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Sondertilgungen mehrmalig pro Jahr BA

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  •  oldhouse
28.4. - 29.4.2021
12 Antworten | 8 Autoren 12
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Wir sind dabei unseren Kredit zur BA umzuschulden und hatten den Plan (zu unserer Absicherung) die monatliche Rate niedriger als leistbar zu machen und monatliche Sondertilgungen (per Dauerauftrag) zu einzuzahlen.
Laut Berater seien mehrfache Einzahlungen im Jahr aber von Banken nicht gewünscht.

Kann jemand sagen ob es da bei der BA einen Verhandlungsspielraum gibt?
Und gibt es da Unterschiede bei Fix oder Variabel.
(Pönale bei Fix >10.000€/Jahr ist mir bekannt)

  •  Notausgang
  •   Silber-Award
28.4.2021  (#1)
Bei der Ersten Bank hab ich einfach ohne viel nachzufragen regelmäßig Geld auf das Kreditkonto überwiesen -war gar kein Problem.

Bei der BA (aktueller Kredit) hatte ich genau den gleichen Plan wie ihr und hatte mir sogar unbegrenzte pönalefreie Sondertilgungen in den Vertrag verhandelt, sehe aber in der aktuellen Situation (Niedrigzinsphase) nur eingeschränkten Mehrwert. 

Ich werde stattdessen das für die Sondertilgung vorgesehene Geld halbwegs sicher anlegen (zB ETFs). Zinsmäßig ist auch nach KESt nicht viel um - vielleicht wird's sogar positiv- und selbst wenn das Geld nur "unter dem Polster liegt" zahle ich lieber die - ohnehin geringen - Zinsen und habe dafür für Notfälle oder zusätzliche Investitionen "Cash" anstatt ggf. wieder einen neuen Kredit (zu dann mit Sicherheit schlechteren Konditionen) zu benötigen.

Ich sehe das wie eine Versicherung  -wenn ich im Monat einen mittleren zweistelligen Betrag bezahle um bei Bedarf (zB Jobverlust) sofort ohne Diskussionen und Warten einen mittleren fünfstelligen Betrag zur Verfügung zu haben ist es mir das wert.

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  •  atma
  •   Gold-Award
28.4.2021  (#2)
Ist problemlos möglich. Unser Berater hat uns gebeten das auf mehrere Male im Jahr aufzuteilen und nicht jedes Monat, damit sie intern weniger Aufwand haben. 

aufgrund der niedrigzinsen machen wir momentan auch keine Sonderzahlungen.


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  •  NiMa
28.4.2021  (#3)

zitat..
atma schrieb: Ist problemlos möglich. Unser Berater hat uns gebeten das auf mehrere Male im Jahr aufzuteilen und nicht jedes Monat, damit sie intern weniger Aufwand haben. 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Bankcomputer hier einen großen Aufwand hat. 😉

Sondertilgungen sehen die Banken einfach nicht gerne. Der Ansatz von Notausgang ist auch interessant.


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  •  mirabell
  •   Bronze-Award
28.4.2021  (#4)
Unser BA Berater hat uns bei Kreditabschluss gebeten, dass wir die Anzahl der Sondertilgungen pro Jahr eher gering halten bzw zusammenlegen. Bei jeder Sondertilgung muss ein neuer Tilgungsplan erstellt und danach diverse Parameter ins System eingepflegt werden. Wir würden ihm damit schlicht ein bisschen Arbeit ersparen. (Anmerkung: von einer Bekannten weiß ich, dass das BA-IT-System aus Italien stammt und manche einfache Vorgänge sehr kompliziert und viel arbeitsaufwändiger sind als sie sein müssten.)
Und hat uns versichert, dass der Unterschied monatlich mehr zu tilgen oder am Ende des Jahres einmal nicht so einen wahnsinnigen Unterschied macht - hab ich nachgerechnet, für unsere Dimensionen stimmt das.
Aber er hat uns auch gesagt, dass wir natürlich jederzeit so viel sondertilgen können, wie wir wollen (variabler Kredit).
Ich würde es an eurer Stelle so machen, den Sondertilgungsteil auf ein Tagesgeldkonto oder so zu überweisen und dann 1-2x im Jahr eine Sondertilgung mit dem angesammelten Geld. 


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
29.4.2021  (#5)

zitat..
mirabell schrieb: Ich würde es an eurer Stelle so machen, den Sondertilgungsteil auf ein Tagesgeldkonto oder so zu überweisen und dann 1-2x im Jahr eine Sondertilgung mit dem angesammelten Geld

So ist es der BA am Liebsten 😉....

...weil 

zitat..
mirabell schrieb: Bei jeder Sondertilgung muss ein neuer Tilgungsplan erstellt und danach diverse Parameter ins System eingepflegt werden.


Lg Alex 


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  •  kasandi
29.4.2021  (#6)
Kurze Frage zu Sondertilgungen:

Sollte auch Bankunabhängig sein vermute ich einmal.
Was ist das Standardprozedere bei einer SoTi? Wird die Rate gekürzt oder die Laufzeit?

LG Andreas 

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
29.4.2021  (#7)
In der Regel wird ist die Laufzeit verkürzt. Wenn du allerdings die Rate reduzieren möchtest, wird das für die Bank auch kein Problem sein.
LG
Thomas

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
29.4.2021  (#8)
jep, meist laufzeitreduzierend. Was ja meiner Meinung nach auch den meisten Sinn macht.

lg Alex

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  •  Thuata
29.4.2021  (#9)
Darf ich da jetzt mal Rückfragen zu den Details? Klar - Laufzeitreduzierend ergibt weniger Zinsen, ergo weniger Rückzahlung benötigt.

Auf der anderen Seite: Ratenreduzierend > niedrigere Rate > mehr verfügbares Geld pro Monat > größere Sondertilgungen/mehr Spielraum

Oder seh ich das jetzt ganz falsch?

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
29.4.2021  (#10)
Du siehst das vollkommen richtig.

Klar - je stärker man die Laufzeit verkürzt, desto niedriger fallen die Kapitalkosten (= Zinsen) aus.

Wenn man sich in seiner Haushaltsrechnung allerdings etwas "Luft" verschaffen möchte, dann ist eine Ratenreduktion natürlich auch opportun.

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  •  kasandi
29.4.2021  (#11)
Ok vielen Dank den 2 Profis ;)

Ist auch mein Ansatz die Laufzeit zu reduzieren, anstatt der Rate.

Aber dafür habe ich ja noch Zeit, vorher das Notgroschendepot fertig füllen, Außenanlage fertigstellen.

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  •  mirabell
  •   Bronze-Award
29.4.2021  (#12)
Wir haben Ratenreduzierung ausgemacht - sollten die Zinsen steigen, kann man das mit gezielten Sondertilgungen begrenzen.

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