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Wenn dort ein Luftzug spürbar ist, dann ist ein luftdichter Einbau der Fenster nicht gegeben. War früher quasi Standard, jedoch seit vielen Jahren kein Standard mehr. Ein Luftzug wird mit einem rundherum luftdicht verklebten Fensterstock mittels geeigneten Klebebändern verhindert, siehe RAL-Montage der Fenster...... Handelt es sich um einen Neubau? Wurden die Fenster im Zuge einer Sanierung getauscht? Gibt es Fotos vom Fenstereinbau? |
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Es handelt sich um einen Neubau. Bei einem Fenster habe ich das Klebeband nur zur Doku-Zwecken einmal wieder gelöst. Meine Befürchtung, dass evtl. nicht ganz sauber gearbeitet wurde. Leider habe ich nicht alle Fenster bzw. die betroffenen Fenster fotografiert. Im Nachhein evtl. dort wo das Fenster auf der Innenfensterbank aufliegt könnte man die Fuge abdichten Silikon oder Acryl oder wär dieser Pfusch nicht empfehlenswert?      |
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Verklebung schaut prinzipiell mal nicht so schlecht aus, da habe ich schon ganz was anderes gesehen. Mich würde z.b. das mittige "Loch" stören, beim 2. Foto in der Mitte der Fensterbank, wo das Klebeband nicht aufliegt. Ebenfalls beim 2. Foto sieht die Linke Ecke nicht sauber verklebt aus, könnt aber am Foto auch täuschen, sieht so aus, also ob das Klebeband nicht ganz in die linke Ecke hineingedrückt ist. Verklebung aussen passt. |
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In den Innenecken macht man normal ein "Hasenöhrl" mit den Bändern, keine Stückelung. |
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Die andere Frage ist, warum macht man sich in einem modernen, luftdicht gestalteten Haus ein Abluftsystem rein? Das ist ja sowieso eher ein No-Go. Unabhängig davon ob jetzt jedes Fenster zu 100% perfekt abgedichtet ist. |
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Wieso sollte ein Abluftsystem ein No-Go sein? Ich kann es eher nicht verstehen, wieso man bei einem Neubau, wo man die Wahl hat, ein Umluftsystem einsetzt. Aus meiner Sicht ist Abluft immer Umluft vorzuziehen. |
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Mich würde da von den profis interessieren: Wenn jetzt an jeder Stelle 100% perfekt luftdicht gearbeitet wurde. Irgendwoher muss ja die luft auch herkommen? Sind ja doch einige m3 in der Minute die da benötigt werden. Irgendwo wird da schon einen luftzug spürbar sein - und wenns nur bei der Haustüre ist.... oder? |
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Irgendwo muss ja die "neue" Luft bei der Abluf zuströmen. Bei einem Abluftsystem kommt da schon was zusammen. In einem Neubau nach Stand der Technik funktioniet das einfach nicht. Die Leistund ist dann "unterirdisch", da der Lüfter im Haus einen Unterdruck aufbaut (der schon viel Leistung verlangt) und eben nur geringe Luftmengen nachströmen können und somit die Luft eher "steht" als nach außen geblasen wird. Wenn dann noch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im Spiel ist, kann die da ganz schnell auf Störung gehen (Drehzahl von Zu- und Abluft passen nicht zusammen...). |
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Du hast dir mit dem Bora-Abluftsystem hier sozusagen deinen persönlichen Blower-door Test gebaut ;) Ich würde trotzdem einen professionellen Blower-door Test machen lassen, wo auch an div. Stellen nach Undichtigkeiten gesucht wird und diese dann korrigieren (lassen). Abluft in einem dichten Neubau ist natürlich problematisch - ich hoffe du hast keinen Kamin bzw. heizt nicht gleichzeitig ein wenn der Lüfter läuft. |
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Wir haben auf Niedrigenergie-Standard gebaut und haben auch einen Abluft-Dunstabzug (aber eine Haube - kein im Kochfeld eingelassenen). Der Abzug hat 4 Klappen im Rohr, das durch die Wand nach außen geht, eingebaut, damit er für diesen Standard zugelassen ist. Wenn wir kochen, kippen wir ein Fenster, damit der Abzug Zuluft hat - das reicht zu 99% auch aus. Ist ja nicht für lange. Nach dem Kochen wird das Fenster wieder geschlossen. Fertig. Erledigt 😉 es kann so einfach sein.
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Man kann das Borasystem z.B. mit einem Fensterkontakt koppeln, sodass es sich nur einschalten lässt wenn besagtes Fenster gekippt ist. |
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Und was machen diese Klappen? |
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Ich weiß allerdings nicht was daran "einfach" sein soll. Da klatscht man sich Dinge wie Smarthome mit Präsenzmeldern usw rein. Und dann muss ich jedesmal wenn ich den Herd einschalten will ein Fenster kippen, egal ob Sommer und draußen die Hitze/Gelsen warten oder Winter und es draußen Schneit usw. Für mich klingt das Prozedere eher nach, "naja hilft ja nun eh nix mehr, machen wir es eben so". |
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Man kann so vieles, macht es aber deshalb nicht besser. Ist in diesem Fall auch nicht vorhanden... |
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@velius wie schon oben von mehreren geschrieben. Wenn ein deutlicher Unterdruck bei Betrieb des Fortluftdunstabzuges besteht, dann mangelt es am Nachströmquerschnitt. Dieser sollte etwa Ø200mm betragen und motorisch bei Nichtbetrieb schließen. Oder man macht einen Betrieb nur über einen Fensterkontakt möglich. Der Öffnungsquerschnitt des Fensters sollte auch die entsprechende Größe aufweisen. Am Herd sollte keine Zugluft durch die nachströmende Luft entstehen, die die Dampfschwaden wegbläst, sonst ist der Abzug wirkungslos. Der gleichzeitige Betrieb von Feuerstätten, Gasthermen, etc. ist unbedingt durch Sicherheitseinrichtung zu unterbinden, falls das ein Thema ist. |
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Vielen Dank für Antworten @MrCrabs mittiges Loch ist nur Schmutz und eine Täuschung, aber die anderen Ecken sind wirklich ziemlich schlampig verklebt. Vieles wird einem erst im Nachhinein wirklich bewusst :( @leitwolf danke für erklärung. wir haben einen umluft schiedlkamin, der noch nicht in Betrieb ist. Wir werden auch einen Fensterkontakt machen. |
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