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Für Blackout rüsten ...

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  •  MiMo2402
  •   Bronze-Award
30.4.2021 - 6.10.2022
218 Antworten | 51 Autoren 218
16
234
Hallo zusammen!

Im folgenden eine Frage eines Nicht-Elektrikers ...
Kann man ein Haus (EFH) notfalls mittels Notstromaggregat betreiben? Wie müsste eine entsprechende Zuleitung/Anschluss aussehen?
Wie funktioniert die Abtrennung vom Netz?
Ich habe eine PV-Anlage am Dach (nicht für Inselbetrieb gerüstet), bräuchte also primär einen Startimpuls.

Bitte um Input und Hilfestellung!

Danke

LG MiMo

  •  Gawan
  •   Gold-Award
10.11.2021  (#121)

zitat..
Casemodder schrieb:

──────
Gawan schrieb: Da reichen auch 4,6 oder 10 kWh Speicher und die kosten kein Geld (ich kauf mir z.B. die kWh um 350,- EUR vor Förderung)
──────

Na jetzt bin ich aber gespannt. Das kann nur eine "Bastellösung" sein, oder?

Warum hat das mit dem "Basteln" immer so einen negativen Touch ? 
Nur weil ein großer Hersteller auf das Produkt sein Logo klebt, 100% auf den Preis aufschlägt und es als fertige Lösung verkauft ist das Ding soviel besser als eine "Bastellösung" ?

Da sind die gleichen Zellen drinnen, die gleichen Verschraubungen, die gleichen Kontakte nach außen und das gleiche BMS BMS [Batteriemanagementsystem]. Einzig - ich selbst kenne jede einzelne Komponenten und weiß wie alles zusammenspielt.

Wo ist der Unterschied zu jemandem, der sich beim KFZ seine Reifen selber wechselt ? Eine recht überschaubare technische Expertise, zwei nicht-linke Hände und ein Schraubschlüssel - sehr viel mehr wird da nicht benötigt :)
Das ist keine Raketenwissenschaft, sonst würdens viele Wald-und-Wiesen-Elektriker eh nicht kapieren ;)

1
  •  uhim
  •   Bronze-Award
10.11.2021  (#122)
Welche Zellen verwendest du?

1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
10.11.2021  (#123)

zitat..
uhim schrieb:

Welche Zellen verwendest du?

die hier:
https://shop.gwl.eu/LTO-technology/Lithium-Titanate-Oxid-Battery-Cell-LTO-2-3V-40AH-Cyllindrical-A-Grade.html

Warum ?

- unbrennbar, gehen thermisch nicht durch (

- laut Hersteller 30.000+ Zyklen (ich geh mal von 10.000 aus, sind immer noch 30 Jahre)
- 48 V (somit ungefährlich fürs "Basteln")
- kobaltfrei (kein technischer Vorteil, aber ein Argument für Kritiker)
- vertragen Ströme bis 10C
- Extrem unempfindlich gegen Witterung / Tiefentladung
- Preislich hoch interessant (350-400 EUR je kWh vor Förderung)

Nachteile:
- schwer (mir egal im Keller)
- nur 2,3V je Zelle (erfordert 24 in Serie ... bisserl mehr Nachdenken und Bastelei nötig)
- größeres Volumen im Vergleich zu LiIon-Boxen (mir egal im Keller)
- am Markt schwer erhältlich, man muss sich ein bisschen bemühen :)

2
  •  uhim
  •   Bronze-Award
10.11.2021  (#124)
Danke!

1
  •  peterT1
  •   Gold-Award
10.11.2021  (#125)
@Gawan 
wie kommst auf die 400€ / kWh?
Die im Link sind es jedenfalls nicht? Übersehe ich da was?
Oder meinst du die Winston Batterien?

1
  •  Casemodder
  •   Gold-Award
10.11.2021  (#126)

zitat..
Gawan schrieb: Warum hat das mit dem "Basteln" immer so einen negativen Touch ? 

Nein Nein, ist garnicht negativ gemeint von mir. Man sollte aber dazuschreiben was man um das Geld bekommt, sonst vergleicht man Äpfel mit Birnen - wie so oft. 

Also Selberbaulösung. Würd ich auch gerne angehen und wie du schon schreibst das "Grundkonzept" ist ja relativ einfach aufzubauen. Die Frage ist ob beim Fronius Hybrid WR WR [Wechselrichter] mit einer "Bastellösung" plug&play kommunizieren kann. Ich denke eher nicht... 

Aber das hat jetzt eher wenig mit dem Szenario Blackout zu tun. Ich bin noch immer der Meinung eine inselfähige PV (mit oder ohne Speicher) ist nicht das Allerheilmittel. 
Dann sind im Falle des Falles die Panele eingeschneit und schon wars das...ich setze daher auf einen kleinen Generator (Inverter) und lagere "ein paar" Liter Sprit welche natürlich von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden. 

Dass das Netz "nur" 3 Tage weg ist kann ich nicht glauben. Klar, die APG muss das sagen aber es hat noch nie den Fall gegeben, dass in ganz Europa der Strom weg ist somit wird der Aufbau und die Netzkopplung der einzelnen Kraftwerke extrem aufwändig sein und dementsprechend lange dauern. 

1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
10.11.2021  (#127)

zitat..
Casemodder schrieb:

──────
Gawan schrieb: Warum hat das mit dem "Basteln" immer so einen negativen Touch ? 
──────

Nein Nein, ist garnicht negativ gemeint von mir. Man sollte aber dazuschreiben was man um das Geld bekommt, sonst vergleicht man Äpfel mit Birnen - wie so oft. 

Also Selberbaulösung. Würd ich auch gerne angehen und wie du schon schreibst das "Grundkonzept" ist ja relativ einfach aufzubauen. Die Frage ist ob beim Fronius Hybrid WR WR [Wechselrichter] mit einer "Bastellösung" plug&play kommunizieren kann. Ich denke eher nicht... 

Aber das hat jetzt eher wenig mit dem Szenario Blackout zu tun. Ich bin noch immer der Meinung eine inselfähige PV (mit oder ohne Speicher) ist nicht das Allerheilmittel. 
Dann sind im Falle des Falles die Panele eingeschneit und schon wars das...ich setze daher auf einen kleinen Generator (Inverter) und lagere "ein paar" Liter Sprit welche natürlich von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden. 

Dass das Netz "nur" 3 Tage weg ist kann ich nicht glauben. Klar, die APG muss das sagen aber es hat noch nie den Fall gegeben, dass in ganz Europa der Strom weg ist somit wird der Aufbau und die Netzkopplung der einzelnen Kraftwerke extrem aufwändig sein und dementsprechend lange dauern.

@peterT1 
nein, ich bestelle die bei einem bestimmten Händler direkt in China. Es gibt aber auch einige wenige in Österreich die diese Zellen vertreiben (allerdings etwas teurer).
Es gibt da auch verschiedene Varianten, Grade A, Grade B, 35,40,45 Ah, ...

@Casemodder
Es gibt leider aktuell noch kein fix-fertiges Produkt am Markt mit diesen Zellen. Warum ? Keine Ahnung. Ich hab auch nicht gesagt dass man sowas von der Stange bekommt, aufstellt und läuft. Ich hab nur gesagt es geht - und es geht mit einem Aufwand der für mich (als nicht-elektriker) vollkommen überschaubar und machbar war. Den ganzen Aufbau der Victron-Wechselrichter, die ganze AC-Seite, Netzanbindung etc. hat natürlich ein Elektriker gemacht, abgenommen und von der Netz OÖ bestätigen lassen. Das ist aber bei einem "normalen" Wechselrichter auch nicht viel anders. Den Aufbau des Akkus mach ich mir halt selber, weil es die Lösung nicht am Markt gibt und weil es recht einfach und unkompliziert ist.

Ein Fronius ist für sowas das falsche, da gebe ich dir recht. Das ist eine 08/15-Lösung von der Stange die man zusammensteckt und sie läuft. Dafür ist aber das Ergebnis bzw. die Funktionalität die ich am Ende erhalte bei weitem nicht mit dem vergleichbar was ich jetzt habe.

Ich seh das mit dem Blackout ganz konträr. Mit einer PV-Anlage mit Akku bin ich tatsächlich autark, was machst du wenn am Tag 2 dein Benzintank leer ist ? Du wirst keinen frischen mehr bekommen, weil an den Tankstellen keine Pumpen mehr laufen.
Mit den hier so geposteten Generatoren brauchst du am Tag 30 Liter Kraftstoff. D.h. du lagerst dann mehrere hundert Liter Kraftstoff im Keller den du regelmäßig austauscht ? :) Ich weiß nicht ... :)

Ich muss im schlimmsten Fall (3 Tage Nebel + Schnee, den ich mir auch heute schon von den Panelen abkehre) nur ein paar Verbraucher abstellen , d.h. mal nicht den Geschirrspüler laufen lassen oder die Waschmaschine und kann damit im Prinzip ewig weitermachen. Sobald es draußen hell wird hab ich Energie und kann mindestens mal kochen, hab Licht, kann Wasser pumpen und den Radio aufdrehen.
Und sobald die Sonne richtig scheint (so wie heute) hab ich eh mehr als genug für echt alles - da gehört auch die Wärmepumpe und das BEV dazu.

Und wie gesagt: Einen Generator kann ich mir ja trotzdem dazustellen, nur produziert mir der dann nicht den Strom fürs Haus, sondern füllt mir im Sparbetrieb den Akku auf sollte mal zuwenig Sonne runterkommen.

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
10.11.2021  (#128)
Premium Sprit oder Premium Diesel lagern. Sollte mit den Auto gleich sein. Dann kannst den auch 5 jahre lagern und dann verfahren und tauschen.
Wenn dann schon 100-120l zu hause haben :) wär mein plan

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  •  ds50
  •   Silber-Award
10.11.2021  (#129)
Mein gefährliches Halbwissen sagt mir, daß du zuhause nur 20l Benzin oder 200l Diesel lagern darfst. Auch sonst gebe ich Gawan Recht: Eine praktisch unerschöpfliche Energiequelle wie die Sonne würde ich immer fossilen Brennstoffen - vor allem im Blackout! - vorziehen. Weil mit den 120l kommst genau 4 Tage weit / vielleicht kannst es noch strecken, aber irgendwann ist definitiv Schicht im Schacht.
Und das Verbrennerauto steht auch bald. Gawans BEV nicht...

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
10.11.2021  (#130)

zitat..
ds50 schrieb:

Mein gefährliches Halbwissen sagt mir, daß du zuhause nur 20l Benzin oder 200l Diesel lagern darfst. Auch sonst gebe ich Gawan Recht: Eine praktisch unerschöpfliche Energiequelle wie die Sonne würde ich immer fossilen Brennstoffen - vor allem im Blackout! - vorziehen. Weil mit den 120l kommst genau 4 Tage weit / vielleicht kannst es noch strecken, aber irgendwann ist definitiv Schicht im Schacht.
Und das Verbrennerauto steht auch bald. Gawans BEV nicht...

Ich finds eh super wenn sich jemand Gedanken zur persönlichen Sicherheit macht und nachträglich so einen Generator anschafft, für mich persönlich ist das halt Humbug und rausgeschmissenes Geld :)  Die PV-Lösung hilft mir nämlich nicht nur einmalig im Blackout-Fall sondern ich lukriere vom ersten Tag an Geld damit - die Blackout-Vorsorge ist dann nur ein netter Nebeneffekt.

Vielleicht noch ein Gedanke dazu:
Wenn ich mir heute ein neues Haus hinstelle um 500+ kEUR, dann würde ich jedem empfehlen sich darüber Gedanken zu machen ob man nicht 3-4% dieser Summe in eine erneuerbare, unabhängige und potentiell unendliche Energiequelle steckt und dafür vllt. die Terrassenplatten 3 Jahre später verlegt :)

Ich kanns mir nicht erklären, dass viele Energieberater noch immer Anlagen mit 2-3kWp planen und bauen nur um die Förderungen abgreifen zu können anstatt das Dach gleich entsprechend auszulegen und auch mal 20-30kWp draufzulegen.
Das kann und muss  natürlich jeder selber entscheiden, aber alleine die ganzen potentiellen Möglichkeiten anzusprechen empfände ich als wertvoll und hätte mir in meiner Bauphase (2009) definitiv andere Wege eröffnet.
Rein aus ökonomischen Gesichtspunkten rentiert sich eine Investition in PV derzeit nach spätestens  8-10 Jahren und produziert danach Geld, so ein sicheres Investment findet man am Kapitalmarkt gar nicht sooo oft :)
Und da ist die Sicherheit vor einem Blackout noch gar nicht mitgedacht.

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
10.11.2021  (#131)

zitat..
ds50 schrieb: ine praktisch unerschöpfliche Energiequelle wie die Sonne würde ich immer fossilen Brennstoffen - vor allem im Blackout! - vorziehen.

Also ihr redet schon a bissl an schwachsinn. Von Technikee zu Techniker gesprochen.
A würde ich das Aggregat als zusatz zur PV nutzen(umbau auf Speicherlösung) aber vielen bauen net extra die PV um also haben die nur einen Umschalter.
Warum?? Weil im tiefsten Winter kein Ertrag da ist. Und wenns blöd hergeht und die Sonne verdunkelt sich durch irgendeine Katastrophe, dann gibt auch keinen Strom aus der PV.
Hier meine 3,7kwp PV. Die läuft im Sommer Bombe aber mit den Erträgen im Winter, schaff ichs nicht mal nen Kühlschrank kalt zu halten.
Viele schaffen nicht mehr als 3,7 - 5kwp auf ihre nur mehr leistbaren kleinen Häuser zu pracken. Also sagen wir ein Top Haus hat den doppelten Ertrag.
Auch 3fach hilft nicht anhand meines Beispieles. Der vorige Dezember war echt dunkel.


2021/20211110113976.jpg


2021/20211110647669.jpg

Ich hatte das ganze Monat 72kwh. Auch wenns doppelt so viel ist hat mab nur 150.
Erziehlt habe ich an den schlechten Tagen 60 - 720Wh. Paar mal gibts nen Ausreisser mit 2. Da will ich sehen dass man da eine Woche auskommt und auch heizen kann.
Und mit meinen Auto fahr ich 1000km.
Also bevor wir erfrieren, werden wir das Aggregat dann anwerfen. Und ob wir mehr bunkern? Egal. Früher hatten wir fürn Traktor 1000l zaus. Hat auch keiner gfragt. Und das der Diesel zum brennen anfängt, is eher unwahrscheinlich. Da hab ich mehr Angst, dass so eine E-kraxn beim laden in der Garage abfackelt und mir dann das ganze Haus abbrennt, weil die Dinger nicht löschbar sind.




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  •  ds50
  •   Silber-Award
10.11.2021  (#132)

zitat..
uzi10 schrieb: Hier meine 3,7kwp PV.

Sorry, aber da sag ich: Mein Vater hat auch so einen Schwachsinn am Dach. Ernsthaft, und du hast es eh schon gemerkt: Was willst du mit so einem Kindergeburtstag am Dach?
Ich bastel mir jetzt eine 17,2kWp Anlage (im Endausbau 22kWp), und ich gehe davon aus, daß diese auch im Winter im Nebel einigermaßen meine S1155 betreiben kann, was dann - neben eingeschneit - eh schon den Extremfall darstellt.
Aber wenns richtig kalt wird, dann ist kein Nebel. Dann scheint die Sonne. Und wenn nicht, ist's mir auch wurscht, Frau hat ja den Tischherd zum Kochen und Heizen mit 7kW. 😁

Nochmal: Im Blackout muss jeder Abstriche machen, und es gibt vieles, was ich viel wichtiger erachte, als in der eigenen Bude Strom zu haben. Aber einen (Tief-)Kühlschrank kann ich halt ganz easy mit PV und einer nicht mal großen Batterie betreiben, was stundenweise mit einem Stinkaggregat so gut wie unmöglich ist (selber erlebt beim Forestglade in Wiesen). Und genügend Strom für das Kochfeld bringt das Aggregat meist auch nicht zusammen. Und die meisten müssen jährlich gewartet werden. Oder sie sind sowieso nicht dauerlauffähig.

Aggregat bringt kein Geld. Gescheite PV schon - und hilft beim Blackout.

Und daß der Diesel eher abfackelt als LTO Zellen: Kannst Gift drauf nehmen. 😉

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
10.11.2021  (#133)

zitat..
ds50 schrieb: Sorry, aber da sag ich: Mein Vater hat auch so einen Schwachsinn am Dach. Ernsthaft, und du hast es eh schon gemerkt: Was willst du mit so einem Kindergeburtstag am Dach?

Ja das ist halt so, wenn man nicht im Geld schwimmt und die Grundpreise halt schon geschnalzen sind. Bei einen 10x10m grossen Haus, gleich wie meins, hab ich erst eine OST-WEST Anlage errichtet. Bringt genau so viel, trotz stärkere Panele wie meine Süd. Mehr geht halt auf ein Walmdach net. Schön für dich, dass du so viel Platz hast, da muss ich dir echt nen Daumen 👍 schicken. Ich baue noch auf die Ost Seite aus und dann noch Gartenhütte und vl schraub ich noch was aufn Zaun und wenn ich dann auf errrechnete 9kw komm(da ost und süd nicht immer glz am Walm voll liefert, eher weniger), wirds bei mir nicht so supertoll.
Es war halt bei uns neblig und da keine Sonne durchkam kalt und ja ich hoffe das deine PV mit diesen Werten besser durchkommt und ich hoffe das du bei diesen Dauertemperaturen und das sind Höchstwerte nicht so viel wie ich heizen musst. Mein Haus ist durch die Solewärmepumpe und der max 6kw Heizlast gerade so zu heizen.


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2021/20211110839403.jpg

Und mit 8kw kann ich alles im Haus betreiben. Komm mit der Hälfte aus,..
Muss auch nur max den halben Tag laufen und nen Ölwechsel im Jahr schaff ich auch grad noch so :D.

zitat..
ds50 schrieb: Aggregat bringt kein Geld. Gescheite PV schon - und hilft beim Blackout.

Muss jeden das Wert sein, was er ausgeben will.
Und so eine grosse PV wie du hast, musst einmal wieder reinbekommen. Das Invest ist riesig, der Eigenverbrauch winzig und der Verdienst pro Jahr auch.

zitat..
ds50 schrieb: Und daß der Diesel eher abfackelt als LTO Zellen: Kannst Gift drauf nehmen. 😉


Gibts aber auch in keinen Auto und Standardmässig auch in keinen Haus ausser in einer Bastellösung als Schrank

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  •  ds50
  •   Silber-Award
10.11.2021  (#134)
Ich wollte dich ja nicht so angehen, tut mir leid.
Ich hab übrigens - tataaa - ein Walmdach, wo ich schon für 5kWp die Dachhaken drauf hab. Aber ich kam irgendwann drauf, daß ich ja auch 4 Dachrichtungen hab. Und daß das NO Dach bei 20° DN garnicht soviel schlechter da steht als ein S Dach.
Und ein Modul kann bei fast gleicher Größe auch 400W statt 330W haben - macht bei 43 Modulen gleich mal 3kWp aus!
Ich komm jetzt schon auf eine Rendite von 10%, ganz ohne Strompreiserhöhung. O.k., bei der Victron Lösung zahle ich etwas Liebhaberpreise, trotzdem rentiert sich der Invest irgendwann. Da kann man sogar einen Kredit dafür aufnehmen - gegen den Bausparer wirst allemal gewinnen.

Nochmal: Keine andere Investition im Haus BRINGT DIR JEMALS GELD EIN! Es ist einfach so!
Ich rechne übrigens konservativ rein überschlagsmäßig mit mind. ca 1100€ "Gewinn" / Jahr vgl. zu non-PV. Ist winzig? Find ich nicht...

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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
11.11.2021  (#135)

zitat..
ds50 schrieb: Nochmal: Keine andere Investition im Haus BRINGT DIR JEMALS GELD EIN! Es ist einfach so!
Ich rechne übrigens konservativ rein überschlagsmäßig mit mind. ca 1100€ "Gewinn" / Jahr vgl. zu non-PV. Ist winzig? Find ich nicht...

👍👍👍

Ich weiß nicht wieso hier noch immer die landläufige Meinung "PV bringt KEIN Geld" grassiert. Gerade von dir Andi @uzi10 der alles selber gemacht hat, hätte ich eine andere Haltung dem Thema gegenüber erwartet. 

Zu Beginn des Hausbaus hab ich auch gemeint "PV brauch ich nicht", im Nachhinein hab ich sie viel zu spät montiert (erst nach Einzug) und auch zu klein ausgelegt (5kW AC, 6,5kWp DC) was aber eher an dem Fronius Hybrid WR WR [Wechselrichter] liegt, gab vor ein paar Jahren keinen größeren...
Das Dach ist aber trotzdem voll, nur hald mit "günstigen, großen" 360W Modulen. 

Trotzdem, hab mir ebenfalls so wie Andi die Statistik meiner PV im Winter angesehen. Wenns blöd hergeht produziert meine PV nichtmal 1kWh pro Tag, für mehrer Tage hindurch, teilweise sogar bis zu 10 Tage in den vergangenen Jahren...sagen wir die PV wäre doppelt so groß, komm ich vielleicht auf 2kWh pro Tag mindestens bei Nebel...das KÖNNTE mein Stromaggregat innerhalb 1h bereitstellen...
Also für ein Backup welches unabhängig von Außeneinflüssen funktionieren muss, bin ich immer noch der Meinung ein kleines Stromaggregat ist das sicherste und zuverlässigste. 
40 Liter Benzin sind im Bestenfall im Auto, 15 Liter oder so im Motorrad und nochmal 60 Liter Lager ich so in Kanistern (aufgeteilt, nicht alle an einer Stelle). Also um die 80 Liter sollten defintiv immer verfügbar sein. Wie lange ich damit den Generator zumindest 12h pro Tag betreiben kann weiß ich noch nicht. Werde ich aber testen und dann Bescheid geben ;) 

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
11.11.2021  (#136)
Du christian. Ich wollte nicht sagen, dass die kein Geld bringt..es ist halt eine Riesen Investition für einen Privaten 20kwh zu machen. Das muss man halt mal wieder reinbekommen.
Und leider muss ich mich erst mit den Förderungen einlesen, wies da dann aussieht.
Ich hatte damals Pech und es gab keine Förderung mehr. Trotzdem, wenn alles gut geht, ist es in 12 jahre drin, weil die Panele waren noch teuer. Ausser der WR WR [Wechselrichter] verreckt.
Klar wär dann ne grosse toll. Und mit den Hybrid WR WR [Wechselrichter] bist leider jetzt auch mit 10kw begrenzt.
Ja hast du dir auch die Statistik angesehen? Ist heftig. Da ist scho gut das du dir ein Backup hingestellt hast. Hast du mal die Nibe damir getestet?

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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
11.11.2021  (#137)

zitat..
uzi10 schrieb: Da ist scho gut das du dir ein Backup hingestellt hast. Hast du mal die Nibe damir getestet?

Kommt erst. Zumindest mein Generatorhersteller hat derzeit ebenfalls Lieferschwierigkeiten.  Ende November kommt dann der "Blackouttest" und ich werde berichten. 

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
11.11.2021  (#138)
wsa hast du jetzt für eines gekauft?

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
11.11.2021  (#139)

zitat..
Casemodder schrieb:

Also für ein Backup welches unabhängig von Außeneinflüssen funktionieren muss, bin ich immer noch der Meinung ein kleines Stromaggregat ist das sicherste und zuverlässigste. 
40 Liter Benzin sind im Bestenfall im Auto, 15 Liter oder so im Motorrad und nochmal 60 Liter Lager ich so in Kanistern (aufgeteilt, nicht alle an einer Stelle). Also um die 80 Liter sollten defintiv immer verfügbar sein. Wie lange ich damit den Generator zumindest 12h pro Tag betreiben kann weiß ich noch nicht. Werde ich aber testen und dann Bescheid geben ;)

DA bin ich ganz bei dir - in extremen Notfällen schalt ich so einen Generator ein und fülle damit den Akku an - lasse den Generator aber NICHT die Stromversorgung für meinen Haushalt sicherstellen - dafür müsste ich ein massiv überdimensioniertes Ungetüm hinstellen um die nötigen Leistungen (z.B. Wärmepumpe Anlaufstrom 9kw) überhaupt zu schaffen und zusätzlich die nötige saubere Sinuswelle (für empfindliche Küchengeräte) zu generieren.
Die Grundversorgung muss IMMER der PV-WR machen (meine festgefahrere Meinung :D)

PS: Ich bin aktuell mit niedriger Priorität auf der Suche nach einem kleinen Holzvergaser der zusätzlich Strom produzieren kann. Gibts nämlich angeblich schon. Holz bekomme ich auch im Blackoutfall jederzeit irgendwo und kann das Gerät dann nutzen um meinen Akku zu befüllen wenn nötig (dank 30 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]-PV aber beinahe ausgeschlossen)


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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
16.11.2021  (#140)

zitat..
uzi10 schrieb: wsa hast du jetzt für eines gekauft?

Ein "Denqbar DQ-2100".

Mailkontakt bis jetzt sehr gut was den Service betrifft. Ich hoff das bleib auch so falls es Probleme gibt. 

Hab mir genau dieses ausgesucht da es nur eine 230V Steckdose hat, viele kleine Inverter haben zwei Steckdosen wobei die aber nur maximal jeweils die Hälfte der Gesamtleistung schaffen. Hätte man vielleicht irgendwie parallel schalten können (???) aber hab mich dann trotzdem für das teurere und hoffentlich qualitativ höherwertige "Denqbar" entschieden. 

Grundsätzlich steckt ja nicht viel Technik dahinter und sollte mal der Vergaser zu reinigen sein oder was auch immer ist das für mich auch kein Problem (Hab eine "alte" Einzylinder KTM zuhause bei der ich schon zwei mal den Motor neu aufgebaut habe 😅 )

Mal sehen...am WE werd ich voraussichtlich meinen Blackoutaufbau testen.  

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  •  fudi6489
  •   Silber-Award
19.11.2021  (#141)

zitat..
Gawan schrieb: Die 2000 EUR Aufpreis hab ich mit lachendem Gesicht bezahlt - ich heiz, koch und lade das Auto auch bei 3-7 Tagen Stromausfall noch ohne Sorge

Also diese Aussage würde ich in den Monaten November/Dezember/Jänner/Februar stark anzweifeln, würde sogar sagen dass dies einfach nicht möglich ist.

Und ganz ehrlich: Wenn man Sorgen vor einem Blackout hat, dann ist die einzige Vernünftige Möglichkeit ein Notstromaggregat, denn wenn keine Sonne am Himmel ist, oder die Jahreszeit entsprechend unpassend ist wirst du nicht genügen Strom vom Dach bekommen um dein oben genanntes Szenario zu erreichen.

Hier der Chart meiner vier Himmelsrichtungen 24° Walmdachanlage mit 23kW (17kW WR WR [Wechselrichter]).
Es ist ganz klar ersichtlich dass etwa an den letzten drei Tagen (nahezu durchgehende Wolkendecke-schircher Herbsttag eben) maximal der Haushaltstrom bedient werden kann.

Blau-Bedarf / Rot-Erzeugung / Grün-Eigenverbrauch

Und im Winter bewegen sich die meisten Tage in diesem Außmass, solange es nicht ein richtiger Sonnentag ist.

Edit: Strombedarf der WP WP [Wärmepumpe] bewegte sich in den letzten ertragsschwachen Tagen bei 8-11 kW das sind im kalten Winter öfters auch doppelt so hohe Werte. 


2021/20211119714836.jpg

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