« Hausbau-, Sanierung  |

Innenputz nach 3 Monaten noch dunkelgrau

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  daniello
12.2. - 18.2.2021
14 Antworten | 10 Autoren 14
14
Hallo,

Nach 3 Monaten Innenputz, habe ich immer noch eine große dunkle Stelle an einer Wand. Obwohl ich die FBH FBH [Fußbodenheizung] schon seit 24.12. (ca 1,5Monate) laufen habe und schon beim 2. Mal Ausheizen bin (Estrich hatte nicht die Belegreife) wird der Putz an der Stelle nicht hell. Anbei mal Fotos:


2021/2021021253957.jpg

2021/2021021230707.jpg

2021/20210212524254.jpg

rechts unten hab ich mal aufgeraut - und siehe da, es wird trocken. Hab eine Raumtemperatur von 22-24 Grad, aber an der Wand tut sich nichts. Die fühlt sich sogar warm an... An anderen Ecken kann man fühlen, dass die restliche feuchte rauskommt.

Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich alles aufrauen soll??

Der Verputzer meinte gestern, dass das bei wärmeren Außentemperaturen schon trocknet und solle eine mineralische Farbe nehmen beim Weisseln...

Da die Wand im Kinderzimmer ist, will ich da kein Risiko wg Feuchte, Schimmel... eingehen.

Habt ihr da ein paar Tipps für mich?  

---
der Innenputz wurde Mitte November aufgetragen. Ich hab bis zur FBH FBH [Fußbodenheizung] mit Elektroheizer temperiert und eigentlich jeden Tag min. 3x gelüftet.

Danke mfg
Daniello

  •  Stoffal02
  •   Bronze-Award
13.2.2021  (#1)
Entweder alles aufrauen, oder mit einer verdünnten zitronensäure einstreichen

1
  •  BAULEItEr
13.2.2021  (#2)
Ist die Fassade schon drauf?
50er Ziegel oder 25er mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]

1
  •  daniello
13.2.2021  (#3)
Wir haben 25er Ziegel porotherm. Die fassade mit wdvs ist noch nicht drauf.

Zitronensäure probier ich mal. Kann das diese Sinterschicht sein? 

1


  •  Solarbuddys
13.2.2021  (#4)

zitat..
Stoffal02 schrieb: Entweder alles aufrauen, oder mit einer verdünnten zitronensäure einstreichen

Kann da voll zustimmen. Hatte dass selbe Problem. Geheizt über Geheizt, extra große Baustrahler. Nichts hat geholfen.
 
Dann kam der Tip mit der Zitronensäure (Sprühflasche und aufsprühen) und ich glaub es hat keine 3-4 Tage gedauert und auf einmal gings weg weil die Feuchtigkeit an der Stelle in der Wand wieder entweichen konnte da die Zitronensäure die Oberfläche geöffnet hat) 


1
  •  BAULEItEr
13.2.2021  (#5)

zitat..
daniello schrieb: Wir haben 25er Ziegel porotherm. Die fassade mit wdvs ist noch nicht drauf.

Dann würde ich ans Ausmalen noch gar nicht denken.


1
  •  BAULEItEr
13.2.2021  (#6)
Ihr könnt da mit Zitronensäure herumschmirren so viel ihr wollt, wird aber nix bringen.
Wenn noch keine Fassade drauf ist wirst du Oberflächentemperaturen um die 10 Grad und niedriger haben, es wird hier immer Kondenswasser anfallen, da kannst soviel heizen und lüften wie du willst.

Wer hat dir eingeredet jetzt auszumalen?

1
  •  Didi1983
  •   Bronze-Award
14.2.2021  (#7)
Ventilator aufstellen! Dann hast genügend Luftumwälzung in dem Bereich und auch die Oberfläche wird sich erwärmen. Noch schneller geht's mit einem Luftentfeuchter...

1
  •  Stoffal02
  •   Bronze-Award
15.2.2021  (#8)
Wenn er es doch schon ausprobiert hat mit aufrauen und es ist abgetrocknet, dann ist es eine Sinterschicht, welche sich gebildet hat. Da kann es noch so warm sein, wird die Feuchtigkeit nur schwer verschwinden.

Ans ausmalen würde ich aber bei sochen Voraussetzungen auch nicht denken, sondern erst, wenn es draußen wärmer geworden ist.

1
  •  chris464
  •   Silber-Award
15.2.2021  (#9)

zitat..
BAULEItEr schrieb: Wenn noch keine Fassade drauf ist wirst du Oberflächentemperaturen um die 10 Grad und niedriger haben, es wird hier immer Kondenswasser anfallen, da kannst soviel heizen und lüften wie du willst.

Stimmt nicht. Wir haben sogar einen winter im Haus gewohnt ohne VWS, und das auch mit 25er Ziegel.

das einzige Feuchte war die Wand hinter der pfuschmäßig verklebten Dampfbremse hinter der abgehängten Decke.

1
  •  hellsayer
15.2.2021  (#10)
Hi ich kann von dem Thema auch einiges berichten, ich habe fast genau die gleichen Daten wie du. Das Ausheizen habe ich (LWP) bei den derzeitigen Temperaturen abgebrochen, kostete nur unsummen Strom ohne dass es jemals fertig gewesen wäre (das Aushzeizprogramm läuft nach erreichen der Temp. max VL VL [Vorlauf] 264h - zählt auch nur jene Stunden, wo die Temp. erreicht wurde). Mein Putz ist fast im ganzen Haus schon hell, allerdings habe ich auch einige Wände die wie bei dir wirklich nass sind. Nach einigem überlegen dann die Erkenntnis: ich habe überall dort einen nassen Putz, wo entweder Betonwände sind, die aus dem Erdreich ragen (Keller in Hanglage) oder bei diversen Überzügen. Überall dort kondensiert die warme Innenluft im Putz am kalten (ungedämmten) Beton. Kommentar vom Bauleiter - "eh klar, brich das Ausheizen ab und warte auf die Fassade, dann geht das. Da bringt das heizen eigentlich nur den gegenteiligen Effekt des vermehrten Kondensateintrages" - und er hatte recht. Ich heize jetzt auf minimum, die Bereiche werden tatsächlich trockener. OK, 900€ Energie verbraten für die Erkenntnis. Bei den restlichen Bereichen, welche auch nicht trocken wurden, war die FBH FBH [Fußbodenheizung] schuld - einfach zu wenig Durchfluss durch Luft in den Leitungen. Ein Entfeuchtungsgerät hilft derzeit in diesen Räumen aus. LG

1
  •  bloom
  •   Silber-Award
15.2.2021  (#11)
Wir hatten das auch an manchen Stellen, bei uns haben Ventilatoren Wunder gewirkt. Ventilator direkt vor die betroffene Stelle und innerhalb von 1-2 Tagen hat alles gepasst.

1
  •  thomasdoe
  •   Silber-Award
16.2.2021  (#12)
Ferndiagnosen nur mit Fotos sind schwierig, sieht aber nach einer verglasten Putzoberfläche aus. Der Putzer soll mal mit einem Anwendungstechniker des Herstellers kommen (Profi, Baumit, je nachdem). Der kann dir dann sagen ob du die Oberfläche behandeln, oder nur Geduld haben musst.
BTW: fürs Ausmalen ists jetzt ohne Fassade wirklich noch zu kalt, ein wenig warten schadet nicht.

1
  •  Notausgang
  •   Bronze-Award
16.2.2021  (#13)

zitat..
bloom schrieb: Wir hatten das auch an manchen Stellen, bei uns haben Ventilatoren Wunder gewirkt. Ventilator direkt vor die betroffene Stelle und innerhalb von 1-2 Tagen hat alles gepasst.

bei uns war das einzige was wirklich geholfen hat, EPS vom Dachboden "auszuleihen" und mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]-Kleber außen an die "kritischen" Stellen (bei uns konkret Betonecken) zu kleben. Beim Ausmalen letzte Woche (ja ich weiß, das sollte man ohne Fassade bei Minustemperaturen nicht machen - aber leider hängt mit zwei Kleinkindern alles von der Babysitterverfügbarkeit ab) gab es dann aber nochmals ein kleines Feuchtigkeitsproblem (Ringanker ohne EPS iVm 120kg Farbe in 24 Stunden). In den meisten Räumen haben Trocknungsgeräte gut geholfen, nur in einem kleinen Bereich mussten wir die zweite Farbschicht auf nächstes Wochenende verschieben.

1
  •  Didi1983
  •   Bronze-Award
18.2.2021  (#14)
@daniello wie sieht jetzt aus? Mit den Wärmeren Außentemperaturen müsste es auch besser werden? 

1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: Rauchfang im Dachboden schwitzt extrem - Schimmelpilz- Fertighaus