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Wir haben Terrasse auch später betoniert, da sie ja nicht mit der Bodenplatte des Hauses verbunden sein darf. Stichwort Kältebrücke
Auch nicht mit Gewindestangen Wir haben stattdessen an 4 bis 5 Stellen Eisen ins von der Bodenplatte unabhängige Streifenfundament geklebt und diese dann mit der Terrassenplatte verbunden, damit es hausseitig zu keinen Setzungen kommen kann, Stichwort Gefälle vom Haus WEG |
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Dieses Angebot ist fachlich völliger Unsinn. Drainbeton kannst du nicht verankern. Die Kombination von Baustahlgitter und Drainbeton ist absoluter Schwachsinn. Im Drainbeton gibts auch keinen verzinkten Stahl. Edelstahlgitter wird bei der Stufendrainage von Gutjahr verwendet. |
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Das hat mit deiner Terrasse aber nicht zu tun, du musst ja nur auf gewachsenen Boden kommen. Ich würde nochmals beim Bodengutachter anfragen ob der Boden für eine Terrasse nicht ausreicht. Willst ein Sieb aus deiner Gebäudeabdichtung machen? |
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Gute Idee das werde ich tun, nur sieht bei meinem Nachbarn, dieser 3 Häuser weiter wohnt, die Terrasse wie eine Mondlandschaft aus, obwohl genügend Frostkoffer und ausreichend verdichtet wurde. Der Übergang Bodenplatte zu Ziegel wurde mit 15cm Überdeckung mittels 2K Abdichtung gespachtelt, wenn ich die Gewindestangen 10-15 cm unterhab OK Bodenplatte setze, sollte dass ja nichts machen. habe den Aufbau mit Betonplatte zkizziert, ist schon ziehmlich schwer: ![]() |
Danke das mit dem Draineton wusste ich nicht, denn der Baumeister und Plattenleger haben das mit einer Selbstverständlichkeit erklärt, dass ich das gar nicht so genau hinterfragt hatte. ||
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Frag bitte deinen Bodengutachter ob du nicht mit Streifenfundamenten und einer doppelt bewehrten 15 oder 20cm Bodenplatte arbeiten kannst, wie auf deiner Skizze. Die müsste die Last der Terrasse locker eigenständig tragen über die Fläche, und da wird sich auch nichts absenken, wenn du nicht im Sumpfgebiet baust. Darunter eine ordentlich in Lagen (max 20cm auf einmal) verdichtete Frostkofferschicht 60cm tief mit Bruchmaterial 0-32 oder 16-32er Körnung. Ich würde die Drainbetonschicht max. 10cm dick machen. Mit den Gewindestangen das ist irgendwo ein Kompromiss, da die Abdichtung durchtrennt wird, du aber ein Absenken der Betonplatte verhindern willst. Zum XPS vor dem Betonieren einen Randdämmstreifen aufstellen. Mit diesem Aufbau bin ich mir sicher, dass du keine Mondlandschaft wie in deiner Nachbarschaft bekommst. |
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Sehe ich auch so. |
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Leute, das Haus hat eine Pfahlgründung (10-13m), also ja Sumpfgebiet! Man könnte die Terrasse als Boot planen 😳 Nein, ein bisserl konstruktiver, ich würde die Platte absetzen, gut bewehren, dass sie nicht reißt und eine geringfügige Setzung einkalkulieren. |
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@lasvegasbill Mich würde Interessieren wie die Häuser in der Nachbarschaft gegründet wurden? Haben hier wirklich alle auf Tiefgründungen gesetzt? Bzw. wie wurde deine Garage gegründet, steht diese auch auf duktilen Pfählen? |
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Meine Garage steht auch auf 4 Pfählen. |
es wurden 9 Bauplätze in einer Reihe aufgeschlossen und von diesen haben 8 eine Pfahlgründung und nur einer mein direkter nördlicher Nachbar hat eine Vorlastschüttug gemacht. Sein Haus ist aber auch Holzständerbauweise also viel leichter. Setzungen hat er lt. seiner Aussage aber keine gehabt. ||
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Falls es jemandem interresiert wie das mit der Pfahlgründung bei mir funktioniert hat: Es sind immer 5m Stangen die inneinander gesteckt werden. Zusätzlich werden sie noch mit Beton verpresst - also von oben durch den Pfahl wird der Beton hineingepresst und tritt dann am Fuß wieder aus und steigt dann an der Aussenwand während des Einpressens wieder nach oben. Den ersten Pfahl (war ein kurzer Abschnitt) habe ich leider nicht gefilmt, aber man sieht wie leicht die beiden anderen durch die Torfschicht gedrückt werden und erst am Ende "aufsitzen". Und genau diese Schicht kann mir bei der Terrasse Probleme machen, da nicht sicher ist ob das Torf noch arbeitet. |
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Pflutscht ja wie durch Butter ![]() Du könntest die Terrasse als Leichtkonstruktion bauen und auf Steher setzen, die sich um ein paar cm in der Höhe verstellen lassen. Ans Haus hängen würde ich da echt nichts. |
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Also mit den eingeklebten Gewistangen bringst du etwas Last rüber auf die Bodenplatte (speziell da du auch noch 16 cm Dämmung dazwischen hast. Weiters muss der Statiker checken ob du mit den zusätzlichen Lasten aus der Terrasse die Pfähle in dem Bereich nicht überlastest sowie die Bodenplatte und die Schürze ausreichend bewehrt sind. Beispiel: Ich hab mal 30 mm 5.8 Stangen (A4 wäre deutlich besser von der Wärmeübertragung) mit der Hilti Dübelsoftware und Abstandsmontage (standoff with clamping - die Verdrehung wird an beiden Enden verhindert) von 16 cm gerechnet - da kriegst du ca. 10 kN Designlast Querkraft (oder anders gesagt 1 Tonne) pro Anschluss rüber. Wenn deine Betonplatte 20 cm stark ist (0.2*25=5kN/m2), Aufbau (Drainbeton, Feinstein, geschätzt nochmal 3 kN/m2 mind) dann noch die Nutzlast (2 kN/m2 für normale Räume, 4 kN/m2 für Balkone -> ich nehm mal 3 kN/m2 an) dann kriegst du mit Sicherheit (Design) 7*1.35 Sicherheit + 3*1.5 Sicherheit = ca 15 kN/m2. Somit kannst pro M30er Stange ca. 0.66 m2 Terasse anhängen... Und 30er Gewindestangen sind mächtig... M30 A4 kriegst 6 kN (Designlast) rüber bei 160 mm Dämmung M30 8.8 kriegst 17 kN (Designlast) rüber M20 5.8 kriegst 3 kN rüber M20 8.8 kriegst 5 kN rüber M20 A4 gibt 3.5 kN Diese Angaben sind Richtwerte, sind vom Statiker zu pprüfen Ich sehe 2 Möglichkeiten: 1) Du führst den Balkon analog einer Schleppplatte bei Brücken aus - am Haus wird es angemacht, somit kriegst du am Haus praktisch keine Setzungen. Vorne wird sich der ganze Balkon aber signifikant absenken und somit wird er über die Zeit ein Gefälle bilden 2) Du versuchst den Balkon aussen auch zu gründen - entweder durch Pfähle oder durch eine Gründung aus Betonringen, die auf tragfähigen Boden geht. Dann wirst du mit dem Balkon keine Probleme haben, jedoch musst du dann den Übergang von der Terrasse ins Gras immer wieder auffüllen, da sich ausserhalb der Terrasse der Boden setzen wird Grüsse |
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Danke für Eure Antworten Die Entscheidung ist echt nicht einfach, auch weil dir jeder Plasterbauer etwas anderes sagt. Jetzt ist der Schnee bei uns auch schon fast weg und so habe ich mir meine Nachbarterrassen nochmals genauer angeschaut. Von den 9 Nachbarn habe ich bist jetzt nur bei zweien signifikante Setztungen gesehen (ca. 10 bis 15cm). Diese Beiden sind jetzt nicht meine direkten Nachbarn, das gibt mir etwas die Hoffung dass mein Boden etwas besser sein könnte Richtige Terrassenplatten hat aber leider keiner verlegt: sind alles Betonsteine mit 20x20 oder 30x30 und niemand hat da so einen Aufwand mit Betonplatte und Verankerung gemacht. Mein Problem ist, dass mir die Terasse mit den Piloten und Betonplatte auf ca. 50 bis 60k kommt. Und das ist es mir irgendwie nicht wert. Was haltet ihr von dieser Lösung: -den Frostkoffer so weit Aufschütten dass ich mit einer 15 bis 20cm Drainbetonplatte auskomme. -dann die Terrassenplatten darauf im Splitbett verlegen. Der Vorteil wäre dass man die Setzungen immer wieder ausgleichen könnte. Und nach ein paar Jahren wenn sich nichts mehr ändert, könnte ich den Splitt mit Beton mischen und die Platten dann im Mörtelbett fix verkeben. Ich müsste dann auch nicht die Gewindestangen verbohren. Der Drainbeton müsste aber die Last in der Fläche abtragen und darf nicht brechen. Kann man das Berechnen oder gibt es da Erfahrungswerte für die benötigte Dicke? |
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Ich kann nur auf meinen Beitrag oben verweisen, was allerdings aufgrund der Bodenverhältnisse dann auch nur ein Versuch ist. - ausbaggern 80cm tief - in den Randzonen Streifenfundamente als Frostschürze herstellen, ev. mit Schalsteinen - im Bereich zw. Streifenfundament und Haus mit Bruchschotter auffüllen, lagenweise verdichten - 15 oder 20cm Betonplatte 2 lagig bewehrt, min. 2% Gefälle vom Haus weg - keine Verbindung zum Haus durch Gewindestangen, da sonst die Abdichtung beschädigt wird - auf die Betonplatte in Splitt verlegte Terrassenplatten. Ich gehe davon aus, dass sich die Betonplatte selbst tragen kann, auch bei sehr schlechten Bodenverhältnissen, da es ja keine zusätzlichen Auflasten gibt. Von einer Drainbetonschicht als "Bodenplatte" halte ich nichts, da diese bei Setzungen sofort bricht, da keine Bewehrung. |
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Aber eigentlich will ich die Stangen auch lieber vermeiden. Würde da eine Kunsstoffbewehrung ausreichen? ähnlich wie ein Fassadengitter nur eben stabiler. Verzinkte Eisenmatten gibt es leider auch nicht einfach so zu kaufen, müsste ich beim Schlosser in Auftrag geben. den Frostkoffer habe ich beim Rohbau schon eingebracht, aber leider bin ich selbst nicht draufgekommen gleich ein Funderment für die Terrasse mitzumachen. Jetzt im Nachhinein wieder alles auszubaggern, bei all den Hausanschlüssen da habe ich auch etwas Angst. Falls sich nicht doch noch eine einfachere Lösung findent, muss ich mich eben von meiner Feinsteinterrasse verabschieden und auf etwas weniger anfälliges setzen. ps. habe gerade einen Anruf vom Geologen bekommen (der das Bodengutachten gemacht hat), mit einem neuen Vorschlag: Gründung der Terrasse mit Tannenpfählen die sind günstiger und das kann fast jeder Erdbeweger machen. Eigentlich eine interessante Idee, aber wie bekomme ich die Pfähle bei einer bestehenden Überdachung in die Erde. |
lt. Baumeister nicht kritisch da die Abdichtung zwischen Ziegel und Bodenplatte ca 10-15cm Überlappt und die Gewindestangen würden dann knapp unterhalb liegen. ||
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Hallo lasvegasbill, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Terrassenaufbau |
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Estrichgitter ist verzinkt, aber da müsste man zumindest mehrlagig arbeiten, weil das ca. 2mm hat. Solche Pfähle leben davon, dass es in der Umgebung nass ist, würde ich nur im Grundwasser machen. Wenn sie 'trocken' fallen verrotten sie wie nichts. Ich habe schon einmal eine Leichtkonstruktion vorgeschlagen, die 'schwimmt' am Boden, wenn sie noch ein wenig justierbar ist, bist du, denke ich, aus dem Schneider. Alle anderen Alternativen kosten sicher deutlich mehr Geld und haben auch ihre Haken und Ösen. |
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meinst du damit die Platten auf verstellbare Stehlager stellen. Dass muß ich mir noch anschauen, wie das dann mit den Einfassungen funktioniert, die dann ja widerum fix sind. Mal schauen wie lange mir die Firmen noch mitspielen wenn ich immer wieder mit anderen Vorschägen komme. |
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nicht einzelne Platten zum Nachstellen, sondern eine Unterkonstruktion (z.B. aus Stahlformrohren, verzinkt), die ausreichend steif ist, sodass du sie an den Außen- und Innenpunkten nachstellen kannst. Lt. Plan hast du max. 3.4m breite Elemente. Obendrauf dann im einfachsten Fall ein Holzdeck oder WPC, ausreichend leicht halt. Zugegeben eine Bastelei, aber sicher besser als das Setzen einer Betonplatte mit verklebten Fliesen, da kann man nämlich gar nichts mehr machen. Das musst natürlich du wissen. In Wirklichkeit ist das alles ein wenig Glücksspiel. Kann gut sein, dass eine ausreichend armierte Betonplatte nicht reißt und auch nicht wesentlich versinkt. Das Dranhängen an's Haus halte ich für die problematischte Variante: Pfahlüberlastung, nach außen Hängen, Abdichtungsdurchdringung ...
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Ok, so hast du das gemeint, ich war nur auf eine Feinsteinterrasse fixiert dass ich daran gar nicht gedacht hatte. Danke das ist wirklich eine super Idee. |
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