differenz zwischen Einspeisen und Abnehmen auskommen.... |
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Das ist natürlich ein guter Weg, aber ich vermute, daß ihr eure eigenen "Personalkosten" nicht zur Gänze in die EG einfließen läßt und ein gewisser Anteil Hobby/Überzeugung/Gemeinschaft/Spaß dabei ist. Bei Neoom als kommerzielles Unternehmen wird dann die Kostenstruktur notwendigerweise anders aussehen (müssen). Es ist halt ein "Groscherlg'schäft". Das war der Hauptgrund für mich, es von Beginn an nur als Familie zu machen. Da bleibt der wirtschaftliche Vorteil einer EG zur Gänze in der Familie und der laufende Verwaltungsaufwand ist Null. Auch wenn der Nutzen innerhalb der Familie ungleich verteilt ist, ist das mental/real einfacher auszugleichen, als zwischen "Fremden". Gibt's halt von der Oma als Dankeschön 2 köstliche Apfelstrudel mehr. 😀 |
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Ist auch auf der Hompage sehr kryptisch, ober so wie ich das lese wird mit der Preisänderung automatisch gekündigt und man stimmt den neuen Vertrag nicht zu. |
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Gerade Mail gekommen: "Wir wollen unsere Gemeinschaft stärken und unsere gemeinsame Unabhängigkeit auf neue Höhen bringen. Daher erlassen wir allen Energiegemeinschaften bis zum 1. Oktober 2025 die Anpassung der Betriebskosten ab dem 2. Betriebsjahr! Damit wollen wir ein klares Zeichen für die Energieunabhängigkeit unserer Gemeinschaft setzen und freuen uns weiter gemeinsam Erfolgsgeschichte schreiben zu können!" |
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Habe ich auch bekommen, aber ab 100 Teilnehmer ändert sich eigentlich nichts. Für kleinere EEGs sicher eine gute Sache, aber für mich sind die Kosten per kWh nach wie vor ausschlaggebend. Habe und bleibe momentan bei einem "Hourly" Tarif, mit E-Auto hoffe ich den Durchschnitt jetzt im Winter halbsweg bis ca. 20-25ct all in zu halten. Wie PVAndyE vollkommen richtig schreibt ist es ein "Groscherlg'schäft", verstehe auch das sich das für Neoom rechnen muss. Irgendwie müssen die ja auch einen Deckungsbeitrag erwirtschaften. Aber ist natürlich eine gute Änderung. Bei mir ist das Problem, dass ich bei der EEG eigentlich nie weiß wieviel ich einspeise, und mit einem fixen Bezugspreis kann ich die günstigen Stunden beim Hourly nicht mehr nutzen. |
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Bei 20-25cent all in würd ich dir zu einem fixtarif raten - da bleibst du locker drunter UND musst nicht schauen wann du deinen strom verbrauchst (günstige stunden) sondern machst das einfach wann es dir passt🤷♀️ |
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OT-Beiträge entfernt. |
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Die Auflösung ist fristgerecht erfolgt. Mein letzter oemag Mischtarif hat 7,26 ct ergeben, das wird für die nächste Zeit sicher interessanter bleiben. |
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Meine Kündigung wurde auch mit Monatsende gültig. |
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Hi, bin bei der EEG wseg EGR00058 0423 UW Steyregg und meine Energieabrechnung steht schon seit langer Zeit auf 05.10.2024, ist also schon länger als 1 Monat nicht upgedated. Hat wer ähnlich Probleme ? Lt. Neoom werden die Energiedaten vom Betreiber (Linz Netz) nicht übermittelt, im Online Portal der LinzNetz sehe ich jedoch die Energiedaten, also die Rückspeisemenge,einwandfrei?!? |
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Am 7.10.2024 wurde ein neues (österreichweites) System der Ersatzwertbildung von Smartmeterwerten eingeführt. Einige Netzbetreiber haben damit scheinbar Probleme, die sich unterschiedlich manifestieren können. Bsp: Noch keine SM Werte, oder SM Werte sind da, aber die Energiezuteilungen wurden noch nicht berechnet. |
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Mein letztes Quartel bei neoom wurde abgerechnet. 17 Euro blieben unterm Strich übrig für Juli-September, es wurde wie erwartet nicht mehr attraktiver. |
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Habe auch heute die Abrechnung für Q3 erhalten. 37€ für 390kwh, also ca 9,5 Cent. Somit lief es etwas besser als bei der Ömag mit geförderten Tarif. Bin aber jetzt nicht mehr dabei nach der Reduzierung der Einspeisevergütung ab Oktober. Jetzt würde es sich nicht mehr rentieren und der aufwand alles mit zu dokumentieren war mir dann ebenso zu hoch |
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Neoom erlaubt offensichtlich keine Mehrfachteilnahme an EEGs, zumindest bekam ich das als Antwort auf die Anfrage bzgl. Reduktion des Teilnahmefaktors. Ich find zwar Regionale EEGs eigentlich sehr attraktiv (bzw die Form mit höchstem Potential), aber nachdem in der EEG sehr wenig abgenommen wird muss ich mich mal anderweitig umsehen. |
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