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Für Blackout rüsten ...

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  •  MiMo2402
  •   Bronze-Award
30.4.2021 - 6.10.2022
218 Antworten | 51 Autoren 218
16
234
Hallo zusammen!

Im folgenden eine Frage eines Nicht-Elektrikers ...
Kann man ein Haus (EFH) notfalls mittels Notstromaggregat betreiben? Wie müsste eine entsprechende Zuleitung/Anschluss aussehen?
Wie funktioniert die Abtrennung vom Netz?
Ich habe eine PV-Anlage am Dach (nicht für Inselbetrieb gerüstet), bräuchte also primär einen Startimpuls.

Bitte um Input und Hilfestellung!

Danke

LG MiMo

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.11.2021  (#81)

zitat..
ds50 schrieb:

──────
MalcolmX schrieb: wenn alle Geschäfte etc. zu sind?
──────

 Die Geschäfte öffnen und rechnen per Hand ab bis sie leer sind (was bald passiert), z.B.

Die meisten Geschäfte sind ohne künstliche Beleuchtung und Kühlung eh quasi funktionslos fürchte ich...

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  •  stefan4713
5.11.2021  (#82)

zitat..
ds50 schrieb: Die Geschäfte öffnen und rechnen per Hand ab bis sie leer sind (was bald passiert), z.B.

bei uns sicher nicht - schon mal eine e-schiebetür auf/zu gemacht?
kein mensch weiß was ein artikel kostet oder könnte eine dem finanz/steuerrecht entsprechende rechnung ausstellen!
alarmanlage deaktiviert?
klimaanlagen (im serverraum) laufen noch wenige stunden? und dann?
also - glaub ich nicht

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  •  ds50
  •   Silber-Award
5.11.2021  (#83)
Nochmal: Nach einer kurzen Schockstarre werden die Geschäfte auch bei schummrigem Licht ihre Waren verkaufen, bis sie leer sind. Aber natürlich wird nur Bargeld akzeptiert. Cash is king.

Und eine finanzamtkonforme Rechnung ist in so einer Situation das geringste Problem...

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  •  ds50
  •   Silber-Award
5.11.2021  (#84)
Man darf bitte bei einem Blackout nicht von unserem jetzigen Stand und Niveau ausgehen. Bevor die Geschäfte geplündert werden verkaufen sie lieber an den Höchstbietenden. Die jetzt gewohnte Ordnung wird recht schnell erodieren, da muss dann auch sehr viel improvisiert werden.
Da hilft nur flexibel im Denken bleiben und sich der Situation so gut es geht anpassen. Aber das ist halt viel leichter, wenn man weiß, daß für die Grundbedürfnisse für die Familie bereits im Vorhinein vorgesorgt wurde und man sich nicht dann damit mühsam herumschlagen muss, was die Mehrheit der Bevölkerung leider erst dann schmerzlich erfährt, wenn sie sich im Vorfeld nicht darum gekümmert hat.

1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.11.2021  (#85)
Die Frage ist ob man dafür mehr Bargeld braucht als man ohnehin braucht...

Über ein Kurbelradio hab ich letztens nachgedacht,  wäre vermutlich nicht so blöd...

1
  •  ds50
  •   Silber-Award
5.11.2021  (#86)

zitat..
MalcolmX schrieb: Die Frage ist ob man dafür mehr Bargeld braucht als man ohnehin braucht...

Über ein Kurbelradio hab ich letztens nachgedacht, wäre vermutlich nicht so blöd...

 Wenn man gewohnt ist nur mehr mit Karte einzukaufen - was zugegebenermaßen wirklich praktisch ist - soll man halt daran denken, einen gewissen Grundstock an Bargeld zuhause zu haben.

Und ein Kurbelradio ist sehr nett, wenn ich z.B. draußen mein Fahrrad repariere. Sollte aber nach 3 Tagen bei einem AKW rund um Österreich die Notkühlung nicht mehr funktionieren dann wird so ein Kurbelradio gleich mal sehr schnell sehr essentiell. (UKW sendet noch wochenlang.)

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
5.11.2021  (#87)
Bargeld ist sicher sehr wichtig, da bin ich voll bei ds50.
Wenn die Geschäfte leerverkauft sind, entwickelt sich vermutlich eine Art Schwarzmarkt - und dazu benötigt es Geld, Gold, usw. 
Bitcoin sind da eher nix 😎.

Batterien: damit lassen sich Radio und Taschenlampe ausreichend lang betreiben.

Kaminofen: vor nicht allzu langer Zeit hier im Forum als völlig unnötig verschrien. Ich bin froh, einen Kamineinsatz im EG zu haben. Der reicht mit wenig Holz befeuert für wohlige Wärme - zumindest im Wohn- und Esszimmer bzw. der Küche.
Zum Wärmen von Wasser und zum Essenkochen tut' s der zur Not auch.

Holz: damit kann man im Garten ein Lagerfeuer entfachen und ebenfalls zum Wasserwärmen und Kochen verweden. Für die Katzenwäsche reicht auch das Wasser eines nahen Baches aus.
Des Weiteren kann damit ein oldschool-Grill betrieben werden.

Nahrungs-, Trinkwasser- und Medikamentenvorräte wurden bereits angesprochen. Wasser kann wieder aus einem nahen Fluss oder Bach mittels Feuer abgekocht und somit keimfrei und genießbar gemacht werden.

Diese Dinge und Überlegungen sind für mich viel wichtiger als Notstromaggregat oder PV-Speicherkapazität. Bei elektrischer Beleuchtung der Hütte werden vermutlich schnell nicht ganz koschere Gestalten auf den Plan gerufen werden.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
5.11.2021  (#88)

zitat..
speeeedcat schrieb: Batterien: damit lassen sich Radio und Taschenlampe ausreichend lang betreiben.

 Man glaubt es auch kaum, aber für sämtliche Kleinverbraucher bis hin zum Laptop (eingeschränkt) kann ich mit meiner gscheiten 100W Powerbank und einem billigen faltbaren 20W PV Modul so ziemlich alles abdecken, bis hin zum Eneloop Laden (über 5 - 12V DC DC Konverter). Kostet erheblich weniger als ein Fronius Sym Gen. 24.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.11.2021  (#89)
So lange die Sonne scheint und nicht Dreckswetter ist...

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  •  stefan4713
5.11.2021  (#90)

zitat..
ds50 schrieb:

Nochmal: Nach einer kurzen Schockstarre werden die Geschäfte auch bei schummrigem Licht ihre Waren verkaufen, bis sie leer sind. Aber natürlich wird nur Bargeld akzeptiert. Cash is king.

Und eine finanzamtkonforme Rechnung ist in so einer Situation das geringste Problem...

um auf die finanzkonforme rechnung zurückzukommen - wenn wir 2-3 wochen ohne strom sind gibts nur mehr anarchie und du brauchst eine schrottflinte, patronen und einen bauernhof

bei 1, 2 oder 3 tage ohne strom, bekommst für geld trotzdem nix - oder glaubst die geschäfte öffnen ihren supermärkte, fleischhauer, bäcker für dich? 
glaub ich nicht

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  •  stefan4713
5.11.2021  (#91)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Bargeld ist sicher sehr wichtig, da bin ich voll bei ds50.
Wenn die Geschäfte leerverkauft sind, entwickelt sich vermutlich eine Art Schwarzmarkt - und dazu benötigt es Geld, Gold, usw. 
Bitcoin sind da eher nix 😎.

Batterien: damit lassen sich Radio und Taschenlampe ausreichend lang betreiben.

Kaminofen: vor nicht allzu langer Zeit hier im Forum als völlig unnötig verschrien. Ich bin froh, einen Kamineinsatz im EG zu haben. Der reicht mit wenig Holz befeuert für wohlige Wärme - zumindest im Wohn- und Esszimmer bzw. der Küche.
Zum Wärmen von Wasser und zum Essenkochen tut' s der zur Not auch.

Holz: damit kann man im Garten ein Lagerfeuer entfachen und ebenfalls zum Wasserwärmen und Kochen verweden. Für die Katzenwäsche reicht auch das Wasser eines nahen Baches aus.
Des Weiteren kann damit ein oldschool-Grill betrieben werden.

Nahrungs-, Trinkwasser- und Medikamentenvorräte wurden bereits angesprochen. Wasser kann wieder aus einem nahen Fluss oder Bach mittels Feuer abgekocht und somit keimfrei und genießbar gemacht werden.

Diese Dinge und Überlegungen sind für mich viel wichtiger als Notstromaggregat oder PV-Speicherkapazität. Bei elektrischer Beleuchtung der Hütte werden vermutlich schnell nicht ganz koschere Gestalten auf den Plan gerufen werden.

bin ich voll bei dir - gerade sauberes wasser ist für die ersten tage das um und auf 👍

und nicht vergessen, dass die ballungsräume verlassen werden - aber da kommts drauf an ob wir von 1, 2 oder 3 tage sprechen, wo kein strom ist oder von 2-3 wochen
ist in dem orf beitrag eh auch angesprochen worden

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
5.11.2021  (#92)
Komm mir hier vor wie in einem amerikanischen Forum.

Armageddon coming.

1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.11.2021  (#93)
Blackout wird aber in unserer Lebensspanne nicht sooo unwahrscheinlich sein.
Denke aber in Österreich wird es nie was "wochenlanges" geben. Bissl vorbereitet sein und passt schon...

1
  •  Casemodder
  •   Gold-Award
5.11.2021  (#94)

zitat..
derLandmann schrieb: Armageddon coming.

Die derzeitige Situation, welche im Forum nicht genannt werden darf, hat sich 2019 auch keiner vorstellen können. Jetzt haben wir den Scheiß noch immer. 

Bissl vorbereiten kann grundsätzlich nicht schaden. Sonst bekommst nicht nur kein Häuslpapier sondern auch sonst nix 😝


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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
5.11.2021  (#95)
Die beste Vorstellung/Erfahrung von den Auswirkungen eines globalen, längeren  Blackout bekommt man,  wenn man die Nachzählersicherungen herausdreht,  je nach Wasserversorgung, den Haupthahn abdreht, bei Fernwärme die Heizung ausschaltet,  das Handy abschaltet, das Auto stehen lässt, jegliche Einkäufe unterlässt, keinen Arzt und kein  Krankenhaus aufsucht und vieles mehr.  Und diesen Zustand für mindestens 14 -30 Tage beibehält.  Was dabei nicht simuliert werden kann, ist die Bedrohung gegen  Leib und Leben die von den  "netten" Menschen ausgeht. Und anhand dieser Erfahrungen schnürt man sich sein individuelles  Survival-Package😀.

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  •  mattmein
  •   Silber-Award
6.11.2021  (#96)
Heizen das ganze Haus sowieso nur mitm Kachelofen, haben einen Brunnen mit Schwengel zur Not und hab vor Jahren ein Komposterklo (Trockentrennoilette) gebaut, als es noch kein Haus gab.

PV kommt die nächsten Jahre, dann aber ohne Speicher, evtl. wenn V2H ausgereifter ist dann ein E-Auto, das als Speicher dient, da es nicht für die Arbeitswege  gebraucht wird.

Campingkocher bzw. Griller haben wir auch zur Not. Auch mitm Kachelofen kann man Wasser warmmachen bzw zB Erdäpfel in der Glut garen. Nahrungsmittel ausm Garten/Vorrat werden zwar bissl eintönig mit der Zeit, aber soo lang wird ja ein Blackout hoffentlich nicht dauern...

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
6.11.2021  (#97)
Blackout wird zw 3-7 Tage dauern. Sagt auch APG. Man sollte auf jeden Fall genug wasser haben

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  •  popsy
7.11.2021  (#98)

zitat..
MalcolmX schrieb: 

Und ein Kurbelradio ist sehr nett, wenn ich z.B. draußen mein Fahrrad repariere. Sollte aber nach 3 Tagen bei einem AKW rund um Österreich die Notkühlung nicht mehr funktionieren dann wird so ein Kurbelradio gleich mal sehr schnell sehr essentiell. (UKW sendet noch wochenlang.)

Und dann gibt es Länder wie die Schweiz, wo UKW bald planmässig ausser Betrieb genommen wird ... da brauchst Du ein DAB-Kubelradio 


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
7.11.2021  (#99)
Haben sie in der Schweiz eh kürzlich wieder verschoben 😆
Aber UKW und DAB wäre natürlich kein Fehler...

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
7.11.2021  (#100)
Mein Baustellenadio (Makita, UKW+DAB) läuft mit Schrauberakku fast eine Woche emoji, 3 von 4 sind typisch voll ...

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
7.11.2021  (#101)
Dass sich von den ganzen Häuselbauern hier keiner gleich eine gscheite PV mit Notstrom baut wundert mich echt. :)
Die 2000 EUR Aufpreis hab ich mit lachendem Gesicht bezahlt - ich heiz, koch und lade das Auto auch bei 3-7 Tagen Stromausfall noch ohne Sorge (in der Sendung von Hanno Settele habens aber gemeint viel länger wie 72 Stunden wird das in Ö eh nie passieren).
Und auch ohne "großen" Blackout ist es schön zu sehen wie man das Garagentor öffnet und die Beschattung automatisch funktioniert während die Nachbarn auf der Straße parken und mit dem Fingersensor nicht mehr ins Haus kommen wenn die Energie AG wieder mal den Strom für ein paar Stunden abdreht :)


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