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Ringgrabenkollektor: Probleme mit Pflanzenwuchs?

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  •  Paul123
16.3. - 18.3.2021
11 Antworten | 7 Autoren 11
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Ich plane einen Seehr großen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (40kWh). Die Fläche ist vorhanden, aber ich habe von mehreren unabhängigen Seiten Bedenken gehört, dass es aufgrund des im Frühjar länger anhaltenden Bodenfrostes zu Veränderungen im Pflanzenwuchs kommen kann. Deswegen die Frage an die Experten hier im Forum:
Kann man den Wärmeverlust berechnen? Welche Maßnahmen können gegensteuern? Was sind die maximal möglichen "Streckungen" des Kollektors? Vom Wärmeentzug her müsste es ja besser sein, eine möglichst große Fläche zu planen. Hat dies aber (abgesehen von den Kosten) noch andere Nachteile (Wirkungsgrad, andere techn. Probleme). Kennt jemand einen Thread oder andere Webseiten, auf diese Problematik eingehen?

Herzlichen Dank!

  •  Brombaer
  •   Gold-Award
16.3.2021  (#1)
Bitte Suche benutzen, das wurde bestimmt schon mehrfach besprochen.

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  •  ManuelV
  •   Silber-Award
16.3.2021  (#2)
Genau wurde schon mal besprochen. Ich sag mal so - nachdem in den vergangene Jahren der Frost oft viel kaputt gemacht hat, ist das eventuell auch von Vorteil. Es gibt da auch Anwender die das gezielt im Weinbau nutzen... 😉

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  •  Brombaer
  •   Gold-Award
16.3.2021  (#3)
Achtung, bitte keine durchgehende Fläche planen, sonst wird aus dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ein Standard Flächenkollektor. Der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] entzieht oben, unten und seitlich (recht/links) Wärme. Benachbarte Gräben brauchen Abstand, sonst ziehen sie sich gegenseitig die Wärme ab.

Irgendwo hier gibts es von @Dyarne einen Beitrag mit großem RGK RGK [Ringgrabenkollektor].

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  •  Paul123
16.3.2021  (#4)
Ich habe gesucht, wurde aber nicht fündig. Wonach kann ich suchen? Bei "Bepflanzung" oder Ähnlichem gelange ich nur zu Ergebnissen, wo erwähnt wird, dass Bepflanzung in Kombi mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] möglich bzw. kein Problem sei. Das ist mir bekannt, meine Fragestellung ist aber spezieller. Es geht um eine naturbelassene Wiese, die nach Errichtung des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] unter Garantie nicht in ihrem Bewuchs beeinflusst sein soll- abgesehen von dem "mechanischen" Einfluss des Umgrabens in den ersten 2 Jahren...

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  •  Paul123
16.3.2021  (#5)
Ist schon klar, aufgrund der benötigten Laufmeter wird aber trotzdem ein gewisser Anteil der Fläche "verbraucht" werden müssen. Es ist klar, dass bei viel benötigter Wärmeenergie auch dem Boden mehr Wärme entzogen werden muss. Meine Frage wäre, wie ich dafür sorgen kann, dass der Entzug möglichst wenig Schaden anrichtet. Ist es z.B. besser, einen Graben rundherum anzulegen, der dem Boden möglichst viel Wärme entzieht, oder lieber zwei Schleifen mit weniger Entzug, also auf mehr Fläche, aber im Gegensatz zum Flächenkollektor trotzdem tiefer und bei entsprechendem Abstand der Schleifen ohne Kurzschluss?

zitat..
Brombaer schrieb: Achtung, bitte keine durchgehende Fläche planen, sonst wird aus dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ein Standard Flächenkollektor. Der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] entzieht oben, unten und seitlich (recht/links) Wärme. Benachbarte Gräben brauchen Abstand, sonst ziehen sie sich gegenseitig die Wärme ab.

Irgendwo hier gibts es von @Dyarne einen Beitrag mit großem RGK RGK [Ringgrabenkollektor].

 


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  •  mariof
16.3.2021  (#6)
30 Sekunden mit der Suche liefert folgendes: 

https://www.energiesparhaus.at/forum-rgk-beeinflusst-vegetation/47957
https://www.energiesparhaus.at/forum-rgk-bepflanzung/49521
https://www.energiesparhaus.at/forum-gartengestaltung-ueber-rgk-praktische-erfahrung/60884
https://www.energiesparhaus.at/forum-abkuehlung-des-bodens-durch-rgk/59926


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  •  Paul123
16.3.2021  (#7)
Vielen Dank, mariof fürs Suchen-Helfenemoji
ich habe gelernt:
1. Vegetation kann (ähnlich wie nach kalten Wintern) um ca. 2 Wochen später dran sein, daher kann es mit Pflanzen, denen ohnehin schon zu kalt ist, Probleme geben
2. Schwierig wirds bei unzureichender Dimensionierung, dann ist langanhaltende Vereisung durchaus möglich
3. Wenn im Sommer das Haus gekühlt ist, dreht sich der Effekt um und der Boden erwärmt sich zusätzlich. Dies kann die Vegetation im Hochsommer ebenfalls stören. 

Meine Schlussfolgerung:
Kollektoren tief verlegen und großzügig bemessen kann die Gefahr minimieren, zumindest für regional beheimatete Pflanzen.
Gibt es gegenteilige Erfahrungen? Wo sind die Menschen, die sagen "Hände weg?" Sind das nur die Errichter von Gasthermen oder Tiefensonden bzw. Klimaleugner?


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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
16.3.2021  (#8)
Du wirst bei Installateuren die dir eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] verkaufen wollen weil sie RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht kennen/können fündig emoji

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  •  ManuelV
  •   Silber-Award
16.3.2021  (#9)
kann ich bestätigen 😂 Wer es nicht kennt wird dir immer sagen dass das alles nicht geht, zufriert usw ...

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  •  Ghamor
  •   Bronze-Award
16.3.2021  (#10)

zitat..
Paul123 schrieb: Es geht um eine naturbelassene Wiese, die nach Errichtung des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] unter Garantie nicht in ihrem Bewuchs beeinflusst sein soll- abgesehen von dem "mechanischen" Einfluss des Umgrabens in den ersten 2 Jahren...

Bei einer Wiese die wohl keine 10cm tief in den Boden wurzelt, wird ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit Sicherheit kein Faktor sein, der den Wuchs beeinflusst. Da ist der Boden viel stärker vom eigentlichen Wetter betroffen, als er es jemals von einem 1,5-2m tiefen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] sein wird.


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  •  ds50
  •   Silber-Award
18.3.2021  (#11)
Längerer Bodenfrost und Vereisung mit ordentlichen Eisradien, welche bis Juni brauchen, um Aufzutauen, sind Kennzeichen eines zu gering dimensionierten Erdkollektors - ganz gleich, ob RGK RGK [Ringgrabenkollektor], Baugrube, Fläche, Graswurzel, TB, whatever. Somit kann man alles mit einer vernünftigen Planung erschlagen, die daraufhin abzielt, solche langanhaltenden kalten Soletemperaturen gar nicht erst entstehen zu lassen.
Der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit dem größten Wärmeentzug wäre (bei DN32 x300 Rohr) ein Graben mit 300m Länge. Zwischen diesem Extrem und ganz enger Verlegung und mit der Verlegetiefe kann mit dem Wärmeentzug des Bodens so gespielt werden, daß der Entzug entlang des Grabens annähernd konstant bleibt. Welche Temperaturen vorherrschen ist einzig eine Frage der Dimensionierung. Und bei vernünftiger Dimensionierung ist kein Einfluss bei der Vegetation zu erwarten.

Ich hab keine Ahnung, was es benötigt, einen 40kW RGK RGK [Ringgrabenkollektor] zu erhalten, aber bei http://www.ringgrabenkollektor.at/ kann dir sicher weitergeholfen werden.

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